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--- [T&P] Mit dem Pferd spazieren gehen - einfach nur gefährlich oder die Basis des Reitens? (https://www.gegen-bilderklau.net/thread.php?threadid=107824)


Geschrieben von Startpost-Retter am 24.05.2007 um 22:10:

  Mit dem Pferd spazieren gehen - einfach nur gefährlich oder die Basis des Reitens?

Ja, in Susans Thread ist gerade dieses Thema aufgekommen. Und da öfters gesagt wurde, man solle doch einen Thread zu diesem thema erstellen hab ich das mal ganz frech gemacht (schließlich kam die provoszierende Aussage auch von mir).
Nun diskutiert mal und viel Spaß großes Grinsen



Geschrieben von Shirin am 24.05.2007 um 22:14:

 

*edit*

*lol* Das ist doch irgendwie zum lachen nicht?
Also sofern die Rangordnung geklärt ist, gibt es beim Spazierengehen absolut NICHTS gefährliches. Und warum sollte es bitte sinnlos sein? Ich meine ich verbringe Zeit mit meinem Pferd, wann ist das schon sinnlos?



Geschrieben von Lina am 24.05.2007 um 22:15:

 

Ich würde es nicht machen.
Ich meine, was hat man davon?
Ich finde es viel wichtiger, dass die Pferde korrekt erzogen werden und den Reiter respektieren (sowohl im Sattel, als auch in der Hand)
Wenn man allerdings im Gelände an der Hand spazieren geht, dann gibt es zu viele Situationen in denen auch kein Respekt mehr hilft.
Lieber stell ich mein Pferd auf die Wiese, da haben Mensch und Reiter doch mehr von.
Ausreiten im Sattel - sehr gerne, da bin ich immer mit dabei ...



Geschrieben von sweet araber am 24.05.2007 um 22:20:

 

Meiner Meinung nach kommt das ganz allein aufs Pferd an!
Sicher sollte man sein Pferd überall und mit jedem Hilfsmittel (ob nun mit Trense oder 'nur' Halfter) gut kontrollieren können,allerdings sollte man dabei auch aufs Pferd eingehen und wenn ich da wirklich so ein unerfahrenes,hibbeliges oder was auch immer-Pferd hab, dann mach ich das, was für Pferd & Reiter am sichersten ist!
Es bringt nichts wenn ich versuch ein Pferd,was im Gelände total aufgedreht ist (meins ist von solch einer Sorte) krampfhaft zu führen versuch.



Geschrieben von Rony am 24.05.2007 um 22:21:

 

ich hab absolut nichts dagegen, wenn man am Anfang mit Trense spazieren geht oder sein Pferd führt, man weiß ja nicht wie's drauf ist. Wie gesagt, Pferde sind unberechenbar. Ich hab nur was gegen Leute xD die sagen mein Pferd ist unberechenbar (wie jedes andere Pferd auch...) ich gehe lieber mal nicht spazieren, könnte was passieren.

Hmm, achso, beim Springen, Dressurreiten, Putzen, Trepperunterlaufen, Aufstehen, Über die Straße gehen......kann theoretisch nichts passieren, is klar!



Geschrieben von Miss Quattro am 24.05.2007 um 22:21:

 

ich würde mein pferd bei gott nicht am halfter spazieren führen...
1. mal wenn was passiert kann ich nicht richtig eingreifen und
2. wenn mein pferd irgendwo reinrennt dann zahlt das keine versicherung....denn laut versicherung MUSS man ein pferd mit trense führen...

ausserdem warum soll ich denn mein pferd rumführen und aufpassen, wenn ich mich genausogut ohne sattel draufhocken kann und ich weiß dass nix passiert...



Geschrieben von YellowMonster am 24.05.2007 um 22:21:

 

Ich gehe ziemlich oft spatzieren, weil ich das eine gute Abwechslung finde und dass auch mit einem Pferd, dass wirklich hyperet normalerweise.
Gehört von mir ausgesehen zur Grundausbildung das die ohne Trense oder Steigergebiss oder Kette über der Nase nur mit Halfter geführt werden können.
Natürlich muss der Reiter/Führer auch dementsprechend ausgebildet sein.
Meiner Meinung nach fehlt die Bodenarbeit bei der englischen Reiterei viel zu oft, so dass viele gar nicht wissen was man alles machen kann, wenn ein Pferd sich etwas zu viel erschreckt.
Klar gibt es mehr oder weniger sensible Pferde aber einen grossen Teil kann man dennen "abgewöhnen".
Nur wer nimmt sich heuzutage schon die Zeit dafür? Praktisch niemand mehr, wie man viel zu oft hören muss.
Nicht nur das Reiten ist wichtig. Ich bin fast lieber am Boden neben dran.
Zur Frage "was hat man davon"?
Würde sagen einen anderen Weg sein Pferd kennen zu lernen, sich durchsetzen müssen, weil ist doch ein anderes Gefühl wenn man nicht oben drauf sitzt und das Spatzieren, vielleicht dem Pferd einfach mal etwas Entspannungsphase zu gönnen?



Geschrieben von YellowMonster am 24.05.2007 um 22:27:

 

Erdbeer-Pony hat recht.
Bestes Beispiel ist jetzt auch mein Pflegi. Am ANfang ging der mir an der Hand nach 2 Minuten spätestens immer hoch und dann auf mich los (nein nein überhaupt nicht böse *grml*) und jetzt nach 4 Monaten muss ich den beim Putzen nicht mehr Anbinden, bei Spatzierein den Strick über den Hals legen und der kommt trotzdem mit und wenn ihn halt vielleicht mal etwas erschreckt, bleibt der bei mir, weil er weiss das er mir vertrauen kann. Stichwort "hilfe da ist ein Ball am Boden, schnell hinter sie.
Jedes Pferd kann das lernen es ist nur die Frage ob der Reiter will, dass sein Pferd das lernt...



Geschrieben von sweet araber am 24.05.2007 um 22:27:

 

Ein Pferd bleibt ein Pferd. Es gibt halt welche neben dem könnte ne Bombe hochgehen und die würden sich nicht rühren,andere hauen,durch ihren instinkt, ab. Egal wieviel Bodenarbeit man da macht,wenn eine Extremssituation,dazu auch noch im Gelände, passiert kann man das Pferd,je nach dem wies drauf reagiert, nicht bremsen.



Geschrieben von Miss Quattro am 24.05.2007 um 22:27:

 

und was ist wenn man mit seinem pferd ned ins gelände gehen will...ich mein nicht jeder will das so....



Geschrieben von Shirin am 24.05.2007 um 22:28:

 

Zitat:
Original von Miss Quattro
ich würde mein pferd bei gott nicht am halfter spazieren führen...
1. mal wenn was passiert kann ich nicht richtig eingreifen und
2. wenn mein pferd irgendwo reinrennt dann zahlt das keine versicherung....denn laut versicherung MUSS man ein pferd mit trense führen...

ausserdem warum soll ich denn mein pferd rumführen und aufpassen, wenn ich mich genausogut ohne sattel draufhocken kann und ich weiß dass nix passiert...


Ja wenn sich das böse unberechenbare Pferd erschrickt und wegrennt und sich dank der Trense das Maul verreißt ist das natürlich besser.

Kann Deby und Erdbeer-Pony nur zustimmen.

Eben bleibt Pferd Pferd. Und in freier Wildbahn richtet es sich bei Gefahr IMMER nach der Leitstute bzw. nach dem Leithengst. Und wenn diese bzw. dieser keine Anstalten macht davonzurennen, wird dies das unterwürfige auch NIEMALS tun.



Geschrieben von Isabelle am 24.05.2007 um 22:29:

 

Hmmm, also wenn ich Spazieren gehe mit meinem dann meistens mit einer Führkette mit der ich Druck auf die Nase ausüben kann. Die nehm ich auch, wenns zur Weide geht - warum? Weil eben auch da genau sowas passieren kann...

Generell finde ich es aber lächerlich zu sagen, dass sowas immer gefählich ist. Es gibt absolute schrecksichere Pferde, mein ehemaliges PP war eines davon. Langer Strick oder gar ohne Strick durch die Gegend zu laufen war nie ein problem.

Ausreiten hingegen finde ich bei manchen Pferden weitaus schlimmer als Spazieren gehen. Man kann vom Sattel aus genauso wenig tun wie vom Boden aus (ich gehe von Führkette oder Trense aus), wenn was passiert. Und es kann immer etwas passieren.

Lieber schule ich mein Pferd für's Gelände vom Boden aus, bevor ich draufsteige.



Geschrieben von Rony am 24.05.2007 um 22:30:

 

@ Miss Quattro: Na dann mein Beileid an das Pferd, was in seinem Leben nicht ins Gelände darf...

Klar gibt es solche und solche Pferde, aber man kann's ja mal versuchen, mit Anti-Schecktraining und Bodenarbeit etc.

Wenn's dann immer noch nicht geht ist es klar zu gefährlich, aber in diesem Fall wurden solche Möglichkeiten ja nicht ausprobiert....



Geschrieben von Shirin am 24.05.2007 um 22:30:

 

Sowas gehört doch zu den totalen Grundlagen. Das ist ja praktisch das erste was ein Pferd im Laufe seiner Ausbildung lernt.



Geschrieben von YellowMonster am 24.05.2007 um 22:31:

 

Zitat:
Original von sweet araber
Ein Pferd bleibt ein Pferd. Es gibt halt welche neben dem könnte ne Bombe hochgehen und die würden sich nicht rühren,andere hauen,durch ihren instinkt, ab. Egal wieviel Bodenarbeit man da macht,wenn eine Extremssituation,dazu auch noch im Gelände, passiert kann man das Pferd,je nach dem wies drauf reagiert, nicht bremsen.


Genau darum sollte ein Reiter im Führen ein Minimum geschult sein. Ich sehe zu oft Leute die versuchen krampfhaft am Führstrick, den Zügel zu führen und das Pferd zurückhalten in dem sie sich drann fest klammern.
FInde ich falsch, weil sobald der Führer etwas verkrampft ist, merkt das das Pferd und aus die Maus. Gibt natürlich auch noch andere Tricks.
Aber ich finde doch auch vorallem für Turnierpferde (die meist ziemlich hypern, was ich zu oft sehen muss), dass die richtig geführt und geschult werden sollten, dass die sich eben nicht so in was hineinsteiger und der Führer vorallem Ruhig bleibt trotz Turnier. Alles eine Frage des Trainings und der Selbstbeherschung.



Geschrieben von Miss Quattro am 24.05.2007 um 22:33:

 

also lasst ihr euch über den betong ziehen wenn eure toten tiere auch mal erschrecken....

ich zieh dem tier dann lieber mal eins ins maul als dass ich mir die knochen breche...die ham schließlich mehr kraft als wir....und untereinander geh die viecher auch ned immer sanft miteinander um



Geschrieben von Bea am 24.05.2007 um 22:34:

 

Zitat:
Original von sweet araber
Ein Pferd bleibt ein Pferd. Es gibt halt welche neben dem könnte ne Bombe hochgehen und die würden sich nicht rühren,andere hauen,durch ihren instinkt, ab. Egal wieviel Bodenarbeit man da macht,wenn eine Extremssituation,dazu auch noch im Gelände, passiert kann man das Pferd,je nach dem wies drauf reagiert, nicht bremsen.


Man kann es aber "trainieren". Mein Pferd ist weiß Gott kein Engel und lässt sich sehr schnell von ihm unbekannten Situationen beeindrucken. Unser erster "Spaziergang" entlang einer Straße (diese war nicht total viel befahren, aber die autos sind mit 80 da lang gerast)war der reinste Horror: er wollte losrennen, hat sich andauernd gedreht, war zeitweise am steigen...
Das habe ich 5 mal gemacht und dann ging es besser - zwar nicht ruhig, aber besser...
Und heute? heute kann ich ihn ohne Probleme an ner Bundesstraße entlang führen - er erschrickt nichtmal, wenn ein Lastwagen neben ihm lang fährt...

also, soviel zum Thema "vom Pferd abhängig"



Geschrieben von Shirin am 24.05.2007 um 22:35:

 

Zitat:
Original von Miss Quattro
also lasst ihr euch über den betong ziehen wenn eure toten tiere auch mal erschrecken....

ich zieh dem tier dann lieber mal eins ins maul als dass ich mir die knochen breche...die ham schließlich mehr kraft als wir....und untereinander geh die viecher auch ned immer sanft miteinander um


Ich weiß nicht inwieweit du dich damit auskennst Augen rollen , aber wenn dein Pferd dich als Leittier akzeptiert wird es dich nicht umrennen oder mitschleifen. Ganz einfach, weil es von einem ranghöheren Pferd erst zu sich eingeladen werden muss. Amen.



Geschrieben von sarahpferd am 24.05.2007 um 22:36:

 

Zu einer Mensch Pferd-Pferd-Mensch beziehung ist die Basis Vertrauen das heißt man muss auch mit dem Tier ohne Probleme spazieren gehen können.
Sollte ich allerdings planen an Straßen herzugehen schnall ich entweder Trense drauf oder im Wald/längere Strecken,das man vielleicht bei Gefahr ka tollwütiges Tier oä aufspringen kann und weg
Mein Pferd steht 5 Minuten vom Stall entfernt, Felder und Wiesen. Ich mach einfach nur Strick über die Nase da dort viele fremde Sachen noch sind,aber in 2,3 Monaten wenn sich sein Umfeld ihm vertrauen schenkt kann ich auch normal mit Strick gehen



Geschrieben von Miss Quattro am 24.05.2007 um 22:37:

 

bist du dir da so sicher dass dein tier aus panik das mal nicht vergisst.....dass kannst du mir ned erzählen...


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