Tod - Immer unvergessen

Dies ist eine wahre Geschichte! Ich schreibe sie für Shari



Prolog

„Warum nur?“ fragte sich Shari wieder und wieder und starrte hoch in den Himmel.
Es war Nacht und der Park, indem sie saß, war leer. Ihr Blick war gesenkt und Sharis
Herz tat weh. Sie hatte die drei verloren, Sammy, Flodder und Gina. 3 Tiere, aber für
Shari waren sie sehr bedeutend gewesen. Als das Mädchen sich erhob, schwankten ihre
Beine und seufzend setzte sich das Mädchen wieder auf die Bank. „Ach meine süßen!“
Shari unterdrückte die aufkommende Trauer und zwang sich dazu an etwas anderes
zu denken. „Shari?“ hörte sie da zwei Stimmen hinter sich. „Mummy? Pappy?“
Als sie ihre Eltern erkannte, sprang das Mädchen auf. „Wartet, hier bin ich!“

Kapitel 1
„Morgen Mama!“ gähnte Shari Ulbrich und lief in die Küche. Müsli und Tee standen auf dem Tisch.
Shari setzte sich und beobachtete wie Sammy, der schwarzweiße Kater, aus dem Wassernapf trank.
„Ist Papa arbeiten?“ fragte die 13 jährige. Iris Ulbrich schüttelte den Kopf. „Ist los zum Baumarkt!“ antwortete sie. „Jetzt schon?“ verwundert schaute das Mädchen auf die Uhr, sie war doch gerade erst aufgestanden. „Oh…“ sie errötete. „Schon 12 Uhr!“ Iris nickte und wandte sich Shari zu. „Valerie hat auch schon angerufen, rufst du sie gleich zurück?“ „Ja..“ sagte Shari mit Müsli im Mund.

„Ja?“
„Hey Valy, was ist los?“
„Hallo, du Frühaufsteher! Kommst du mit ins Schwimmbad? Ich hab Mama gefragt, danach kannst du bei mir schlafen!“
„Klar, warte kurz!“ Mit dem Handy in der Hand ging Shari in die Küche. „Mummy, darf ich ins Schwimmbad und danach bei Valerie schlafen?“ „Hm… Heute ist Montag oder? Ich weiß nicht…“
„Valerie ich darf!“ Das Mädchen grinste ihre Mutter an. Iris lachte und schaltete den Herd an um das Mittagessen vorzubereiten.
„Um 2 am Sportparadies?“ fragte Valy. Plötzlich schrie sie. „Christopher, raus!“
Shari lachte. Chris war ständig in Valeries Zimmer und durchsuchte ihre Sachen, das taten ja eigentlich
Kleinkinder, aber Chris war 16!
„Bis nachher!“ Immer noch lachend legte Shari auf.

Okay, danke für den Kommentar. Werde gleich Gegenbesuch machen.
Hier kommt ein kleines Kapitel:

Kapitel 2

Abends lagen die besten Freundinnen zusammen in Valeries Bett. „Der war so süß!“ schwärmte Valerie und Shari dachte an den braun haarigen Jungen mit den grünen Augen. Sie nickte. „Und wie er mich immer angeguckt hat!“ Valerie quiekte wie ein kleines Kind. „Ja, einmal!“ grinste Shari und sprang aus dem Bett. Valerie schmiss ein Kissen nach ihr. „Du bist doof!“ „Du doch auch!“ Die beiden lachten.

Am nächsten Morgen hatte Shari eine SMS von ihrer Mutter. „Bin mit Sammy beim Tierarzt, ruf mich an, Mama!“ Dies las sie auch Valy vor. Valerie guckte Shari ganz besorgt an. „Was ist wohl passiert?“ fragte sie und warf ihr gelocktes blondes Haar zurück. Shari konnte nur mit den Achseln zucken „Mama, was ist los?“ fragte Shari, als ich die vertraute Stimme ihrer Mutter, am Telefon, hörte. „Sammy ist krank, komm zum Tierarzt, bitte, Papa ist Arbeiten und ich habe zu wenig Geld bei mir, bring 30€ mit!“ „Okay, ich bring Valerie mit, Ciao!“ Schnell erzählte das Mädchen Valerie was passiert war. Schnell zogen sich die beiden um. „Mama, kannst du uns zu Shari fahren?“ fragte Valerie ihre Mutter. „Ich geh kurz noch Baden!“ Frau Forster wollte gerade ins Badezimmer gehen, da hielt Valy sie am Arm fest. „Es ist dringend!“ „Na gut!“ Frau Forster nahm die Autoschlüssel.

Später beim Tierarzt sah Shari wie ihre Mutter gerade den schlafen Kater auf den Schoß nahm. „Mama!“ rief Shari atemlos, da Valerie und sie den ganzen Weg, von dem Haus Sharis Eltern, gerannt waren. Iris antwortete nicht. Tränen glitzerten in ihren Augen. „Er versorgt eben noch die anderen Tierbesitzer, dann wird Sammy operiert!“ Wie versteinert steht das Mädchen da. „Aber warum??“ stottert sie und starrt den Kater an. „Er, er, spuckt Blut!“ „Aber, aber, wie stehen seine Chancen?“ „95% kann er sterben!“ Iris wendet den Blick ab, damit ihre Tochter nicht sehen muss wie sie weint. Shari schluckt und Valerie nimmt sie in den Arm.

*lol* Muss mal nachdenken wie es weiter geht. Hmm.

Edit:

Kapitel 3.

Abends liegt Das Mädchen mit offenen Augen im Bett. Sie starrt auf das Bild an der Wand. Es zeigt 2 Katzen die neben einander liegen, beide haben die Augen geschlossen. „Kimi und Sammy!“ denkt Shari. Kimi war Sharis zweite Katze, eine EKH, eine Europäischekurzhaarkatze. Shari dachte über den Vorfall von heute nach. Sammy hatte die Operation gut hinter sich, aber wenn es so weiterging, wie jetzt, war der Arzt machtlos. Shari hatte Angst davor, Sammy zu verlieren. Sie hatte Angst, ihn nie wieder zu sehen. Das Mädchen fuhr sich über die Stirn, Shari schwitzte, es war aber nicht die Kälte, sondern die kalte Angst. Shari warf einen Blick auf das leere Körbchen in ihrem Zimmer. Hier schlief eigentlich Sammy, heute verbrachte er aber die Nacht bei dem Tierarzt. Eine Kamera würde die ganze Nacht über den Kater wachen. „Morgen habe ich ja die Reithalle gemietet!“ erinnert sich das Mädchen. Da konnte sie mit ihrer Stute Flodder trainieren, vielleicht brachte sie das auf andere Gedanken. Shari zog sich die Decke über den Kopf und wartete auf den neuen Morgen.

Als Shari wieder aufwachte war es 9 Uhr. „Mama?“ rief sie, bekam aber keine Antwort. Shari lief auf nackten Füßen in die Küche. Ein Zettel lag auf dem Tisch. „Bin beim Tierarzt, wenn du noch vor 10 Uhr aufstehst kannst du ja nachkommen.“ Das Mädchen lief zurück in ihr Zimmer und suchte sich lockere Kleidung heraus. Diese zog sie an und ging los zum Tierarzt.

Es saßen ausnahmsweise nur wenige im Warteraum. In sich selber eingesunken saß Iris Ulbrich im Warteraum. Shari war noch nicht gekommen. Wahrscheinlich würde sie auch gar nicht kommen. Sie würde wieder bis 11 Uhr schlafen. Frank Ulbrich, Sharis Vater musste heute nicht arbeiten. Mit seiner Frau saß er im Wartezimmer und beobachtete mit starrem Blick die Tür. Sammys Testergebnisse waren sehr schlecht gewesen. „Meinst du er schafft es?“ fragte Frank seine Frau und wollte nach ihrer Hand greifen, als Shari in den Raum kam. Iris hatte sie noch nicht bemerkt. „Ob er es schafft?“ fragte sie leise. „Ich glaube nein!“
Shari blieb wie angewurzelt stehen, ihr Herz setzte kurz aus. „Hallo Mama, Hallo Papa!“ murmelte sie leise und ging auf die beiden zu. Iris erschrak. „Shari, das wollte ich nicht…!“ „Ist schon gut, ihr müsst es nicht geheim halten!“ Das Mädchen griff in ihre Hosentasche und zog ein altes Foto von Sammy raus. „Ich hab ihn so lieb!“ flüsterte sie leise, aber da kam der Tierarzt heraus. „Familie Ulbrich, kommen sie bitte herein!“ Sein Blick sah mich mitleidig an. Das Gefühl für Hoffnung, das ich gerade noch in mir hatte, war wie weggeblasen.