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Geschrieben von theroorback am 04.09.2007 um 00:15:

  Herbstgrauen

Herbstgrauen

Zwiebeln in die Augen
Und der Tag wird schön
Doch die müssen taugen
Nicht so wie mein Fön

Sägen singen Lieder
Milch fließt in den Krug
Thomas kommt bald wieder
Fritz ist ziemlich klug

Säumeln, säuseln, saugen
Verben machen Dreck
Säuren, Basen, Laugen
Sauber ist der Fleck

Ende



Geschrieben von »Snoopy am 04.09.2007 um 00:32:

 

Ich dachte, das ''Zwiebeln in den Augen'' kommt am anfang 2 x vor? rotes Gesicht



Geschrieben von Nadelöhr am 04.09.2007 um 02:25:

 

Schreibt man nicht Föhn? :o
Gefällt mir, mal nichts das nur so mit Pferen & Liebe e.t.c. zu tun hat. Ganz witzig

Wie kommt man auf sowas? Lebensart oder Langweile? smile



Geschrieben von Luca am 04.09.2007 um 14:41:

 

Wie kann jemanden sowas gefallen verwirrt
Einen Text ohne Sinn der sich reimt, den krieg ja sogar ich noch hin großes Grinsen .

Aber na ja, wenigstens kennst du dich mit Filmen aus, roor Augenzwinkern



Geschrieben von theroorback am 07.09.2007 um 22:47:

 

Zitat:
Original von Luca
Einen Text ohne Sinn der sich reimt, den krieg ja sogar ich noch hin großes Grinsen .

Dass du die volle Tragweite der gewählten Worte und ihre Hintergründige Bedeutung nicht erfassen würdest, war abzusehen.



Geschrieben von Luca am 08.09.2007 um 01:50:

 

Zitat:
Original von theroorback
Zitat:
Original von Luca
Einen Text ohne Sinn der sich reimt, den krieg ja sogar ich noch hin großes Grinsen .

Dass du die volle Tragweite der gewählten Worte und ihre Hintergründige Bedeutung nicht erfassen würdest, war abzusehen.


Stimmt großes Grinsen Aber zumindestens war Fritz ziemlich klug...



Geschrieben von Maaike am 08.09.2007 um 19:20:

 

hm ich finds irgendwie voll in ordnung.. (:



Geschrieben von n0b0diie am 08.09.2007 um 20:09:

 

ich finds witzig . ^^



Geschrieben von Knopfloch am 08.09.2007 um 20:15:

 

Für Leute die den Hintergrund zu Thomas und Fritz nicht kennen, klingt das vielleicht sogar witzig, aber dir ging ja die Sache sehr nahe.. find es sehr ausdrucksstark in diesem Kontext und insbesondere mit der letzten Strophe wird es dann ziemlich emotional.. kann ich deswegen aber wohl auch nicht wirklich objektiv bewerten, sorry :/



Geschrieben von JuliaOertner am 08.09.2007 um 23:09:

 

Lol ^^ schönes Gedicht !!



Geschrieben von VRH-Champion am 14.09.2007 um 16:17:

  RE: Herbstgrauen

Zitat:

Herbstgrauen

Zwiebeln in die Augen
Und der Tag wird schön
Doch die müssen taugen
Nicht so wie mein Fön

Hm,man bekommt Zwiebeln in die Augen?Und daher wird der tag schön!?
Und SCHWUPPS!!Plötzlich ein ganz anderes Thema!?Was muss taugen!?Und was hat das mit einem Föhn zu tun!?

Zitat:
Sägen singen Lieder
Milch fließt in den Krug
Thomas kommt bald wieder
Fritz ist ziemlich klug

Mhm,also die Sägen machen Töne wie Lieder,dann fließt Milch in einen Krug.
Und TADAA!!Plötzlich geht es um zwei Jungs.Einer kommt bald wieder und ein anderer ist klug!?Hm,das passt gaaaarnicht zusammen!

Zitat:
Säumeln, säuseln, saugen
Verben machen Dreck
Säuren, Basen, Laugen
Sauber ist der Fleck

Was bedeutet bitte ´säumeln´ und ´säuseln´!?Und was hat das mit einem Fleck zu tun!?

Zitat:
Ende

Was!?Kein richtiger Schluss!?

Also ich finde das Gedicht nicht sehr gelungen.Du erzählst in einer Zeile von irgendwas und: schwupps!In der nächsten geht es um was ganz anderes!?
Naja,ist ja ganz witzig,aber nicht gelungen.



Geschrieben von Andreaa am 14.09.2007 um 18:29:

 

also mich spricht es überhaupt nciht an...sorry aber irgendwie weiss ich nich was dieses gedicht mit dem titel zu tun hat... Augen rollen
und joa ich finds auch irgendwie sinnlos...

lg andrea



Geschrieben von theroorback am 15.09.2007 um 23:21:

 

Zitat:
Original von Andreaa
also mich spricht es überhaupt nciht an...sorry aber irgendwie weiss ich nich was dieses gedicht mit dem titel zu tun hat... Augen rollen

Das ist ein fast schon Bretch'scher Verfremdungseffekt!

In meinem Gedicht werden lose einzelne Aspekte dialektisch verknüft, erst durch häufige reflektierung, fügt sich das zusammen, versteht ihr nicht? Es sind widersprüchliche Puzzelteile, die zusammen ein ganzes ergeben, aber das Puzzel kann nicht nur auf sprachlicher Basis zusammengesetzt werden, alle kognitiven Fähigkeiten sind gefragt.

Tipp: Das Jahr 1945 Augen rollen



Geschrieben von VRH-Champion am 16.09.2007 um 11:18:

 

Ja klar,du kannst wohl einfach keine Kritik ausstehen.



Geschrieben von theroorback am 16.09.2007 um 16:32:

 

Zitat:
Original von VRH-Champion
Ja klar,du kannst wohl einfach keine Kritik ausstehen.

Eigentlich eher du nicht, weil ich konnte eine gewisse Erklärung abgeben, auf die du jetzt eigentlich hättest anworten müssen, um meien Argumentation zu widerlegen, aber stattdessen wirfst du mir mangelnde kritikfähigkeit vor...



Geschrieben von Luca am 24.09.2007 um 11:59:

 

Natürlich kann man behaupten, jedes Wort habe einen eigenen Sinn und wurde mit Verstand dorthin platziert. Und das mag durchaus auch sein.
Aber das dann auch (nur vom Titel her) mit Brecht zu vergleichen ist etwas weit gegriffen.

Es mag auch durchaus sein, dass es einen tiefere, persönliche Bedeutung für dich haben mag, aber dann beschwer dich nicht, wenn Fremde aus dem Gedicht nichts fassen können.
Denn es ist plump und es mag durchaus Gedichte geben, die paradox oder grotesk sind, aber selbst für einen Fremden (nicht Vertrauten mit der Materie) einen Sinn ergeben, ihn ansprechen, etc.
Deins sind nun mal einfach irgendwelche Sätze aneinander gereiht, das kriege ich in fünf Minuten hin. Und es mag ja durchaus philosophisch tiefgründig sein, wenn man es nicht aus dem Text entnehmen kann, bringt das ganze nichts.



Geschrieben von theroorback am 25.09.2007 um 02:37:

 

Zitat:
Original von Luca
Natürlich kann man behaupten, jedes Wort habe einen eigenen Sinn und wurde mit Verstand dorthin platziert. Und das mag durchaus auch sein.
Aber das dann auch (nur vom Titel her) mit Brecht zu vergleichen ist etwas weit gegriffen.

Es mag auch durchaus sein, dass es einen tiefere, persönliche Bedeutung für dich haben mag, aber dann beschwer dich nicht, wenn Fremde aus dem Gedicht nichts fassen können.
Denn es ist plump und es mag durchaus Gedichte geben, die paradox oder grotesk sind, aber selbst für einen Fremden (nicht Vertrauten mit der Materie) einen Sinn ergeben, ihn ansprechen, etc.
Deins sind nun mal einfach irgendwelche Sätze aneinander gereiht, das kriege ich in fünf Minuten hin. Und es mag ja durchaus philosophisch tiefgründig sein, wenn man es nicht aus dem Text entnehmen kann, bringt das ganze nichts.

OK, zugegeben...ihr kleinen Mädchen hier seid nicht gerade die Zielgruppe, für die das Gedicht geschrieben ist, deswegen wird es hier seine beabsichtigte Wirkung wohl verfehlen, aber Kreise, die vielleicht mit einigen Grundgedanken der absurden Ontologie vertraut sind, können durchaus die metaphysischen Aspekte herausarbeiten oder erhalten wenigstens durch die "groteskte" Verarbeitung dieser einen Denkanstoß in die Richtung, auf die ich abziele.

Kannst dir ja, wenns dich interessiert, mein Gedicht "Ontologie für Anfänger" durchlesen, das ich hier auch mal gepostet habe, sollte über die Suche leicht auffindbar sein und gibt dir vielleicht einen kleinen Überblick über das Interpretationsspektrum, weil es sich mit ähnlichen Grundgedanken befasst, bloß etwas flacher.



Geschrieben von Luca am 26.09.2007 um 14:02:

 

Mach ich.
Nur mal so nebenbei:

Verfallen wir nicht dem Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln.


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