***Boekhaus***
Ja, die Zeilen, die ihr gleich zu lesen bekommt sind in einer langweilgien Englischstunde entstanden
. Eigentlich habe ich nicht vor, die Geschichte weiter zu schreiben. Finde das mein Schreibstil etc noch nicht ausgereift genug ist um gleich ne ganze Geschichte zu schreiben. Würde aber trotzdem gerne wissen was ihr von dem Teil haltet. Reine neugier halt
.
Elisabeth führte den umher tänzelnden Lovely Boy durch den Hof. Einige Reitschüler beobachten neugierig wie der Ausdrucksstarke Hengst leichtfüssig über den die Steine des Pflasters glitt. Sein dunkelbraunes Fell glänzt in der Abendsonne. Stolz streichelt Elisabeth ihrem Pferd über den Hals. Doch der Hengst nahm dies keinesfalls als beruhigend war. Er stieg einige cm und riss dann den Kopf herum. Der ganze Hof schien den Atem anzuhalten, als Elisabeth ihre Stellung als Führerin verteidigt. Mit einem Energisches Rucken am Führstrick brachte sie das große Tier wieder dazu, sie zu beachten. Einige Blätter wurden über den Hof geweht, während sich Pferd und Reiter gegenüber stehen. Doch Lovely Boy denkt gar nicht daran sich von dieser Person vor ihm etwas sagen zu lassen. Bis jetzt durfte der 7 jährige Holsteiner immer machen, was ihm passte. Er konnte und wollte nicht verstehen das er sich auf einmal unter zu ordnen hatte. Vor allem nicht dieser jungen Frau, die ihn eindringlich ansah.
Nach einigen Momenten schnellte der Hengst nach vorne und versuchte nach Elisabeth zu schnappen. Doch diese war auf so eine Reaktion vorbereitet und sprang leichtfüßig zur Seite. Während Lovely Boy noch einmal einen versuchte startete Elisabeth zu beißen, traf ihm auch schon ein leichter Schlag auf der Nase. Verdutzt blieb er in der Bewegung stehen. Die Frau vor ihm hatte ihn doch tatsächlich den Führstrick in ihrer Hand zu spüren lassen. “Hey Lovely Boy. Eigentlich schade das du mich gleich von dieser Seite kennen lernen musstest. Doch ich kann wirklich auch ganz lieb sein.”, vorsichtig streichelte sie das wie erstarrt stehende Pferd und ging dann weiter Richtung Stall. Der Hengst folgte ihr, immer noch sichtlich verwirrt über die Erkenntnis das er soeben gezielt eine Strafe abbekommen hatte. Zwar hatten seine Vorbesitzer immer wieder zur Peitschen gegriffen, doch meistens hatten sie sich gar nicht so nahe an ihn heran gewagt um ihn treffen zu können. Und jetzt kam diese Frau.
Sie war anders als die Menschen die er vorher kennen gelernt hatte. Elisabeth schien zu versuchen mit ihm zärtlich umzugehen und, was für ihn ein völlig neues Gefühl war, sie liebte ihn, so wie ein Pferdebesitzer sein braves, zutrauliches Freizeitpferd liebte. Nur war er alles anderes als ein braves, zutrauliches Freizeitpferd. Man kann sogar sagen das er genau das Gegenteil von dem war. Er war aufbrausend, temperamentvoll und hatte Talente zum großem Springen.
Als Lovely Boy nun mit Elisabeth den Stall betrat folgten ihnen die Reitschülerinnen. Neugierig beäugten die Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahre den Hengst. Auch im leicht trübem Stalllicht glänzten seine gut bemuskelter Körper. Als Elisabeth nun die Boxentür von Lovely Boy öffnete und ihn hineingehen ließ, startete er einen letzten versuch sie zu beißen. Doch wieder war die junge Frau schneller und flinker als er. Mit einem zweiten, gezielten Schlag auf die Nase zuckte der braune zurück und verzog sich in die hintere Ecke seiner Box. “Tut ihm das nicht weh?”, fragte ein kleines, 10 jähriges Mädchen leicht ängstlich. “Nein Anna. Er muss lernen das er keine Menschen beißen darf. Lovely erschreckt sich nur.”, freundlich lächelte sie Anna an. Diese nickte andächtig und schaute sich das große Pferd noch einmal an, bis sie, wie die meisten der Schülerinnen, verschwand. Elisabeth seufzte und beobachtete den Staub, wie er im Sonnenlicht durch den Stall tanzte, während sich noch die älteren und bereits erfahreneren Reitschüler den Hengst anschauten. Diese stritten bereits darüber ob der braune sich wohl besser für Dressur, Springen oder doch Military eignen würde, wie er wohl zu reiten war, oder ähnliches.
Doch Elisabeth machte sich ganz andere Gedanken. Der Züchter, von dem sie Lovely Boy heute gekauft hatte, wollten den Hengst eigentlich zur Zucht verwenden. Bestimmt hätte sich er sich auch hervorragend dafür geeignet, seine Exteritur war sehr gut und er hatte einen ansehnlichen Stammbaum ohne Lücken. Doch der Grund, warum Herr Brosch das Pferd verkaufen musste, war sein Charakter. Keiner seiner Bereiter hatte den Hengst dazu gebracht ihn länger als eine viertel Stunde auf seinem Rücken zu dulden. Er war einfach unberechenbar.
edit: Tief seufzend wand sich Elisabeth von dem Hengst ab. Als sie wieder in klare Abendluft trat, sah sie, wie eine Männergestalt auf sie zu eilte. “Jonathan.”, sie sprach den Namen leise und bedacht aus. Voller liebe und Zufriedenheit. Der junge Mann küsste sie zärtlich. “Ich habe gehört der Hengst hat einige Schwierigkeiten gemacht?”, fragend sah Jonathan seine Frau an. “Ja, Lovely hat versucht mich zu beißen, aber...”, weiter kam sie nicht, denn die besorgte Stimme von ihrem Mann kam ihr zuvor. “Aber dir ist nichts passiert?”, er schaute sie eindringlich an. “Nein, mir gehts eigentlich gut. Aber es ist schade das ein so wunderbares Pferd sich seine Zukunft dermaßen verbaut.”, “Du sprichst von ihm, als wäre er ein Mensch.”, Jonathan lächelte seine Frau an, während er sie sachte ins Haus schob. “Möchtest du gerne behandelt werden, als würdest du nicht realisieren können was du gerade tust?”, in diesem Punkt waren Elisabeth und Jonathan sich oft unschlüssig. Nach Elisabeths Meinung wollte Jonathan nicht verstehen das jedes Wesen seinen eigenen Charakter hatte, den es durch bestimmtes Verhalten ausdrückte. Für sie war jedes einzelne Tier ein Geschenk, was man lieben sollte und was sie auch lieben wollte. Schließlich lebte jeder nur einmal. Doch nach Jonathans ansicht nahm sie die ganze Sache zu streng. Trotzdem liebten sie sich so sehr, wie es eben nur möglich war. Sie schätzten einander und respektierten sich. “Schatz, ich weiß das dir dieses Pferd viele Gedanken bereitet. Wahrscheinlich wirst du dir ganze Nacht wach liegen und über sein Verhalten nachdenken. Aber das wird die Sache auch nicht besser machen. Vertrau mir, er wird sich nach ein paar Tagen eingewöhnt haben.”, Elisabeth lächelte. Für solch Aufmunternde Worte liebte sie Jonathan. “Ja, wahrscheinlich hast du recht...”.
Elisabeth hatte sich bereits zu Bett gelegt, während Jonathan noch seinen letzten Kontrollrundgang über den Hof absolvierte. Vor der Box von Lovely Boy blieb er stehen. Der Hengst hatte sich in die hinterste Ecke zurückgezogen und schaute den Mann mit zurückgelegten Ohren an. “Mensch Junge, hier will dir doch keiner was böses.”, vorsichtig versuchte Jonathan näher an das Pferd heran zu kommen. Doch Lovely Boy versuchte nach ihm zu schnappen, wie am Nachmittag zuvor auch schon nach Elisabeth. Die Augen beider schienen sich zu schmalen Schlitzen zu schließen. Jonathan war es nun klar, dieser Hengst würde ärger bedeuten. Er würde es nicht bei den bis jetzt noch harmlos verliefenden schnappereien. Belassen. Ein kalter Schauer lief über Jonathans Rücken. Mit einem letzten Blick auf Lovely Boy, verließ er die Stallungen. Nun war der dunkelbraune wieder ganz alleine, alleine mit sich und dem neuen, fremden Zuhause.
Denn Pferden neben ihn hatte er schon deutlich gezeigt das er keine Lust auf tiefe Kontakte pflegte. Nun stand er bebend in seiner Box. Das Stroh raschelte unter seinen Hufen, während sich das mächtige Tier immer und immer wieder in der Box drehte. Es wollte hier raus. Wollte diesem Gefängnis entfliehen. Schläge, Hass und grobes Reiten hatten dieses einst lernwillige Pferd zu einer “Kampfmaschine” gemacht. Zwar war er schon immer temperamentvoll gewesen, doch er hatte Spaß an der Arbeit mit den Menschen gehabt. Nun erfüllte ihn nur noch blanker Hass wenn er diese Geschöpfe sah, sie ihn einst so nieder gemachten hatten. Er wollte und konnte nicht verstehen, dass es auch unter ihnen “gute” gab, Menschen wie Elisabeth zum Beispiel.


1. Kapitel
Elisabeth führte den umher tänzelnden Lovely Boy durch den Hof. Einige Reitschüler beobachten neugierig wie der Ausdrucksstarke Hengst leichtfüssig über den die Steine des Pflasters glitt. Sein dunkelbraunes Fell glänzt in der Abendsonne. Stolz streichelt Elisabeth ihrem Pferd über den Hals. Doch der Hengst nahm dies keinesfalls als beruhigend war. Er stieg einige cm und riss dann den Kopf herum. Der ganze Hof schien den Atem anzuhalten, als Elisabeth ihre Stellung als Führerin verteidigt. Mit einem Energisches Rucken am Führstrick brachte sie das große Tier wieder dazu, sie zu beachten. Einige Blätter wurden über den Hof geweht, während sich Pferd und Reiter gegenüber stehen. Doch Lovely Boy denkt gar nicht daran sich von dieser Person vor ihm etwas sagen zu lassen. Bis jetzt durfte der 7 jährige Holsteiner immer machen, was ihm passte. Er konnte und wollte nicht verstehen das er sich auf einmal unter zu ordnen hatte. Vor allem nicht dieser jungen Frau, die ihn eindringlich ansah.
Nach einigen Momenten schnellte der Hengst nach vorne und versuchte nach Elisabeth zu schnappen. Doch diese war auf so eine Reaktion vorbereitet und sprang leichtfüßig zur Seite. Während Lovely Boy noch einmal einen versuchte startete Elisabeth zu beißen, traf ihm auch schon ein leichter Schlag auf der Nase. Verdutzt blieb er in der Bewegung stehen. Die Frau vor ihm hatte ihn doch tatsächlich den Führstrick in ihrer Hand zu spüren lassen. “Hey Lovely Boy. Eigentlich schade das du mich gleich von dieser Seite kennen lernen musstest. Doch ich kann wirklich auch ganz lieb sein.”, vorsichtig streichelte sie das wie erstarrt stehende Pferd und ging dann weiter Richtung Stall. Der Hengst folgte ihr, immer noch sichtlich verwirrt über die Erkenntnis das er soeben gezielt eine Strafe abbekommen hatte. Zwar hatten seine Vorbesitzer immer wieder zur Peitschen gegriffen, doch meistens hatten sie sich gar nicht so nahe an ihn heran gewagt um ihn treffen zu können. Und jetzt kam diese Frau.
Sie war anders als die Menschen die er vorher kennen gelernt hatte. Elisabeth schien zu versuchen mit ihm zärtlich umzugehen und, was für ihn ein völlig neues Gefühl war, sie liebte ihn, so wie ein Pferdebesitzer sein braves, zutrauliches Freizeitpferd liebte. Nur war er alles anderes als ein braves, zutrauliches Freizeitpferd. Man kann sogar sagen das er genau das Gegenteil von dem war. Er war aufbrausend, temperamentvoll und hatte Talente zum großem Springen.
Als Lovely Boy nun mit Elisabeth den Stall betrat folgten ihnen die Reitschülerinnen. Neugierig beäugten die Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahre den Hengst. Auch im leicht trübem Stalllicht glänzten seine gut bemuskelter Körper. Als Elisabeth nun die Boxentür von Lovely Boy öffnete und ihn hineingehen ließ, startete er einen letzten versuch sie zu beißen. Doch wieder war die junge Frau schneller und flinker als er. Mit einem zweiten, gezielten Schlag auf die Nase zuckte der braune zurück und verzog sich in die hintere Ecke seiner Box. “Tut ihm das nicht weh?”, fragte ein kleines, 10 jähriges Mädchen leicht ängstlich. “Nein Anna. Er muss lernen das er keine Menschen beißen darf. Lovely erschreckt sich nur.”, freundlich lächelte sie Anna an. Diese nickte andächtig und schaute sich das große Pferd noch einmal an, bis sie, wie die meisten der Schülerinnen, verschwand. Elisabeth seufzte und beobachtete den Staub, wie er im Sonnenlicht durch den Stall tanzte, während sich noch die älteren und bereits erfahreneren Reitschüler den Hengst anschauten. Diese stritten bereits darüber ob der braune sich wohl besser für Dressur, Springen oder doch Military eignen würde, wie er wohl zu reiten war, oder ähnliches.
Doch Elisabeth machte sich ganz andere Gedanken. Der Züchter, von dem sie Lovely Boy heute gekauft hatte, wollten den Hengst eigentlich zur Zucht verwenden. Bestimmt hätte sich er sich auch hervorragend dafür geeignet, seine Exteritur war sehr gut und er hatte einen ansehnlichen Stammbaum ohne Lücken. Doch der Grund, warum Herr Brosch das Pferd verkaufen musste, war sein Charakter. Keiner seiner Bereiter hatte den Hengst dazu gebracht ihn länger als eine viertel Stunde auf seinem Rücken zu dulden. Er war einfach unberechenbar.
edit: Tief seufzend wand sich Elisabeth von dem Hengst ab. Als sie wieder in klare Abendluft trat, sah sie, wie eine Männergestalt auf sie zu eilte. “Jonathan.”, sie sprach den Namen leise und bedacht aus. Voller liebe und Zufriedenheit. Der junge Mann küsste sie zärtlich. “Ich habe gehört der Hengst hat einige Schwierigkeiten gemacht?”, fragend sah Jonathan seine Frau an. “Ja, Lovely hat versucht mich zu beißen, aber...”, weiter kam sie nicht, denn die besorgte Stimme von ihrem Mann kam ihr zuvor. “Aber dir ist nichts passiert?”, er schaute sie eindringlich an. “Nein, mir gehts eigentlich gut. Aber es ist schade das ein so wunderbares Pferd sich seine Zukunft dermaßen verbaut.”, “Du sprichst von ihm, als wäre er ein Mensch.”, Jonathan lächelte seine Frau an, während er sie sachte ins Haus schob. “Möchtest du gerne behandelt werden, als würdest du nicht realisieren können was du gerade tust?”, in diesem Punkt waren Elisabeth und Jonathan sich oft unschlüssig. Nach Elisabeths Meinung wollte Jonathan nicht verstehen das jedes Wesen seinen eigenen Charakter hatte, den es durch bestimmtes Verhalten ausdrückte. Für sie war jedes einzelne Tier ein Geschenk, was man lieben sollte und was sie auch lieben wollte. Schließlich lebte jeder nur einmal. Doch nach Jonathans ansicht nahm sie die ganze Sache zu streng. Trotzdem liebten sie sich so sehr, wie es eben nur möglich war. Sie schätzten einander und respektierten sich. “Schatz, ich weiß das dir dieses Pferd viele Gedanken bereitet. Wahrscheinlich wirst du dir ganze Nacht wach liegen und über sein Verhalten nachdenken. Aber das wird die Sache auch nicht besser machen. Vertrau mir, er wird sich nach ein paar Tagen eingewöhnt haben.”, Elisabeth lächelte. Für solch Aufmunternde Worte liebte sie Jonathan. “Ja, wahrscheinlich hast du recht...”.
Elisabeth hatte sich bereits zu Bett gelegt, während Jonathan noch seinen letzten Kontrollrundgang über den Hof absolvierte. Vor der Box von Lovely Boy blieb er stehen. Der Hengst hatte sich in die hinterste Ecke zurückgezogen und schaute den Mann mit zurückgelegten Ohren an. “Mensch Junge, hier will dir doch keiner was böses.”, vorsichtig versuchte Jonathan näher an das Pferd heran zu kommen. Doch Lovely Boy versuchte nach ihm zu schnappen, wie am Nachmittag zuvor auch schon nach Elisabeth. Die Augen beider schienen sich zu schmalen Schlitzen zu schließen. Jonathan war es nun klar, dieser Hengst würde ärger bedeuten. Er würde es nicht bei den bis jetzt noch harmlos verliefenden schnappereien. Belassen. Ein kalter Schauer lief über Jonathans Rücken. Mit einem letzten Blick auf Lovely Boy, verließ er die Stallungen. Nun war der dunkelbraune wieder ganz alleine, alleine mit sich und dem neuen, fremden Zuhause.
Denn Pferden neben ihn hatte er schon deutlich gezeigt das er keine Lust auf tiefe Kontakte pflegte. Nun stand er bebend in seiner Box. Das Stroh raschelte unter seinen Hufen, während sich das mächtige Tier immer und immer wieder in der Box drehte. Es wollte hier raus. Wollte diesem Gefängnis entfliehen. Schläge, Hass und grobes Reiten hatten dieses einst lernwillige Pferd zu einer “Kampfmaschine” gemacht. Zwar war er schon immer temperamentvoll gewesen, doch er hatte Spaß an der Arbeit mit den Menschen gehabt. Nun erfüllte ihn nur noch blanker Hass wenn er diese Geschöpfe sah, sie ihn einst so nieder gemachten hatten. Er wollte und konnte nicht verstehen, dass es auch unter ihnen “gute” gab, Menschen wie Elisabeth zum Beispiel.