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Nanouk Aufmerksam spitzte der junge Polarwolf die wohlgeformten, spitz zulaufenden Ohren, ehe er den Kopf senkte, um das kleine, stachelige Geschöpf, das sich nur wenige Meter vor ihm tapfer einen Weg durch den Wald schlug, genauer betrachten zu können. Bereits seit einiger Zeit beobachtete er den Igel, der offensichtlich auf der Suche nach einem Laubhaufen war, unter dem es warm genug war, um den kommenden Winter zu verschlafen. Schon lange hatten die Bäume ihre letzten Blätter verloren und auch der eisige Wind, der in den Abendstunden durch den Wald fegte, bezeugte, dass der Schnee nicht mehr allzu lange auf sich warten ließ. Es würde Nanouks zweiter Winter sein, jedoch der Erste, in dem er auf sich allein gestellt war. Im vergangenen Jahr hatte er schließlich noch sein Rudel um sich gehabt; seine Familie. Nur ungern erinnerte sich der hellbraune Wolf an die Katastrophe, die sich damals ereignet und das Rudel auseinandergerissen hatte. Man könnte beinahe schon behaupten, er hätte das Vergangene komplett aus seinem Gedächtnis verdrängt. Nur mehr wenige Zentimeter trennten seine empfindliche Schnauze nun noch von den spitzen Stacheln des Igels und sein Instinkt riet ihm, diesen auch nicht näher zu kommen. Oh nein, da würde es ihm schlecht ergehen. Mehrmals bereits hatte Nanouk die Ratschläge seines Verstands ignoriert und sich einfach in's Gefecht gestürzt, doch schneller als er nachdenken konnte, hatte er es auch schon wieder bereut. Stacheln und Wolfsschnauzen – das vertrug sich einfach nicht miteinander. Aufgrund der offensichtlich unerwünschten Nähe und dem scharfen Wolfsgeruch, der von Nanouk ausging, kugelte sich der Igel nur wenige Sekunden darauf zusammen, verbarg sich somit schützend unter seiner stacheligen Haube, womit er klar und deutlich ausdrückte: „Verschwinde, Streuner, wenn dir deine Schnauze lieb ist!“ Nanouk jedoch gab ausschließlich einen undefinierbaren Laut von sich und schlug einen Haken, aus lauter Freude, dass das Tierchen zu seinen Pfoten nun endlich ein Lebenszeichen von sich gegeben hatte. Jeder einzelne Muskel in seinem Körper war bis aufs Letzte angespannt und jederzeit war der Wolf bereit, die Flucht zu ergreifen, sollte sich dieses stachelige Etwas doch als feindlich herausstellen. Wer wusste schon, ob es ihn nicht doch angreifen würde. Ungeduldig begann er schließlich, die Stachelkugel, als die der Igel nun nur mehr zu identifizieren war, zu umrunden. Wollte sich dieses Tierchen nun überhaupt nicht mehr regen? Nanouk war von Natur aus ein durch und durch ungeduldiger Zeitgenosse und das wurde ihm nun zum Verhängnis. Ohne noch lange darüber nachzudenken, stürzte er sich schwanzwedelnd und spielerisch knurrend auf den eingekugelten Igel, zuckte jedoch unter herzergreifendem Winseln jäh zurück. Wie es vorrauszusehen war, hatten sich die spitzen Stacheln in die empfindlichen Ballen seiner Vorderpfoten und auch in seine Schnauze gegraben. Heißer Schmerz durchflutete seinen Körper, doch anstatt das Weite zu suchen, wurde nun der Jagdinstinkt des jungen, unerfahrenen Polarwolfes geweckt. Weitere Male biss er zu, ignorierte die Schmerzen, als die Stacheln sich in seine Lefzen gruben und diese blutig rissen. Schließlich erzielte auch er einige Treffer, da sich seine messerscharfen Fangzähne ab und an in den Leib des zusammengerollten Igels gruben. Dass es diesen durch seine dicke Haut- und Speckschicht nicht im Geringsten störte, wusste Nanouk unglücklicherweise nicht. Über mehrere Minuten zog sich diese Rauferei seitens Nanouk hin, ehe der Wolf letztlich aufgab. Mit zerstochenen Lefzen und einer blutverschmierten Schnauze entfernte er sich wenige Schritte nach hinten, blieb dann jedoch noch einmal stehen. Diesen Sicherheitsabstand von ca. zwei Metern würde er nun notgedrungen einhalten, ob sich der Igel nun regte oder nicht. Jedoch hielt er seinen Blick gebannt auf dem stacheligen Geschöpf, darauf wartend, dass dieses ein erneutes Lebenszeichen von sich gab. Fehlanzeige. „Spielverderber“, grummelte Nanouk eingeschnappt, kehrte dem eingerollten Tierchen kurzerhand den Rücken und machte sich daran den 'Schauplatz des Verbrechens' zu verlassen. Was er nicht mehr erkannte war, dass sich der Igel – kaum hatte sich der beißende Wolfsgeruch verzogen – 'entrollte' und - so schnell ihn seine kleinen Beinchen tragen konnten - von der Lichtung in den Schutz der umstehenden Bäume huschte. |
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Nanouk Aufmerksam spitzte der junge Polarwolf die wohlgeformten, spitz zulaufenden Ohren, ehe er den Kopf senkte, um das kleine, stachelige Geschöpf, dassein s sich nur wenige Meter vor ihm tapfer einen Weg durch den Wald schlug, genauer betrachten zu können. Nur mehr sagt man nicht "nur noch"? wenige Zentimeter trennten seine empfindliche Schnauze nun nochwenn du meinen Vorschlag annimmst, müsste hier das noch raus, macht zwar einen Wortverlust, aber der Sinn geht von den spitzen Stacheln des Igels und sein Instinkt riet ihm, diesen auch nicht näher zu kommen. Oh nein, da würde es ihm schlecht ergehen. Mehrmals bereits hatte Nanouk die Ratschläge seines Verstands ignoriert und hatte hatte kann / sollte raus | Wortwiederholung sich einfach ins Gefecht gestürzt, doch schneller als er nachdenken konnte, hatte er es auch schon wieder bereut. Stacheln und Wolfsschnauzen – das vertrug sich einfach nicht miteinander. Ungeduldig begann er schließlich, die Stachelkugel, als die der Igel nun nur mehr zu identifizieren war, zu umrunden. Wollte sich dieses Tierchen nundu solltest etwas drauf achten, nicht so oft "nun" als Füllwort zu benutzen +auf.vorigen.satz.zeig+ überhaupt nicht mehr regen? Nanouk war von Natur aus ein durch und durch ungeduldiger Zeitgenosse und das wurde ihm nunDA!!! zum Verhängnis. Weitere Male biss er zu, ignorierte die Schmerzen, als die Stacheln sich in seine Lefzen gruben und diese blutig rissen. Schließlich erzielte auch er einige Treffer, da sich seine messerscharfen Fangzähne ab und an in den Leib des zusammengerollten Igels gruben. Dass es diesen durch seine dicke Haut- und Speckschicht nicht im Geringsten störte, dies würde ich rausnehmenwusste Nanouk unglücklicherweise nicht. „Spielverderber“, das erste Mal, dass ein Tier eindeutig geredet hatgrummelte Nanouk eingeschnappt, kehrte dem eingerollten Tierchen kurzerhand den Rücken und machte sich daran den 'Schauplatz des Verbrechens' zu verlassen. Was er nicht mehr erkannte war, dass sich der Igel – kaum hatte sich der beißende Wolfsgeruch verzogen – 'entrollte' und - so schnell ihn seine kleinen Beinchen tragen konnten - von der Lichtung in den Schutz der umstehenden Bäume huschte. |
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sagt man nicht "nur noch"? |
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du solltest etwas drauf achten, nicht so oft "nun" als Füllwort zu benutzen |
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aber man hätte irgendwie mehr Dialog erwartet |
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und was heißt hier "schon wieder"? |
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außerdem mag ich deinen Schreibstil |
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nun jetzt in diesem Moment in diesem Augenblick gerade |