leli
Hallo liebe GB'ler!
Ein Stern namens Coffee
Lina liebt ihr Pflegepferd Coffee über alles. Wäre da nicht Janine, die zweite Pflegerin. In Lina's Augen ist sie die schlimmst Zicke, die es gibt. Außerdem zerrt sie die ganze Zeit an Coffee herum und macht somit ihr ganzes Training kaputt! Wie so oft streiten sich Janine und Lina. Wutentbrannt reitet Lina los, hinein in den tiefen Wald. Dort passiert etwas schreckliches. Das Mädchen verspricht sich, nie wieder zu reiten und Pferde in Gefahr zu bringen.
1. Kapitel | Typisch Janine - oder doch nicht?
„Was ist denn mit der los?“, fragte das Mädchen mit dem fuchsroten Haar ihre Freundin. Diese zuckte mit den Schultern. „Ach Lina! Das ist mir doch ganz egal was diese Edelzicke schon wieder hat.“ Die beiden Freundinnen sprachen über Janine, ein ebenfalls 15-jähriges Mädchen. Sie saßen – wie so oft – auf den großen Strohballen auf dem Heuboden des Reitstalles Nivado. Lina schaute sie an. „Aber sie sattelt freiwillig Coffee. Da ist irgendwas faul!“ Wieder hörte man das Stöhnen der Freundin. „Mensch, sie hat sich eben gerade geändert. Hast du es nicht gemerkt? Sie wurde geheilt von der Ich-bin-reich-und-schön-und-mach-doch-kein-Pferd-fertig-Krankheit.“ Es ertönte ein schallendes Lachen. „Das war fies!“, grinste Lina. Aus einer Box in der Stallgasse unter ihnen wieherte ein Pferd sein tiefes, dröhnendes Wiehern. „Thunder“, riefen Beide im Einklang. Wieder lachten sie. „Es gibt Futter, oder? Das ist das typische Futterwiehern!“ Lina’s Freundin, Laura, warf einen Blick auf ihre Uhr. „Ja, 1000 Punkte. Es ist 7 Uhr.“ Es war Dienstag früh am Morgen, zwei Tage nach Weihnachten. Draußen herrschte eisige Kälte. Doch trotzdem lag kein Schnee. „Lass uns helfen“, entschied Lina für sich und Laura und stand schon auf, um vom Heuboden zu klettern. Hintereinander wie Enten stiegen sie die wackelige Leiter hinunter in die Stallgasse. Hier war es kühler als auf dem Heuboden. „Brrr…“, machte Laura und schüttelte sich. Sie hasste die Kälte und war eher der Sommertyp. Lina dagegen mochte den Winter so wie den Frühling, den Sommer und den Herbst. Ihr war es egal, welche Jahreszeit gerade war – Hauptsache man konnte ausreiten! Karl Dühnert, der Stallbesitzer, blickte sie freundlich an. „Ah, Lina und Laura. Wollt ihr mir helfen?“ Lina nickte stellvertretend für Laura, die sich eben eine wärmere Jacke überstreifte. „Klar Karl, machen wir. Du kannst ruhig reingehen.“ „Dankeschön, ihr seit mir wie immer eine gute Hilfe!“, erwiderte Karl lächelnd und verschwand. Lina und Laura kannten den Futterplan jedes einzelnen Pferdes auswendig. Roxy zum Beispiel, ein kleines Scheckpony, bekam momentan nur Heu und eine kleine Hand Kraftfutter. Sie hatte ein Hufgeschwür und bewegte sich deshalb nicht viel. Und weil Roxy schnell zunahm, bekam sie nicht viel. Man hörte den Regen gegen die Fenster des Stalles prasseln. ‚Irgendwas ist anders’, dachte Laura erbost und schüttete ein paar Pferden Kraftfutter und Äpfel in die Tröge. Lina verteilte das Heu. „Warum schneit es nicht?“, murmelte sie leise, doch Laura war vertieft in ihre Arbeit. Vor der Box von Dust’s blieb die Blondine stehen. „Na Süßer?“, fragte sie ihr Pferd und streichelte ihm über den kleinen weißen Stern auf seiner Stirn. Plötzlich wurde die Tür des Stalls geöffnet. Ein Junge kam herein. Lina warf Laura einen verwirrten Blick zu. Genauso guckte sie aber nur zurück. „Hey!“, rief er und ging zu der hintersten Box. ‚Natürlich!’, dachte Laura plötzlich. ‚Da hinten steht ein Pferd!’ Normalerweise war diese Box leer. „Hi…“, murmelte Lina etwas schüchtern. Sie schüttelte sich eine widerwillige Ponysträhne aus dem Gesicht. Die fast 15-jährige dachte: ‚Wer war der Kerl?’ „Ich bin Yannick!“, stellte er sich vor. „Hey Yannick. Ich bin Laura“, rief die Blondine ihm zu und fuhr für Lina fort, „und das Lina.“ Da drehte sich der fremde Junge aber wieder um und verließ den Stall. „Deswegen hat Janine Coffee fertig gemacht! Kein Wunder, so schlecht sah er ja nicht aus!“, antwortete Lina. „Egal, lass uns erst einmal ins Reiterstübchen eine heiße Schokolade trinken gehen. Mir ist saukalt. Also?“
Ein Stern namens Coffee
Lina liebt ihr Pflegepferd Coffee über alles. Wäre da nicht Janine, die zweite Pflegerin. In Lina's Augen ist sie die schlimmst Zicke, die es gibt. Außerdem zerrt sie die ganze Zeit an Coffee herum und macht somit ihr ganzes Training kaputt! Wie so oft streiten sich Janine und Lina. Wutentbrannt reitet Lina los, hinein in den tiefen Wald. Dort passiert etwas schreckliches. Das Mädchen verspricht sich, nie wieder zu reiten und Pferde in Gefahr zu bringen.
1. Kapitel | Typisch Janine - oder doch nicht?
„Was ist denn mit der los?“, fragte das Mädchen mit dem fuchsroten Haar ihre Freundin. Diese zuckte mit den Schultern. „Ach Lina! Das ist mir doch ganz egal was diese Edelzicke schon wieder hat.“ Die beiden Freundinnen sprachen über Janine, ein ebenfalls 15-jähriges Mädchen. Sie saßen – wie so oft – auf den großen Strohballen auf dem Heuboden des Reitstalles Nivado. Lina schaute sie an. „Aber sie sattelt freiwillig Coffee. Da ist irgendwas faul!“ Wieder hörte man das Stöhnen der Freundin. „Mensch, sie hat sich eben gerade geändert. Hast du es nicht gemerkt? Sie wurde geheilt von der Ich-bin-reich-und-schön-und-mach-doch-kein-Pferd-fertig-Krankheit.“ Es ertönte ein schallendes Lachen. „Das war fies!“, grinste Lina. Aus einer Box in der Stallgasse unter ihnen wieherte ein Pferd sein tiefes, dröhnendes Wiehern. „Thunder“, riefen Beide im Einklang. Wieder lachten sie. „Es gibt Futter, oder? Das ist das typische Futterwiehern!“ Lina’s Freundin, Laura, warf einen Blick auf ihre Uhr. „Ja, 1000 Punkte. Es ist 7 Uhr.“ Es war Dienstag früh am Morgen, zwei Tage nach Weihnachten. Draußen herrschte eisige Kälte. Doch trotzdem lag kein Schnee. „Lass uns helfen“, entschied Lina für sich und Laura und stand schon auf, um vom Heuboden zu klettern. Hintereinander wie Enten stiegen sie die wackelige Leiter hinunter in die Stallgasse. Hier war es kühler als auf dem Heuboden. „Brrr…“, machte Laura und schüttelte sich. Sie hasste die Kälte und war eher der Sommertyp. Lina dagegen mochte den Winter so wie den Frühling, den Sommer und den Herbst. Ihr war es egal, welche Jahreszeit gerade war – Hauptsache man konnte ausreiten! Karl Dühnert, der Stallbesitzer, blickte sie freundlich an. „Ah, Lina und Laura. Wollt ihr mir helfen?“ Lina nickte stellvertretend für Laura, die sich eben eine wärmere Jacke überstreifte. „Klar Karl, machen wir. Du kannst ruhig reingehen.“ „Dankeschön, ihr seit mir wie immer eine gute Hilfe!“, erwiderte Karl lächelnd und verschwand. Lina und Laura kannten den Futterplan jedes einzelnen Pferdes auswendig. Roxy zum Beispiel, ein kleines Scheckpony, bekam momentan nur Heu und eine kleine Hand Kraftfutter. Sie hatte ein Hufgeschwür und bewegte sich deshalb nicht viel. Und weil Roxy schnell zunahm, bekam sie nicht viel. Man hörte den Regen gegen die Fenster des Stalles prasseln. ‚Irgendwas ist anders’, dachte Laura erbost und schüttete ein paar Pferden Kraftfutter und Äpfel in die Tröge. Lina verteilte das Heu. „Warum schneit es nicht?“, murmelte sie leise, doch Laura war vertieft in ihre Arbeit. Vor der Box von Dust’s blieb die Blondine stehen. „Na Süßer?“, fragte sie ihr Pferd und streichelte ihm über den kleinen weißen Stern auf seiner Stirn. Plötzlich wurde die Tür des Stalls geöffnet. Ein Junge kam herein. Lina warf Laura einen verwirrten Blick zu. Genauso guckte sie aber nur zurück. „Hey!“, rief er und ging zu der hintersten Box. ‚Natürlich!’, dachte Laura plötzlich. ‚Da hinten steht ein Pferd!’ Normalerweise war diese Box leer. „Hi…“, murmelte Lina etwas schüchtern. Sie schüttelte sich eine widerwillige Ponysträhne aus dem Gesicht. Die fast 15-jährige dachte: ‚Wer war der Kerl?’ „Ich bin Yannick!“, stellte er sich vor. „Hey Yannick. Ich bin Laura“, rief die Blondine ihm zu und fuhr für Lina fort, „und das Lina.“ Da drehte sich der fremde Junge aber wieder um und verließ den Stall. „Deswegen hat Janine Coffee fertig gemacht! Kein Wunder, so schlecht sah er ja nicht aus!“, antwortete Lina. „Egal, lass uns erst einmal ins Reiterstübchen eine heiße Schokolade trinken gehen. Mir ist saukalt. Also?“