Gegen Bilderklau - Das Original (https://www.gegen-bilderklau.net/index.php)
- Userzentrum (https://www.gegen-bilderklau.net/board.php?boardid=7)
-- Tiere & Pferdesport (https://www.gegen-bilderklau.net/board.php?boardid=46)
--- [T&P] Wie reitet ihr? (https://www.gegen-bilderklau.net/thread.php?threadid=107263)
Geschrieben von Startpost-Retter am 18.05.2007 um 20:56:
Wie reitet ihr?
Wie steht ihr zum Reiten? Damit meine ich nicht "Hach das ist so toll!"
Sondern wie reitet ihr? Reitet ihr über Ausrüstung (Hartes Maul, scharfes Gebiss etc.) oder geht es euch einzig und allein um die Pferd-Mensch Beziehung?
Geschrieben von sweet araber am 18.05.2007 um 21:01:
ich versteh nicht was du mit "reitet ihr über ausrüstung" aber ich denk mal ich reite weil ich in erster linie natürlich das tier ansich mag, dann mag ich die pferde-mensch-beziehung und zuletzt natürlich das "an sich arbeiten",zusammen arbeiten,besser werden und vll ein paar turniererfolge einsammeln.
Geschrieben von Monti am 18.05.2007 um 21:03:
Hey,
Mir ist es wichtig, dass das Pferd mir vertraut.
Aber ich finde es auch wichtig, dass wir gut zusammen klar kommen - aber wenn Monti mal schlecht läuft verkloppe ich ihn nicht gleich oder so - wenn es mal nicht klappt lassen wir es sein und machen am nächsten Tag weiter. (Ok, kann man nicht verallgemeinern xD Wenn wir iwas üben und das nicht klappt, gucke ich dass es dann wenigstens einmal gut klappt und dann lass ich es sein. Wenn es aber an dem Tag überhaupt nicht klappt, weil ieiner von uns schlechte Laune hat, lass ich es lieber ganz sein bevor wir uns nur gegenseitig anzicken).
Lg kiki
Geschrieben von sweet araber am 18.05.2007 um 21:06:
Zitat: |
Original von Myko1411
Mit "Über Ausrüstung reiten" meine ich, das man schärfere Gebisse etc. nimmt, wenn man das Pferd ohne solche nicht halten kann. Damit soll sich jetzt nicht das Gebissstärken-Tread angesprochen fühlen
|
achso,nee ich tu dann nich ein schärferes gebiss rein wenns pferd nicht funkz xD ich denke so wie Monti über das thema...wenn einer schlechte laune hat dann reit ich vll ein paar leichtere lektionen,sodass das training immer positiv endet.
Geschrieben von Monti am 18.05.2007 um 21:06:
Hab das auch ein bisschen falsch verstanden
Wenn irgendwas nicht klappt, wird es geübt^^
Ich bin kein Freund von scharfen Gebissen, nur weil es mit weichen nicht geht. Genau wie mit Sporen usw
Lg Kiki
Geschrieben von Asta am 18.05.2007 um 21:10:
Bei Fortuna hatte ich noch nie etwas schärferes als eine einfach gebrochene Wassertrense drin. Ich kann sie auch problemlos mit Sidepull reiten. Allerdings ist sie auch eines der leichtesten Pferde im Maul, die ich kenne und das Wort "Durchgehen" kennt die garnicht. Mir geht es drum, eine gute Beziehung zu ihr zu haben und wir probieren auch gerne mal neue dinge aus wie z.b. Arbeit am langen Zügel. Ich muss dazu sagen, ich darf sie seit 2 Monaten nur im schritt bewegen, da sie HRE mit den Röntgenklassen 2+ und 3 hat :-(
Oft darf ich auch andere Pferde reiten und da geht es mir dann darum, die vernünftig locker über den Rücken zu reiten. Ja, ich benutze HZ (Dreieckszügel) aber auch nur wenn ich sie wirklich brauche und meiner meinung nach ist es schonender das Pferd damit zu reiten. Alles andere führt zu krampfhaften an-den-zügel-reitversuchen, die meistens dann doch nicht den zweck erfüllen.
Ich reite für den Zeitraum (10 Jahre), den ich jetzt reite nicht so gut, aber ich denke, dass ich eine recht gute Einstellung zu der ganzen Sache habe und auch genügend theoretisches Wissen, um dem Pferd den Umgang mit mir möglichst angenehm zu machen.
Geschrieben von laba am 18.05.2007 um 21:45:
ich bin zwar sehr ehrgeizig wenns ums reiten geht, allerdings würde ich ein Turnier absagen, wenn das Pferd schlechte Laune hat, denn wenn meine RB schlechte Laune hat und dann noch was tun soll ist sie mir für nen paar Tage böse und "spricht nicht mit mir"

. Wenn sie allerdings nicht über einen Sprung will, wird so lange draufzugeritten, bis sie springt. Notfalls auch mit Gerte und Sporen. Aber eigentlcih habe ich ja ein echtes Traumpferdchen, das sowas sehr selten macht.
Geschrieben von Patricia am 18.05.2007 um 23:40:
Mir geht es beim Reiten auch sehr um die Mensch - Pferd Beziehung und, dass wir uns gegenseitig vertrauen und somit ein unkompliziertes Arbeiten möglich ist. Ab und an lässt sich ein wenig Konsequenz allerdings nicht vermeiden - und ab und an schadet Konsequenz auch nicht.

Wenn ich bspw. merke, dass mich das Pferd nur verarscht, dann bekommt es schon mal eine mit der Gerte gewischt. Ganz einfach aus dem Grunde, weil solch ein Verhalten auch für mich gefährlich werden kann. Und natürlich, weil ich immer ranghöher als das Pferd sein muss. Sobald das Pferd anfängt einen zu verarschen und man lässt das Pferd gewähren läuft irgendetwas falsch.
Und zu den Gebissen. Manche Reiter reiten nicht etwa mit scharfen Gebissen, weil sie ihre Pferde nicht unter Kontrolle haben, sondern weil einige Pferde mit einem schärferen Gebiss einfach besser reagieren. Gerade bei Schulpferden hat man es oft, dass diese durch Anfängerreiten im Maul schon ganz abgestumpft sind und im Endeffekt nur noch unter Verwendung feinerer Gebisse reagieren. So war es zumindest in meinem alten Stall.
Nun zum Thema Hilfszügel. Ich persönlich finde nichts negatives an einem Martingal, Dreieckszügeln, Halsverlängerer usw. Auch gegen Schlaufzügel habe ich generell nichts - so lange sie richtig eingesetzt werden.
Außerdem, wenn sich ein Pferd mit seinem ganzen Gewicht auf dem Gebiss festbeißt und alle Hilfen abblockt, dann nützt selbst das schärfste Gebiss nichts mehr. Denn das Pferd ist immernoch um einiges stärker, als der Mensch.
Geschrieben von Yellowcard am 18.05.2007 um 23:51:
Sowohl als auch.
Klar gehört die konsequente Hand immer dazu und auch für mich müssen mal Erfolge da sein.
Aber an regelmäßiger Bodenarbeit sollte es trotz ehrgeiz nicht mangeln.
Als ich mit meiner RB angefangen habe ist sie im Gelände immer weggerannt. Dann haben die Besi und ich uns übergangsweise auf ein etwas schärferes Gebiss geeinigt. Und seit 3 Monaten ist wieder das alte Gebiss drinne und tadaaa - nichts mehr mit wegrennen.
Das muss auch mal sein - bei aller Liebe.
Geschrieben von Josylein am 19.05.2007 um 01:33:
Kann Tireth nur zustimmen.
Aber zu der Gebiss-Sache: Wer behauptet er würde nen Durchgänger oder sonstwie spinniges Pferd noch mit wassertrense reiten, hat noch nie auf einem gesessen.
Ich mag meine Knochen eigentlich ganz gerne und wenn ich mich mit Wassertrense auf ein Pferd setze, dass ich nicht kontrollieren kann, ohne ein scharfes Gebiss, setze ich meine Knochen aufs Spiel und das ist einfach nur unvernünftig.
Natürlich sollte das Ziel immer sein, das scharfe Gebiss so schnell wie möglich gegen eine Wassertrense einzutauschen, aber wenn es ohne im Moment nciht geht, dann gehts eben nicht ohne.
Geschrieben von Miss Quattro am 19.05.2007 um 08:18:
ich muss josylein und tireth zustimmen...
liebe bekommt mein pferd mal was ab als dass ich mir die knochen breche...
Geschrieben von Primus am 19.05.2007 um 09:30:
Primus ist sehr büffelig (ja ich dürft mich hauen...haflinger halt...)
Da reagiere ich schonmal heftiger.
Gestern z.B ich hab gepfiffen er ist stehen geblieben und dann aber gleich wieder losgegangen. Auf einen erneuten Pfiff hat er nicht reagiert.
Da knallt es bei mir sofort.
Genauso ist es wenn ich mit den Schenkel im sage er soll antraben und er tänzelt nur von sich hin. Da hat er sofort zu reagieren. Da gibt es kein wenn und aber
Letztendlich möchte ich auch das mein Pferd "funktioniert" bei Sachen die er kann.
Klar kann er mal nen schlechten Tag haben aber wenn er aus sturheit patu nicht das und das nicht machen will knallt es bei mir...entweder mit erhobener stimme oder mit gerte.
Und ja mein Pferd hat angst vor erhobener stimme. Da tut er so als würde ich ihn verprügeln lol
Ich reite mit ner Hackamore. Das gehört ja auch schon zu den schärferen Mitteln. Und mein Pferd geht wie ne 1 damit.
Wobei er auf ein Gebiss schon nicht so gut reagiert.
Geschrieben von Carina am 19.05.2007 um 09:36:
also ich muss sagen ich hasse es, wenn man einfach ein pferd mit schärferem gebiss oder sporen reitet nur damit man weniger arbeit hat. ja ich weiß ich werde hier jetzt gleich wieder blöd angemacht, aber das ist meine meinung.
wenn das pferd nicht so läuft wie man es gerne hätte, dann hat es gründe und denen sollte man auf den grund gehen anstatt es einfach mal mit sporen zu treiben. würde für mich nicht in frage kommen.
mein pony war auch etwas hitzig, aber das haben wir mit langer arbeit und viel geduld und vor allem ohne scharfes gebiss oder sonst was hinbekommen.
mir ist es verdammt wichtig, dass mein pferd mir vertraut und auch einen gewissen spaß am arbeiten hat.
Geschrieben von Primus am 19.05.2007 um 10:18:
Zitat: |
Original von starlight89
also ich muss sagen ich hasse es, wenn man einfach ein pferd mit schärferem gebiss oder sporen reitet nur damit man weniger arbeit hat. ja ich weiß ich werde hier jetzt gleich wieder blöd angemacht, aber das ist meine meinung.
wenn das pferd nicht so läuft wie man es gerne hätte, dann hat es gründe und denen sollte man auf den grund gehen anstatt es einfach mal mit sporen zu treiben. würde für mich nicht in frage kommen.
mein pony war auch etwas hitzig, aber das haben wir mit langer arbeit und viel geduld und vor allem ohne scharfes gebiss oder sonst was hinbekommen.
mir ist es verdammt wichtig, dass mein pferd mir vertraut und auch einen gewissen spaß am arbeiten hat. |
sporen sind ja auch nicht zum treiben da sondern um die hilfen zu verfeinern.
Aber ich kenne viele die sie nur zum treiben benutze
Geschrieben von Susan am 19.05.2007 um 10:29:
Mhh, mir geht es beim Reiten eigentlich ums Reiten an sich. Ich fahre gerne auf Turniere, hab meinen Spaß und freue mich über Fortschritte und Erfolge.
Allerdings ist mir beim Reiten auch das Pferd wichtig. Ich besitze keine "Sportgeräte" wie das manche vllt glauben möchten.
Wenn ich keine Turniere fahren kann, oder nicht erfolgreich bin ist es mir auch egal. Selbst wenn ich nicht mehr reiten könnte würde ich mich damit abfinden und nur noch meine Pferde zum liebhaben haben ^^ (man siehe bei Lady und Avignon)
Ich reite natürlich auch mit Hilfsmitteln... dennoch in so einem Rahmen wie es sich erlaubt: Sattel, Trense, Sporen, Gerte.... bald gehts auch mit Kandare los.
Allerdings bin ich bei Gebissen eher pingelig, solange es geht benutze ich die weichsten Gebisse die es gibt: Dicke doppelt gebrochene Wassertrense, bei der Kandare habe ich eine mit 5cm Anzügen und wenig Zungenfreiheit, die Unterlegtrense ist doppelt gebrochen...
Wenn diese Mittel allerdings nicht mehr greifen und ich anstatt feine Hilfen zu geben nur noch im Maul "rumreissen" muss, dann kommt halt auch mal ein schärferes Gebiss zum Einsatz (Dreiringtrense o.ä.)... das kam bei mir allerdings bisher nur beim Springen vor.
Meine Sporen brauche ich, mdw reite ich mit Rädchen Sporen... Pearl läuft damit am besten und ich bohre ihr ja nicht ständig in der Seite damit rum...
Ohne Gerte würde es auch nicht gehen. Immerhin hab ich mit Pearl eine Zicke unterm Arsch, der ab und zu auch mal eine gedallert gehört... Natürlich nicht unbegründet... sondern nur dann, wenn mein Reitlehrer meint es wäre angebracht ^^
Sattel und Trense sind ja sowieso beim Dressurreiten (Turniersport bezogen) nicht wegzudenken. Allerdings bin ich Pearli auch schon 1x ohne Sattel geritten. Einfach zum Spaß
Geschrieben von Susan am 19.05.2007 um 11:16:
Zitat: |
Original von Libby
Zitat: |
Original von Myko1411
Für mich zählt rein die Beziehung zwischen Mensch und Pferd. Es heißt, von einigen Reitern auf der Ranch:
"Wer sein Pferd kennt und liebt, der kann es auch ohne Sattel und Zaum, ohne Sporen und andere Hilfsmittel reiten. Wer sein Pferd verstehen will, der braucht all das gar nicht."
Dem stimme ich vollkommen zu. Wenn man sein Pferd z.B. draußen nicht im Griff hat, soll man so lange in der Halle üben, bis man mit ihm klar kommt. |
Da wird sich das Pferd aber riesig freuen -.- |
Lol sollte man dann nicht eher solange
draussen üben bis man da sein Pferd im Griff hat? XD
Geschrieben von roxyfan am 19.05.2007 um 11:23:
ja was heißt wie reite ich?
Is immer verschieden. In der Dressur reit ich mein Hengst oft mir Kandare. Auch wenn er sie nicht braucht. Er läuft da dran einfach besser und wenn ich was falsch mach lässt er es mich spüren.
Im springen nehm ich dann meist n normales Gebiss oder eben n scharfes.
Im Gelände kommts ganz darauf an ob ich englisch oder western reit. aber entweder nehm ich Dann n Hackemore oder n ganz normales.
Ich könnt ihn genauso im Springen und Dressur mit Hackemore reiten. Aber es ist auch für ihn spannender und abwechslungsreicher.
Natürlich ist die beziehung zueinander das wichtigste. Ohne vertrauen lässt er sich eh nich anfassen. Und auch wenn er mal schlecht gelaunt is lässt er es nicht a mir aus sondern versucht sein bestes zu tun um wieder normal zu werden
glg
Geschrieben von Amigo23 am 19.05.2007 um 11:56:
Ich reite mein Pferd mit Sattel und (normalerweise) doppelt gebrochener Wassertrense. Die Gerte habe ich auch immer dabei.
Auch wenn mir die Pferd-Mensch-Beziehung am wichtigsten ist, will ich Erfolge haben. Das heißt für mich nicht Turniererfolge, sondern kleine, "private" Erfolge, wie z.B. dass er sich auch wenn andere Pferde dabei sind richtig auf mich konzentriert, reichen mir.
Zitat: |
Original von Susan
Lol sollte man dann nicht eher solange draussen üben bis man da sein Pferd im Griff hat? XD |
DITO, meiner war auch Durchgänger, ich bin dann die erste Zeit im Gelände konsequent nur Schritt geritten, bis wir auch am langen Zügel am Anfang der Gruppe über seine ehemaligen Galoppstrecken reiten können. Es kommt nur noch selten vor, dass er sich da aufheizt. Im Trab klappt inzwischan auch alles super, solange wir vorne sind. ´
Zitat: |
Original von Osirii
Zumal Halle und Gelände ja zwei völlig andere Sachen sind. Ein Pferd, das in der Halle alles macht, was man will und perfekt gehorcht kann im Gelände immer noch locker abdrehen. ^^ |
DITO
Geschrieben von sweet araber am 19.05.2007 um 13:37:
Zitat: |
Original von Osirii
Zumal Halle und Gelände ja zwei völlig andere Sachen sind. Ein Pferd, das in der Halle alles macht, was man will und perfekt gehorcht kann im Gelände immer noch locker abdrehen. ^^ |
genau,das pferd was ich z.b. reite ist in der halle manchmal ne schlaftablette und draußen? üben in der halle bringt gar nichts,wie gesagt,da sollte man eher draussen üben
Geschrieben von carisma am 19.05.2007 um 22:21:
Zweierlei.
Obwohl mir die Mensch-Pferd & Pferd- Mensch Beziehung sehr wichtig ist, bin ich auch auf ein paar Erfolge im reiten aus. Es ist jetzt nicht so, dass ich das Pony gleich verprügle wenn etwas nicht klappt. Ich gedulde mich halt etwas bis es geht, vorallem bei einfacheren Lektionen, die er schon kann. Wenn ich aber merke das er einen schlechten Tag hat, gehe ich ein bisschen spazieren, mache Bodenarbeit, gehe ausreiten oder mache ein paar sehr einfache Lektionen, damit wir den Tag immer 'erfolgreich' abschliessen und nicht mit noch schlechterer Laune.
Zumal ist es mir auch sehr wichtig, das er mir vertraur und mir überall hin ohne zu zögern folgt, denn ich sollte für ihn die Leitperson sein.
Forensoftware: Burning Board, entwickelt von WoltLab GmbH