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Geschrieben von .Maybe am 28.10.2007 um 08:45:
Auf den Punkt angaloppieren
Huhu <3
Ich hab da ein Problem, meine beiden Reitbeteiligungen haben früher mal eine recht gute Ausbildung genossen, wurden in den letzten 1-2 Jahren aber nur noch im Gelände geritten. Logisch dass sie vieles verlernt haben.
Nur mit einer Sache komme ich nicht mehr weiter, und sie regt mich auch ziemlich auf, das Angaloppieren.
Peppone ist nicht faul, er ist sogar meistens sehr fleißig, aber er kommt mit der Galopphilfe einfach nicht wirklich klar. Meistens wird er einfach nur schneller, und wenn ich die Hilfe verdeutliche galoppiert er aus dem Renntrab an. Allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass er es wegen meines zurückgelegten Schenkels macht, sondern viel eher, dass er eben denkt er muss schneller werden und mit dem Trab nicht mehr weiter kommt.
Die Sache ist, dass ich will, dass er sofort angaloppiert oder eben fast sofort, wenn ich ihm das Sage.
Wie schaffe ich es jetzt, ihm das "beizubringen"?
Lg Maybe
Geschrieben von Verena1993 am 28.10.2007 um 09:19:
Hm also ich finde, aus dem Trab hetzen anzugaloppieren ist nie ne gute lösung...
Versuch auf jeden Fall, dass er aus nem ruhigem trab angaloppiert.. Wenns nciht auf anhieb klappt, immer wieder neu probieren...
Vllt würde es euch auch helfen, wenn ihr mal eine einzel Reitstunde nehmt bei nem guten Reitlehrer... Bei mir haben des immer die Besitzerinnen meiner RBs gezahlt...
Geschrieben von reikema am 28.10.2007 um 09:25:
Hm. Das ist echt ein Problem. Allerdings ist die Galopphilfe ja nicht äußeren Schenkel zurück, sondern eher das Zusammenspiel, vom leicht zurückgelegten Schenkel und dem Druck vom Inneren.
Ich würde vll mal die Besitzerin darauf ansprechen.
Also ich glaube nicht, dass er das verlernt hat...
Geschrieben von Alina am 28.10.2007 um 09:56:
Versuch mal ausm Schritt anzugalloppieren,also äußeren schenkel einfach weiter nahc hinten und innen ganz viel drücken .wenn er es eigentlich weiß,dass du den gallopp damit meinst , geht er vll ein paar schritte trab und galloppiert dann an

ich weiß es nicht ob es klappt,hab ich mir jetz enfach mal so gedacht XD wenn nicht einfach immer wieder ganz viel zurücknehmen im trab wenn er was schneller werden will und immer wieder versuchen.
Geschrieben von Louie am 28.10.2007 um 10:17:
Zitat: |
Original von Alina
Versuch mal ausm Schritt anzugalloppieren,also äußeren schenkel einfach weiter nahc hinten und innen ganz viel drücken .wenn er es eigentlich weiß,dass du den gallopp damit meinst , geht er vll ein paar schritte trab und galloppiert dann an
ich weiß es nicht ob es klappt,hab ich mir jetz enfach mal so gedacht XD wenn nicht einfach immer wieder ganz viel zurücknehmen im trab wenn er was schneller werden will und immer wieder versuchen. |
Genau.
Eigentlich musst du sehen, dass du ihn im Schritt zu dir holst, ordentlich einstellen, wach machen und dann, äußeres bein leicht zurück, innen druck machen und wenn er anspringt innen sofort nachgeben, damit er auch raus kann und viel loben.
Bleib ruhig, wenn du dich versteifst, kann es nichts werden. Aber blos nicht nach vorne werfen und wie blöd klopfen oder so. Immer auf dem Hintern sitzen bleiben und es wirklich mal aus dem Schritt probieren. Oder eben mit Reitlehrer.
Geschrieben von Vicky am 28.10.2007 um 10:23:
Ich bin mir nicht sicher, aber bei mir und meinr alten RB hats geklappt:
Reite im Trab viele runde Hufschlagfiguren (Kehrtvolten, Volten, Zirkel, usw.) gebe dabei irgendwann die Galopphilfen, denn auf gebogenen Linien können die meisten Pferde nicht so einfach anfangen zu rasen. Ich weiß nicht ob es bei dir klappt, bei mir gings auf jedenfall
Geschrieben von sweet araber am 28.10.2007 um 13:22:
zuerst einmal würde ich drauf achten dass er dir nicht vorne davonrennt und dass du auf punkt angalppierst. also wenn das pferd in den renntrab geht,würde ich durchparieren und nochmal neu angaloppieren also parade und shenkeldruck, vll auch stimmhilfe. sollte dein pferd es ja können, kannst du,wie schon gesagt, ausm schritt angaloppieren und auch wieder zrück in den schritt. ansonsten könnte man auch mal versuchen eine volte im trab zu reiten und sobald du aufn hufschlag kommst,anzugaloppieren so wär es auch schwierig fürs pferd in den renntrab zu gelangen aber ich denk mal es wird euch auch helfen wenn ihr das auf-den-punkt-analoppieren übt,also klare hilfen und nicht erst nach deiner galopphilfe ne halbe runde im renntrab .
Geschrieben von .Maybe am 28.10.2007 um 13:38:
Danke für die vielen (wenn auch fast immer wieder gleichen xD) Antworten.
Joa, ich muss ehrlich sagen, dass es mir nicht viel bringt, ist wahrsch. auch schwer im Inet zu lösen... Mein Problem ist, dass ich aus dem Schritt so viel klopfen kann wie ich will, er würde traben und nicht galoppieren. Und aus einem ruhigen Trab heraus wird er schneller, galoppiert aber nicht an. Ich habs mit einer Gerte versucht (ich hatte gestern soo muskelkater vom ständigen klopfen und drücken >.<) aber darauf reagiert er sowieso allergisch...
Er lässt sich ja gut kontrollieren, ich könnte ihn vom Renntrab aus innerhalb von ein paar Sekunden wieder einfangen und nochmal von vorne beginnen, allerdings macht er dann grad das ganze nochmal *lach*
Ich versuche es morgen wohl weiter indem ich ihn konsequent nicht rennen lasse, kA ob das auf dauer was hilft.
Geschrieben von sweet araber am 28.10.2007 um 14:56:
und wie wär es wenn du mal für kurze zeit sporen benutz? einfach um ihn wach zu machen und auch nicht ständig mit spoen treiben sondern halt nur mal kurz^^ ansonsten könntest du dir auch hilfe vom stall (reitlehrer,besitzerin) nehmen, was vll auch sinnvoller wär^^
Geschrieben von Summerland am 28.10.2007 um 15:02:
also ich hatte das problem, als meine stute gerade angeritten war... ich habe mir dann die zeit genommen und eigentlich 4 mal die woche longiert und dieses angaloppieren wirklich auf den punkt genau geübt, immer wieder angaloppiert, nach einer halben Runde dann parierte und dann immer und immer wieder (natürlich nicht stundenlang), aber longieren hilft meist mehr als man denkt. Im Sattel musst du dann schauen, dir einen festen Punkt ausmachen (auch mal an verschiedenen stellen) und dann direkte hilfen geben, sobald er schneller läuft zurückhalten, erst einmal auch etwas rapider bei den hilfen sein, also auch mal einen kleine Klaps mit der Gerte. Weil in en galopp rasen is einfach ein Rittigkeitsproblem... immer und immer wieder üben....
aber die anderen haben dir ja auch viele tipps gegeben
Geschrieben von Julie am 28.10.2007 um 15:14:
Bist du dir sicher, dass du die Galopphilfe denn korrekt gibst?
Mach es am besten auf dem Zirkel bei X. Ich hab es ganz brutal gelernt, aussen Parade, innen Stellung, innerer Schenkel (wenn's sein mus innerer Sporen) und schon ist das Pferd im Galopp. Äusseres Bein zurück mach ich nie. Man galoppiert innen an, innen treibt ich das Pferd durch und aussen begrenz ich nur den Zirkel. Je besser ein Pferd ausgebildet ist, desto weniger verträgt er das äussere Bein beim angaloppieren.
Geschrieben von Monti am 28.10.2007 um 17:29:
Ich denke auch, dass du die Hilfe zu undeutlich gibst.
Wenn du galoppieren möchtest, treibe mit dem Inneren Schenkel, lege den äusseren ein bisschen (!) zurück und "schiebe" ds Pferd mit dem Becken an.
Wenn er anfängt im Trab zu rasen, hole ihn wieder zurück und versuche es erneut. Egal wie oft er das macht, immer wieder zurücknehmen und aus dem Arbeitstempo angaloppieren.
Ich kenne einige Pferde, die damit auch Probleme hatten. Es dauert zwar seine Zeit aber man kriegt das auf jeden Fall weg.
Lg Kiki
Geschrieben von Jeannette am 28.10.2007 um 18:30:
Zitat: |
Original von Julie
Bist du dir sicher, dass du die Galopphilfe denn korrekt gibst?
Mach es am besten auf dem Zirkel bei X. Ich hab es ganz brutal gelernt, aussen Parade, innen Stellung, innerer Schenkel (wenn's sein mus innerer Sporen) und schon ist das Pferd im Galopp. Äusseres Bein zurück mach ich nie. Man galoppiert innen an, innen treibt ich das Pferd durch und aussen begrenz ich nur den Zirkel. Je besser ein Pferd ausgebildet ist, desto weniger verträgt er das äussere Bein beim angaloppieren. |
Das hätte ich jetzt gerade geschrieben! Meine Worte...
Geschrieben von .Maybe am 04.11.2007 um 12:02:
Nun, ich denke ich reite lange genug um zu wissen, wie man angaloppiert

(Sorry, könnt ihr ja nicht wissen aber das klingt schon fast beleidigend für mich wenn es alle schreiben xD) Nun ja, das Problem hat sich mehr oder weniger von selbst gelöst, ich hab mir schon gedacht, dass es am Pferd liegt und es hat sich bestätigt. Die Besitzerin ist aus dem Urlaub zurück und ich hab nochmal mit ihr gesprochen und sie hat gesagt, dass es daran liegt, dass Peppone sehr ungerne auf dem Platz galoppiert und sich so versucht, der Hilfe zu entziehen. Ich hab mir das schon gedacht denn er bleibt vor dem Platz immer stehen und will erst nicht hineingehen... Nun, ich würde mal sagen er muss sich überwinden xD
Habe jetzt 4 oder 5 Mal das Angaloppieren an verschiedenen Tagen geübt und es wird besser. Jetzt ist zwar der Galopp das hauptproblem (er lässt sich im Galopp fast nicht kontrollieren und rennt schon fast panisch über den Platz xD) aber das bekomme ich noch hin, ich hab schließlich den ganzen Winter um zu üben
Danke für eure Hilfe

Ich werde in den nächsten Schritten viel Bodenarbeit machen, an seinem Respekt arbeiten (er hat das zu machen, was ich ihm sage *g*) und ihn auf dem Platz im Galopp longieren um ihn zu kontrollieren.
Geschrieben von Josylein am 05.11.2007 um 13:13:
Julies Galopphilfenbeschreibung ist korrekt. Grade eine Parade am äußeren zügel hilft beim angaloppieren und verhindert, dass das Pferd auseinanderfällt. Auchd er äußere schenkel muss nciht zurückgelegtw erden, da man sich bei Julies Szenario auf dem Zirkel (= gebogene Linie) befindet und der äußere Schenkel eh verwahrend weiter hinten liegt.
Das mit dem zurücklegen des äußeren Schenkels ist so eine Sache: in den meisten fällen galoppiert man eh auf gebogener Linie an, da liegt der Schenkel ja automatisch schon weiter hinten (= verwahrend). Ihn dann noch weiter zurück zu legen wäre witz- und sinnlos.
Überhaupt läuft die Galopphilfe nur über den inneren Schenkel und nicht über den äußeren. Der äußere liegt lediglich verwahrend an. Auch wenn viele Reitlehrer da anderes verbreiten. Die Galopphilfe wird vom äußeren Schenkel maximal unterstützt, aber ausgelöst wird der Galop immer über den inneren Schenkel (in Kombination natürlich mit weiteren Hilfen wie tiefes einsitzen, Paraden ect.)
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