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Geschrieben von loona12 am 26.11.2007 um 20:42:

  Richtiges angaloppieren beibringen...

...allerdings nicht beim Pferd, sondern beim Reiter
Wie kann man einem Reiter beibringen die richtige Hilfe zum Angaloppieren zu geben?

Ich dachte da an:
Longenarbeit. Also der Reiter sitzt auf dem Pferd (mit oder ohne Zügel? ich tendiere ja zu ohne Zügel, da dass auch eins der Probleme ist: Am zügel ziehen) und wird halt dann von mir longiert.
Wie bringe ich dem Reiter bei, gerade und ruhig sitzen zu bleiben, den äüßeren Schenkel nicht zu weit zurücl zu schmeißen und mit dem inneren zu treiben?
Vielleicht erst ein bisschen Seitwärtsgänge, damit man das Pferd am inneren Schenkel sensibilisiert?

Kennt ihr weitere Übungen?

LG

EDIT: Oki vll. sollte ich sagen, dass die Reitern schon 4 jahre reitet (nicht regelmäßig, erst seit den letzten 2 Jahren und da auch nur einmal die woche).
Allerdings hat sie es nie richtig begriffen mit dem inneren Schenkel anzugaloppieren.
Sie ist meine Schwester und reitet unser Pferd halt auch mit, 3 mal wöchentlich. Von daher kann sie schon Schenkelweichen und sowas Augenzwinkern
Nur das Angaloppieren hapert halt noch, weil sie das äußere Bein total zurückschmeißt, den Oberkörper vor lehnt und gleichzeitig die Ellenbogen nach außen dreht und die Zügel dadurch in Spannung kommen (sie zieht also quasi am Zügel).
Mittlerweile ist es schon so (und daran gebe ich ihr nicht alleine die Schuld, ich selbst möchte mich auch verbessern) dass das Pferd erst nach einigen Aufforderung anspringt und es einfach kein punktgenaues angaloppieren mit den richtigen Hilfen ist.
Deswegen wollen wir das jetzt üben und ich dachte da halt an Longenarbeit!



Geschrieben von Windy am 26.11.2007 um 20:53:

 

Du willst einen Reiter Seitwärtsgänge reiten lassen wenn er noch nicht richtig angaloppieren kann? Halt ich führ keine gute Idee oÔ

Also auf jeden fall würd ich das ganze erstmal im Schritt richtig zeigen. Also den Schenkel mal dahin legen wo er im Galopp liegen soll, und das halt veranschaulichen. Und genau erklären was zu tun ist,also vor dem Angaloppieren aussitzen und so & nach dem Galopp weitertraben etc. so dass der Reiter genau weiß was gleich abgeht^^. Wenn man das dann im Trab vorher daher sagt, bringt das meistens nichts. naja und dann halt ein paar Runden galoppieren lassen und wieder durchpaireren,vllt. auch Schritt und dann erst sagen was man falsch gemacht hat.
naja und dann halt üben üben üben Augenzwinkern

LG



Geschrieben von loona12 am 26.11.2007 um 20:58:

 

Oki vll. sollte ich sagen, dass die Reitern schon 4 jahre reitet (nicht regelmäßig, erst seit den letzten 2 Jahren und da auch nur einmal die woche).
Allerdings hat sie es nie richtig begriffen mit dem inneren Schenkel anzugaloppieren.
Sie ist meine Schwester und reitet unser Pferd halt auch mit, 3 mal wöchentlich. Von daher kann sie schon Schenkelweichen und sowas Augenzwinkern
Nur das Angaloppieren hapert halt noch, weil sie das äußere Bein total zurückschmeißt, den Oberkörper vor lehnt und gleichzeitig die Ellenbogen nach außen dreht und die Zügel dadurch in Spannung kommen (sie zieht also quasi am Zügel).
Mittlerweile ist es schon so (und daran gebe ich ihr nicht alleine die Schuld, ich selbst möchte mich auch verbessern) dass das Pferd erst nach einigen Aufforderung anspringt und es einfach kein punktgenaues angaloppieren mit den richtigen Hilfen ist.
Deswegen wollen wir das jetzt üben und ich dachte da halt an Longenarbeit!



Geschrieben von Monti am 26.11.2007 um 21:13:

 

Ich würde sie immer wieder auf ihre Fehler aufmerksam machen Augenzwinkern Anders kann sie es ja nicht lernen.
Gibst du ihr so auch Unterricht? Wenn ja, dann erkläre ihr doch vorm angaloppieren nochmal genau die Galopphilfe und worauf sie besonders achten soll (also dass sie nicht im Zügel hängt, nach vorne kippt und das, was du geschrieben hast) und dann lass sie galoppieren. Du kannst ihr im Stand zeigen, wie weit sie das äußere Bein zurücklegen soll.

Zitat:
weil sie das äußere Bein total zurückschmeißt, den Oberkörper vor lehnt und gleichzeitig die Ellenbogen nach außen dreht und die Zügel dadurch in Spannung kommen (sie zieht also quasi am Zügel).

Wie sieht es denn im Galopp aus? Wenn sie beim Galoppieren auch nach vorne fällt und weitere "Sitzfehler" hat, würde ich sie dabei erstmal an die Longe nehmen, damit sie lernt im Galopp richtig zu sitzen. (Dabei würde ich das Pferd ausbinden und deiner Schwester keine Zügel geben, wie eine Sitzlonge halt).

Lg Kiki



Geschrieben von loona12 am 26.11.2007 um 21:38:

 

Im Galopp sitzt sie wieder ordentlich... Es ist halt nur das Angaloppieren =/
Nein, sonst gebe ich ihr keinen Unterricht, nur wir wollen das hakt jetzt verbessern, weil es sich schon aufs Pferd überträgt und das natürlich nicht sein darf..
Okay also ohne Zügel... Und wo hält sie sich im Notfall dann fest?
Danke Augenzwinkern



Geschrieben von .jinx am 26.11.2007 um 21:56:

 

Festhalten: Entweder an der Mähne oder einen "Panikriemen" am Sattel befestigen. hier wird das ding als aufsteigriemen bezeichnet. kannst du ganz leicht aus einem alten Sperriemen machen ^^



Geschrieben von Monti am 26.11.2007 um 21:59:

 

Wenn du sie longierst, hast du ja die Kontrolle übers Pferd. Damit sie sich im Notfall irgendwo festhalten kann, kannst du einen Führstrick um den Pferdehals legen und den dann zumachen (einfach zuknoten).

Lg Kiki



Geschrieben von loona12 am 26.11.2007 um 22:33:

 

Okay hab ich mir auch so gedacht, Danke fröhlich

Habt ihr weiter Übungen, außer es ihr immer wieder zu zeigen? irgendwelche Tricks?



Geschrieben von Lawina am 26.11.2007 um 22:42:

 

Zitat:
Original von Nikkivieh
Festhalten: Entweder an der Mähne oder einen "Panikriemen" am Sattel befestigen. hier wird das ding als aufsteigriemen bezeichnet. kannst du ganz leicht aus einem alten Sperriemen machen ^^

Kleiner Tipp,aber grooooße Wirkung. Ist finde ich,hervorragend geeignet,um sich auch wirklich mal total in Sattel zu setzen und so Augenzwinkern



Geschrieben von blue orange am 27.11.2007 um 14:25:

 

Zitat:
Original von Lawina
Zitat:
Original von Nikkivieh
Festhalten: Entweder an der Mähne oder einen "Panikriemen" am Sattel befestigen. hier wird das ding als aufsteigriemen bezeichnet. kannst du ganz leicht aus einem alten Sperriemen machen ^^

Kleiner Tipp,aber grooooße Wirkung. Ist finde ich,hervorragend geeignet,um sich auch wirklich mal total in Sattel zu setzen und so Augenzwinkern

Jup mit dem Ding sitzt man bombenfest im Sattel, weil man sich so dagegen setzen kann.. Also das hat bei mir früher geholfen.
Ansonsten hilft nur üben, üben, üben, üben smile
Und nach ner Zeit, wenn der Oberkörper richtig ist, Arme auf die Oberschenkel legen oder zur Seite strecken, damit sie merkt, dass die Arme/Hände nichts mit dem angaloppieren zu tun haben. Nach ner Zeit würd ich ihr aber die Zügel geben, immerhin muss sie ja auch lernen, die Zügel nicht "wegzuschmeißen" beim galoppieren.



Geschrieben von loona12 am 27.11.2007 um 17:48:

 

Okay danke fröhlich
Werd ich direkt mal probieren Augenzwinkern



Geschrieben von Jenni am 27.11.2007 um 18:32:

 

Sie kann also auch nicht ihr Gewicht mitbenutzen? Ohje...
Würde sie Vorhandwendungen usw üben lassen, damit sie lernt, mit dem inneren Gesäßknochen zu treiben und nicht nur über Schenkel und Zügel. Im Galopp reitet man ja praktisch jeden Sprung mit dem inneren gesäßknochen neu raus, hat dabei den inneren Schenkel treibend am Gurt, während der äußere Schenkel die Hinterhand gerade hält.

Am besten lernt man das meiner Meinung nach beim Angaloppieren aus dem Schritt (wenn das Pferd das auch gut beherrscht). Denn da kann man sich eben ohen geworfen zu werden bewusst hinsetzen und entsprechend die Hilfen geben.



Geschrieben von Lady <33 am 27.11.2007 um 18:38:

 

Zitat:
Original von Jenni
Am besten lernt man das meiner Meinung nach beim Angaloppieren aus dem Schritt (wenn das Pferd das auch gut beherrscht). Denn da kann man sich eben ohen geworfen zu werden bewusst hinsetzen und entsprechend die Hilfen geben.

Halte, ich persönlich, für keine gute Idee. Wie loona sagte, hört das Pferd erst nach etwas längerer Zeit auf die Hilfen (kein Punktgenaues angaloppieren möglich), und dann aus dem Schritt das zu schaffen, halte ich, wie es sich angehört hat, für einen "Reitrohling", um es nett zu sagen, etwas zu schwierig. Üben an der Longe, am Panikhaken festhalten und immer wieder aussitzen und tief in den "Sattel setzten" üben halte ich für einleuchtender. Aber ganz ehrlich? Du lässt sie Schenkelweichen machen, ohne das sie vernünftig galoppieren kann? Reitest du das Pferd mit Gerte? Dann könnte ein kleiner "Antipper" beim punktgenauen angalopieren vielleicht ja helfen.. Mach einfach mal einen Knoten in den Zügel und lasss sie so an der Longe mit ausgestreckten Armen im Schritt oder Leichttraben mal ihre Bahnen ziehen -> man wird sattelfester (Ich spreche aus Erfahrung).
Viel Glück.



Geschrieben von loona12 am 27.11.2007 um 18:50:

 

²Jenni... ja genau das ist generell das Problem... Bei Übergängen steht sie in den Bügel und zieht am Zügel, Aussitzen ist schon besser geworden, also da schwingt sie mittlerweile schön mit, aber das Angaloppieren ist halt immer das Problem..
Danke für den Tipp mit der Vorhandwendung werd ich vorschlagen Augenzwinkern

Ausm Schritt klappt das ganze ja auch, nur ist es halt so, dass sie im Trab nicht richtig dran sitzt, das Pferd dann nach vorne läuft, sie anfängt zu ziehen und gleichzeitig die Galopphilfe gibt-
Fazit: Ist ja klar, dass das Pferd verwirrt ist Augenzwinkern

²Lady-Chanel, Meine Schwester ist in dem Sinne ja kein Reitrohling... Sie kann schenkelweichen, Vorhandwendungen etc. kann sie ja auch, nur halt fehlt ihr so ein bisschen die Grundlage:
Also mitm Kreuz reiten und auch angaloppieren damit es nicht dazu:
" dass sie im Trab nicht richtig dran sitzt, das Pferd dann nach vorne läuft, sie anfängt zu ziehen und gleichzeitig die Galopphilfe gibt-
Fazit: Ist ja klar, dass das Pferd verwirrt ist Augenzwinkern
" kommt Augenzwinkern

Ja das Pferd wird mit Gerte geritten, aber es sollte ja auch ohne Gerte gehen und eine Gerte verbessert ja die Hilfe zum Angaloppieren nicht Augenzwinkern
Trotzdem danke Augenzwinkern


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