Lauf Shatoosh , lauf ! - neuer Teil auf Seite 4 !

nymphy
danke euch ^^ der nächste Teil wird bald foglen : )
nymphy
2. Kapitel
Die Sonne färbte sich blutrot und verlieh dem Himmel einen lila Stich. Die ersten Sterne funkelten über allem und schon bald war der gesamte Himmel in ein tiefes schwarzblau getunkt. Immer wieder betrachtete ich das Foto in meiner Hand und ich dachte daran, was mich wohl noch alles erwarten würde. Ob Mum mich schon vermisste? Oder gar schon eine Suchanzeige geschaltet hatte? Was wenn ja? Dann wüsste schon bald jeder, dass man mich sucht. Ich müsste mich verstecken. Würde ich dann überhaupt außer Land kommen?
,,Die Karten bitte". Leicht erschrocken suchte ich die Karte und zeigte sie dem Schaffner. Er ging weiter und ich versuchte meinen Gedankenfaden wieder aufzunehmen. Dies gelang mir aber nicht, denn ich wurde von der Müdigkeit übermahnt.

Der Zug hielt und ein paar Menschen stiegen ein. Mit einem Blick auf die Uhr erkannte ich, dass es nun Zeit war um zu steigen. Den Plan in der Hand, die richtige Verbindung suchend, stolperte ich über den Bahnhof. Ein Grummeln. Erst wusste ich nicht woher es kam, dann hörte ich es wieder und blickte an mir runter. Ich hatte Hunger. Klar. Lange hatte ich auch nichts gegessen. Mich nach einem Imbiss umsehend, rempelte ich einen recht jungen Mann an. Leicht verwundert sah er mich an und ich blickte in zwei azurblaue Augen. Beinahe hätte ich vergessen mich zu entschuldigen. ,, Entschuldigen sie, ich wollte sie nicht anrempeln", doch als mir der Satz von den Lippen gegangen war und ich mich zu ihm umsehen wollte, war der junge Mann spurlos verschwunden. Und wieder glaubte ich die Melodie zu hören. Diesmal war sie deutlicher. Wie als würde ich mich dem näheren, wovon die Melodie ausging. Doch woher kam die Melodie?
lale lela
Dieser Teil ist wiedereinmal einfach super.
Du baust immer wider Richtig gut die spannung auf.
ich will mehr*g*
Finn
Dem kann ich nur zustimmen^^
Shanni
Du musst undebingt schnell wieter schreiben, die geschichte ist einfach genial & toll zu lesen.


glg Shantii
nymphy
danke ihr 3 ^^ schön das es euch wieder gefällt... mal schauen wann der nächste teil kommt ^^
DieNicky
hoffentlich bald ^^

Am Anfang hab ich ganz ehrlich gedacht, dass das so ne langweilige, recht schnell vorbeiziehende Story werden würde...
aber isses keinen Meter ^^ Du baust wirklich Spannung auf, ich glaub, das hab ich selten in so einer Situation ohne Thriller oda so gelesen ^^
Leila
Eigentlich ne hübsche Geschichte, schreit geradezu nach weiterlesen, weil nirgends ein Stück kommt, wo man sage würde "Ok, hier ann ich jetzt auch aufhören"
Aber wie gesagt, Spannung kommt noch nicht allzuviel rein, Sätze wirken manchmal abgehackt und hin und wieder könnte die Wortstellung ein bisschen anders sein.
Außerdem lässt es sich zwar flüssig lesen, allerdings machst du für meinen Geschmack zu wenig Absätze, immer nur wenn etwas komplett Neues anfängt, aber zwischendrin garnicht.
nymphy
danke ^^ so für alle die jetz so ewig warten mussten ( sry * sich ganz tief verbeug un endschuldig* ) hier endlich ein neuer Teil..

Ein Gong ertönte und ich sah auf. „ Mein Zug!“, entfuhr es mir. Ich hetzte über den Bahnsteig und schaffte es grad noch so in einen Abteil. Luftholend blickte ich mich nach einem Platz um, doch dieses Abteil war ziemlich voll. Als ich mich umdrehte fiel ich beinahe über eine Tasche und geriet ins Stolpern. Wieder im Gleichgewicht und mich über solche Unvorsichtigkeiten der Menschen ärgernd, ging ich zielstrebig zum nächsten Abteil und wurde hier endlich fündig. Ich saß und hörte wieder meinen Bauch grummeln. Dies musste mein Gegenüber wohl gehört haben, den er sah auf, griff in seine Tasche und hielt mir ein gut belegtes Brötchen hin. Leicht rot werdend und bescheiden lächelnd nahm ich das mir angebotene Brötchen an und biss herzhaft hinein. Wie gut es doch schmeckte, stellte ich fest. Mein Gegenüber lächelte und ich bedankte mich dafür.
Nachdem ich aufgegessen hatte, blickte ich eine Zeit lang aus dem Fenster und beobachtete die vorbeiziehende Landschaft. Büsche und Bäume waren verzerrt und nur schemenhaft zu erkennen. Die Sterne leuchteten hell am dunklen Himmel und ein Schauer lief mir über den Rücken. „ Wie wunderschön“, seufzte ich. „ Wohlwahr“. Leicht erschrocken darüber das eine Stimme erklang, wurde mir aber im gleichen Moment wieder bewusst, dass ich hier in einem Zug saß. Wie gerne würde ich doch einmal unter dem freien Himmel liegen und die Sterne zählen.
Der Zug hielt und mein Gegenüber stieg aus. Nun war ich völlig allein in dem Abteil und ich versank in meinen Gedanken. Kurze Zeit später schlief ich ruhig atmend ein. Ich träumte von der weiten Savanne und ein paar Löwenkindern, wie sie im Gras spielten. Dann aber erschien vor mir ein schwarzer, breiter Spalt in den ich fiel. Ich hörte einen Schrei, doch meiner war es nicht. Kurz vor dem Aufschlag, öffnete ich die Augen und spürte mein Herz rasen. Wer hatte da geschrieen? Und warum ?
lale lela
Wider sehr schön.
Freut mich das du endlich weitergeschrieben hast.
Bin schon sher gespannt auf den nächsten Teil
***Boekhaus***
Hey, die Geschichte ist wirklich wunder schön! Mir gefällt sie voll gut und ich werden 100% weiter dran lesen. freue mich schon riesig auf den nächsten teil. smile

*Hannah

PS: Wenn du fertig bist kannste es ja mal an nen Verlag schicken. So geil wie die Geschichte is ^^.
nymphy
oh ha ^^ danke

nächster Teil kommt bald wieder : )
***Boekhaus***
supa! freu mich drauf smile !
Kidekat
Ein sehr schöne Geschichte bis jetzt.Lässt sich flüssig und gut lesen und du erweckst die Intresse deiner Leser,die warscheinlich alle oder zumindestens die meisten weiterlesen. Auch ich werde warscheinlich weiterlesen,denn du machst mich neugerig. Ich freu mich auf den nächsten Teil von deiner Geschichte.
Kidekat.
Gegenbesuch
nymphy
ein neuer Teil fröhlich

Ich rang nach Luft und versuchte mich zu beruhigen. Der Zug fuhr noch und es war dunkel. Niemand war in dem Abteil. Nur ich. Mir war, als ob mein Herz laut klopfen würde. Jedes Geräusch ließ mich zusammen zucken, obwohl alles still war. Tief einatmend saß ich da. Ich wollte mich auf andere Gedanken bringen und zog den Fahrplan heraus. Still studierte ich ihn sorgfältig. Ungefähr bei München musste ich jetzt sein. Weiter rauschte der Zug, vorbei an Hecken, Dörfern und kleineren Städten. Alles lag in der nächtlichen Ruhe umgeben von Schatten unter den unendlichen Weiten des Himmels. Auch die Straßen an denen der Zug entlang fuhr, waren größtenteils leer und nur vereinzelt ersuchte ein müder Arbeiter den Weg nach Hause.
Ich hatte meines verlassen, für etwas, wo von ich nichts wusste. Ich war nur meiner inneren Stimme gefolgt. Oder aber meiner Neugier und ich hoffte inständig, das sie mich nicht um Kopf und Kragen bringen würde.

Ich musste eingenickt sein, den ich schlug meine Augen auf und wurde vom einfallenden Sonnenlicht geblendet. Noch immer war es leer im Abteil, doch ich vernahm Stimmen und der Schaffner sagte den nächsten Haltepunkt an. Es war der letzte innerhalb von Deutschland. Nun würde ich bald einen Flughafen von innen sehen. Ich konnte es mir nicht vorstellen, wie groß er war und was es dort zu sehen gab.
Der Zug hielt im überfüllten Bahnhof, und ich zog meinen Koffer aus dem Abteil hinüber auf den Gehweg. Der Flughafen lag gleich neben an, den einige Schilder zeigten ein Flugzeug und darunter war Airport zu lesen. Ich war nicht gut in Englisch, aber ich schloss aus dem Bild, das es ein Flughafen sein musste.
Ich betrat die Eingangshalle und wurde überwältigt von der Größe des Flughafens. Viele Menschen wuselten hektisch herum, suchten Angehörige, fielen in Wiedersehensfreuden oder in nie enden wollende Abschiedsumarmungen. Mit einem Blick hätte ich die vielen Läden nicht zählen können und auch erste nach dem 3. Mal umschauen wurde mir bewusst was es hier alles gab. Mit der Rolltreppe verließ ich meinen Schauplatz und fuhr hinunter. Kaum von der Rolltreppe gestiegen, wurde ich über den Haufen gerannt. Wütend wollte ich anfangen, denjenigen an zumeckern, als ich wieder in die azurblauen Augen blickte.
lale lela
Gefält mir super.
´Bin schon sehr gespannt wies weiter geht
nymphy
Ai ein neuer Teil.. ich hoffe es gibt mal wieder mehr Kommis ....


Mein Atem stockte. Wieder diese Augen. ich starrte sie förmlich an. Da wurde mir bewusst was ich tat und senkte meinen Blick beschämt. " Entschuldigung", stammelte ich, doch als ich auf sah waren die Augen verschwunden. Es war seltsam. Nie hatte ich mit dem Menschen ein Wort gewechselt und doch tauchte er einfach vor mir auf. Ebenso schnell war er dann aber auch wieder weg.
Beinahe wäre ich über die Kante gestolpert, fing mich aber im letzten Moment und lief durch den eisernen Bogen, der metallische Gegenstände herausfinden sollte. Mein Koffer und ich kamen durch, ohne auch nur angehalten zu werden. In der Wartehalle suchte ich mir einen Platz am Fenster, um die startenden Flugzeuge zu beobachten.
Eines nach dem anderen setzte zur Landung an. Dann wurde eine schwere Treppe herangerollt und gut verankert. Erst jetzt wurde die Tür geöffnet und Urlauber strömten heraus. Als sie weg wahren kam ein Tankwagen heran und das Flugzeug für den nächsten Flug ausgerüstet. Autos fuhren über die Landefläche, meist wohl Kofferautos.
Eine leicht elektrisch klingende Frauenstimme ertönte in den Lautsprechern. " Flug 128 bitte bereit machen. Durchlass in wenigen Minuten." Dann war die Stimme verklungen und die Menschen vom Flug 128 rafften sich auf. Auch ich hatte ein Ticket für diesen Flug. Meinem Koffer im Schlepptau, ging ich zum Schalter um mein Ticket lochen zu lassen. Eine nette Dame zeigte mir noch meinen Platz und ich setzte mich. Das Flugzeug füllte sich rasch. Die Stewardessen kamen und zeigten, wie man sich in Notsituationen verhalten musste. Plötzlich fielen aus den Decken längliche Schläuche. Da wurde aber auch schon erklärt, wozu dies diente.
Da nun alles getan war, gingen die Stewardessen wieder. Ich lehnte mich in das Kissen zurück und schloss die Augen. Das Motorengeräusch dröhnte in meinen Ohren und ein Druck baute sich auf. Schnell aber verging er und ich sank irgendwo zwischen Wolken und Sonne in einen ruhigen Schlaf.
nymphy
boa wie geil is das denn.... null komma null kommis -.-
lale lela
lol bin bisher net zum lesen gekommen...

Der schreibstil ist noch immer hammer und ich kann nru sagen schreib weter ich will mehr!
nymphy
es geht weiter fröhlich

Irgendwann wachte ich wieder auf. Der Boardfernseher war nun angeschaltet und ich erkannte wo ich war: Afrika. El Jadida lag in Afrika! Das kleine Symbol des Flugzeuges nährte sich dem roten Punkt. Draußen war es dunkel und das Flugzeug setzte zum landen an. Wieder war Druck auf den Ohren und ich musste schlucken. Das Flugzeug setzte auf und die Passagiere durften sich abschnallen. Auch ich löste den Sicherheitsgurt und stand auf. Ein wenig wackelig auf den Beinen ging ich zum Ausgang. Nun musste ich meinen Koffer wieder finden. So stellte ich mich zu den vielen Menschen an das band und wartete. Einer nach dem anderen fand seinen Koffer oder seine Tasche wieder, nur ich nicht. Er kam zuallerletzt. Doch an ihm hing etwas. Ein Beutel. Dort war nichts weiter drin. Mir wurde bewusst warum es so lange gedauert hatte. Den Koffer sahen andere nicht und er musste sich etwas suchen um zu mir zu kommen. Dieser Gedanke war so verrückt, dass er sogar wahr sein könnte. Schnell nahm ich ihn und machte mich auf den Weg Richtung Ausgang. Grade als ich die Tür passieren wollte sah ich im Spiegel die azurblauen Augen wieder. Es war einfach verwirrend. Folgten sie mir? Mir schoss der Gedanke durch den Kopf, dass es ein Mörder sein konnte. Sofort bekam ich ein flaues Gefühl im Bauch und mir wurde schlecht. Ich stützte mich an die Wand und holte tief Luft. Langsam ließ das Gefühl wieder nach und ich richtete mich auf. Die Augen und die Person, der sie gehörten, waren verschwunden.
Mit dem Koffer im Schlepptau ging ich hinaus und wurde fast von der Hitze erschlagen. Das Flughafenthermometer zeigte 26°C an. Viel zu warm. Doch ich war in Afrika, was hätte ich anderes erwarten sollen? Ich stieg in eines der wartenden Taxen und gleich darauf wieder aus. Denn wohin wollte ich? Ich wusste es nicht, denn ich besaß weder Stadtplan noch Landkarte. Im Touristic Center würde ich dies allerdings finden. So stieg ich wieder in das Taxi ein und meinte nur :" Touristic Center". Schon fuhr das Taxi los. In meinem Koffer war auch etwas Geld, was ich dem Fahrer geben konnte.
Als wir ankamen sagte er etwas, doch ich konnte ihn nicht verstehen. So drückte ich ihm mit einem Lächeln einen der Scheine in die Hand und ging dann zum Eingang des Touristic Centers. Es war nicht viel los und schnell hatte ich einen deutschen Schalter gefunden. Dort besorgte ich mir Landkarte und Stadtplan, sowie eine billige Unterkunft.
Nun war ich in Afrika, in einer Stadt namens El Jadida.