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Geschrieben von Startpost-Retter am 25.06.2007 um 21:14:

  Keuchen / Husten, habt ihr sowas schonmal erlebt?

Ja... mit meiner RB haben wir im moment das Problem.
Sie ist eine inzwischen 8 jährige Haflingerstute. Mehr im sportlichen Typ stehend.
Eigentlich mit sehr guter Kondition, man konnte mit ihr auch schonmal zwei Reitstunden (einmal besitzerin, einmal ich) durchreiten und sie hatnoch nicht mal geschwitzt.

Ich kenne sie inzwischen schon fast 2 Jahre. Im ersten jahr hatte sie nichts. Habe nur mitbekommen, als sie vor 3 Jahren an den stall kam, hat sie Pilz am linken Auge gehabt. Aber seitdem nichts mehr.
Jetzt ist seit letztem Sommer eine neue besitzerin und eine veränderte schönere Reitweise für sie gekommen. Seit Jahresanfang fing es wieder mit Pilz an, am linken Hinterbein was schon relativ stark dann war. Erst dachten wir sie hat sich ins Bein getreten da es eben in der Innenfläche war. Haben wir dann aber ca. nach 1 Woche gleich behandelt und war dann auch wieder gut.
Als nächstes kam Mauke an den Hinterfüßen. Super...einen Tag war sie auch kurz lahm, also lief nicht klar. Von daher haben wir ca. 1 Woche lang nur piano gemacht und viel Spazieren gegangen.

Seitdem war es gut, sie wurde Grundgeimpft und bekam jetzt die normale Impfung hinterher.

Aber jetzt zum normalen Punkt.
Montag bin ich Springstunde mitgeritten, warmreiten und kleine Kreuze warmspringen alles kein Problem. Sie war nur total faul (ist sie sonst auch, aber da war sie richtig faul). Dann ncah einem kleinen Steil fing es an, sie musste total husten / Keuchen, es war kein richtiges Husten, sondern eben so ein nach Luftschnappen und gleichzeitig keuchen.
Bin dann erstmal wieder Schritt geritten, sodass sie sich etwas wieder beruhigt hatte. Dann war es wieder gut, hab gedacht sie hat was in Hals bekommen oder so, wieder über ein kleines Kreuz diesesmal und dann war es richtig heftig. Musste stehenbleiben und hab ihr den Rücken entlastet...einmal hat sie richtig nach Luft gejapst, da sie so stark keuchen musste das sie keine luft mehr gekriegt hat. Bin dann erstmal 20 minuten nur Schritt geritten und hab den Gurt gelockert...so langsam kam sie dann auch wieder runter. war wieder gut, bin dann nur angetrabt und sie musste schon wieder keuchen. Hab dann gleich alles abgebrochen, gurt losgemacht und schritt trocken geführt.
In der Stallgasse war dann wieder alles wie immer.
Dienstag in einer normalen Reitstunde bei ihrer Besitzerin hatte sie gar nichts!
Mittwoch bei mir beim longieren, hat sie wieder paar Mal gekeucht.
Donnerstag ist die besitzerin wieder etwas mit ihr gesprungen, wollte mal gucken ob das klappt, und sie hat nur einmal gekeucht.
Freitag hab ich sie dann wieder longiert, und es war nur einmal kurz nach dem ersten antraben was...
Gestern ist dann die Besitzerin angefangen zu reiten, Reitstunde wäre eigentlich. Kaum ist sie nach dem ersten Schritt angefangen leichtzutraben, Marissa ist glaube ich 3-4 Runden getrabt und sie wollte keinen Schritt mehr vorwärts machen, die war am pumpen als ob sie schon 2 Reitstunden gegangen wäre.
Haben dann auch gleich abgebrochen, Fieber gemessen wra aber nix. Dann eben TA angerufen...

Die kam dann nachmittags, hat so abgehorcht, war alles normal. Sollte Marissa eben an die Longe nehmen, 2 Runden schritt, 3 trab und 2 galopp. dann anhalten und sie hat nochmal abgehorcht. In der Lunge war soweit alles okay, vielleicht etwas rau aber das wäre nicht schlimm. was die TA gestört hat, war eben das Marissa wieder total schnell mit den Nüstern geatmet hat.

Sie hat jetzt (weil sie vorher nie krank war, und seit jahresbeginn schon das 3. mal) eben 1 Spritze bekommen, das ihr Imunsystem hochgepusht wird. Dienstag und Freitag müssen wir ihr das nochmal spritzen.
Und mit dem Husten wusste sie das auch nicht so genau...sie tippte auf eine allergische Reaktion gegen irgendwas unbekanntes. Denn es kann nicht Montag ein Anfall geben, dienstag gar nichts usw.
Deswegen haben wir jetzt erstmal ein Pulver gekriegt, was Marissa morgens und abends bekommt damit sich ihre Lungen / Bronchien weiteröffnen, sodass sie besser Luft bekommt.

Gestern ging es wohl wieder gar nicht. Da hat Laura (besitzerin) sie longiert und sie war so schwer am atmen dann ist sie in Wald spazieren gegangen und da ging es wohl.
Heute bin ich geritten, extra lange SChritt vorher das sie sich richtig aufwärmt. Joa 3 kleine Kreuze gehüpft un sie war nicht am keuchen oder sowas, das war weg bisher, aber sie war schon total am pumpen. Bin dann erst lange wieder Schritt geritten und dann nochmal angetrabt. Ging 2 Runden gut und sie fing wieder an total schnell mit den Nüstern zu atmen, sie zog die richtig weit auf. Deswegen hab ich wieder aufgehört heute....unglücklich

So nun meine Frage (sry so langer text geworden..)
Habt ihr sowas schonmal miterlebt?
Habt ihr Erfahrungen über sowas?


Normaler husten kann es ja nicht sein, der würde ja immer da sein und nicht mal zwischendurch.
Frage nur nach Erfahrungen Augenzwinkern Auf den TA verzichten wir dadurch natürlich nicht.

Liebe grüße
Moehrchen smile



Geschrieben von Monti am 25.06.2007 um 21:18:

 

Hey,
ich könnte mir bei Marissa evtl. noch vorstellen, dass sie vielleicht was mit dem Kehlkopf hat. Da war letztens ein Bericht im Fernsehen. Der Kehlkopf ist dann irgendwie zu eng (angeschwollen) und dadurch kommt halt je nach Belastung man viel und mal wenig Luft durch.

Finde es aber total komisch, dass es so unregelmäßig ist =/
Lg Kiki



Geschrieben von Coeur am 25.06.2007 um 21:19:

 

Meiner ist 18 & hat das chronisch. Schlimm ist es nur, wenn es sehr heiß & staubig sind, sonst stöhrt es nicht wirklich. Ich kann dann noch weiterreiten, allerdings reißt er immer den Kopf runter, so dass es am besten ist, nur lange Schritt zu reiten. So mache ich das. Es ist aber nicht so schlimm, dass er keine Luft mehr bekommt.
Da deiner Stute ja erst 8 ist, würde ich auch mal den TA fragen (:



Geschrieben von Kuckuckline am 25.06.2007 um 21:22:

 

ja also ich hab mir das jetzt alles mal durchgelesen!
hm also bei uns war es nicht so ganz aber ähnlich.
also es war halt so bei uns -> unsere stute hustete immer öfter und zum teil richtig heftig und ich emfand es auch als keuchen zum teil... bei uns konnte der tierarzt auch immer blos spritzen geben & so aber wirklich was gebracht hat es bei uns nicht! wir haben mehr als einmal den tierarzt kommen lassen doch leider war es dann immer ein paar tage gut und dann kam das husten erneut.
bei uns kamen dann irgendwie auch so kleine bröckchen oder sowas beim husten raus... also nich so immer aber manchmal lag dann halt iwas vor der box oder halt so schleim oder sowas... wir waren dann letztendlich in der klinik & seitdem geht es eig besser!

also so wie es sich bei euch anhört ist es nicht wirklich genau das gleiche aber evt ähnlich? ich kann es leider nicht genau erkennen, aber vllt konnt ich dir ja ein bisschen helfen Augenzwinkern

wünsche eurer süßen gute besserung!



Geschrieben von Finn am 25.06.2007 um 23:03:

 

Allergie villeicht gegen Staub? Der ist ja überall zu finden. Meine rb hatte da auch mal so etwas ähnliches, nur nicht so stark.
Dann hat er immer hustensaft ins futter bekommen und es ist besser geworden fröhlich jetzt ist das alles völlig weg.



Geschrieben von Taler&Beetle am 26.06.2007 um 08:40:

 

Habt ihr vielleicht unterschiedlichen Boden auf verschiedenen Plätzen/Hallen etc.? Denn dass sie in der Longierhalle hustet und draußen nicht....unglücklich Wünsch euch gute Besserung



Geschrieben von Alia am 26.06.2007 um 12:37:

 

Habt ihr sowas schonmal miterlebt?
Um das sagen zu können müsste ich jetzt wissen, wie genau das war. Nach deinen Beschreibungen hört sich das für mich aber entweder nach Dämpfigkeit oder nach Kehlkopflähmung an. Ich kannte zwei dämpfige Pferde und mein eigener ist Kehlkopfpfeifer.
Habt ihr Erfahrungen über sowas?
Wie gesagt, ich kenne zwei dämpfige Stuten. Die eine ist verkauft worden, die andere kann ich mal was erzählen, dann kannst du ja gucken ob das auf Marissa passt:
Meine Schwester ist warmgeritten, im Schritt alles in Ordnung, auf dem Platz weil schon klar war das Peggy dämpfig war. Und auf dem Platz ist halt nicht so viel Staub. Dann ist sie angetrabt und bereits nach einer Runde Trab hat Peggy wie verrückt angefangen zu husten. Nach drei Runden ist meine Schwester durchpariert und hat Peggy wieder in den Stall gebracht.
Bei Dulf ist das so: Er hat eine festgestellte einseitige Kehlkopflähmung. Bei bestimmten Wetterverhältnissen keucht er mal mehr und mal weniger. Das hört sich dann an als ob du zwei Stunden durchgaloppiert wärst. Es kann gefährlich sein, muss aber nicht. Dulf kann damit relativ gut leben. Er kann sogar noch bis A springen. Aber wenn wir springen, dann keucht er wie verrückt und es hört sich an als ob er jeden Moment tod umkippen würde. Wenn er auf der Weide mit den anderen rumgaloppiert hört man bereits auf dem Hof sein keuchen. Allerdings hat Dulf auch ein sehr starkes Kehlkopfpfeiffen. Ein anderes Pony bei uns am Stall (ein Haflinger) hat ebenfalls Ton (eine andere Bezeichnung für Kehlkopfpfeiffen) und keucht nur relativ leise.

Wenn du noch fragen hast kannst du mich einfach fragen, ich will nur nicht drauf loserzählen, bevor du nicht paralellen dazu siehst.



Geschrieben von sarahpferd am 26.06.2007 um 13:39:

 

Mein zweites Pflegepony damals hatte einen Lungenfehler und irgentwas mit Bronchial keine Ahnung. Der musste auch Nasses Heu fressen und bei warmen Temperaturen durfte er nicht viel geritten werden oder viel beansprucht.Wie Asthma könnte man sagen, vielleicht mal darauf Untersuchen lassen?!



Geschrieben von Ricky am 26.06.2007 um 16:54:

 

unsrer hat das so ähnlich...is allergisch gegen staub(heu, stroh, trocknes futter wie hafer etc.)
is dann aber so das er auch ohne belastung pumpt wie n irrer...



Geschrieben von Ricky am 26.06.2007 um 18:42:

 

die allergie kann ja lange geschlummert ham und nun ausgebrochen Augenzwinkern war bei unsem auch...steht seit jahren bei uns, stroh und heu immer beim gleichn gekauft... und vorletzten winter fängt der plötzlich mit der allergie an...(da war unser fehler auch das wir allergie erstmal ausgeschlossen hatten...hatte ihm fast das leben gekostet unglücklich )
es is bei ihm auch allergisch dämpfig Augenzwinkern bei ihm is es aber wohl vererbt...wobei es irgendwo ja auch nen ursprung brauicht^^ also ich denke das es auch einfach so kommen kann



Geschrieben von Alia am 26.06.2007 um 18:49:

 

Dämpfigkeit wird durch bestimmte Pflanzen ausgelöst.
Das ist wie Asthma theoretisch gesehen. Asthma und Stauballergie zusammen eigentlich. Dämpfige Pferde bekommen nicht mehr richtig luft wenn sie sich anstrengen oder wenn es sehr staubig ist.
Deswegen sollten sie auch ab besten auf dem Platz oder im Gelände geritten werden und nicht übermäßig gearbeitet werden.
Dämpfigkeit ist nicht vererbbar, allerdings sollte man mit einer dämpfigen Stute nicht umbedingt züchten, weil die Geburts ja höchste anstrengung ist.
Dämpfigkeit ist nicht heilbar, aber mit Späneboxen, nassem heu und ähnlichem lässt es sich doch noch ganz gut leben, solange keine großen Arbeitsambitionen da sind.



Geschrieben von Monti am 26.06.2007 um 20:43:

 

Huhu Augenzwinkern
Wenn sie Dämpfig wäre, müsste sie eigentlich eine "Dampfrinne" haben. Also am Ende vom Bauch (hinter den Rippen also) wird alles eingezogen, das "Übergangsstück" von den Rippen zum (eingezogenen) Bauch sieht halt aus, wie eine Rinne.. kann das schwer erklären unglücklich

Aber man sieht dann schon, dass da hinten was nicht in Ordnung ist.
Lg Kiki



Geschrieben von sunshinesuga am 26.06.2007 um 20:47:

 

Hm.. ich weiß ja nich, obs bei Pferden geht, aber könnte sie irgendwie ne Pilzerkrankung in der lunge haben?
Weil sie hatte ja jetzt schon zweimal Pil, da könnt ich mir das irgednwie recht gut vorttellen, wennn dann ein paar pilze in die Lunge geraten sind, oder so :/



Geschrieben von Alia am 26.06.2007 um 20:57:

 

Also bei den beiden Pferden, die ich kannte war diese Rinne meine ich nicht verwirrt



Geschrieben von Taler&Beetle am 27.06.2007 um 13:04:

 

Eine Allergie würde ich nie ausschließen. Die kann sich sehr schnell entwickeln. ich hab Jahre lang kein heuschnupfen bzw. keine Allergie gezeigt auf Haselnüsse und wir leben direkt am Feld und der Haselnussstrauch steht bei uns im Garten. Dieses Jahr hätt er mich fast zur Weißglut gebracht. Bei Tieren gilt sowas "leider" auch. Dann ist die Reizschwelle überschritten.



Geschrieben von Sari am 28.06.2007 um 14:11:

 

oh gott das ist ja merkwürdig.. so was kenne ich nicht, außer, es ist chronischer husten oder schlimmer, das halt die bronchien befallen sind..

ich kenne ein pferd, das pumpt schon total extrem wenn man sie ein paar runden trabt. und nach dem reiten musst du sie wirklich 30 minuten abreiten damit sie nicht mehr pumpt. dafür schwitzt sie nie.

meiner hingegen pumpt kaum, den kannste totreiten, der hat dann nur ne verstärkte atmung die sich nach 10-15 minuten wieder total beruhigt. dafür ist er nach 10 minuten arbeit klitsch nass.

find ich auch merkwürdig, aber das ist ja bei menschen auch verschieden. manche schwitzen, manche haben asthmar und kriegen nich richtig luft, bei anderen is gar nichts..



Geschrieben von hafi100 am 28.06.2007 um 14:46:

 

bei bekannten, bei denen ich immer reite ist das auch manchmal... naja im winter müssen sie im schritt jetzt immer abschwitzdecke und so, da die pferdal sonst zu husten beginnen( paar tage später oda so...) naja aber da hams sie jetzt so n futter (?) keine ahnung i-so n grünes zeug so ähnlich wie pellets und da geben sie jetzt immer ne hand voll ins futter... seitdem ist es jetzt besser geworden...



Geschrieben von Monti am 20.07.2007 um 21:41:

 

Hey,
bei Menschen mit Lungenproblemen ist es auch so, dass sie bei dem heißen/schwülen Wetter schlecht Luft kriegen.
Bei meiner Oma (Asthma) merkt man das immer extrem, ist halt leider so unglücklich

lg Kiki



Geschrieben von Ricky am 20.07.2007 um 22:36:

 

hm...für mich hört sichs immernoch ziemlich nach dämpfigkeit an..Augenzwinkern steht sie auf späne oder stroh? bekommt sie heu oder heulage?



Geschrieben von Bille am 21.07.2007 um 18:24:

 

Erst ein Antiallergikum spritzen lassen. Wenn das nicht anschlägt Endoskopie machen lassen. Entweder ein Kehlkopfverengung, verschleimte lunge oder chronische/akute bronchites.
Ich würde mal auf Verschleimung tippen, bei so einem völligen leistungseinbruch, und auch die Leistungsverweigerung spricht dafür.
wenn das so sein sollte muss die lunge gespüöt werden.
Denn wenn der Schleim fest sitzt, hört derTA das mit dem Stethoskop nicht.
Lasst das mal abchecken...Und chronisch eBronchites wär danach mein ansatz. Ich will dir jetzt keine Angst machen, aber wenn sowas unbehandelt bleibt, kannd as schlimme Folgen haben. Eine rbei uns am Stall musste deshalb eingeschläfert werden.
(Zumal die BEsitzerin sich auch nicht richtig gekümmert hat sonst wärs vllt. noch was geworden.)
und ansonsten wie schon gesagt wäre das Thema Dämpfigkeit auch was.


Wünsch dir viel glück mit deiner RB....
Achso: UNBEDINGT AUF SPÄNE STLLEN UND EINGEWEICHTES HEU ODER HEULAGE FÜTTERN! Das ist sehr wichtig!
und kein staubigen Hafer oder so. da eher mehr feuchtigkeits-und haferhaltiges Mpsli


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