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Geschrieben von Startpost-Retter am 27.03.2007 um 15:09:

  Dressurarbeitsprobleme bzw. Scheinschmerzen

Also, Leute.
Ich habe einen Wallach, 13 Jahre, den ich gerne dressurmäßig arbeiten würde. Da er Spat hat, mussten wir die richtige Arbeit lange unterdrücken, doch jetzt kann er wieder schmerzfrei Freispringen und wird longiert und ausgeritten, jedoch hatte ich Probleme unter dem Sattel. Also, Arbeit vom Boden aus, kein Problem, er geht Taktklar und sicher, doch sobald ich mich in den Sattel gehievt habe, ist es aus mit Takt und er schludrigt vor sich hin, einfach nicht normal, nicht schön und nicht gut, ich habe das Gefühl, dass er einfach Angst hat, wieder Schmerzen zu bekommen.
Ich habe mich nun dazu entschlossen, Muskeln vom Boden aufzubauen, den vorhandenen Unterhals weg zu bekommen und ihn im Sommer wieder neu anzureiten.
Habt ihr vielleicht Tipps, andere Wege, vergleichbare Fälle, Infos oder Ähnliches?



Geschrieben von Ricky am 27.03.2007 um 15:21:

 

hast du mal dran gedacht das der sattel vielleicht nicht passt?? das der desswegen anfängt zu lahmen sobald der sattel drauf ist und du aufsitzt??



Geschrieben von Ricky am 27.03.2007 um 15:54:

 

okey...aber sonst wenns sicher ist das der KEINE schmerzen hat sondern nur angst hat welche zu haben einfach weiter machen würde ich sagen...viele wendungen und so...irgendwann wird der ja mal vergessen kürzer zu treten etc. und dann merken das es gar nicht mehr weh tut Augenzwinkern allerdings würde ich das nur tun wenns schmerzen komplett ausgeschlossen sind



Geschrieben von ~Lara~ am 27.03.2007 um 18:20:

 

Es könnte daran liegen, dass er in seinem Kopf "Reiten = Schmerzen" eingespeichert hat.
Wenn du sicher bist, dass er wieder so gut wie schmerzfrei laufen kann, dann schick ihn unter dem Sattel (vll. am langen Zügel) mal ordentlich vorwärts, so dass er merkt, dass er wieder laufen kann ohne Schmerzen zu haben.

Eine andere Variante wäre, dass er beim Reiten wirklich nicht ganz schmerzfrei ist, was aber nicht sofort heißt, dass er tierische Schmerzen hat.
Vll. ein unangenehmees Gefühl, ziehen, keine Ahnung wie sich sowas anfühlen könnte.
Meiner hat Arthrose und buckelt beim Freilaufen wie ein Irrer über den Platz und springt über Grasbüschel o.ä. und lahmt kein Stück (Schmerzen hat er ja dann wohl auch nicht wirklich, wenn er so die Sau rauslässt).
Beim Reiten habe ich dennoch oft das Gefühl, dass es ihm nicht ganz so leicht fällt - wenn er dann dressurmäßig arbeiten soll etc. pp

Und am Boden kann es wirklich liegen.
Meiner läuft mit seiner Arthrose auf eher harten Böden besser und er braucht lurze Zeit um sich an einen neuen Boden zu gewöhnen.

Und dass das "hinken" nicht ganz verschwindet ist normal, denn Spat ist ja eine Form der Arthrose und sowas geht nunmal nicht mehr weg.



Geschrieben von Louie am 27.03.2007 um 19:18:

 

Ich habe nicht wirklich viel Ahnung davon, aber zwei der Pferde die ich lange schon reite haben Spat. Wenzel ist 24 und hinkt sich auch immer erst einen ab, wenn man, nach ausreichend schritt (bei spat sehr wichtig!) antrabt.
Wir machen es so:

Wenn er galopp anbietet -> Erst mal im leichten Sitz zwei-drei runden galoppieren, handwechsel, noch mal. flottes tempo etc.

Wenn er keinen Galopp anbietet -> kein übereiltes, aber flottes, aktives trab tempo, leichttraben und erst mal so lange ganze bahn am langen zügel (gar keine verbindung - wirklich keine!) bis er klarer läuft. Dann langsam anfangen aufzunehmen, bzw. an den zügel rantreiben. so viel treiben, wie aufgenommen wird.

Bei den beiden ist es wichtig, dass sie geritten werden. und zwar erst recht. sonst wachsen die knochen ja grade zusammen etc.
wie gesagt, ich habe fachlich keine ahnung, aber praktisch ein bisschen fröhlich
Könnte dir etvl. jemanden sagen, der dir etwas darüber sagen kann. Müsste nur vorher fragen, ob er das tut Augenzwinkern

lg Louie


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