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Geschrieben von Cassandra am 02.11.2007 um 16:06:

  Cassandra - Unser Leben

An Alle: erwartet bitte keine große Action, doch ich habe es ihr versprochen unsere Geschichte nieder zuschreiben.
Kritik und Lob sind gerne erwünscht ^^

So dann wollen wir auch mal anfangen.

Widmung
Dieses Buch ist einem einzigartigem Pony gewidmet. Ich bin froh dich kennen gelernt zu haben und werde dich nie vergessen. Du warst das Pferd, was man nur einmal im Leben hat. Keiner wollte dich, alle haben dich geschlagen und wollten sogar, das du stirbst. Doch ich habe dir vertraut und du hast versucht mir zu vertrauen. Leider war es zu schwer für dich, all das aus deiner Fohlenzeit zu vergessen, was dir angetan worden sein muss. Leider weiß ich nicht, wie dieses Schicksal begann und so konnte ich dir nicht optimal helfen. Ich bereue keine Sekunde in der ich mich mit dir beschäftig habe. Selbst in brenzligen Situationen hab ich zu dir gestanden und mich immer für dich eingesetzt. Doch all meine Bemühungen waren am Ende vergebens. Nur weil du dich gegen die, die dir wehgetan haben, gewehrt hast und auch dein Fohlen dieses Verhalten übernommen hat, wurdest du jetzt verkauft. Dies ist ungerecht und um dies unvergesslich zu machen, schreib ich dieses Buch nur für dich. CASSANDRA ich vermisse dich und die Zeit mit dir. Deine Erinnerungen werde ich immer in meinem Herzen behalten. Du bleibst somit unsterblich und irgendwann sind wir wieder vereint.


"Hi Ines, schon das neue Pferd gesehen?" kam mir Tina B. auch schon entgegen. Sie war eine kleine Blondine mit einem normalen Körperbau, nicht dick, aber auch net wirklich schlank, jedoch recht klein. "Nee, wann denn, bin doch grad erst angekommen" lachte ich ihr entgegen. "Kannst du mir aber gerne gleich zeigen, bring eben mal die Sachen hoch" Ich beeilte mich, denn natürlich war ich gespannt. Es kamen nur selten Pferde auf diesen etwas versteckt liegendem Hof. Vielleicht lag es auch an dem nicht so gepflegt aussehenden Äußeren, doch das störte mich damals noch wenig. Solange Pferde da waren und ich reiten konnte, war dies nur nebensächlich.
In der Sattelkammer stand bereits Michaela T., "Hi" war auch schon unsere knappe Begrüßung. Schnell meine Tasche auf Sofa gepackt, ging ich wieder nach unten.



Geschrieben von Rabia am 02.11.2007 um 18:50:

 

Wenn dus im Bezug auf dein Pferd erzählen würdest und du zu diesem einen Thread hast, würde ich es zu Tiere und co zählen, wenn du allerdings eine ausformulierte Geschichte davon machen möchtest, gehört es hier hin. Nun zur Geschichte.

Der Absatz ist viel zu kurz um da wirklich was dran zu bewerten. Allerdings wäre es schön, wenn man nicht nur den Namen der Personen, sondern auch in einem gewissen Ramen den Bezug zur Hauptperson erfahren würde.
Zitat:
"Hi Ines, schon das neue Pferd gesehen?" kam mir Tina Basner auch schon entgegen. Wieso schon? Sie war eine kleine Blondine mit einem normalen Körperbau, nicht dick, aber auch net wirklich schlank, jedoch recht klein. "Nee, wann denn, bin doch grad erst angekommen" lachte ich ihr entgegen. "Kannst du mir aber gerne gleich zeigen, bring eben mal die Sachen hoch. Punkt" Ich beeilte mich, denn natürlich war ich gespannt. Es kamen nur selten Pferde auf diesen etwas versteckt liegendem Hof. Vielleicht lag es auch an dem nicht so gepflegt aussehenden Äußeren, doch das störte mich damals noch wenig. Solange Pferde da waren und ich reiten konnte, war dies nur nebensächlich. Das ist ja schön und gut, nur im Bezug auf den vorhergehenden Satz ist dieser etwas überflüssig und tut auch nichts zur Sache.
In der Sattelkammer stand bereits Michaela Tutte, Ach, stand die da einfach mal so, nur, weil Ines vorbeischauen könnte ;-) Schlechte Formulierung. "Hi" war auch schon unsere ganze Begrüßung. Gibt es auch halbe Begrüßungen? Kein schöner Ausdruck, wähle lieber "knappe Begrüßung" oder ähnliches. Schnell meine Tasche auf Sofa gepackt, ging ich wieder nach unten.


Liebe Grüße,
Rabia ;-)



Geschrieben von Cassandra am 02.11.2007 um 19:21:

 

erstmal danke dafür, ich weiß mein ausdruck ist misserabel ^^
schreibe heute abend noch einen teil.
Also es soll eine geschichte werden, vorrangig über die Stute, doch auch über alle anderen sachen, die in der Zeit passiert sind. der Rahmen kommt noch in den nächsten Absätzen^^



Geschrieben von Rabia am 02.11.2007 um 19:22:

 

Miserabel ist dein Ausdruck in keinem Fall, nur verbesserungswürdig ;-)



Geschrieben von Letti am 02.11.2007 um 19:43:

 

hi maus, also ich freu mich auf die geschichte^^
es ist wirklich gut,wenn du es aufschreibst, vllt verarbeitest du es dann besser, ich mein die trennung von deiner süßen natürlich^^
also bin schon gespannt
glg letti



Geschrieben von Cassandra am 03.11.2007 um 12:10:

 

danke kleine, naja es ist schon recht schwer das alles aufzuschreiben, vermiss Cassandra immer noch... wenn ich i-welche groben Fehler reinbau (also inhaltsmäßig) korrigier mich bitte, ist schließlich schon ne Weile her.

@all: die Geschichte beginnt im August 2005. falls ihr es noch nicht gesehen habt, ich habe eine Widmung oben eingefügt, diese ist noch vo 23.06.07

aber gut dann geht es jetzt mal weiter

Das blonde Mädchen wartete bereits auf mich und wir gingen gemeinsam über den kleinen Hof zu den acht Außenboxen. Gleich in der ersten stand sie. Eine damals 4-jährige Stute, dunkelbrauner Schecke mit einer nicht sehr ansprechenden Plattenscheckung. Ihre Hals-Kopf-Partie sowie die Hinterhand war dunkel und die Mittelhand weiß. Kaum Muskeln, fett aber sehr schöne ausdrucksstarke Augen. Diese Augen, noch heute erinner ich mich daran, sind typisch für Ontario II nachkommen einem bekanntem Lewitzerhengst aus Sachsen-Anhalt. Doch damals hatte ich dafür keinen Blick, sie war für mich einfach dick, kaum ein Rücken erkennbar und sehr klein mit ihren gerade mal 1,36m Stockmaß. Sie gefiel mir keineswegs doch ihre Geschichte war interessant und schnell erzählt. Tina tat mir den Gefallen und ich erfuhr, wie sie ihre ersten 4 Lebensjahre verbringen durfte bzw. musste.
"Sie heißt Cassandra, wurde Anfang 2001 hier in Arneburg geboren, bei einer Hobbyzüchterin mit einer Stute, die ist auch Vorsitzende in irgendeinem Verein. Jedenfalls stand sie dort die ganzen 4 Jahre nur mit ihrer Mutter auf einer Koppel, wurde bis jetzt gesäugt und ist das erste Mal länger von ihr getrennt. Soll aber gute Gänge haben, Michi oder so hat sie mal im Trab und Schritt geführt. Hatte wohl ganz schön zu tun. Die hat weder Manieren noch sonst was, ist komplett roh, geputzt wurde sie wohl auch noch nie. Obwohl die Tante es gesagt hat. Na egal lass uns die Pferde fertig machen, die stehen mal wieder ganz hinten..." Nach dieser Rede war ich erschüttert, wie man sich um ein Pferd so wenig kümmern kann. Ich versuchte sie zum Abschluss kurz zu streicheln, doch kaum in ihrer Nähe fing sie an vorne auszuschlagen und als Drohung zuquietschen. Aus Angst gebissen zuwerden, zog ich schnell meine Hand weg und zischte "blöde Kuh".
ich freute mich bereits, endlich durfte ich wieder reiten. Zum Glück war Sonntag so konnten unsere Truppe ihre "normalen" Pferde nehmen und wir mussten nicht wegen den Ferienkindern auf die anderen Pferde umsteigen. Ich ging mit einem Strick in der Hand zur großen Koppel und holte die zickige und ebenfalls etwas kleine Lewitzerstute mit nahmen Sarah. Ihr kleines Fohlen bei Fuß durfte leider nicht mit, hatte nach wenigen Metern auch keine Lust mehr. So gingen wir alleine wieder zum Hof. Dort band ich sie an einem Ring in der Mauer an und holte das Putzzeug, Helm und meine Gerte. Ich ritt zwar erst eit knapp 9 Monaten, doch hatte bereits ein großes Sammelsorium an Reitsachen. Mit allem beladen ging ich wieder nach unten, lud alles vor derPonystute ab bis auf Striegel und Kardätsche. Dann fing ich auch schon an sie zuputzen. Mit dieser Arbeit liesen wir uns immer viel Zeit, doch war ich trotzdem noch schneller als meine Mitreiterinngen Tina und Sandra L., die 4. im Bunde Linda K. kam heute leider nicht und meine Freundin Verena Schmundt, eher bekannt als Letti oder Reni, hatte heute leider auch keine Zeit. Zuerst wurde das ganze Fell mit dem Striegel aufgeraut, nur unterm Bauch Richtung Euter nicht, denn dort durfte keiner außer Herr Tannhäuser, der Besitzer dieses Hofes, oder ihre Fohlen ran. Damit diese Arbeit nicht zulangweilig wurde, erzählten wir über alles was uns einfiel. Nur leider konnten wir unser leidiges aber ausführliche Thema Schule nicht ansprechen. In den Sommerferien über diese oft nervige Einrichtung zu sprechen wäre doch etwas übertrieben gewesen. Nach dem Aufrauen des Fells kam die Kardätsche und der restliche Staub, der im August durch die trockene Erde reichlich vorhanden ist, sollte raus. Doch da hatten der Staub und ich andere Meinungen. Leider konnte er sich im dunklen Bereich der Scheckung behaupten, nur bei der Sattel- und Gurtlage hatte ich die Nase vorn. Als auch dies erledigt war griff ich zum Plastikstriegel und begann vorsichtig die dicke und lange Mähne durch zukämmen. Ein richtiger Kraftakt, doch ich musste trotzdem aufpassen nicht zu viele Haare, der zweifarbigen Mähne zuentreißen. Das ganze dauerte über 5 Minuten, ebenso das Hufe auskratzen. Denn die Zicke mochte nicht bei jedem ihre Hufe heben und hinten erst recht nicht. Doch so langsam kannte ich diese Spielchen und lies mich nicht weiter beindrucken.
Den Sattel und Trense holend brachte ich das Putzzeug weg und zog meine nicht mehr ganz neuen und dreckigen Chaps über meine Turnschuhe. Leider konnte ich mir keine Lederchaps leisten, hatte damals aber auch nicht das dringende Bedürfnis und war mit meinen Stoffchaps voll und ganz zufrieden. Der Sattel vom Hof war hingegen ganz anders, alt, ging langsam kaputt und war vollkommen unbequem. Aber die Trense hatte es mir angetan, zwar auch nicht mehr das neuste doch mit schwedischer Umlenkverschnallung, die ich nie zuvor gesehen hatte, mir aber trotzdem sehr gefiel. Bepackt mit allem wichtigen was noch nicht auf dem Hof war, ging ich vorsichtig die steile Treppe mit den kleinen Stufen hinunter. Sarah war wenig begeistert über den Sattel und zeige dies mit dem Anlegen der Ohren. Doch ich ritt hir nun schon ein halbes Jahr, kannte ihre Spiele und lies mich wenig beeindrucken.



Geschrieben von Letti am 09.11.2007 um 20:52:

 

boah, ines, der anfang ist dir total super gelungen. ich hab fast angefangen zu weinen. weil i kenn das ja, abschied von einem pferd zu nehmen traurig traurig
wirklich ich hoffe du schreibst das weiter und schaffst es bis zum ende, freue mich total darauf.
PS: du hast cassandras verhalten zwar gut beschrieben, versuche aber noch etwas mehr gefühle in deine geschichte zu bringen. ansonsten großes lob.
glg letti



Geschrieben von Letti am 15.11.2007 um 19:11:

  RE: Cassandra - Unser Leben

warum schreibste nicht weiter?



Geschrieben von Letti am 30.01.2008 um 17:53:

  RE: Cassandra - Unser Leben

ich würde mich auf meeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr freuen^^
glg letti


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