Geschrieben von bea_1712 am 06.06.2007 um 22:21:
Mein Sinn des Lebens//Tagebuch einer 14. Jährigen
Naja zum Anfang will ich euch einiges über die Hauptperson sagen:
Ihr Name ist Anna und sie ist 14 Jahre alt. Ja im ersten Kapitel von der Geschichte wird etwas über den Vater erzählt.
Ich würde gerne eure Meinung dazu hören, aber bitte nicht einfach die Geschichte ist doof. ich möchte schon wissen was ich verbessern soll und was nicht. Klar möcht ich auch wissen ob ich weiterschreiben soll
Mein Sinn des Lebens
Tagebuch einer 14 Jährigen
Ich fuhr hoch. Der Schrei hallte noch in meinem Kopf. Was war passiert? Plötzlich wusste ich was es war.
1.Kapitel
20 August
Liebes Tagebuch ich will dir mal wieder das aktuellste aus meinem Leben erzählen. Du fragst dich sicher was es ist. Nun alles begann gestern am 19. August. Dem Tag als mich meine Vergangenheit einholte und die Zukunft zu kippen drohte.
Nervös schaute ich auf die Uhr. Es war elf Uhr. Ich sollte langsam mal ins Bett, bevor meine Mutter nach Hause kam. Was mich auch beschäftigte war, ob mein Vater wohl unten im Wohnzimmer eingeschlafen war, den in letzter Zeit ging er immer um acht ins Bett, weil ihm seine Krankheiten so nieder raffte. Ja mein Vater litt an vielem. Ich könnte ein Buch darüber schreiben, aber das aktuellste war doch der Lungenkrebs und die Metastasen in seinem Hinterkopf. Seit drei Monaten und 19 Tagen wissen wir nun was los ist. Als ich so in Gedanken hing, kam währenddessen eine neue Nachricht meiner Internetfreundin Susi. Wir schrieben gerade über ein Pferd, dass sie gerne wollte. Wieder blickte ich auf die Uhr und ich wurde nervöser. Meine Mutter kommt sicher gleich, also verabschiedete ich mich von Susi und fuhr den Computer herunter. Ich ging so leise wie möglich aus dem Zimmer meiner Eltern und schlich die Treppe hinunter. Ich wollte meinen Vater nicht wecken. Plötzlich spürte ich einen unglaublichen Durst und ich wollte noch in die Küche um mir ein Glas Wasser zu holen.
So schlich ich weiter. Ich ging um die Ecke wo man in einen kleinen Flur kam wo man direkt in die Küche schauen konnte. Die Tür stand weit offen und ich konnte sehen wie mein Vater auf dem Boden lag. Auf seinem Mundwinkel, war Blut und er hatte blaue Lippen. Seine Brille lag schief und sein Gebiss hing halb hinaus. Ich rannte zu ihm und flehte ihn an er solle doch aufstehen, aber er bewegte sich nicht. Ich geriet in Panik und schrie ihn an er solle doch endlich aufstehen. „Wieso hatte ich nicht besser hingehört, wieso?“, dachte ich mir und schüttelte meinen Vater an den Schultern. Dann wurde mir klar, ich musste die Rettung anrufen. Ich sprang auf und sagte meinen Vater: „Papa ich bin gleich wieder da.“ Dann rannte ich zu unserem Schnurlosen Telefon und lief zurück zu meinem Vater. Dort dachte ich kurz nach und mir fiel tatsächlich die Nummer von der Rettung ein.
Schnell wählte ich 114, aber ich vertippte mich. Ich musste noch einmal wählen und diesmal machte ich nichts falsch. Eine freundliche und ruhige Stimme nahm ab. Ich fing an zu erklären und weinte dabei fürchterlich, weil mein Vater sich nicht bewegte und nichts hörte. Ich erklärte nur kurz, dass es ein Unfall war und er nicht mehr reagierte. Ich nannte auch die Adresse und der freundliche Mann versprach mir sofort einen Rettungswagen zu schicken. Als ich aufgelegt hatte, versuchte ich meine Mutter zu erreichen, aber wie immer nahm sie nicht ab. Ich verzweifelte, als sie beim Zweiten mal wo ich es probierte wieder nicht abnahm. Dann versuchte ich noch meinen Bruder zu erreichen. Gott sei Dank wenigstens er ging dran. Ich sagte ihm unser Vater hätte einen Unfall gehabt und er solle kommen, da ich ihn nicht auf die Seite brachte, da mein Vater 100 Kilogramm wog und die freundliche Stimme mir geraten hatte ihn in die stabile Seitenlage zu legen. Mein Bruder war in unserem Dorf und schon nach fünf Minuten kam er nach Hause. Als er unseren Vater sah begann er zu weinen und schrie mich an wir müssten ihn in die Seitenlage bringen und so machten wir uns daran. Nach weiteren 10 Minuten ging ich nur mit T-Shirt und Unterhose bekleidet auf die Straße und wartete auf die Rettung. Die Minuten schlichen nur so vorbei und ich wurde jetzt auf immer nervöser. Sie sollten sich beeilen. Dann kam auch der Rettungswagen mit Blaulicht angefahren und ich zeigte ihnen wo wir wohnten und gingen hinein. Dort untersuchten sie kurz meinen Vater bevor sie anfingen zu reanimieren. Mein Bruder schob ich in mein Zimmer, aber ich wollte nicht. Einer der Männer telefonierte und ich zog mir eine Hose an und sah zu wie sich versuchten meinen Vater weiter zu reanimieren. Dann ging ich hinaus. Ich konnte nicht mehr zusehen. Nicht jetzt. Ich sah noch die der Notarzt kam und hinauf eilte.
Mein Nachbar kam und fragte was passiert sei. Ich erzählte es ihm knapp und er zog mich hoch und brachte mich zu ihm nach Hause.