Geschrieben von Fiepmatz am 04.04.2007 um 17:31:
Als der Stinkebart so sein Ei anschaute und verzweifelt an dem Plan überlegte, wie es gestorben werden könnte, fiel ihm das Stockholmsyndrom ein, von dem sein Stinkbarterzeuger, besessen war. Sicher wollt ihr nun wissen, was dieses Stockholmsyndrom ist und was mit Stinkebarterzeuger bezeichnet wird, liebe Kinder, und mit dieser Wissensgier seit ihr vollkommen im Rechten. Stinkebarterzeuger ist jeder Stinkebart, der schon einmal in seinem kurzen stinkendem Leben ein Ei erzeugt hat. Kurzum, es gibt keine Stinkebartfrauen, was ihr sicher erwartet habt. Das Stockholmsyndrom nun ist ein Syndrom, das oft und gerne bei alten Stinkebärten vorkommt (in diesem Fall ist es völlig unwichtig, ob der Stinkebart ein Stinkebarterzeuger ist). Diese alten Stinkebärte fahren also jedes Jahr mit ihrem Wohnwagen in ein Naherholungsgebiet, um, ganz im Gegenteil des im Namen versteckten Begriffs, in diesem Naherholungsgebiet simplerweise Stinkebartkäse zu backen. Nun dachte unser Stinkebart also daran, wie sein Stinkebarterzeuger vor seinem Wohnwagen im Schaukelstuhl liegend mit dem Toaster in der Hand Stinkebartkäse backte.
Doch plötzlich traf es Stinkebart wie eine Kaffeemaschine, so sagen Stinkebärte, wenn sie inmitten einer Überlegung von einem Blitzgedanken gestört werden. Sein Stinkebarterzeuger war ja vor kurzem an Haarausfall gestorben, und ihr müsst wissen, dass Stinkebärte ohne ihren Stinkebart nicht überleben können, denn was wäre das Stinkebartleben eines Stinkebarts ohne Stinkebart!?
Mit dieser schrecklichen Erkenntnis jedoch, wusste Stinkebart sofort, was mit dem Ei geschehen sollte.
Er würde sofort zu seinem Urstinkebarterzeuger gehen - ja, dieser lebte noch - und sich die zum Andenken mit dem Stinkebart seines Stinkebarterzeugers bestückten Schlüssel für den Wohnwagen holen. Dann würde er in das Naherholungsgebiet fahren, das gar keines war und vor dem Wohnwagen auf dem Schaukelstuhl liegend mit dem Toaster in der Hand Stinkebartkäse backen.
Die eigentliche Tat war nun, dass Stinkebart sein Ei unter den Käse mischen würde. Als Ausrede vor Gericht würde Stinkebart behaupten, da er ja noch nie vor dem Wohnwagen im Schaukelstuhl liegend mit dem Toaster in der Hand Stinkebartkäse gebacken habe, habe er nicht bemerkt, wie unter den Pfirsischen, denn es sollte ein Pfirsischstinkebartkäse werden, sein Ei in den Toaster gelangt war. Wie ihr wissen solltet, Kinder, sehen Stinkebarteier Pfirsischen sehr ähnlich, was Stinkebarts Ausrede sehr glaubhaft scheinen lassen würde.
Auch beim Essen des Pfirsischstinkebartkäses habe Stinkebart das Versehen nicht bemerkt. er würde behaupten, da er noch nie ein Stinkebartei gegessen habe, hätte er es also auch nicht aus seinem Pfirsischstinkebartkäse herausgeschmeckt, als er ihn kostete. Die Schale des Eis sei ihm unter den Pfirsischkernen, die Stinkebärte problemlos zerkauen können, auch nicht aufgefallen.
Zum Abschluss würde er dann sagen, dass keiner der anwesenden Stinkebärte sich nunmehr sorgen machen brauchte. Immerhin sei das Stinkebartei jetzt sein ganzes Leben in ihm und geschützt vor bösen Stinkebarteimördern, die seinem Ei vielleicht etwas hätten antun wollen.
So, ich hoffe, dir reicht das als Plan
Find ich aber ne super Idee diese Geschichte. Ich würde mich sehr freuen, wenn du weiterschreiben und zwischendrin immer wieder so kleine Aufgaben für die "Kinder" einbauen würdest.
LG Matze