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Geschrieben von .:Vicky:. am 08.12.2007 um 21:18:

smile Die andere Seite des Lebens... / Wahre begebenheit

So, damit IHR mal eine Geschichte habt, wovon ich Ahnung habe....


Personen: Susan (Ich-Form) (16)
Martin (Freund) (21)
Viktor (Bruder) (19)
Marie (Mutter) (3cool
Janina (Freundin) (15)

Handlung der Geschichte:
Susan ist ein Mädchen, das scharfe Kritik einstecken konnte. Doch tief in ihr, weinte sie. Sie weinte auch abends im Bett oder wenn sie wieder einsehen muss, dass es einfach niemanden gibt, der sie verstehen will. Jetzt mischt sich jemand in ihr Leben, der stärkere Probleme hat und Selbstmorddrohungen von sich stößt.


Story:
Ich schlug die Zimmertür hinter mir zu. Warum konnten sie mich nicht in Ruhe lassen? Davon werden die Noten auch nicht besser. Es ist wahr, dass ich dieses Jahr schlechtere Noten schrieb als sonst, aber was erwartete man in der neunten Klasse.
Dieses Schuljahr war alles schlimmer geworden. Meine Gedanken drehten sich stetig und meine Gefühle spielten verrückt. Mir wurde allmählich klar, dass mir niemand helfen konnte. Meine Sorgen interessierten keinen und wenn ich sie doch jemanden anvertraute, nahmen sie mich nicht ernst. Alle waren der Meinung: „Sagen sie es der Welt, wollen sie Aufmerksamkeit.“ Doch sie hatten keine Ahnung. Sie kannten nur das geordnete Leben: Schulabschluss, Beruf und einen Freund der um ihre Nase tanzte.
Ich schaltete den Computer an und loggte mich in den üblichen Chatroom ein. Der war jedoch ungewöhnlich leer um diese Zeit. Darum wechselte in den Raum und fand eine lange Liste von Namen. Vielleicht ist da jemand interessantes dabei, dachte ich und scrollte sie weiter runter bis mir irgendwann ein roter fettgedruckter Name ansprang: Bunschi.



Geschrieben von Freches Möhrchen am 08.12.2007 um 22:26:

 

Wow, was ich bis jetzt so von deiner Geschichte gehört habe, kommt meinen Gedanken ziemlich nahefröhlich Ich bin auch in der 9, allerdings nicht 16 Jahre alt.
Ich finde es gut, dass du einen kleinen Voreinblick gegeben hast, wovon die Geschichte im groben handelt. Aßerdem schreibst du sehr realitätstreu, was mich warscheinlich auch für die Zukunft immer wieder zum Lesen heranwinken wirdAugenzwinkern

Es ist wahr, dass ich dieses Jahr schlechtere Noten schrieb als sonst, aber was erwartete man in der neunten Klasse.

Den Satz finde ich irgendwie etwas eigenartig und ich glaube, der Tempus ist falsch..

Aber mach weiter soAugenzwinkern Freue mich schon auf mehr..
Lg



Geschrieben von .:Vicky:. am 09.12.2007 um 08:37:

 

Next Part:

Seit diesem Tag trafen wir uns häufiger. Irgendwann tauschten wir sogar unsere E-Mailadressen und Handynummer, so blieben wir in Kontakt, wenn einer von uns mal kein Internet hatte. Ein ungewohntes Gefühl durchflutete mein Geist sobald ich mit ihm schrieb. Ich wollte nicht glauben, dass es das war, was ich glaubte. Wir kannten uns nur einen Monat und haben uns im Internet kennen gelernt, da konnte ich mich nicht in ihn verlieben.
Er wusste viel mehr von mir als ich über ihn. Ich weiß, dass er eigentlich Martin hieß, älter als ich war und in unerreichbarer Ferne wohnte. Mir erzählte er einmal, er würde für mich gerne alles stehen und liegen lassen und zu mir fahren. Manchmal dachte ich, dass er sich in mich verliebt hatte. Wieder wollte ich das nicht glauben. Ich wollte um diese Zeit gar nichts glauben.
Martin hatte Probleme mit sich selbst. Jedes Mal wenn wir uns wieder zusammen übers Internet unterhielten, erzählte er von seinen Sorgen und er hatte mir auch einmal gesagt, dass es ihm gut tat, jemanden zu haben, der ihm zuhörte und es tat ihm gut, mir zuzuhören, wenn ich ihm versicherte, dass er nicht der einzige war, dem es so ging und ihm versuche zu helfen. Bei diesen Themen dachte ich mir nicht viel. Ich glaubte damals noch, reden würde helfen. Doch leider irrte ich mich.



Geschrieben von pcdfan am 09.12.2007 um 09:57:

 

Also deine Geschichten haben sich gebessert, dass muss ichs chon sagen. Augenzwinkern
Nur nach dem 1. Teil kam jetzt beim 2. Teil sofort das sie sich öfters trafen. Das hat mich verwirrt. Sie hatte nur den rotgedruckten Namen gelesen & schon trafen sie sich öfters? Etwas komisch & unrealistisch, wie ich finde.

Weiter will ich jetzt erstmal nicht lesen ...



Geschrieben von **Kulli** am 09.12.2007 um 10:09:

  *rechtgeb*

Ich muss pcdfan leider Recht geben

Im zweiten Teil geht es ein bisschen zu schnell weiter.
Ich würde es noch ein wenig schildern, wie sie sich kennen lernen und was sie so reden. Außerdem fehlen im zweiten Teil richtige Gefühle...

Zur positiven Kritik:
Mir gefällt dein schreibstil sehr, du spielst mit den Wörtern...
Auch das Thema was du dir ausgesucht hast, gefällt mir, ist zwar ein bisschen schwierig aber toll...
Wie Freches Möhrchen schon gesagt hat, war es eine super Idee im groben zu schildern, worum die Geschichte geht...

Ich hoffe du verbesserst die geschichte noch, ich bin mir sicher,dass du´s besser kannst...
Freu mich

Lg Kúllî



Geschrieben von .:Vicky:. am 09.12.2007 um 11:00:

 

Klar verbessers ich, ich wusste auch, irgendwas fehlt, aber manchmal ist es schwierig hinten anzuhängen...



Geschrieben von **Kulli** am 11.12.2007 um 13:38:

 

o.O so könnte man das auch sehn... Ich dachte, das ist eine Art vorspann und des wird im Laufe der geschichte geklärt... ^^
Kommt vielleicht davon, dass ich da nicht gerade wirklich bock aufs lesen hatte und ich eigentlich GAR NICHTS gedacht hatte großes Grinsen



Geschrieben von Ayana am 11.12.2007 um 14:09:

  RE: Die andere Seite des Lebens... / Wahre begebenheit

Zitat:
Original von Rabenkralle
Nur weil sich jemand gut gelaunt präsentiert, heißt das nicht, dass es ihm gut geht.


Das wollte ich nur noch einmal hervorheben, gut formuliert, Rabenkralle!

Zitat:
Ich schlug die Zimmertür hinter mir zu. Warum konnten sie mich nicht in Ruhe lassen? Wer?Davon werden die Noten auch nicht besser. Wovon? Es ist wahr, dass ich dieses Jahr schlechtere Noten schrieb als sonst, aber was erwartete man in der neunten Klasse. Vollkommen falscher Tempus. Wenn du im Präteritum weiterschreibst, müsste er so heißen: "Es war wahr, dass ich dieses Jahr schlechtere Noten schrieb als sonst (vllt. eher: als zuvor), aber was erwarteten sie in der neunten Klasse?" Ja, was erwarten sie? Ich bin selbst in der neunten Klasse, Gymnasium, und habe nicht das Gefühl, dass es so ein enormer Leistungssprung war von der achten auf die neunte. Klar, es wird mehr von dir verlangt, du musst mehr selbstständig arbeiten, aber der Sprung war nicht so groß, die Anforderungen steigen eben von Jahr zu Jahr, das ist nichts außergewöhnliches, auf einmal in der neunten zu sein.
Dieses Schuljahr war alles schlimmer geworden. Schlimmer? Was ist schlimmer geworden? Wie war es vorher? Auch schlimm, nur nicht so schlimm? Wovon redet sie eigentlich? Meine Gedanken drehten sich stetig Drehen sich worum? und meine Gefühle spielten verrückt. Mir wurde allmählich klar, dass mir niemand helfen konnte. Standarddenken. Ich bin ja so alleine und keiner versteht mich! Wenn du etwas einzigartiges haben möchtest, solltest du dir auch einzigartigere Hintergrundgedanken überlegen. Meine Sorgen interessierten keinen und wenn ich sie doch jemanden anvertraute, nahmen sie mich nicht ernst. Dito. Ebenso wie vorher: Standarddenken. Alle Wer ist alle, definiere es genauer! Alle, die sie kennt? Alle, denen sie sich anvertraut? waren der Meinung: „Sagen sie es der Welt, wollen sie Aufmerksamkeit.“ Doch sie hatten keine Ahnung. Sie kannten nur das geordnete Leben: Glaub mir, auch wenn es von außen so perfekt aussieht, das Leben läuft nie - aber wirklich niemals - immer geordnet, Punkt für Punkt, wirklich niemals und bei niemandem! Wichtig ist, was man draus macht. Schulabschluss, Beruf und einen Freund, Komma! der um ihre Nase tanzte.
Ich schaltete den Computer an und loggte mich in den üblichen Chatroom ein. Das geht zu schnell, hier fehlt die Überleitung. Der war jedoch ungewöhnlich leer um diese Zeit. Darum wechselte ich den Raum und fand eine lange Liste von Namen. Vielleicht ist da jemand interessantes dabei, dachte ich markiere doch bitte Gedanken, z.B. in 'GEDANKEN', damit man damit zurecht kommt, dass sie das denkt, sonst klingt es falsch. und scrollte sie weiter hinunter bis mir irgendwann ein roter fettgedruckter Name ansprang Falsches Verb Augenzwinkern wahrscheinlich meintest du "ins Auge sprang" besser "auffiel": Bunschi. Was hat das fette rot zu bedeuten, wenn du es so betonst?


Vom Inhalt mag es nicht schlecht sein, teilweise vom stilistischen her auch nicht, doch der Text wirft viel zu viele Fragen auf, du wirfst Fakten in die Runde, die du unerklärt im Raum stehen lässt, du betonst Sachen, die eigentlich unwichtig scheinen, erklärst aber nicht, warum du sie so sehr betonst. Da lässt sich noch einiges draus machen.

Zitat:
Seit diesem Tag trafen wir uns häufiger. Was ist an diesem Tag passiert, dass ihr euch häufiger trefft? Irgendwann tauschten wir sogar unsere E-Mailadressen und Handynummern, so blieben wir in Kontakt, wenn einer von uns mal Umgangssprache, lass es doch einfach raus (; kein Internet hatte. Ein ungewohntes Gefühl durchflutete meinen Geist, sobald ich mit ihm schrieb. Was für ein Gefühl? Beschreib es näher! Ich wollte nicht glauben, dass es das war, was ich glaubte. Dachte klingt hier besser, da du am Satzanfang schon glauben hast Augenzwinkern Außerdem, was denkst du denn? Wir kannten uns nur einen Monat und haben uns im Internet kennen Wiederholung. gelernt, da konnte ich mich nicht in ihn verlieben. Wieso nicht?
Er wusste viel mehr von mir als ich über ihn. Woher kommt das? Ich wusste, dass er eigentlich Martin hieß, älter als ich war Wie alt bist du eigentlich und er, wie alt genau? und in unerreichbarer Ferne wohnte. Mir erzählte er einmal, er würde für mich gerne alles stehen und liegen lassen und zu mir fahren. Manchmal dachte ich, dass er sich in mich verliebt hatte. Wieder wollte ich das nicht glauben. Die zwei Sätze solltest du nicht so hintereinander stehen lassen. Wieder? Warum glaubst du es manchmal, manchmal nicht? Ich wollte um diese Zeit gar nichts glauben.
Martin hatte Probleme mit sich selbst. Was für Probleme? Jedes Mal wenn wir uns wieder zusammen übers Internet unterhielten, erzählte er von seinen Sorgen und er hatte mir auch einmal gesagt, dass es ihm gut tat, jemanden zu haben, der ihm zuhörte und es tat ihm gut, Wieder Wiederholung. mir zuzuhören, wenn ich ihm versicherte, dass er nicht der einzige war, dem es so ging und ihm versuchte zu helfen. Wobei helfen? Wer sind die anderen? Wie kannst du ihm das versichern? Erfahrungen? Bei diesen Themen dachte ich mir nicht viel. Ich glaubte damals noch, reden würde helfen. Doch leider irrte ich mich.


Auch dieser Teil ist inhaltlich gar nicht schlecht, hat auch weniger sitlistische Mängel, baut ein bisschen Spannung auf, wirft aber dennoch immer noch viel zu viele Fragen auf, die vor allem auch daraus kommen, dass du zu wenig beschreibst, zu wenig erklärst.


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