Anna1985
Ich bewerte ja immer ziemlich viel hier in der Geschichten-Ecke. Na ja und jetzt kommt auch mal etwas von mir zum Bewerten. Ich stelle jetzt erst einmal einen kleinen Teil hier herein. Wenn er hat ankommt stelle ich noch mehr rein. Ich freue mich über Lob, Kritik und Anregungen.
Die Schande meiner Familie
„Alles Gute zum Geburtstag!“, riefen meine beiden Freundinnen gleichzeitig, nachdem sie minutenlang auf die Uhr gestarrt hatten. Es war Punkt Mitternacht und ich war endlich 18!
„Danke“, sagte ich lahm. Aus Verlegenheit nahm ich einen Schluck Sekt aus meinem Glas. Dann entstand wieder ein peinliches Schweigen. Aber was sollte ich schon sagen? Alles war gesagt und meine Freundinnen wussten alles, was sie wissen mussten.
Mein Zug war der erste am Morgen, der den Nürnberger Hauptbahnhof in Richtung Hamburg verlassen sollte. Es war noch stockdunkel und kalt, als ich mit meinen beiden Koffern und dem Rucksack am Bahnsteig ankam. Leichter Nieselregen hatte eingesetzt. Das Wetter passte so gar nicht zu meiner Stimmung. Freude machte sich in mir breit und die Erwartung, dass mein Leben jetzt eine positive Wende bekommen würde. Ich reiste zwar in die Ungewissheit, doch das war mir im Moment egal. In einem war ich mir nämlich sicher: Egal was mich erwartete, es konnte nur besser als mein bisheriges Leben werden.
Der Zug war ziemlich leer und so war ich in enem 6 Personen Abteil alleine. Ich setzte mich ans Fenster um zum letzten Mal die Straßen, Häuser und Lichter meiner Heimatstadt sehen zu können. Im Stillen nahm ich Abschied. Viele gute Erinnerungen verband ich nicht mit dieser Stadt, deshalb fiel es mir auch nicht schwer sie zu verlassen. Dann raste der Zug meinem neuen Zuhause entgegen.
Meine Mutter hatte noch versucht mich davon abzuhalten einfach wegzugehen, doch niemand hätte mich von meinem Entschluss abbringen können. Außerdem konnte ich mir an keinem Mitglied meiner Familie ein Vorbild nehmen, das hatte ich schon in meiner Kindheit erkannt. Und seit Jahren wartete ich sehnsüchtig auf meinen 18. Geburtstag um endlich mein eigenes Leben beginnen zu können. Meine Familie war der Grund für diese Entscheidung. Ich schämte mich nämlich sehr für sie.
Es geht bald weiter. Ihr könnt aber auch gerne schon bewerten.
Die Schande meiner Familie
„Alles Gute zum Geburtstag!“, riefen meine beiden Freundinnen gleichzeitig, nachdem sie minutenlang auf die Uhr gestarrt hatten. Es war Punkt Mitternacht und ich war endlich 18!
„Danke“, sagte ich lahm. Aus Verlegenheit nahm ich einen Schluck Sekt aus meinem Glas. Dann entstand wieder ein peinliches Schweigen. Aber was sollte ich schon sagen? Alles war gesagt und meine Freundinnen wussten alles, was sie wissen mussten.
Mein Zug war der erste am Morgen, der den Nürnberger Hauptbahnhof in Richtung Hamburg verlassen sollte. Es war noch stockdunkel und kalt, als ich mit meinen beiden Koffern und dem Rucksack am Bahnsteig ankam. Leichter Nieselregen hatte eingesetzt. Das Wetter passte so gar nicht zu meiner Stimmung. Freude machte sich in mir breit und die Erwartung, dass mein Leben jetzt eine positive Wende bekommen würde. Ich reiste zwar in die Ungewissheit, doch das war mir im Moment egal. In einem war ich mir nämlich sicher: Egal was mich erwartete, es konnte nur besser als mein bisheriges Leben werden.
Der Zug war ziemlich leer und so war ich in enem 6 Personen Abteil alleine. Ich setzte mich ans Fenster um zum letzten Mal die Straßen, Häuser und Lichter meiner Heimatstadt sehen zu können. Im Stillen nahm ich Abschied. Viele gute Erinnerungen verband ich nicht mit dieser Stadt, deshalb fiel es mir auch nicht schwer sie zu verlassen. Dann raste der Zug meinem neuen Zuhause entgegen.
Meine Mutter hatte noch versucht mich davon abzuhalten einfach wegzugehen, doch niemand hätte mich von meinem Entschluss abbringen können. Außerdem konnte ich mir an keinem Mitglied meiner Familie ein Vorbild nehmen, das hatte ich schon in meiner Kindheit erkannt. Und seit Jahren wartete ich sehnsüchtig auf meinen 18. Geburtstag um endlich mein eigenes Leben beginnen zu können. Meine Familie war der Grund für diese Entscheidung. Ich schämte mich nämlich sehr für sie.
Es geht bald weiter. Ihr könnt aber auch gerne schon bewerten.