Also bei mir war es eigentlich richtig toll.
Wir sind da hin gefahren, hatte halt meinem Mann im Schlepptau, und haben den 'Hof' auch sofort gefunden. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob man das wirklich Hof bezeichnen kann. Es war halt eine kleine Stallanlage für 4 Pferde und 2 einzelne Paddockboxen, zudem gibt es ja keine Halle, aber die ist 8 min. Reitweg entfernt und kann im Winter für einen geringen Preis zugemietet werden, also kein Problem. Als ich das Pferd gesehen hab, hab ich erstmal Bauklötzchen gestaunt, dass es eine Warmblutstute ist, wusste ich ja, aber ich hatte eigentlich mit einer klassischem Braunen oder einem Fuchs gerechnet, dass mir da eine Kinsky-Isabellen Stute entgegenwiehert hätte ich natürlich nicht gedacht.
Vom Erscheinungsbild macht die Stute noch einen wunderbaren Eindruck, auch für ihre 18 Jahre, sie ist weder Athroseanfällig noch sonst was und die Besi meinte, die Stute beneme sich noch, wie ein jungen Pferd, egal ob es putzen ist, oder reiten, was mich persönlich sehr freut, denn ich mag hätte mir auch ein komplizierteres Pferd gewünscht, bei dem man ein wenig arbeiten muss.
Dadurch dass es zeitlich nicht geklappt hat, konnte ich sie gestern nicht reiten, wir treffen uns aber am Samstag wieder und dann reit ich sie auch

Wir haben sie gemeinsam geputzt und die Besi hat mich halt ausgefragt, wie lange ich Reite, was ich für einen Sattel gewöhnt bin, wie ich geritten bin (Schulbetrieb etc.), Wie ich Zeit hätte, ob ich theoretischen Umgang mit Pferden kenne, ob ich schonmal Erfahrung mit Reitbeteiligungen hatte, sowas halt...
Ich finde es gar nicht schlimm, dass ich die Stute noch nicht geritten bin, so konnte ich mich gestern erstmal auf andere Dinge konzentrieren, wie den Hof, das Pferd, die Besi und alles halt. Jetzt gehe ich schon mit einem ganz anderen Gefühl zum Probereiten am Samstag, würde jeden vorschlagen es so zu machen, dass man das vielleicht auf 2 Tage teilt, sonst ist man so überwältigt von den ganzen Eindrücken, die da an einem Tag auf einen zukommen.