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Geschrieben von miu am 28.07.2007 um 10:04:
Die Welt
Die Sonne geht auf,
stimmen erklingen,
den Halse in die Luft gestreckt,
um nach Luft zu ringen.
Ein Flügelschlag,
eine Melodie,
Die Wlet ohne Menschen,
gabs noch nie.
Ohne Gitterstäbe,
ohn eGefangenschaft,
regieren die Tiere,
so schön erdacht.
Die Welt heile,
bunt und schön,
unberührt,
wurde sie noch nie gesehn.
Ein herunterschauen,
wir Menschen als Tiere,
Flugel ausgebreitet,
für alle Flüge.
Die Flüge ins Paradies,
alles grün und lieblich,
schöne Vorstellung,
die Welt so friedlich.
Geschrieben von pringles am 07.08.2007 um 15:58:
RE: Die Welt
he he
das gefällt mir
mal ein gedicht ohne trauer, ohne selbstverletzung, ohne ängste
einfach nur eine hoffnung die nicht aufgegeben wird, eine schöne idee
es lässt sich fast stolperfrei lesen und die reime in z 2 und z 4 sind größtenteils rein, mit abweichungen, bei einigen gefällt mir der gleichklang der worte
jede zeile beinhaltet das reimmuster a, b, c, b eine hübsche idee
gerne gelesen
metrisch habe ich deine vorige zeilen genutzt und am text habe ich ein paar verbesserungen eingebracht, vielleicht gefallen sie dir ja
Die Sonne geht auf
und Stimmen erklingen,
den Kopf in die Luft,
um Luft zu erringen.
xXxxX
XxxXx
xXxXxXxX
XxXxXx
neu:
xXxxX
xXxxXx
xXxxX
xXxxXx
Ein Flügelschlag nur,
fast wie Symphonien
die Welt ohne Mensch,
klingt wie Melodien.
xXxX
XxXxX
xXXxXx
XxX
neu:
xXxxX
xXxxXx
xXxxX
xXxxXx
Kein Gitter das hält,
sind nicht mehr gefangen,
nur Tier das regiert,
kein Hassen, kein Bangen.
XxXxXx
XxxXxX
xXxxXx
xXxX
neu:
xXxxX
xXxxXx
xXxxX
xXxxXx
Die Welt wäre heil,
viel bunter und schöner,
Natur unberührt,
wächst wilder und kühner.
xXXx
XxX
XxX
XxXxXxx
neu:
xXxxX
xXxxXx
xXxxX
xXxxXx
Wir blicken herab,
wie Menschen dort ringen,
und breiten im Flug
die Flügel zu Schwingen.
(eigentlich könnte das gedicht hier schon enden, die conclusio wäre in ordnung)
xxXxXx
xXxxXx
XxXxXx
xXxXx
neu:
xXxxX
xXxxXx
xXxxX
xXxxXx
Sind im Paradies,
das Grüne riecht lieblich,
wär dies alles echt,
die Welt wäre friedlich.
xXxxXxX
XxXxXx
XxXxX
xXxXx
neu:
xXxxX
xXxxXx
xXxxX
xXxxXx
ich wunder mich das noch keiner was dazu gesagt hat bisher
gern gelesen
glg pringles
Geschrieben von miu am 07.08.2007 um 17:16:
Hey Pringles
All deine Vorschläge gefallen mir so unheimlich gut
Aber würd ich se verweden, wäre es nicht mehr MEIN Gedicht
es freut mich das es sich gut lesne lässt..Ja stell dir vor..nicht trauer nichts

Davon hab ich aber schon mehr geschrieben
Geschrieben von *quitsche_entchen* am 07.08.2007 um 17:55:
Mir gefällt es auch sehr sehr gut.
Und wie Pringles sagte, endlich mal keine Trauer^^
Also weiter machen du hast echt Talent
Geschrieben von miu am 07.08.2007 um 17:56:
Danke
Mit sowas hab ich nun echt nicht gerechnet *grins*
hihi ich werd fleißig weiter machen
Geschrieben von Aperio am 07.08.2007 um 18:01:
Du orientierst dich viel zu stark an den Reimen. So ergibt vieles einfach keinen Sinn.
Geschrieben von miu am 07.08.2007 um 18:03:
Nope
Für michorientiere ich mich am wenigsten an den Reimen
Geschrieben von pringles am 07.08.2007 um 18:03:
Zitat: |
Original von miu
Aber würd ich se verweden, wäre es nicht mehr MEIN Gedicht
|
das argument empfinde ich als schwach, es ist sehr wohl dein gedicht und würdest du dich auch nur einmal an das halten was ich dir alles erzählt habe, wäre es sogar noch unzureichend für dich, da ich nichts verändert, nur ausgebessert habe
du musst dir im kopf eine grundszene vorstellen, diese aufschreiben in klaren oder verdichteten worten und diesen gedanken weiterführen
die kuh steht auf der wiese
was macht die kuh als nächstes?
die kuh neigt den kopf
was macht die kuh als nächstes?
die kuh öffnet den mund
was macht die kuh als nächstes?
die kuh greift mit der zunge das gras
und scheißt aufn rasen...
so kann ein unerwartetes ende mehr an gewicht erlangen, ich glaube nämlich das keiner damit rechnet das sie scheißt sondern frisst
bildliches erzählen ist mehr als wichtig, der leser muss nachvollziehen, schritt für schritt und in klaren bildern
Geschrieben von Aperio am 07.08.2007 um 18:04:
Zitat: |
Original von miu
Nope
Für michorientiere ich mich am wenigsten an den Reimen
|
Wenn du meinst. Manche Stellen ergeben trotzdem wenig Sinn.
Geschrieben von miu am 07.08.2007 um 18:08:
Schwach..Hm..Womöglich, womöglich vllt auch nicht.
Es sind nicht mehr meine Worte..Es ist dein Wortschatz..Ein Gedicht ist nur dann das eigene wenn wirklich alles von einem Selbst ist..Finde ich zumindest
Aber anhand des Beispieles versteh ich was du sagen willst. Aber nich was du meinst mit:
das mit dem unzureichend..
Ich versuch mich echt daran zu halten, doch irgendwie klappt das bei mir nich mit dem XxXxX dingens da

Das will einfach nich in mein Kopf, und so weit ist mein Wortschatz auch nicht ausgeweitet
Ich bemühe mich wirklich!
Geschrieben von pringles am 07.08.2007 um 18:09:
wo ich aperio recht geben muss, die satzabschnitte sind größtenteils unzusammenhängend
ich musste mir als leser regelrecht einen zweiten, dritten und vierten faden herbei wühlen um in der story zu bleiben, dennoch hat es mich hinauskatapultiert zum schluss
der rote faden der erzählung wird stellenweise unterbrochen und auch nicht wieder aufgenommen
die sonne geht unter,
siehst du sie, die wilden gänse?
fast ist sie schon verschwunden,
sie kreischen und schreien,
fliehen sie?
doch schau, der abendhimmel bringt nun klarheit,
es wird dunkel.
Geschrieben von miu am 07.08.2007 um 18:11:
Hm..Mag sein...Wie bescheuert das auch klingen mag, für mich macht es Sinn, aber wohl eher weil ich der Schreiber bin und alle hintergedanken in mir trage...
Geschrieben von pringles am 07.08.2007 um 18:18:
eben, das ist es, du bist der denker in deiner geschichte, du weißt wovon du sprichst, du hast einen roten faden in deinem kopf, aber niemand ist in der lage diesen zu erkennen wenn du deine gedanken nicht sortierst und sie wort für wort niederschreibst, damit auch wir verstehen wieso ein mensch plötzlich ein werwolf wird oder ähnliches
wir brauchen als leser das was dazwischen liegt
du kannst nicht einfach schreiben
wenn der mensch zum mond heult
ist er ein werwolf
wir müssen etwas lesen das derartig klingt
wenn der mensch im dunkel schleicht,
seine alten wunden sieht,
die ihm einst ein freund bescherte,
der sich nach dem mond verzehrte
und ihm einen biss verlieh,
kann es sein das in der nacht,
wo der vollmond voll erwacht,
einer seine bahnen zieht
indem der mensch dem werwolf weicht.
einfache und schlichte worte, nur der zusammenhang ist klar
dafür brauchst du keinen großen wortschatz schatz
glg pringles
Geschrieben von miu am 07.08.2007 um 18:22:
Okay, aber an mir wird immer wegen dem Rhytmus rumgemeckert..
Wie kann ich da ws besser machen? Ich werd nun versuchen auch das dazwischen zu beschreiben..und so weiter...Aber das mit dem Rhytmus scheint mir nich zu liegen selbst bei
Mors certa,hora incerta lese ich ein paar stolpere, wo ich dich ja per pn bat mal nach zu schaun..
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