[T&P] ---------

Julie
Zitat:
Original von Susan
Naja, dembezüglich... ich hatte nie diese Kracher... immer problempferde... und will mir jetzt erst einen zulegen... nach 5 Jahren wirklich reiten ^^

-> Aber dieses Beispiel mit meinem Vater, war auch nicht auf mein Reiten, sondern auf das bezogen... das auch reiche Leute verdient reich sein können oder?


Lady ging doch mal S-Dressur oder? Das ist für mich ein Kracher, ob sie nun unter dir aufgeblüht ist oder nicht. Rebel ging M-Springen, Kracher. War da nicht auch mal ein Hengst als RB, der so toll war? Nicht angegriffen fühlen, nur reagiere ich sehr empfindlich darauf, wenn man das Wort Problempferde benutzt. Es gibt sie nicht. Es gibt kranke Pferde, verrittene und was weiss ich noch, aber Problempferde nicht. Augenzwinkern
Desweiteren denke ich, dass du noch nicht Kracher reiten musst. Eher reiten wie ein Kracher. ^^ Der Reiter sollte sich dem Pferd anpassen, nicht umgekehrt. (allgemein bezogen, nicht auf dich [ich weiss nicht wie du reitest, daher kann ich sowas nicht beurteilen])

Ich weiss dass das nicht auf's Reiten bezogen war. Aber ich sah in deiner Aussage nur Protz und keine Einsicht, dass ich dachte, ein Vergleich würde helfen. smile Wieder nicht als Angriff werten. Wir können das gerne (bei Missverständnissen) per PN regeln, da das vom Thema abweicht.
sarahpferd
Das ist genauso wie bei Praktikantin und lehrlingen im 1.Ausbildungsjahr ...
Rika
Ich hab mir jetzt nicht alles genau durchgelesen, aber:

Ich stimme zu, wenn behauptet wird, dass reiche Leute im tuniersport mehr Chancen haben. Money makes the world go round. Aber das ist nichts neues. Was ich mich dann aber immer frage ist eigentlich: Warum muss man auf Tuniere gehen?

Ich meine es ist logisch, dass man einen gewissen Ehregeiz besitzt. Das ist menschlich und jeder freut sich über Erfolg, da schließe ich mich selbst nicht aus. Aber ich frage mich, warum man, wenn man sich solche Gäule nicht leisten kann, nicht einfach mit dem was man hat zufrieden sein kann, einfach zufireden damit, dass man ein Pferd hat und mit dem Glücklich sein, sich darüber freuen einfach zu reiten.

Ich sage mir dann, dass die Tunierreiter doch ihr Zeug machen sollen. Ich mache meins, die machens ihrs. Ich habe auch mal eine Zeit lang erwogen mit Tunierreiten anzufangen, aber dann Abstand davon genommen, weil mir das alles unsinnig erscheint.

Ich will keinen in seiner Neigung zum Tuniersport angreifen, aber so denke ich darüber.
Hannah14
Weil jeder Mensch Anerkennung und Bewunderung braucht/bzw. will.
Es tut gut, wenn man besser ist, als andere.
Das mal dazu Augenzwinkern

Joa.
Mit der Geld-Sache.
War schon immer so, wird immer so bleiben und wenn man kein Geld für den Kracher hat - muss man außergewöhnlich gut sein, um vielleicht Glück zu haben und gesponsert zu werden.

Ich persönlich bin mit den besten, tollsten, teuersten Arabern aufgewachsen - hatte immer gute Pferde unterm Arsch.
Reite mein Leben lang.
Bin Distanzen geritten (sowohl mit sehr guten Lehrpferden, als auch irgendwann Nachwuchspferde) und was jetzt?
Einen Isiwallach, mit dem ich keine Turnierambitionen habe.
Damit bin ich zufrieden und glücklich.
Wir haben jetzt nicht mehr die Kohle, damit ich ein zweites Pferd, einen Distanzkracher vielleicht, haben könnte (abgesehen davon haben wir zwei weitere Pferde - 2 Araber, aus eigener Zucht, mit denen ich auch Ambitionen hätte. )

Geld regiert die Welt. Wenn man doch auf Erfolg aus ist, den nötigen Ehrgeiz dazu hat und dazu die Eltern mit den passenden Moneten in der Tasche - wieso nicht?

Falls dieser Post etwas planlos ist, ich bin gerade nicht so bei der Sache, werds vll. nochmal editieren oder Sachen klarstellen oder so Zunge raus
sweet araber
Zitat:
Original von Kirsche
Zitat:
Original von Rika
Ich hab mir jetzt nicht alles genau durchgelesen, aber:

Ich stimme zu, wenn behauptet wird, dass reiche Leute im tuniersport mehr Chancen haben. Money makes the world go round. Aber das ist nichts neues. Was ich mich dann aber immer frage ist eigentlich: Warum muss man auf Tuniere gehen?

Ich meine es ist logisch, dass man einen gewissen Ehregeiz besitzt. Das ist menschlich und jeder freut sich über Erfolg, da schließe ich mich selbst nicht aus. Aber ich frage mich, warum man, wenn man sich solche Gäule nicht leisten kann, nicht einfach mit dem was man hat zufrieden sein kann, einfach zufireden damit, dass man ein Pferd hat und mit dem Glücklich sein, sich darüber freuen einfach zu reiten.

Ich sage mir dann, dass die Tunierreiter doch ihr Zeug machen sollen. Ich mache meins, die machens ihrs. Ich habe auch mal eine Zeit lang erwogen mit Tunierreiten anzufangen, aber dann Abstand davon genommen, weil mir das alles unsinnig erscheint.

Ich will keinen in seiner Neigung zum Tuniersport angreifen, aber so denke ich darüber.


Warum gibt es überhaupt sportliche Wettkämpfe? Weil der Mensch sich beweisen will und nach Erfolg und Genugtuung strebt. (meine Threorie...Augenzwinkern )

Naja so schlechtmachen braucht man den turniersport ja auch nicht...ich mein es gibt ja ach reiter die das zum spass machen.und um ehrlich zu sein ich fänds auch schön wenn ich z.b. ein pferd selber ausbilde und es auf turnieren vorstelle-egal ob am ende gute ergebnisse heraus kommen oder schlechte...
Hannah14
Damit man das Geld, was man reinsteckt, aber auch wieder zurückbekommt, reicht es nicht eine A-Dressur meinetwegen zu gewinnen.
Natürlich ist es enttäuschend, wenn man wirklich NIE einen Erfolg zu verzeichnen hat, und meiner Ansicht nach macht man Turniere (sicherlich mit Spaß, das will ich nicht abstreiten), um Erfolge zu erzielen und besser als andere zu sein.

Und sicherlich ist es am Ende nicht egal, ob gute oder schlechte Ergebnisse herauskommen - sicherlich, am Anfang, wenn man anfängt, dann mag das so sein, aber wenn du 20 Turniere gehst und nie aufs Treppchen oder zumindest eine Plazierung bekommst, dann machts einfach keinen Spaß mehr.
Vroni alias Mcs
Klar ist der Turnierreitsport ein Reichensport.
Ein gutes Pferd ist ein Statussymbol und was wäre ein Statussymbol würde es nur ein paar cent kosten? Augenzwinkern

Aber ich bin der Meinung, dass man nur ohne Geld wirklich Erfolge erzielen kann.
Erfolg ist für mich nichts was man sich in Form von zig Schleifchen an die Wand hängen kann. Erfolg ist vielmehr ein gutes Gefühl. Erfolg heißt für mich, dass ich auf die Entwicklung meines Pferdes und/oder meine eigene reiterliche Entwicklung zurückblicken und stolz darauf sein kann. Stolz drauf sein kann, mir dieses Gefühl nicht erkauft zu haben, sondern dies von mir aus geschafft hab. Ich habe mein Pferd und mich soweit gebracht, mit den wenigen Mitteln die ich willig war dafür einzusetzten.

Ich glaube auch, dass man schon kleine Erfolgserlebnisse schon viel ausgiebiger fühlen und genießen kann, wenn man weiß, dass man sich dies nicht erkauft hat.

Schau dir Ann an, was sie mir May schon alles geschafft hat! Sie bildet ihr Pferd (zusammen mit ihrem Dad) selbst aus, ohne teure Reitlehrer und ist so verdammt zufrieden (zuminderst kommt das bei mir so an) - sowas finde ich persönlich toll und beneidenswert. smile
Susan
Zitat:
Original von Ophelia
P.S. @ Susan
Wo denn in der Maxstraße? Hab da ja mein Häusle stehen smile



Hach ich vergess immer wie der Laden heißt über dem des Büro von meinem Vater ist p.p
Schräg gegenüber vom Roma, ehrm *denkdenk*
ich glaub über Dior oder Jil Sander XD bin mir nicht so ganz sicher =P
xRoxy
Puh hab mir jetzt hier so einiges durch gelesen. Ich muss dazu sagen, dass ich wohl eher, zu denen gehöre, wie ihr so schön sagt: Papi und Mami bezahlen alles, und schon kann man von heute auf morgen super toll reiten weil, dass Pferd alles von alleine macht – was so aber auch nicht stimmt. Natürlich haben meine Eltern das Geld um mich im Sport zu unterstützen, was sie auch tun mit vielen guten Trainern usw. . Aber mein jetziges Pferd - nein der war nicht super klasse ausgebildet und von einem Kracher war keine Rede. Dieses Pferdchen war verritten, wie kaum eins was ich zuvor gesehen habe, seine alte Reiterin hat dazu noch jedes Mal beim Reiten den Boden geküsst. Wieso ich ihm trotzdem haben wollte? Mir gefiel er, er hatte was, obwohl er so wie man ihm vorher unterm Sattel sah, nie im Leben eine Prüfung der Kat. C gehen könnte – Und jetzt? Ganz ohne Trainer – ich wollte, das alleine machen. Nun geht mein Pferdchen eine gute L Dressur und kann einige M Lektionen schon, im Springen und Gelände ebenfalls super (ich hab ihm noch nicht mal soo lange). – Wobei man sich bei ihm immer durchsetzen muss und Konsequent sein muss, denn er ist immer noch nicht von jeder Mann zu reiten – ja es saßen auch Freunde von mir drauf – und da viel er auch in das alte Schema zurück. Also da finde ich nicht, dass man es NUR mit Geld schaffen kann. Es ist natürlich unfair, wenn man auf Turnier geht und da Madame XXX mit Superpferd XXX eine Prüfung nach der anderen gewinnt, wobei nur das Pferd etwas dazu beiträgt und sie komischer Weise nur auf diesem Pferd reiten kann und auf jedem etwas schwierigeren Pferd „verhungert“. Wobei ich aber auch zugeben muss, dass ohne Unterstützung der Eltern es bestimmt sehr schwer sein kann. Aber wie hier schon mal jemand gesagt hat, unsere Eltern haben, dass Geld schließlich auch nicht gewonnen, sondern haben es sich erarbeitet. Deshalb sollte es auch für jeden von uns ein Ansporn sein, es beruflich zu etwas zu machen, damit wir später unseren Kindern und uns selbst, natürlich auf EIGENE Kosten, so einige Wünsche erfüllen können.
Hornisse
an ophelia und einige andere:
ich glaube in diesem thread ging es gar nicht darum, ob man ohne geld auch spaß mit seinem pferd haben kann, es lieben kann und persönliche erfolge erzielen kann.

im startbeitrag stand was von TURNIERERFOLGEN.
einzig und allein darauf war mein posting bezogen.

habe nie und keinesfalls behauptet, dass für meinen spaß meine pferde zu untalentiert sind, der reitplatz zu schlecht ist usw usf. Es ging lediglich um die Turnierreitei und die Ungerechtigkeiten dort. Dafür brauchts einfach Geld ohne Ende.
Und ja, ich finde es furchtbar ungerecht, wenn ich sportlich weiterkommen will und wegen meines Geldes so stark benachtteiligt werde auf dem Turnierplatz (bzw auf dem Weg dorthin).
Ich weiß ja nicht wo ihr wohnt, aber hier gehts - zumindest bei den Turnieren E-L NUR noch ums Geld/Ruhm/Einfluss, Talent spielt hier GAR KEINE rolle mehr.


(übrigens habe ich drei Jobs um mir die reiterei finanzieren zu können (mache "nebenbei" grade noch abi, sonst wären es noch mehr,) das nur mal an die, die fragte wer denn hier von uns jobben geht)
und nein, ich wills auch nicht von meinen eltern in den arsch geschoben kriegen, darum gehts doch gar nicht. finde es gut so wie es ist, auch wenns mir keiner glaubt. aber in der SPORTREITEREI kommt man so eifnach nicht weit.
Annick
Halli, Hallo...
ich musste erhlich gesagt etwas anfangen zu lachen. Hier gibt es wirklich einige Leute.. , hmm.. *räusper* .. nur angeben wollen ! Sorry, aber dass muss mal gesagt werden !

Ich denke Geld spielt eine wichtige Rolle in diesen Sport. Aber, und das finde ich am wichtigsten, ist das was Miral gesagt hat. Geld alleine ist nicht das wichtigste, das was man draus macht, das ist das wichtigste.

Na klar, Geld braucht man um auf Turniere zu gehen, um neue Sachen für sein Pferd zu kaufen.. das alles kann man nicht machen wenn man nur 500 € im Monat verdient. Ich finde aber das man auch mit nur wenig Geld etwas erreichen kann, Freizeitreiter zum Beispiel.

Bei den Turnierreiter, und ich glaube darum geht es hier, ist es sehr schwer nach oben zu kommen wenn Mammi und Daddy kein Geld haben. Ein verbünftiges M-Dressur Pferd bekommt man einfach nicht mehr unter 15 000 € .. nun zählt das Geld. Bei uns in der Nähe gab es einen Mann (Berühmter Sponsor von diversen Dressurturnieren) der eine neue Flamme hatte, jeder der nur etwas vom Reiten verstand wusste das sie nichts vom Reiten verstand. Ihr geliebter Gatte hat sie auf ein Top Pferd gesetzt.. was ist .. auf einmal konnte sie eine S-Dressur Reiten. Also wer das Geld hat kann sich für eine knappe Millionen ein Top Pferd kaufen.. ob er Spaß an der Sache hat.. oder ob es ihn nur um die Gewinne geht.. ! Das müsst ihr selber wissen.

Ich habe oder besser gesagt hatte das Problem auch. Vor ein paar Monaten noch habe ich in einer C-Gruppe voltigiert. Vor kurzen sind wir dann auch auf B aufgestiegen. Da die Konkurenz nicht zu vergessen ist brauchten wir eine neue Kür. Unser Pferd hatte aber leider nicht die Muskeln die er brauchte um uns auf seinen hals zu tragen. Wir mussten uns deshalb auf der Suche nach einen gescheiten Pferd machen. Was ist rausgekommen... ?! Verein hat uns 5 000 € zur Verfügung gestellt.. Pferde die wir nur kurz einführen brauchten kosteten weit über 10 000 € ... nun ja, leider musste ich das Hobby aufgeben... in dem Sinne kann ich sagen das Geld im Reitsport an der Ersten Stelle steht.

Lg, Annick
Julie
Zitat:
Original von Annick
Na klar, Geld braucht man um auf Turniere zu gehen, um neue Sachen für sein Pferd zu kaufen.. das alles kann man nicht machen wenn man nur 500 € im Monat verdient. Ich finde aber das man auch mit nur wenig Geld etwas erreichen kann, Freizeitreiter zum Beispiel.


Freizeitreiter. 70 % der Freizeitreiter erreichen viel, auch ohne viel Geld, nämlich Spass. Okay. Wie lange dauert dieser Spass an? Bis das Pferd platt ist, weil es 20 Jahre lang am langen Zügel auf der Vorderhand im Gelände latschen musste. Das denke ich. Köpft mich. Es gibt viele Ausnahmen und der Turniersport ist auch nicht sauber, sondern mindestens genauso dreckig. Aber wenn jetzt mir hier irgendeiner sagt, dass ich, nur weil mir das nötige Geld fehlt, Freizeitreiter werden soll, macht man mich unglücklich. Ich habe Ambitionen im Sport und ihr könnt nicht sagen: "Wenn ihr ohne Geld glücklich werden wollt, werdet Freizeitreiter."
Für alle sollte das richtige dabei sein und für alle sollten diese Möglichkeiten offen sein. Egal wie gross das Budget ist.

Ihr könnt mich nicht von meiner Meinung abbringen, ich weiss ich werde viel Kritik dafür ernten, aber ich bin ehrlich und ja. großes Grinsen
Taler&Beetle
Zitat:
Original von Julie
Zitat:
Original von Annick
Na klar, Geld braucht man um auf Turniere zu gehen, um neue Sachen für sein Pferd zu kaufen.. das alles kann man nicht machen wenn man nur 500 € im Monat verdient. Ich finde aber das man auch mit nur wenig Geld etwas erreichen kann, Freizeitreiter zum Beispiel.


Freizeitreiter. 70 % der Freizeitreiter erreichen viel, auch ohne viel Geld, nämlich Spass. Okay. Wie lange dauert dieser Spass an? Bis das Pferd platt ist, weil es 20 Jahre lang am langen Zügel auf der Vorderhand im Gelände latschen musste. Das denke ich. Köpft mich. Es gibt viele Ausnahmen und der Turniersport ist auch nicht sauber, sondern mindestens genauso dreckig. Aber wenn jetzt mir hier irgendeiner sagt, dass ich, nur weil mir das nötige Geld fehlt, Freizeitreiter werden soll, macht man mich unglücklich. Ich habe Ambitionen im Sport und ihr könnt nicht sagen: "Wenn ihr ohne Geld glücklich werden wollt, werdet Freizeitreiter."
Für alle sollte das richtige dabei sein und für alle sollten diese Möglichkeiten offen sein. Egal wie gross das Budget ist.

Ihr könnt mich nicht von meiner Meinung abbringen, ich weiss ich werde viel Kritik dafür ernten, aber ich bin ehrlich und ja. großes Grinsen


ich will deine Meinung jetzt nicht schlecht machen, aber mein Dicker wird jetzt 26, lief ab 2 für 3 Jahre oder so auf der Rennbahn und ist seid dem Freizeitpferd....und er läuft immer noch putz muter *lach*...

auch als Freizeitreiter braucht man Unterricht und Zubehör. Aber nicht so extrem wie Turnierreiter^^ Meine Meinung
Vroni alias Mcs
Zitat:
Original von Julie
Zitat:
Original von Annick
Na klar, Geld braucht man um auf Turniere zu gehen, um neue Sachen für sein Pferd zu kaufen.. das alles kann man nicht machen wenn man nur 500 € im Monat verdient. Ich finde aber das man auch mit nur wenig Geld etwas erreichen kann, Freizeitreiter zum Beispiel.


Freizeitreiter. 70 % der Freizeitreiter erreichen viel, auch ohne viel Geld, nämlich Spass. Okay. Wie lange dauert dieser Spass an? Bis das Pferd platt ist, weil es 20 Jahre lang am langen Zügel auf der Vorderhand im Gelände latschen musste. Das denke ich. Köpft mich. Es gibt viele Ausnahmen und der Turniersport ist auch nicht sauber, sondern mindestens genauso dreckig. Aber wenn jetzt mir hier irgendeiner sagt, dass ich, nur weil mir das nötige Geld fehlt, Freizeitreiter werden soll, macht man mich unglücklich. Ich habe Ambitionen im Sport und ihr könnt nicht sagen: "Wenn ihr ohne Geld glücklich werden wollt, werdet Freizeitreiter."
Für alle sollte das richtige dabei sein und für alle sollten diese Möglichkeiten offen sein. Egal wie gross das Budget ist.

Ihr könnt mich nicht von meiner Meinung abbringen, ich weiss ich werde viel Kritik dafür ernten, aber ich bin ehrlich und ja. großes Grinsen


Wie definierst du denn Freizeitreiter?
Ich reite keine Turnier (bezeichne mich also als Freizeitreiter) und reite mein Pferd auch Dressur. Der einzige Unterschied zu einem "Turnierreiter" ist, dass ich mein Pferd nicht jedes Wochenende auf irgendein Turnier karre Augenzwinkern
Julie
Zitat:
Original von Vroni alias Mcs
Wie definierst du denn Freizeitreiter?
Ich reite keine Turnier (bezeichne mich also als Freizeitreiter) und reite mein Pferd auch Dressur. Der einzige Unterschied zu einem "Turnierreiter" ist, dass ich mein Pferd nicht jedes Wochenende auf irgendein Turnier karre Augenzwinkern


Dann bist du kein Freizeitreiter. Freizeitreiter = Reiter denen es aussschliesslich um den Spass geht. Die dem Pferd gegenüber schon Verpflichtungen eingestehen und diese auch erfüllen (Füttern, Zuwendung, Pflege, Bewegung), aber z.B. es nicht als Muss ansehen, dass Pferd ausreichend zu gymnastizieren oder nicht in der Lage sind dies zu tun und sich mit dieser Situation zufrieden geben. So mit dem Motto: "Das macht dem Pferd so Spass durch's Gelände zu fetzen, es muss mir und dem Pferd Spass machen, das was langweilig ist, müssen wir nicht tun."

Reiten muss nicht immer Spass machen, im grossen und ganzen schon, aber irgendwo muss man das Pferd auch mal zur seiner eigenen Gesundheit durch etwas durchquälen. Augenzwinkern Da ein Pferd nunmal nicht in der Lage ist langfristige Folgen aus einer Handlung zu ermitteln.

Und gymnastizieren heisst nicht, das Pferd am halblangen Zügel seine Runden latschen zu lassen und zu behaupten, es ginge v/a. (In dem Zusammenhang wird der Begriff v/a eh verdammt oft missbraucht.)

Leute wie du sind für mich nicht-Turnier-amibitionierte Reiter. smile
blue orange
Mh, ich versteh ja generell schon nicht was an Turnieren sooo toll und wichtig ist... Seid doch froh das ihr ein Pferd habt und so. Wenn man sich Turniersport nicht leisten kann, kann man es sich nicht leisten. Es gibt immer Leute die mehr Geld haben und sich deswegen mehr leisten können. Klar ist das frustrierend, wenn man 2 Jahre auf seinem Pferd übt um dann auf dem Turnier gegen 10 Mädels aus reichen Familien mit Top-Pferden die nahezu alles von alleine machen zu verlieren. Aber da frage ich mich doch, wieso geht man dann auf Turniere? Wenn man keine Turniere reitet ist man ja nicht gleich ein "Wiesenreiter", man kann doch auch am eigenen Stall Dressur reiten und Springen, wofür muss man dann aufs Turnier fahren um wieder gegen die reichen Gören zu verlieren? Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Ich dacht beim Reiten geht's um Spaß, es ist doch ein Hobby.

(Ich bin sowieso der Meinung das der Turniersport erst richtig bei L,M anfängt; naja..)


//edit
Zum Thema Freizeitreiter: Ich definiere Freizeitreiter wie VaM. Ich meine ich bin ein Reiter in meiner Freizeit, das heißt ich reite als Hobby und nicht als Beruf, weils Spaß macht und ich nunmal gerne Reite, weil es schön ist mit einem Pferd durch Dick und Dünn zu gehen. Das hat doch nichts damit zu tun ob ich nun im Gelände oder Dressur oder Springen reite. Gymnastizierung kann doch auch Spaß machen. Mir macht es generell Spaß meinem Pferd etwas beizubringen, Fortschritte zu erkennen und einfach diese "Es-Klappt"-Momente, wenn man wiedermal einen Schritt weitergekommen ist.
Das ist für mich Reiten. Und nicht Schleifen absahnen.

Aber mit dieser Meinung werd ich hier wohl oder übel nicht weit mit kommen xDD
Mandel
Hey Ihr!

Also, ich hab auch des Gefühl, dass der Kader z.B. eher die " Reichen " fördert, aber was solln die denn sonst machen? Denen geht es doch darum, dass du erfolgreich bist, und das sind die meisten nun mal durch ein sehr gut ausgebildetes Pferd, wozu auch das nötige Geld brauchst. Denen geht es um die Erfolge, die man bekommt, da warten die nicht, bis du, auch wenn man Talent hat, dein Pony selbst ausgebildet hast und es dann mit 15 soweit hast, dass du L gehen kannst. Dann kannste in einem Jahr sowieso nicht mehr starten. Zeit ist Geld, da wird den talentierten Reitern keine Zeit mehr gelassen, schön mit Ruhe ihre Pefrdis noch auszubilden, dass muss fix udn fertig gekauft werden und das kostet nun mal. Aber mal ehrlich, da bilde ich lieber mein eigenes Pferd aus, als dass ich eins untern arsch geschoben bekomme, oder? Mal ganz abgesehn davon, dass der Reitsport ein sehr teuerer Sport ist.

lg

P.S:-> Aber dieses Beispiel mit meinem Vater, war auch nicht auf mein Reiten, sondern auf das bezogen... das auch reiche Leute verdient reich sein können oder?

Das ist reine Angeberei, sorry, aber wers nötig hat^^
Annick
Zitat:
Ohne Geld Kein Turniererfolg. So ist es - Zumindest ab der Klasse L.
Tut mir Leid, aber für Turniertussis mit 4 oder mehr Pferden, die Mit Sechzehn LM oder M Reiten, Markenklamotten, Teures Pferd, teurer Trainer, Eltern die dem Kind unten das Geld reindrehen, damit es bei dem perfekt geschminkten Mund wieder rausquillt...
Ich habe eigentlich schon keine Lust mehr, gegen solche Geldreichen Tussis anzutreten. Gut, ohne einen Funken Talent geht es nicht. Aber ohne Geld schon gar nicht.

Ich sehe auch keinen Spaß mehr in Turnieren, alle Erfolgsgeil bis-zum-geht-nicht-mehr. Selbst beim Distanzreiten und den Vielseitigkeitslern. Entweder ich kann mich mit meinen Hart Verdienten Knollschen gegen die Geldtussis durchsetzen, oder halt nicht. Klar, dass diese vom Kader bevorzugt werden - Meist können mehr Turniere gemeldet werden, mehr Pferde mit Sponsorendecken ihre Ehrenrunde laufen und die Tussis können zu den Schicky-Klamotten ihre perfekt gezupften Augenbrauen und das aufgeschminkte Gesichtchen zur Schau stellen.

Aber, was bringt es sich aufzuregen?
Man muss sich durchsetzen, und irgendwie geht es auch noch, wenn man nicht so viel Geld hat. Ich finde das Talent, den Biss und die Teamfähigkeit immer sehr wichtig und wird bei uns auch hochgehalten, also wird es immer welche geben, die mit Liebe, Geduld, Fazination und Freude am Sport mit dem Pferd gewinnen und/oder ganz oben am Treppchen stehen, und ich finde es nennenswerter, wenn jemand von sich sagen kann, dass er sich das Meiste selber erarbeitet hat, als wenn er sagt, dass er mit Zehn das Erste Spitzenpferd unterm Arsch hatte.


Punkt, und so ist es auch ! Zum ersten Abschnitt noch etwas: Ich finde es stark wenn es jemand schafft der nicht so viel Geld hat, Apllaus.. er hat es geschaft und sie gegen die Tussis ( Augenzwinkern ) durchgesetzt die nach den Ritt ihr Pferd den Stallburschen überreichen...
Lendava
Zitat:
Original von Tíreth
Habe mich zum dem Thema noch gar nicht geäußert.
Ich finde das Erfolg im Reiten absolut vom Geld abhängig ist. Ich kenne genug Reiter die nicht ein Quäntchen Talent haben, allerdings ein gut ausgebildetes Pferd haben welches leichtrittig unter ihnen daher trabt. Damit erfolgreich zu sein, zumindest bis zu einer gewissen Klasse, ist nicht schwer.
Wie bezahlt man denn Ausrüstung, Turnierstart, Reitunterricht wenn nicht mit Geld?


Großes Dito Tireth...
Es ist einfach so, dass die die Geld haben und Turniere reiten, fast immer erfolgreicher sind, weil sie einfach bessere Pferde und besseren Unterricht bezahöt bekommen. Sicher gibt es Außnahmen, aber diese sind eben, wie es ihr Name schon sagt, eher selten.Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich ohne zu Zögern ein 2.Springpferd kaufen, nen schönen Selbstläufer^^
Naja,ich komme eben mit dem klar was ich habe und das sollte mal so mancher ach so toller "großer" Reiter versuchen, der einen Selbstläufer unterm Hinterm hat Augen rollen (Einer ist schon an meinem Pferd gescheitert^^)
Noble Savage
Zitat:
Original von Tíreth
Wollte den Thread mal wieder hochholen.

Hab vor einigen Tagen ein Interview gelesen von einem 13-jährigen Mädchen dass im Springen bereits das Goldene Reiterabzeichen hat. KOmmenator des Vaters:"Sie wollte erst Dressur reiten. Aber dann hätte ich ihr eben das passende Dressurpferd & und Dressurunterricht bezahlt."
Das Mädchen reitet ihre Pferde einmal die Woche, die restliche Zeit Pfleger und Bereiter.

Habe mich zum dem Thema noch gar nicht geäußert.
Ich finde das Erfolg im Reiten absolut vom Geld abhängig ist. Ich kenne genug Reiter die nicht ein Quäntchen Talent haben, allerdings ein gut ausgebildetes Pferd haben welches leichtrittig unter ihnen daher trabt. Damit erfolgreich zu sein, zumindest bis zu einer gewissen Klasse, ist nicht schwer.
Wie bezahlt man denn Ausrüstung, Turnierstart, Reitunterricht wenn nicht mit Geld?

Dito hast da wirklich recht!
Ich muss den Reitsport nicht selber zahlen das macht mein Vater.Aber sobald ich arbeite muss ich zumindest Glanz selber zahlen.
Und setz ein Kind auf ein Super Pony was von allein springt.Es kalppt einfach!
Aber dafür sind die Leute die hart für den Erfolg arbeiten nicht sauer wenn sie mal nich Platziert sind oder wollen dann ein neues Pferd haben.
So meine erfahrung!