@Nikkivieh: es tut mir leid, kannst du mir verzeihen? *anbettel* xD
hatte einfach nicht viel zeit. wegen dem schwert: ja, das kommt noch, aber erst später.

im moment konzentriere ich mich mehr drauf, die story voranzubringen (auch wenn es mir nicht ganz gelingt xD )
ich kann euch aber versprechen, dass noch viel herzschmerz und gefühls-blabla kommen wird (wenn auch etwas anders, als man erwarten würde *geheimnisvoll tut* )
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Enrols forsche Stimme riss ihn aus seinen düsteren Gedanken. "Was hast du jetzt vor?" Seth blieb ihm die Antwort schuldig und packte stattdessen stur weiter seine Sachen in den viel zu kleinen Rucksack. Ein zynisches, humorloses Lächeln umspielte den Mund seines Halbbruders. "Du hast keine Ahnung, nicht wahr?" Er wollte nicht antworten, obwohl er sih bewusst war, dass das für Enrol die Bestätigung war, dass es wirklich so war. "Was glaubst du, dort draußen zu finden?", setzte Enrol seinen Monolog fort. Inzwischen lag in seiner Stimme ein spöttischer Unterton. Seth ignorierte ihn beharrlich, während er versuchte, die Schnallen des Rucksacks zu schließen, was sich jedoch als äußerst schwierig herausstellte, da dieser zum Bersten voll gestopft mit Seths Habseligkeiten war.
Ich will Antworten, dachte er. Als er es geschafft hatte, dem sturen Stück Wildleder seinen Willen aufzuzwingen, schnallte er es sich auf den Rücken und sah auf.
Die Hütte bestand aus zwei Räumen. Der eine lag an der Ostseite. Es war das Schlafzimmer, das mit einer Tür getrennt von dem großen, runden Wohnraum lag. Der Wohnraum war in mehrere Bereiche aufgeteilt; den Kochbereich mit dem Herd und der Spüle, den Essbereich mit dem großen Holztisch in der Mitte des Raumes, auf dem Seth sein Hab und Gut zusammengetragen hatte und an der Hinterseite des Raumes das Lager, in dem jede Menge Gerümpel herumlag und wo auch die Nahrung gelagert würde. Enrol stand gegenüber der Eingangstüre und maß Seth mit befremdenden Bilcken. Seth spürte, dass er jetzt eine Entscheidung treffen musste. Er wollte nicht hier bleiben; alles hier erinnerte ihn an Jean, und die Trauer würde ihn früher oder später noch umbringen, dessen war er sich mittlerweile sicher. Außerdem ließ ihm der Gedanke an die seltsame Krankheit, die Jean getötet hatte, keine Ruhe. Irgendjemand musste doch schon davon gehört haben! Aber wohin sollte er gehen? Von einem reisenden Händler hatte er aufgeschnappt, dass in Yrilis jedes Jahr um diese Zeit ein großer Jahrmarkt stattfand.