Gegen Bilderklau - Das Original (https://www.gegen-bilderklau.net/index.php)
- Prosa, Epik, Kunst (https://www.gegen-bilderklau.net/board.php?boardid=133)
--- Schreibecke (https://www.gegen-bilderklau.net/board.php?boardid=71)
---- Poesie (https://www.gegen-bilderklau.net/board.php?boardid=78)
----- Herrscherin der Nacht (https://www.gegen-bilderklau.net/thread.php?threadid=123234)


Geschrieben von Puella am 28.11.2007 um 18:10:

  Herrscherin der Nacht

Ja, noch ein Gedicht von mir. Aber mit dem bin ich irgendwie überhaupt nicht zufrieden. Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Mir gefällt es überhaupt nicht, aber ich wollte mal objetivische Kritik hören.

Herrscherin der Nacht

Langsam geht die Sonne unter
holt ihre warmen Strahlen vom Himmel herunter.
Lässt Platz für Finsternis und Dunkelheit,
und unendliche Einsamkeit.

Dann spürst du sie kommen,
Die Herrscherin der Nacht,
Hast nicht ganz den letzten Vogelgesang vernommen,
als du sie schon hörst, wie sie hämisch lacht.

Allmählich bahnt sie sich ihren Weg
benutzt sämtliche Nischen als ihren Steg,
so kommt sie näher mit kleinen Schritten
du kannst nur noch hoffen und bitten.

Doch dafür bleibt nun keine Zeit
Sie ist schon da,
verschlingt dich in unendliche Dunkelheit
Sie ist schon viel zu nah.

Allmählich werden deine Glieder taub,
und blauer Nachtesstaub
bedeckt wie ein festes Tuch deine Haut.
Du schreist laut,
Doch niemand kann dich hören,
denn deinen Mund verlässt kein Laut,
du bist verstummt,
wie ein Schmetterling vermummt.

Gefangen und verraten,
verletzt von ihren Taten,
die dich mitgenommen hat,
wie ein herabgefallenes Blatt.


Und auch mal übersetzt (wobei ich einige Sachen abgeändert habe):

Ruler of the Night

Slowly the sun goes down,
takes away her warm beams off the sky
Gives room for nightfall
and put on an dark glown.

Then you feel her coming
The ruler of the night,
you get a bleary sight,
and hear her laughing gloatingly.

Bit by bit she cleaves,
using every niches as her nose-piece.
so she's getting nearer with little steps,
you just can hope and beg.

But therefore it's too late by now,
she is right there,
scoffing you in the unless darkness,
She yet is much too close.

Piecemeal your limbs becoming numb,
and blue dust of night,
covers your skin like a hard cloth.
You are crying
but nobody can hear you.
'Cos no sound comes out of your mouth.
you are hushed,
like a butterfly is hooded.

Caught and betrayed,
hurt by her doings
who is taking you along
like a leaf falling down
.



Geschrieben von Puella am 30.11.2007 um 17:03:

  RE: Herrscherin der Nacht

Niemand?



Geschrieben von Lauri. am 11.12.2007 um 08:09:

 

Das Gedicht gefällt mir sehr gut. <3

Hast du das englische Gedicht auch selbst geschrieben, oder ist das deutsche Gedicht mit dem selben Inhalt, in abgeänderter Form, versehen?



Geschrieben von Puella am 19.12.2007 um 16:42:

 

Dankeschön für das Lob (:

Ich weiß aber nicht ganz, was du mit deiner Frage meinst.
Das englische ist mein Gedicht von mir ins Englische übersetzt,
wobei ich einige Passagen durch andere ersetzt habe, weil es
so ein bisschen besser klingt. War das die richtige Antwort?

Wenn nicht, frag einfach nochmal, manchmal bin ich ein bisschen
schwer von Begriff xD



Geschrieben von Lady Alessia am 19.12.2007 um 17:10:

 

Heute großer Komment Tag.. großes Grinsen

Also ich finde die Thematik des Gedichts sehr schön und der Titel gefällt mir auch total gut. Viele der Pherse sind super, doch ich finde, dass du dich mehr an einen Versmaaß halten solltest. Zumindestens etwas mehr. Gehe auf die Silbenstimmigkeit mehr ein, dass es alles runder klingt.. warte, ich geb dir mal ein Beispiel wie ich das meine

Langsam geht die Sonne unter
holt ihre warmen Strahlen vom Himmel herunter.
Lässt Platz für Finsternis und Dunkelheit,
und unendliche Einsamkeit.

Langsam geht die Sonne unter
Holt die warme Strahlen runter
Schafft Platz für Finsternis, für Dunkelheit
(und) Mit ihnen unendliche Einsamkeit

Für das zweite Verssmaaß ein Beispiel

Doch dafür bleibt nun keine Zeit
Sie ist schon da,
verschlingt dich in unendliche Dunkelheit
Sie ist schon viel zu nah.

Doch bleibt dafür nun keine Zeit
Sie ist schon da
Schon viel zu nah
Verschlingt dich in ganz in Dunkelheit

Ich finde die Anreihung von dir wirft einen ein wenig aus dem Konzept, ersuche mehr darauf einzugehen, lies es dir selbst vielleicht ein paar Mal laut vor, höre auf den Klang. Ich würde es an deiner Stelle einfach noch einmal überarbeiten und darauf achten, denn ansonsten ist es wunderschön smile



Geschrieben von Puella am 26.04.2008 um 12:43:

 

Ja und auch hier puste ich mal ein bisschen den Staub von meinem Gedichten xD'

Leider ist es jetzt schon etwas lange her, deswegen kann ich mich nicht mehr so in das Geschriebene hineinversetzen.
Aber ihr habt Recht, bei den nächsten Gedichten werde ich auf das Versmaß achten, es zumindestens versuchen.


Forensoftware: Burning Board, entwickelt von WoltLab GmbH