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Geschrieben von lale lela am 18.11.2007 um 19:59:

  Weltner - Ein Star verschwindet

Zitat:
Weltner – Ein Star verschwindet

28. März 2006 Westdeutsche Zeitung

Weltner – Ein Star verschwunden!

Jeder kennt ihn, jeder liebt ihn. Den Hengst der fast über Nacht zum Star wurde und der seither in aller Munde ist.
In der Nacht vom 27. auf dem 28. verschwand Weltner aus seinem Stall bei München und ist seither spurlos verschwunden. Die Polizei geht von Pferdedieben aus und seit der Bekanntgabe von Weltners verschwinden, spekuliert die ganze Welt über das was geschehen sein könnte. Nur Bernd und Mareike Linder, die Besitzer Weltners, scheinen die Sache ruhig anzugehen und scheinen nicht wirklich betroffen.
„Es handelt sich sicher nur um irgendwelche Pferdediebe, die bald geschnappt werden“, lautete ihre Stellungsnahme zu dem Fall, doch wie können sie diese Meinung vertreten, wo es sich um ein Pferd wie Weltner handelt?
Jena Linder, die Tochter des Hauses, scheint die Situation jedenfalls ganz anders zu sehen, so sagte sie heute Morgen in einem Interwie.
„Die Welt, verlor einen Star, doch ich verlor einen Freund.“
Diese ergreifenden Worte, spiegeln die innige Beziehung der 20-jährigen, zu dem Ausnahme Hengst Weltner wider, welcher auf dem Hof der Familie geboren wurde und gemeinsam mit Jena aufwuchs. Die beiden waren bekanntlich schon immer unzertrennlich und jeder weiß, wie sehr es sie schmerzte, wenn sie sehen musste wie Franke Germann, ‚ihr’ Pferd zum Sieg ritt, wo sie es doch war, die ihn zu dem machte was er ist und am liebsten selbst in seinem Sattel säße, wie sie schon des Öfteren betonte.
Am Ende des Interwies, betonte sie ausdrücklich, das jeder Hinweis auf Weltners verbleiben wichtig wäre, für den Verlauf der weiteren Ermittlungen und deshalb möchten auch wir Sie bitten, jeden noch so kleinen Hinweis, an die Polizei weiter zugeben.


Die Augen, der 20-jährigen, überfliegen immer wider den Zeitungsartikel, der vor wenigen Tagen, kurz nach dem verschwinden Weltners veröffentlicht wurde. In ihren Augen, sammelten sich Tränen, doch versuchte sie diese krampfhaft zu unterdrücken.
Hör auf zu heulen Jena, davon kommt Weltner auch nicht zurück!
Immer wider ermahnte sich die junge Frau so, sich auf jede Keinlichkeit zu konzentrieren, die in den Tagen vor und nach Weltners verschwinden geschehen waren.
„Jena, wo bleibst du, du musst zum Training“, hallte plötzlich die durchdringende Stimme ihrer Mutter durch das Haus.
Jena zuckte zusammen und blickte auf die Uhr, die neben ihrem Bett stand.
„Mist“, fluchte sie leise vor sich hin und beeilte sich nach unten zu kommen, wo ihre Mutter bereits wartete.
Wortlos, gingen die beiden Frauen aus dem Haus und in Richtung des Pferdetransporters, der auf dem Hof stand.
„Wir haben Leroy schon aufgeladen, also steig ein“, sagte ihre Mutter und man hörte, das sie ziemlich wütend auf Jena war. Jena nickt nur und blickte kurz zum Ende des Transporters, wo grade die Laderampe geschlossen wurde.
Sonst stand Weltner immer in diesem Transporter…, schoss es der jungen Frau durch den Kopf, doch sie schob eiligst den Gedanken beiseite und setzte sich auf den Beifahrersitz. Kurz darauf stieg auch Mareike ein und meinte nur knapp „Hör auf die den Kopf über Weltner zu zerbrechen, du weißt selbst das die Hoffnung schwindet“
„Die Hoffnung, die Ihr nie hattet“, gab Jena zornig zurück und starte dann aus dem Seitenfenster.
Nein Hoffnung, darauf, den Hengst je wider zu sehen, hatten Mareike und Bernd Linder wohl nie wirklich gehabt. Sie hatten sich einfach damit abgefunden, dass der Hengst verschwunden war. Etwas, was Jena nicht verstand, schließlich verdankten sie es diesem Hengst, das ihr Hof und ihre Zucht einen solchen Aufschwung erlebt hatte, doch das interessierte sie scheinbar gar nicht. sie interessierte einfach nur das Geld und der Erfolg, dass sie die Pferde ihrer Stalles wirklich geliebt hatten, war schon lange her, nur Jena hing wirklich noch an jedem einzelnen von ihnen, doch am meisten hing ihr Herz an Weltner, dem Hengst, bei dessen Geburt sie vor 10 Jahren dabei gewesen war und welchen sie von grundauf trainiert hatte, wenn auch stellenweise mit Hilfe ihrer Trainerin, war sie damals doch noch recht jung. Ein Grund, weshalb Jena, als sie, letztes Jahr, erfuhr, das Franke Germann, eine junge und erfolgreiche Dressurreiterin aus der Gegend, Weltner als Ersatzpferd mit zum Deutschen Dressurderby nehmen würde, nicht nur glücklich, sondern auch zu gleich wütend war. Den auch wenn sie sich freute, das ‚ihr’ Pferd die Chance bekam groß raus zukommen, war sie dennoch wütend, das man ihn ihr wegnahm, das nicht sie es war, die ihn bei großen Turnieren reiten würde.
Als Geronimo, das eigentliche Pferd von Franke, damals ausfiel, ging sie mit dem bisher eigentlich unbekannten Weltner an den Start und schaffte es auf den ersten Platz, was Weltner zum Gesprächsthema Nummer eins machte. Seither, war er noch oft bei großen Turnieren an den Start gegangen und das immer mit Erfolg, etwa was ihm schließlich den Titel Wunderpferd verlieh.
Bei den Gedanken an al das, liefen der 20-jährigen schließlich doch vereinzelt Tränen über die Wangen, welche sie schnell wegwischte, wollte sie doch nicht, dass ihre Mutter sie sah.
Schließlich, hielt der Transporte vor einem großen Stalltrackt und Jena öffnete eiligst die Türe des Wagens und ging zum Transporter um Leroy auszuladen, welcher ihr bereits mit gespitzten Ohren ansah. „Na mein Junge“, sagte sie zärtlich, nachdem sie die Laderampe heruntergelassen hatte und in den Transporter gegangen war. Während sie den jungen Hengst die Rampe runter führte, hörte sie, wie Marina, ihre Trainerin, ihre Mutter nach dem stand der Ermittlungen im Falle Weltner fragte und die kalte und knappe Antwort ihrer Mutter „Es scheint nicht weiterzugehen“
Jena wusste, dass dies der Wahrheit entsprach, doch die Art und Weise wie ihre Mutter es sagte, bestürzten sie zutiefst.
Jedoch schwieg sie und machte sich stattdessen daran Leroy überzuputzen und zu Satteln. Als sie schließlich fertig war, ging sich mit Leroy zu Marina und ihrer Mutter und wechselte kurz wenige belanglose Worte mit ihnen, ehe sie den jungen Hengst in die Halle führte.
Schon wenige Minuten nachdem Jena aufgestiegen war, hallte die freundliche und doch autoritäre Stimme Marinas durch die Halle „Jena, wo bist du den mit deinen Gedanken?“
Jena zuckte leicht zusammen, merkte dann selbst das ihr Sitz alles andere als gut war und bemühte sich diesen schnell zu korrigieren, doch gelang es ihr nicht so recht und auch spürte sie, das Leroy, der sonst unter ihr ganz entspannt lief, jeden seines Muskeln anspannte, weil er merkte das seine Reiterin nicht mit den Gedanken bei ihm war.
„Ich glaub das hat so keinen Sinn zu trainieren“, meinte Marina schließlich wenige Minuten später, als Leroy in einen stockenden und nicht annähernd fließenden Trab fiel, woraufhin Jena ihn wider durchparierte. „Ich glaub es ist besser, wenn du mit Leroy ein wenig ins Gelände gehst um auf andere Gedanken zu kommen“, sagte sie schließlich und Jena hörte wie ihre Mutter aufstöhnte „Reg dich nicht auf Mareike, Jena hat im Moment einfach keinen Gedanken frei für das Training und ich kann es verstehen. sie braucht Zeit um über den Verlust Weltners hinweg zu kommen. Fahr doch schon mal nach Hause, ich denke Jena kommt auch im Sattel gut nach Hause“, sagte Marina an Jenas Mutter gewandt und als Jena kurz zu den beiden sah, bemerkte sie wie ihre Mutter kurz nickte, ehe sie die Halle verließ.
Jena wusste, das Marina fand, das sie mit Weltner abschließen musste, doch ließ sie ihr Zeit und das war es, wofür Jena Marina dankbar war. Denn auch wenn sie nicht vorhatte mit Weltner abzuschließen, so würde ihr etwas Ruhe wohl wirklich gut tun.
Sie lenkte den jungen Hengst zum Hallentor und noch bevor sie überhaupt den Ansatz machen konnte abzusteigen, öffnete ihr Marina wortlos das Tor und ließ sie hindurch.
„Danke“, murmelte die junge Frau und ritt dann mit Leroy in Richtung Wald.

fortsetzung folgt



Geschrieben von pcdfan am 18.11.2007 um 20:01:

 

Hä?



Geschrieben von Sternwanderin am 18.11.2007 um 20:22:

 

Zitat:
Original von pcdfan
Hä?


Was genau verstehst du denn jetzt nicht? Zunge raus



Geschrieben von pcdfan am 18.11.2007 um 20:26:

 

Hast du einfach den 'Zeitungsartikel' weitergeschrieben oder hast du den auch selber erfunden? XD



Geschrieben von Tigertatze am 19.11.2007 um 13:21:

  RE: Weltner - Ein Star verschwindet

Zitat:
Original von lale lela
Zitat:
Weltner – Ein Star verschwindet

28. März 2006 Westdeutsche Zeitung

Weltner – Ein Star verschwunden!

Jeder kennt ihn, jeder liebt ihn. Den Hengst, der fast über Nacht zum Star wurde und der seither in aller Munde ist.
In der Nacht vom 27. auf dem 28. verschwand Weltner aus seinem Stall bei München und ist seither spurlos verschwunden. Die Polizei geht von Pferdedieben aus und seit der Bekanntgabe von Weltners Verschwinden spekuliert die ganze Welt über das, was geschehen sein könnte. Nur Bernd und Mareike Linder, die Besitzer Weltners, scheinen die Sache ruhig anzugehen und scheinen nicht wirklich betroffen.
„Es handelt sich sicher nur um irgendwelche Pferdediebe, die bald geschnappt werden“, lautete ihre Stellungnahme zu dem Fall, doch wie können sie diese Meinung vertreten, wenn es sich um ein Pferd wie Weltner handelt?
Jena Linder, die Tochter des Hauses, scheint die Situation jedenfalls ganz anders zu sehen, so sagte sie heute Morgen in einem Interview:
„Die Welt verlor einen Star, doch ich verlor einen Freund.“
Diese ergreifenden Worte spiegeln die innige Beziehung der 20-Jährigen zu dem Ausnahmehengst Weltner wider, welcher auf dem Hof der Familie geboren wurde und gemeinsam mit Jena aufwuchs. Die beiden waren bekanntlich schon immer unzertrennlich und jeder weiß, wie sehr es sie (hier lieber den Namen, bzw. "das Mädchen", "die junge Frau") schmerzte, wenn sie sehen musste wie Franke Germann, ‚ihr’ Pferd zum Sieg ritt, wobei sie es doch war, die ihn zu dem machte, was er ist und am liebsten selbst in seinem Sattel säße, wie sie schon des Öfteren betonte.
Am Ende des Interviews, betonte sie ausdrücklich, dass jeder Hinweis auf Weltners Verbleiben wichtig wäre, für den Verlauf der weiteren Ermittlungen und deshalb möchten auch wir Sie bitten, jeden noch so kleinen Hinweis an die Polizei weiter zu geben.


Die Augen, der 20-jährigen, überflogen immer wieder den Zeitungsartikel, der vor wenigen Tagen, kurz nach dem Verschwinden Weltners, veröffentlicht wurde. In ihren Augen sammelten sich Tränen, doch versuchte sie diese krampfhaft zu unterdrücken.
Hör auf zu heulen, Jena, davon kommt Weltner auch nicht zurück!
Immer wider ermahnte sich die junge Frau so, sich auf jede Kleinigkeit zu konzentrieren, die in den Tagen vor und nach Weltners Verschwinden geschehen waren.
„Jena, wo bleibst du, du musst zum Training“, hallte plötzlich die durchdringende Stimme ihrer Mutter durch das Haus.
Jena zuckte zusammen und blickte auf die Uhr, die neben ihrem Bett stand.
„Mist“, fluchte sie leise vor sich hin und beeilte sich nach unten zu kommen, wo ihre Mutter bereits wartete.
Wortlos gingen die beiden Frauen aus dem Haus und in Richtung des Pferdetransporters, der auf dem Hof stand.
„Wir haben Leroy schon aufgeladen, also steig ein“, sagte ihre Mutter und man hörte, dass sie ziemlich wütend auf Jena war. Jena nickt nur und blickte kurz zum Ende des Transporters, wo gerade die Laderampe geschlossen wurde.
Sonst stand Weltner immer in diesem Transporter…, schoss es der jungen Frau durch den Kopf, doch sie schob eiligst den Gedanken beiseite und setzte sich auf den Beifahrersitz. Kurz darauf stieg auch Mareike ein und meinte nur knapp „Hör auf die den Kopf über Weltner zu zerbrechen, du weißt selbst das die Hoffnung schwindet“ (Meiner Meinung nach zu theatralisch, zu gekünstelt)
„Die Hoffnung, die Ihr nie hattet“, (selbes wie oben) gab Jena zornig zurück und starrte dann aus dem Seitenfenster.
Nein, Hoffnung darauf, den Hengst je wieder zu sehen, hatten Mareike und Bernd Linder wohl nie wirklich gehabt. Sie hatten sich einfach damit abgefunden, dass der Hengst verschwunden war. Etwas, was Jena nicht verstand, schließlich verdankten sie es diesem Hengst, dass ihr Hof und ihre Zucht einen solchen Aufschwung erlebt hatte, doch das interessierte sie scheinbar gar nicht. Sie interessierte einfach nur das Geld und der Erfolg. Dass sie die Pferde ihres Stalles wirklich geliebt hatten, war schon lange her. Nur Jena hing wirklich noch an jedem einzelnen von ihnen, doch am meisten hing ihr Herz an Weltner, dem Hengst, bei dessen Geburt sie vor 10 Jahren dabei gewesen war und welchen sie von grundauf trainiert hatte, wenn auch stellenweise mit Hilfe ihrer Trainerin, war sie damals doch noch recht jung (zu viele Nebensätze, obwohl teils unwichtig). Ein Grund weshalb Jena, als sie letztes Jahr erfuhr, dass Franke Germann, eine junge und erfolgreiche Dressurreiterin aus der Gegend, Weltner als Ersatzpferd mit zum Deutschen Dressurderby nehmen würde, nicht nur glücklich, sondern auch zu gleich wütend war. Denn auch wenn sie sich freute, das ‚ihr’ Pferd die Chance bekam groß raus zu kommen, war sie dennoch wütend, dass man ihn ihr wegnahm; dass nicht sie es war, die ihn bei großen Turnieren reiten würde.
Als Geronimo, das eigentliche Pferd von Franke, damals ausfiel, ging sie mit dem bisher eigentlich unbekannten Weltner an den Start und schaffte es auf den ersten Platz, was Weltner zum Gesprächsthema Nummer eins machte. Seither war er noch oft bei großen Turnieren an den Start gegangen und das immer mit Erfolg, was ihm schließlich den Titel Wunderpferd verlieh.
Bei den Gedanken an all das, liefen der 20-Jährigen schließlich doch vereinzelt Tränen über die Wangen, welche sie schnell wegwischte, wollte sie doch nicht, dass ihre Mutter sie sah.
Schließlich hielt der Transporter vor einem großen Stalltrakt und Jena öffnete eiligst die Türe des Wagens und ging zum Transporter um Leroy auszuladen, welcher sie bereits mit gespitzten Ohren ansah. „Na, mein Junge“, sagte sie zärtlich, nachdem sie die Laderampe heruntergelassen hatte und in den Transporter gegangen war. Während sie den jungen Hengst die Rampe runter führte, hörte sie wie Marina, ihre Trainerin, ihre Mutter nach dem Stand der Ermittlungen im Falle Weltner fragte und die kalte und knappe Antwort ihrer Mutter „Es scheint nicht weiterzugehen“.
Jena wusste, dass dies der Wahrheit entsprach, doch die Art und Weise wie ihre Mutter es sagte, bestürzte sie zutiefst.
Jedoch schwieg sie und machte sich stattdessen daran, Leroy überzuputzen (?) und zu Satteln. Als sie schließlich fertig war, ging sie mit Leroy zu Marina und ihrer Mutter und wechselte kurz wenige belanglose Worte mit ihnen, ehe sie den jungen Hengst in die Halle führte.
Schon wenige Minuten nachdem Jena aufgestiegen war, hallte die freundliche und doch autoritäre Stimme Marinas durch die Halle „Jena, wo bist du den mit deinen Gedanken?“
Jena zuckte leicht zusammen, merkte dann selbst das ihr Sitz alles andere als gut war und bemühte sich diesen schnell zu korrigieren, doch gelang es ihr nicht so recht und auch spürte sie, das Leroy, der sonst unter ihr ganz entspannt lief, jeden seines Muskeln anspannte, weil er merkte, dass seine Reiterin nicht mit den Gedanken bei ihm war.
„Ich glaub das hat so keinen Sinn zu trainieren“, meinte Marina schließlich wenige Minuten später, als Leroy in einen stockenden und nicht annähernd fließenden Trab fiel, woraufhin Jena ihn wider durchparierte. „Ich glaub' es ist besser, wenn du mit Leroy ein wenig ins Gelände gehst um auf andere Gedanken zu kommen“, sagte sie schließlich und Jena hörte wie ihre Mutter aufstöhnte „Reg dich nicht auf, Mareike, Jena hat im Moment einfach keinen Gedanken frei für das Training und ich kann es verstehen. Sie braucht Zeit um über den Verlust Weltners hinweg zu kommen. Fahr doch schon mal nach Hause, ich denke Jena kommt auch im Sattel gut nach Hause“, sagte Marina an Jenas Mutter gewandt und als Jena kurz zu den beiden sah, bemerkte sie wie ihre Mutter kurz nickte, ehe sie die Halle verließ.
Jena wusste, dass Marina fand, dass sie mit Weltner abschließen musste, doch ließ sie ihr Zeit und das war es, wofür Jena Marina dankbar war. Denn auch wenn sie nicht vorhatte mit Weltner abzuschließen, so würde ihr etwas Ruhe wohl wirklich gut tun.
Sie lenkte den jungen Hengst zum Hallentor und noch bevor sie überhaupt den Ansatz machen konnte abzusteigen, öffnete ihr Marina wortlos das Tor und ließ sie hindurch.
„Danke“, murmelte die junge Frau und ritt dann mit Leroy in Richtung Wald.

fortsetzung folgt


Hab mal alle Fehler rausgemacht, die mir beim ersten Durchlesen aufgefallen sind; besonders häufig machst du Kommas an Stellen, wo sie eigentlich nicht hingehören und verwechselst "das" und "dass".
Auch wiederholst du dich ständig und schreibst "wider" statt "wieder", sowie "Verschwinden" und "Verbleiben" grundsätzlich klein. Übrigens heißt es "Interview", nicht "Interwie"

Der Zeitungsartikel ist mir persönlich zu un-zeitungsartikelhaft; normalerweise sind solche Artikel weniger tiefgründig und beschränken sich eher auf das oberflächliche: Wann ist er verschwunden - Wo war er zuletzt - Gibt es Verdächtige/Hinweise - Wer hat ihn zuletzt gesehen - wer hat sich im betreffenden Gelände zu der Zeit aufgehalten usw. Auch hätten sie wahrscheinlich die Siege aufgelistet, die ihn so berühmt gemacht haben.
Was mich besonders daran gestört hat, war das "jeder weiß blablabla". Sowas würde wahrscheinlich nie in einem Zeitungsartikel auftauchen.

Inhaltlich gesehen habe ich einfach grundsätzlich was gegen Pferdegeschichten, in denen es um irgendein junges, supertolles, reiches und begabtes Mädchen geht, das ein ebenfalls supertolles und begabtes Pferd besitzt und irgendwelche Probleme mit Familie/Freunden oder der Schule hat. Irgendwie ist da das Ende mehr oder weniger vorraussehbar: Sie finden das Pferd, Jena geht mit ihm auf ein großes Turnier und sie gewinnen natürlich.
Empfinde ich persönlich als langweilig.

Außerdem gefällt mir auch nicht die Tatsache, dass die Eltern von Jena sich kein bisschen um das Verschwinden des Pferdes kümmern. Mag ja sein, dass sie nicht eine ganz so tolle Beziehung zu ihrer Tochter haben, aber weißt du wie viel man mit so einem Pferd verdient?
Mit den Turniersiegen?
Den Leuten, die ihn anschauen wollen?
Der Popularität, die durch den Hengst dem Stall zuteil wird?
Den Fohlen?
Den Decktaxen?
Dem Verkauf?

Ich glaube nicht, dass es einen Pferdebesitzer gibt (und mag er das Pferd noch so verabscheuen), dem es egal wäre, dass ihm durch den Verlust des Pferdes ein riesiger Umsatz verloren geht.
In der Hinsicht einfach unrealistisch.

Was den Schreibstil angeht.. ja, okay, aber nichts besonderes. Hat keinen Wiedererkennungswert und könnte durchaus ausführlicher sein.

LG,
Tigertatze.



Geschrieben von Ayana am 19.11.2007 um 15:27:

  RE: Weltner - Ein Star verschwindet

Zitat:
Original von lale lela
Zitat:
Weltner – Ein Star verschwindet

28. März 2006 Westdeutsche Zeitung

Weltner – Ein Star verschwunden!

Jeder kennt ihn, jeder liebt ihn. Steht so in keinem Zeitungsartikel Augenzwinkern Den Hengst, der fast über Nacht zum Star wurde und der seither in aller Munde ist.
In der Nacht Wiederholung vom 27. auf dem 28. verschwand Weltner aus seinem Stall bei München und ist seither Wiederholung spurlos verschwunden. Die Polizei geht von Pferdedieben aus und seit der Bekanntgabe von Weltners Verschwinden, spekuliert die ganze Welt über das, was geschehen sein könnte. Nur Bernd und Mareike Linder, die Besitzer Weltners, scheinen die Sache ruhig anzugehen und scheinen Wiederholung nicht wirklich betroffen.
„Es handelt sich sicher nur um irgendwelche Pferdediebe, die bald geschnappt werden“, lautete ihre Stellungsnahme zu dem Fall, doch wie können sie diese Meinung vertreten, wo es sich um ein Pferd wie Weltner handelt?
Jena Linder, die Tochter des Hauses, scheint die Situation jedenfalls ganz anders zu sehen, so sagte sie heute Morgen in einem Interview.
„Die Welt, verlor einen Star, doch ich verlor einen Freund.“
Diese ergreifenden Worte, spiegeln die innige Beziehung der zwanzigjährigen, kein Komma zu dem Ausnahmehengst Weltner wider, welcher auf dem Hof der Familie geboren wurde und gemeinsam mit Jena aufwuchs. Die beiden waren bekanntlich schon immer unzertrennlich und jeder weiß, wie sehr es sie schmerzte, wenn sie sehen musste wie Franke Germann, kein Komma ‚ihr’ Pferd zum Sieg ritt, wo sie es doch war, die ihn zu dem machte was er ist und am liebsten selbst in seinem Sattel säße, wie sie schon des Öfteren betonte.
Am Ende des Interwies, kein Komma betonte Wiederholung sie ausdrücklich, dass jeder Hinweis auf zu?! Weltners Verbleiben wichtig wäre, "wichtig wäre" würde ich hinten hin stellen. "...dass jeder Hinweis zu Weltners Verbleiben für den verlauf der weiteren Ermittlungen wichtig wäre..." für den Verlauf der weiteren Ermittlungen und deshalb möchten auch wir Sie bitten, jeden noch so kleinen Hinweis, kein Komma! an die Polizei weiter zugeben. weiterzugeben


Die Augen, der 20-jährigen, überfliegen eigentlich: "Die Augen der zwanzigjährigen überfliegen" immer wieder den Zeitungsartikel, der vor wenigen Tagen, kurz nach dem Verschwinden Weltners veröffentlicht wurde. In ihren Augen, kein Komma sammelten sich Tränen, doch versuchte sie, diese krampfhaft zu unterdrücken.
Hör auf zu heulen Jena, davon kommt Weltner auch nicht zurück!
Immer wider ermahnte sich die junge Frau so, sich auf jede Keinlichkeit Ich hätte ein anderes Wort gewählt. "Kleinigkeit" wenn es denn so sein muss. zu konzentrieren, die in den Tagen vor und nach Weltners Verschwinden geschehen waren.
„Jena, wo bleibst du? Du musst zum Training“, hallte plötzlich die durchdringende Stimme ihrer Mutter durch das Haus.
Jena zuckte zusammen und blickte auf die Uhr, die neben ihrem Bett stand.
„Mist“, fluchte sie leise vor sich hin und beeilte sich, nach unten zu kommen, kein Komma wo ihre Mutter bereits wartete.
Wortlos, kein Komma gingen die beiden Frauen aus dem Haus und in Richtung des Pferdetransporters, der auf dem Hof stand. Jetzt stellen sich bei mir Fragen ein. Keine Halle? Warum fahren sie weg? Sie haben einen Stall, sind durch Weltner reich geworden und dann müssen sie zum Training wegfahren?
„Wir haben Leroy schon aufgeladen, also steig ein“, sagte ihre Mutter und man hörte, dass sie ziemlich wütend auf Jena war. Jena nickt nur und blickte kurz zum Ende des Transporters, wo grade die Laderampe geschlossen wurde. Jena, Jena, Jena. Du schreibst immer den Namen, diese Wiederholungen stören den Lesefluss.
Sonst stand Weltner immer in diesem Transporter…, schoss es der jungen Frau durch den Kopf, doch sie schob eiligst den würde eher "diesen" schreiben Gedanken beiseite und setzte sich auf den Beifahrersitz. Kurz darauf stieg auch Mareike ein und meinte nur knapp: „Hör auf dir den Kopf über Weltner zu zerbrechen, du weißt selbst, dass die Hoffnung schwindet.Und du meinst, die drückt sich wirklich so aus?
„Die Hoffnung, die Ihr ihr, sonst siezt sie ihre Mutter ;D nie hattet“, gab Jena zornig zurück und starrte dann aus dem Seitenfenster.
Nein, Hoffnung, kein Komma darauf, den Hengst je wieder zu sehen, hatten Mareike und Bernd Linder wohl nie wirklich gehabt. Sie hatten sich einfach damit abgefunden, dass der Hengst verschwunden war. Etwas, was Jena nicht verstand, schließlich verdankten sie es diesem Hengst, dass ihr Hof und ihre Zucht einen solchen Aufschwung erlebt hatte, doch das interessierte sie scheinbar gar nicht. Sie interessierte einfach nur das Geld und der Erfolg, Geld und Erfolg, das sie durch den Verlust des Pferdes wohl nicht wieder sehen werden. Überdenk die Logik davon noch einmal (; dass sie die Pferde ihres Stalles wirklich geliebt hatten, war schon lange her, nur Jena hing wirklich noch an jedem einzelnen von ihnen, doch am meisten hing ihr Herz an Weltner, dem Hengst, bei dessen Geburt sie vor zehn Jahren dabei gewesen war und welchen sie von grundauf trainiert hatte, wenn auch stellenweise mit Hilfe ihrer Trainerin, war sie damals doch noch recht jung gewesen. Ein Grund, kein Komma weshalb Jena, als sie, kein Komma letztes Jahr, kein Komma erfuhr, dass Franke Germann, eine junge und erfolgreiche Dressurreiterin aus der Gegend, Weltner als Ersatzpferd mit zum Deutschen Dressurderby nehmen würde, nicht nur glücklich, sondern auch zu gleich zugleich wütend war. Denn auch wenn sie sich freute, dass ‚ihr’ Pferd die Chance bekam, groß raus herauszukommen, bzw. 'rauzukommen, eher ersteres szukommen, war sie dennoch wütend, dass man ihn ihr wegnahm, dass nicht sie es war, die ihn bei großen Turnieren reiten würde. würde = dürfte, so würde zumindest ich es schreiben.
Als Geronimo, das eigentliche Pferd von Franke, damals ausfiel, ging sie mit dem bisher eigentlich unbekannten Weltner an den Start und schaffte es auf den ersten Platz, was Weltner zum Gesprächsthema Nummer eins machte. Wie kommt sie zu Weltner, wenn er doch so unbekannt war? Erklären! Seither, kein Komma war er noch oft bei großen Turnieren an den Start gegangen und das immer mit Erfolg. Etwas, was ihm schließlich den Titel "Wunderpferd" verlieh.
Bei den Gedanken an all das, kein Komma liefen der zwanzigjährigen schließlich doch vereinzelt Tränen über die Wangen, welche sie schnell wegwischte, wollte sie doch nicht, dass ihre Mutter sie sah.
Schließlich, kein Komma hielt der Transporter vor einem großen Stalltrackt heißt das nicht Stalltrakt? und Jena öffnete eiligst die Türe des Wagens und ging zum Transporter um Leroy auszuladen, welcher ihr bereits mit gespitzten Ohren ansah entweder: "welcher sie bereits mit gespitzten Ohren ansah" oder: "welcher ihr bereits mit gespitzten Ohren entgegenblickte". „Na mein Junge“, sagte sie zärtlich, nachdem sie die Laderampe heruntergelassen hatte und in den Transporter gegangen war. Während sie den jungen Hengst die Rampe herunter führte, hörte sie, kein Komma wie Marina, ihre Trainerin, ihre Mutter nach dem stand der Ermittlungen im Falle Weltner fragte und die kalte und knappe Antwort ihrer Mutter: „Es scheint nicht weiterzugehen.
Jena wusste, dass dies der Wahrheit entsprach, doch die Art und Weise, wie ihre Mutter es sagte, bestürzten bestürzte, auch wenn "Art und Weise" Plural ist, folgt ein Singular sie zutiefst.
Jedoch schwieg sie und machte sich stattdessen daran, Leroy überzuputzen und zu Satteln. Als sie schließlich fertig war, ging sie mit Leroy zu Marina und ihrer Mutter und wechselte kurz wenige belanglose Worte mit ihnen, ehe sie den jungen Hengst in die Halle führte.
Schon wenige Minuten nachdem Jena aufgestiegen war, hallte die freundliche und doch autoritäre Stimme Marinas durch die Halle: „Jena, wo bist du denn mit deinen Gedanken?“
Jena zuckte leicht zusammen, merkte dann selbst, dass ihr Sitz alles andere als gut war und bemühte sich, diesen schnell zu korrigieren, doch gelang es ihr nicht so recht und auch spürte sie, dass Leroy, der sonst unter ihr ganz entspannt lief, jeden seiner Muskeln anspannte, weil er merkte, dass seine Reiterin nicht mit den Gedanken bei ihm war.
„Ich glaube, das hat so keinen Sinn zu trainieren“, meinte Marina schließlich wenige Minuten später, als Leroy in einen stockenden und nicht annähernd fließenden Trab fiel, woraufhin Jena ihn wider durchparierte. „Ich glaube es ist besser, wenn du mit Leroy ein wenig ins Gelände gehst um auf andere Gedanken zu kommen“, sagte sie schließlich und Jena hörte wie ihre Mutter aufstöhnte. „Reg dich nicht auf, Mareike. Jena hat im Moment einfach keinen Gedanken frei für das Training und ich kann es verstehen. Sie braucht Zeit um über den Verlust Weltners hinweg zu kommen. Fahr doch schon mal nach Hause, ich denke Jena kommt auch im Sattel gut nach Hause“, sagte Marina an Jenas Mutter gewandt und als Jena wieder Jena, Jena, Jena. kurz zu den beiden sah, bemerkte sie, wie ihre Mutter kurz nickte, ehe sie die Halle verließ.
Jena wusste, dass Marina fand, dass sie mit Weltner abschließen musste, doch ließ sie ihr Zeit und das war es, wofür Jena Marina dankbar war. Denn auch wenn sie nicht vorhatte mit Weltner abzuschließen, so würde ihr etwas Ruhe wohl wirklich gut tun.
Sie lenkte den jungen Hengst zum Hallentor und noch bevor sie überhaupt den Ansatz machen konnte abzusteigen, öffnete ihr Marina wortlos das Tor und ließ sie hindurch.
„Danke“, murmelte die junge Frau und ritt dann mit Leroy in Richtung Wald.


Von der Form habe ich dir viel verbessert, du hast Kommas gesetzt, wo keine hingehören und Satzzeichen weggelassen, die fehlen. Groß- und Kleinschreibung war teilweise auch nicht richtig und die vielen Wiederholungen, vorallem am Anfang und bei "Jena" stören ungemein.

Inhaltlich ist es Standart. Tigertatze hat dazu aber schon etwas gesagt, der Ablauf ist aber auch für mich schon von Anfang an zu erschließen, entweder solltest du dir einen besonderen Verlauf überlegen und diesen auch besonder gekonnt umsetzen, oder du wirst dich damit abfinden können, dass du, zumindest hier bei GB, mit einigen sehr abweisenden Kommentaren aufgrund des Themas zu rechnen hast.

Stilistisch gesehen gefällt es mir dennoch, klar, es ist verbesserungswürdig und du musst noch an dir arbeiten, aber du hast schon einen Schreibstil, der sich ein bisschen abhebt, wenn du deine Stärken noch mehr ausfeilst und an deinen Schwächen arbeitest, dann kannst du einen Stil entwickeln, der sich beim Lesen einbrennt, nur zu!



Geschrieben von lale lela am 19.11.2007 um 18:10:

 

Hey
Erstmal danke für die Comments und die Verbesserungsvorschläge, mach mich gleich ans Überarbieten.
Was den Inhalt betrift okay bisher irgendwo Standart, aber wird, zumindestens meiner Meinung nach, nicht ganz so typisch ausgehen. Zumindestens laufen meine Gedanken momentan in die Richtung und ich probier es im weiterschreiben auch umzusetzen

Stimmt meine logig stimmt nicht immer und die ein oder andere bei euch aufgekommene Frage werd ich noch versuchen zu klären oder durch umschreiben wegfallen zu lassen.

Und ich muss zugeben ich hab mal wider dumme Fehler gemacht, nur überless ich die dauernt und die Kommesetzung, ähm ja stimmt da muss ich dringend dran arbeiten

Zitat:
Original von pcdfan
Hast du einfach den 'Zeitungsartikel' weitergeschrieben oder hast du den auch selber erfunden? XD


Den hab ich, wie man sich wohl denken kann, selbst erfunden



Geschrieben von pcdfan am 19.11.2007 um 18:34:

 

Ok^^ Hab nur gedacht .. weil er doch Zitiert ist Augenzwinkern



Geschrieben von lale lela am 19.11.2007 um 18:41:

 

Zitiert hab ich ihn nur, damit er sich vom rest des Textes abhebt


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