Der Dummkoller (Morosis, Gehirnwassersucht, veraltet: Schlaf-, Still-, Lauschkoller, Sterngucker) ist eine unheilbare Gehirnerkrankung des Pferdes. In Folge einer Abflussbehinderung staut sich die Gehirnflüssigkeit im Hohlraumsystem des Gehirns. Durch die Druckerhöhung in den Hirnventrikeln geht das umliegende Gehirngewebe allmählich zugrunde.
Dummkoller war ein sog. Gewährsmangel.
Symptome
Erstes Symptom ist eine gewisse, leicht übersehbare Trägheit.
Dies steigert sich dann im Laufe von Wochen und Monaten zu minutenlanger Regungslosigkeit. Das betroffene Pferd vergisst zu kauen und es wird immer schwieriger, mit dem Pferd zu arbeiten.
[Quelle: Wikipedia]
Dummkoller (Morosis, veraltet: Schlaf-, Still-, Lauschkoller, Sterngucker), ein Hauptmangel der Pferde, der mit 14tägiger Gewährsfrist belegt ist. Nach der kaiserlichen Verordnung, betreffend die Hauptmängel etc., ist als Dummkoller anzusehen die allmählich oder infolge der akuten Gehirnwassersucht entstandene unheilbare Krankheit des Gehirns, bei der das Bewußtsein des Pferdes herabgesetzt ist.
Der Dummkoller kann als Nachkrankheit einer akuten Gehirnentzündung zurückbleiben oder sich selbständig ausbilden. Im ersten und auch im zweiten Fall kommt es zu Wasseransammlung in den Gehirnkammern. Selten sind Geschwülste die Ursache des Dummkollers.
Dumme Pferde achten wenig auf ihre Umgebung und stehen oft wie im Schlaf, nicht selten mit unregelmäßig gestellten Füßen, oder sie nehmen eine lauschende Stellung an, zeigen dabei jedoch ein sehr unregelmäßiges Ohrenspiel; sie hören wenig oder gar nicht auf den Zuruf zum Herumtreten etc., lassen sich auch an der Halfter oder dem Zügel nur schwer hin und her führen und noch schwerer oder gar nicht zurückschieben. Gegen Berührungen, Kitzeln in den Ohren, leichte Fußtritte auf die Krone etc., wogegen gesunde Pferde besonders empfindlich sind, zeigen dumme Pferde sich unempfindlich; auch lassen sie sich oft gefallen, daß man ihnen die Vorderbeine kreuzweise übereinander stellt, und verharren in dieser Stellung. Sie fressen langsam, vergessen oft das Weiterkauen und stehen mit vollem Maul; beim Trinken fahren sie oft mit der ganzen Nase ins Wasser; manchmal ist der Appetit stark vermindert. Der Gang ist träge, oft tappend, schwer lenksam (Unempfindlichkeit im Maul); manche Pferde lassen sich schwer seitwärts lenken, andere drängen stets nach einer Seite.
Die Untersuchung auf Dummkoller muß von einem Sachverständigen ausgeführt werden. Dabei muß (Unterscheidung von akuten Gehirnleiden) das Pferd fieberfrei sein und höchstens die normale Pulszahl (40) haben, weil durch Dummkoller der Puls eher verlangsamt wird. Nach Bewegung (bis zum Schweißausbruch) prägen die Symptome sich deutlicher aus. Im heißen Sommer und bei anstrengender Arbeit tritt daher in den Zufällen des Dummkollers oft eine Steigerung ein. Die Krankheit ist unheilbar; durch Ruhe, kühle Luft und leichtverdauliches weiches Futter kann jedoch eine Besserung erziehlt werden, und im Winter zeigt sich oft bedeutende Verminderung der Erscheinungen. Bei Stuten erfolgt gewöhnlich Besserung, wenn sie belegt werden.
Quelle:
www.physiologus.de
Dummkoller, auch als Dummsein oder einfach nur Koller bekannt, ist eine bewußtseinseintrübende Gehirnwassersucht, die akut oder über einen längeren Zeitraum auftritt. Bei einer Gehirnwassersucht wird der Abfluss des Gehirnwassers aus der Schädelhöhle durch verschiedene Ursachen eingeschränkt oder völlig verhindert. Durch diesem Umstand kommt es zu einem verstärkten Absterben der Gehirnzellen. Als Auslöser kommen zum Beispiel Geschwüre, toxisch wirkende Stoffwechselprodukte oder die Bornasche Krankheit zum Tragen. Die Erkrankung kann über einen sehr langen Zeitraum verlaufen, sie endet zumeist tödlich. Nicht immer muss hier aber der Dummkoller die Todesursache darstellen. Häufig führen die den Dummkoller verursachenden Erkrankungen zum Tode. Die Erkrankung ist chronisch und prinzipiell unheilbar. Es gibt kaum typische Anzeichen für Dummkoller. Die meisten Pferde werden verhaltens- auffällig, zeigen einen stieren Blick, wirken ständig schläfrig, der Kopf ist meistens gesenkt. Die Ohren zeigen ein unphysiologisches Spiel, das (Schmerz-) Empfinden wird stark herabgesetzt, beim Fressen wird das Futter im Maul "vergessen". Kreuzt man einem unter Dummkoller leidenden Pferd die Vorderbeine, bleiben die Tiere in dieser Position stehen. Dummkoller zählte früher mit zu den sechs Hauptmängeln im Rahmen der kaiserlichen Viehmängelverordnung. Diese Regelung mit den Gewährsmängeln und Gewährsfristen ist seit dem 01. Januar 2002 Geschichte und wird durch die Reform im Schuldrecht im Bezug auf den Verbrauchsgüterschutz abgelöst
Quelle:
www.zuechterseitede
Unter Dummkoller versteht man eine Krankheit des Gehirns, die durch Vermehrung der Gehirnflüssigkeit entsteht, deswegen wird die Krankheit auch Hirnhöhlenwassersucht genannt. Die Ursachen können eine Hirnhautentzündung, oder Geschwülste und möglicherweise auch giftige Stoffwechselprodukte sind die Ursache der Krankheit. Durch Druckerhöhung im Gehirn wird allmählich die Hirntätigkeit herabgestzt. Die Pferde machen einen schlafsüchtigen Eindruck, bewegen sich unsicher und wankelnd, beim Fressen wird der Kauvorgang plötzlich unterbrochen, so dass Heu und Grasbüschel noch aus dem Maul herausschauen. Beim Saufen passiert es, dass sie den ganzen Kopf in den Kübel stecken oder einfach gegen die Wand laufen. Der Dummkoller wird in die Reihe der Hauptmängel aufgenommen, weil er unheilbar ist.
Quelle:
www.321pferde.de
Dummkoller
Außer den infektiös bedingten Gehirnkrankheiten ist beim Pferd der Dummkoller (Hirnhöhlenwassersucht) an erster Stelle zu nennen.Unter Dummkoller versteht man eine Krankheit des Gehirns,die durch eine Vermehrung der Gehirnflüssigkeit entsteht.Diese Hirnhöhlenwassersucht kann mehrere Ursachen haben:Entweder stellt sie sich im Anschluß an eine Hirnhautentzündung ein,oder Geschwülste und möglicherweise auch giftige Stoffwechselprodukte sind die Ursache der Krankheit.
Symptome:
Durch die Druckerhöhung der Flüssigkeit im Gehirn wird allmählich die Hirntätigkeit herabgesetzt

ie Pferde machen einen schlafsüchtigen Eindruck.In der Bewegung zeigen sie einen unsicheren, schwankenden Gang,beim Fressen wird der Kauvorgang plötzlich unterbrochen,so daß Heu oder Strohbüschel noch aus dem geschlossenen Maul herausschauen.Selbst das Saufen beherrschen die erkrankten Tiere nicht mehr.Oft wird der Kopf bis über die Nüstern ins Wasser gesteckt.Alle Reflexe sind herabgesetzt oder übermäßig gesteigert.Diese Symptome treffen jedoch nicht auf den Dummkoller allein zu,sondern auf alle Erkrankungen des Gehirns.Typisch ist der langsame Verlauf der Krankheit: Die Pferde können mehrere Wochen oder auch Monate an Dummkoller leiden,wobei sich zwischendurch auch eine Besserung einstellen kann.Aus diesem Grund wurde der Dummkoller in die Reihe der Hauptmängel aufgenommen.
Quelle: Pferdefreundebusiness
Die Pferde werden apathisch, zeigen kaum Reaktionen auf Berührungen, Kommandos etc, lassen sich zB ohne Probleme (und ohne das als Kunsstück gelernt zu haben) die Beine überkreuzen, fressen extrem verlangsamt, senken beim Suafen die ganze nase ins Wasser, keine Reaktionen auf Zurufe, schläfriges Stehen in jeder Situation, mit verstellten Beinen um das Gleichgewicht besser zu halten, Unempfindlichkeit im Maul, schwanken zu einer Seite können Zeichen dafür sein. Bei einem Pferd stärker ausgeprägt, bei einem anderen schwächer, auch können die Symptome von Tagesform abhängig sein.
Tritt übrigens durch geschwüre im Hirn oder einer Hirnentzündung af und verursacht zunehmend Gehirnverwässerung.
Quelle: Pferde- Community