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Geschrieben von Windy am 06.06.2007 um 15:59:
Kreuz-hilfen
Hey
Mir ist in letzter Zeit recht häufig aufgefallen, dass ich nicht wirklich mit Kreuz-hilfen reite, sondern verhäuft halt mit Schenkel und gewicht. Ich gehe schon mit der Hüfte im Sattel mit und so, aber meistens ist mir das dann ga nicht bewusst^^
Was versteht man denn nun genau unter Hilfen mit dem Kruez?
wie setz man diese ein?
wo sind sie besonders wichtig?
das würd ich gerne wissen
Liebe Grüße
Geschrieben von Josylein am 06.06.2007 um 16:54:
Du kannst durch anspannen, bzw. mitschwingen des Kreuzes Hilfen geben.
Wenn ich den kleinen richtig durchgeritten habe kann ich den rein durch anspannen des Kreuzes (= seinen schwingenden Rücken blockieren) durchparieren.
In erster Linie sind Kreuzhilfen aber unterstützende Hilfen. Du kannst durch "vorschieben" der Hüfte einen leichten Impuls vorwärts geben. Aber wirklich wirken wird der beim Normal-Pferd nur in Kombination mit dem Schenkel.
Das ist vermutlich auch der4 grund, warum Kreuzhilfen offiziell nichtmehr eigenständig existieren. Ich glaube die zählen jetzt bei den Gewichtshilfen mit rein.
Geschrieben von sweet araber am 06.06.2007 um 17:19:
es gibt aber auch versch.pferde die drauf reagieren: ein pferd kann ich z.b. nur mit vorschieben der hüfte antraben bei dem anderen muss man die schenkel mitnehmen.
Geschrieben von ~Lara~ am 06.06.2007 um 21:51:
Ich glaube man kann das "Kreuz" nicht anspannen, das ist sozusagen umgangssprachlich (hab ich glaub ich mal gehört).
Soweit ich weiß, ist damit gemeint, dass der Oberkörper aufrecht und angespannt ist.
Dass du quasi mit dem Oberkörper die Bewegung des Pferdes kontrollieren kannst.
Bei meinem reicht es mit dem Oberkörper der Bewegeung entgegen zu wirken, um ihn zu versammeln.
Geschrieben von Josylein am 06.06.2007 um 21:57:
Kreuz und Oberkörper ist doch quasi dasselbe.... Kreuz ist halt der Rücken. Und wenn ich meinen Oberkörper anspanne um gegen die Bewegungzu wirken benutz ich schon in erster Linie die Rückenmuskulatur....
Kreuz ansich ist umgangssprachlich. aber das, was man das Kreuz nennt kann man schon anspannen.
Geschrieben von Shirin am 07.06.2007 um 10:01:
Ich würd gerne mal dazusagen, dass man die Hüfte nicht vorschieben soll, sondern einfach das Becken minimal nach oben - Richtung Bauchnabel - kippen sollte. Schmeißt man die Hüfte nach vorne, stört man das Pferd in seinen Bewegungen.
Man kann den Rücken anspannen
Geschrieben von Pandora am 07.06.2007 um 11:54:
Was man darunter versteht, gute Frage. Der Oberkörper allein wird wohl nicht das Kreuz sein, das wäre ja eher das Lehnen in eine bestimmte Richtung, d.h. eine Gewichtshilfe. Das Kreuz würde ich wohl eher in der Verbindung Wirbelsäule Becken sehen.
Das Kreuz würde ich wohl als wichtigste Hilfe beim Sitz einordnen, als wichtigste, wenn ich mein Pferd mit wenig offensichtlichen Hilfen und fein reiten will. Spanne ich meine Rückenmuskulatur an kommt ein verhaltender Impuls beim Pferd an. Sitze ich mit meinem Kreuz jetzt gegen die Bewegung des Pferdes kann ich es "blockieren" und in seinem Bewegungsablauf stören. Benutze ich diese Hilfe jetzt in kleinem Maße kann ich mein Pferd durchparrieren. Wie soll ich das denn anders machen? Wie soll mein Pferd zwischen einem Übergang von Galopp zu Trab oder von Galopp zu Schritt entscheiden können? Durch pures am Zügel ziehen erreiche ich nur, dass mein korrekt gerittenes Pferd sich eng macht, evtl. sperrt oder ganz zu macht. Ich muss das ganze dosieren. Ich nehme eine Prise Zügelhilfe und eine Prise Kreuzhilfe. Bei dem einen brauche ich mehr kreuz beim andern ein wenig mehr Zügel. Das ist natürlich keine Anleitung wies klappt, sondern nur wies klappen sollte irgendwann mal, meiner Meinung nach.
Mein Kreuz kann aber natürlich auch in die Entgegengesetzte Richtung einwirken. Ich kann mein Pferd veranlassen die Gangart zu wechseln, nämlich schneller. Tritte verlängern kann ich nur mit dem Sitz d.h. auch dem Kreuz reiten. geht gar nicht anders, wie soll das denn funktionieren? Schenkelklopfen und Gegenhalten? Dann sieht das nicht gut aus. Da bin ich nicht in der Bewegung.
Ich würde die hilfe des Kreuzes jetzt nicht nur als Becken eingliedern, gell, sondern die Wirbelsäule und die Muskulatur spielt auich mit
Man sollte mit dem Becken bzw mit dem ganzen Körper in der Bewegung des Pferdes mitschwingen, d.h. es in seinem Bewegungsablauf nicht behindern. Ich darf weder Steif noch überflexibel in der Hüfte bzw im Kreuz sein. Bin ich steif, läuft mein Pferd nicht mit seinem vollen Schwung, bin ich überflexibel kann ich vor die Bewegung des Pferdes kommen und es behindern.
Ja ich rede in Rätseln Oo xD
Lg
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