charency
dachte, ich poste mal Chantis Weihnachtsgeschichte!
Chantis Weihnachtsgeschichte - ein Fohlen entdeckt die Welt
Ich habe das Gefühl, dass im Moment eine ganz besondere Zeit ist. Draußen ist es richtig kalt geworden. Langsam verschwindet mein glattes Fell und ich bekomme einen richtig dicken Winterpelz. Die Menschen sagen, damit sehe ich aus wie ein flauschiger Teddy!
Letztens, als ich aus dem Fenster schaute, sah ich, dass ganz viele weiße Flocken vom Himmel fielen. Die hatte ich vor einem Jahr schon mal gesehen. Da hatte Mama mir erklärt, dass das Schnee sei. Das einzige, an das ich mich erinnern konnte, war, dass es ganz schön nass und kalt war!
Heute Morgen durfte ich es ganz genau erkunden. Mit den anderen stürmte ich wie eine Wilde nach draußen. Auf der Weide drehte ich mich ein paar Mal um mich selbst, sodass der Schnee durch die Luft wirbelte. Innerhalb kürzester Zeit bildete sich eine große weiße Wolke um mich herum. War das ein Spaß!

Allerdings war ich ein bisschen zu übermütig: Als ich vor meinem Freund, einem kleinen braunen Pony, das Teufelchen heißt, eine Vollbremsung einlegte, lag ich plötzlich auf der Nase! Der Boden war so glatt, dass meine Hufe in alle Himmelsrichtungen wegrutschten und ich auf einmal inmitten des Schnees lag! Huch! Da verstand ich auch, warum die anderen Pferde so vorsichtig die Hufe aufgesetzt hatten. Aber zum Glück landete ich weich und schaffte es gleich wieder, mich aufzurappeln.
Seit der Schnee da ist, haben sich die Menschen irgendwie verändert. Sie haben damit begonnen, unseren Stall zu schmücken. Überall liegen Tannenzweige mit bunten Schleifen. Neben der Tür hängt ein großer Stern, der abends ganz hell leuchtet.
Besonders interessant fand‘ ich, was die Menschen aus unserer großen Tanne auf dem Hof gemacht haben. An ihre Zweige hängten sie viele bunte Kugeln und silberne Bänder, die man schon von weitem glitzern sieht! Außerdem gibt es viele bunte Lichter, die leuchten, sobald es dunkel wird.
Eines Abends hingen plötzlich kleine Stiefel in der Stallgasse. Als ich gerade darüber nachgrübelte, wofür die wohl gut sein sollen, kam auf einmal ein großer Mann um die Ecke. Seine Schritte hallten in der Stallgasse. Ich war ein wenig überrascht – so spät lässt sich eigentlich nie ein Mensch im Stall blicken! Schnell duckte ich mich und lugte vorsichtig um die Ecke. Der Mann sah ganz anders aus als die Menschen, die ich kenne. Er hatte einen unheimlich bauschigen weißen Bart und trug einen knallroten Mantel. Aus meiner Box beobachtete ich, wie er etwas in die Stiefel füllte.
Es dauerte keine fünf Minuten, da war er wieder verschwunden. Vorsichtig blickte ich mich um. Vielleicht war er noch im Stall? Ich lauschte in die Dunkelheit. Nein, seine schweren Schritte hätte ich bestimmt gehört. Also steckte ich meinen Kopf wieder aus der Box. Vielleicht kam ich ja an einen der Stiefel heran? Ich reckte und streckte meinen Hals so lang ich konnte und spitzte die Lippen. Doch alle Versuche, mein Maul hineinzustecken, schlugen fehl: Er hing einfach zu weit weg!

Ein wenig enttäuscht beschloss ich, den nächsten Tag abzuwarten. Wie die anderen Pferde, die schon schlummerten, legte ich mich ins Stroh und zupfte an den letzten Halmen Heu, die noch von meiner Abendmahlzeit übrig geblieben waren. Während ich darüber grübelte, was der Mann mit dem roten Mantel wohl da gemacht hatte, fielen meine Augen schon zu und ich schlief ein.
Am nächsten Morgen wurde ich von Stimmen geweckt. Als ich mich aufrappelte, sah ich, dass die Menschen schon da waren. Neugierig schauten sie nach, was der Mann, den sie „Weihnachtsmann“ nannten, ihnen gebracht hatte.
Meine Besitzerin kam mit dem Stiefel in der Hand gleich zu mir. Ich konnte es kaum abwarten, bis sie den Inhalt in den Futtertrog geschüttet hatte. Meine Nase hatte mich nicht getäuscht: Es waren ganz viele leckere Äpfel und Möhren! So viele habe ich noch nie auf einmal bekommen! Ich war total begeistert und biss in einen besonders großen Apfel.
Während ich genüßlich kaute, strich mir meine Besitzerin über den Hals und flüsterte: „Frohe Weihnachten, Chanti!“
Weitere Geschichten von Chanti gibt's unter http://www.chantis-welt.de

Chantis Weihnachtsgeschichte - ein Fohlen entdeckt die Welt
Ich habe das Gefühl, dass im Moment eine ganz besondere Zeit ist. Draußen ist es richtig kalt geworden. Langsam verschwindet mein glattes Fell und ich bekomme einen richtig dicken Winterpelz. Die Menschen sagen, damit sehe ich aus wie ein flauschiger Teddy!
Letztens, als ich aus dem Fenster schaute, sah ich, dass ganz viele weiße Flocken vom Himmel fielen. Die hatte ich vor einem Jahr schon mal gesehen. Da hatte Mama mir erklärt, dass das Schnee sei. Das einzige, an das ich mich erinnern konnte, war, dass es ganz schön nass und kalt war!
Heute Morgen durfte ich es ganz genau erkunden. Mit den anderen stürmte ich wie eine Wilde nach draußen. Auf der Weide drehte ich mich ein paar Mal um mich selbst, sodass der Schnee durch die Luft wirbelte. Innerhalb kürzester Zeit bildete sich eine große weiße Wolke um mich herum. War das ein Spaß!

Allerdings war ich ein bisschen zu übermütig: Als ich vor meinem Freund, einem kleinen braunen Pony, das Teufelchen heißt, eine Vollbremsung einlegte, lag ich plötzlich auf der Nase! Der Boden war so glatt, dass meine Hufe in alle Himmelsrichtungen wegrutschten und ich auf einmal inmitten des Schnees lag! Huch! Da verstand ich auch, warum die anderen Pferde so vorsichtig die Hufe aufgesetzt hatten. Aber zum Glück landete ich weich und schaffte es gleich wieder, mich aufzurappeln.
Seit der Schnee da ist, haben sich die Menschen irgendwie verändert. Sie haben damit begonnen, unseren Stall zu schmücken. Überall liegen Tannenzweige mit bunten Schleifen. Neben der Tür hängt ein großer Stern, der abends ganz hell leuchtet.
Besonders interessant fand‘ ich, was die Menschen aus unserer großen Tanne auf dem Hof gemacht haben. An ihre Zweige hängten sie viele bunte Kugeln und silberne Bänder, die man schon von weitem glitzern sieht! Außerdem gibt es viele bunte Lichter, die leuchten, sobald es dunkel wird.
Eines Abends hingen plötzlich kleine Stiefel in der Stallgasse. Als ich gerade darüber nachgrübelte, wofür die wohl gut sein sollen, kam auf einmal ein großer Mann um die Ecke. Seine Schritte hallten in der Stallgasse. Ich war ein wenig überrascht – so spät lässt sich eigentlich nie ein Mensch im Stall blicken! Schnell duckte ich mich und lugte vorsichtig um die Ecke. Der Mann sah ganz anders aus als die Menschen, die ich kenne. Er hatte einen unheimlich bauschigen weißen Bart und trug einen knallroten Mantel. Aus meiner Box beobachtete ich, wie er etwas in die Stiefel füllte.
Es dauerte keine fünf Minuten, da war er wieder verschwunden. Vorsichtig blickte ich mich um. Vielleicht war er noch im Stall? Ich lauschte in die Dunkelheit. Nein, seine schweren Schritte hätte ich bestimmt gehört. Also steckte ich meinen Kopf wieder aus der Box. Vielleicht kam ich ja an einen der Stiefel heran? Ich reckte und streckte meinen Hals so lang ich konnte und spitzte die Lippen. Doch alle Versuche, mein Maul hineinzustecken, schlugen fehl: Er hing einfach zu weit weg!

Ein wenig enttäuscht beschloss ich, den nächsten Tag abzuwarten. Wie die anderen Pferde, die schon schlummerten, legte ich mich ins Stroh und zupfte an den letzten Halmen Heu, die noch von meiner Abendmahlzeit übrig geblieben waren. Während ich darüber grübelte, was der Mann mit dem roten Mantel wohl da gemacht hatte, fielen meine Augen schon zu und ich schlief ein.
Am nächsten Morgen wurde ich von Stimmen geweckt. Als ich mich aufrappelte, sah ich, dass die Menschen schon da waren. Neugierig schauten sie nach, was der Mann, den sie „Weihnachtsmann“ nannten, ihnen gebracht hatte.
Meine Besitzerin kam mit dem Stiefel in der Hand gleich zu mir. Ich konnte es kaum abwarten, bis sie den Inhalt in den Futtertrog geschüttet hatte. Meine Nase hatte mich nicht getäuscht: Es waren ganz viele leckere Äpfel und Möhren! So viele habe ich noch nie auf einmal bekommen! Ich war total begeistert und biss in einen besonders großen Apfel.
Während ich genüßlich kaute, strich mir meine Besitzerin über den Hals und flüsterte: „Frohe Weihnachten, Chanti!“
Weitere Geschichten von Chanti gibt's unter http://www.chantis-welt.de