sara1991
Hey ihr
Jap, ich habe aus ein paar Erlebnissen mal versucht eine kurze Geschichte zu schreiben. Ich versuche möglichst viel Gefühle rein zu bringen
Es wirkt vielleicht am Anfang wie ne Teenygeschichte, doch bitte lest sie euch ganz durch, wenn ich auch noch den letzten Teil reinstelle...
Ich wäre froh, wenn ihr mich auf Fehler hinweist, vor allem Grammatikalische!
LG
Sara
______________
Stunden des Zweifelns & Hoffen
Ich ging im Zimmer auf und ab. Ich fragte mich immer wieder dasselbe. Liebte er mich oder nicht? Meine Freundinnen behaupteten ich wäre verrückt. Unverständlich. Na gut, so unverständlich doch nicht. Normal war ich nicht. Behaupten auch meine Freundinnen. Nur weil ER nicht gerade der Schönste ist, bin ich ja auch nicht. Wenn er aufs Äussere schauen würde, hätte ich erst recht keine Chance. Ich meine, ich sehe nicht schlecht aus, er auch nicht. Doch eben auch nicht so hübsch, dass man sich nach mir umdrehen würde, wie er auch. Nur weil ich keinen Skater anhimmel und auch nicht einen Rapper oder was auch immer bin ich doch nicht unverständlich, abnormal und verrückt. Oder doch?
Ich setzte mich auf mein Bett, typisches Mädchen Bett, voller Kissen, und schaute aus dem Fenster. Die Blätter fielen von den Bäumen, es war Herbst. Eine der schönsten vier Jahreszeiten. Alles war farbig und wenn man spazieren ging, konnte man durch die orangen Blätter laufen. Na gut, ich bin fünfzehn und ich renne immer noch durch Laubhaufen...
Doch alleine spazieren zu gehen war auch langweilig. Und meine Freundinnen finden es dumm spazieren zu gehen. Ist es auch, wenn nicht der richtige Begleiter dabei ist.
Ich stand auf und ging zum Fenster und öffnete es, atmete frische Luft ein und hätte zur selben Zeit vor Glück jubeln können und vor Trauer schreien. Ich verstand mich so gut mit ihm, er sich mit mir auch, habe ich das Gefühl, doch er zeigt mehr Interesse an meiner Freundin. Ich meine sie ist ja wirklich hübsch und so. Auch nett, sonst wäre sie nicht meine Freundin. Aber sie ist so, um es nett auszudrücken, unreif. Sie kichert die ganze Zeit und erst noch über Sachen die nicht lustig sind. Aber vielleicht versucht er unauffällig zu sein, in dem er möglichst nicht so viel mit mir macht, da er mich vielleicht doch auch liebt?
Ich schloss das Fenster, da es mich nun doch fror. Ich setzte mich auf meine Couch, so ein altes Teil, welches ich auf der Strasse gesammelt habe und dachte weiter nach.
Heute Abend würde ich ihn sehen, ob ich es ihm sagen konnte? Das ich ihn liebte. Aber wenn er sich darüber lustig machen würde? Nein, das würde er nicht, so ist er nicht. Aber er ist auch nicht der Typ, der ne Freundin hat. Bin ich der Typ für einen Freund? Ich weiss es nicht, ich bin immer noch singel, seit dem Kindergarten. Damals war ich noch beliebt und so. Die Jungs wollten immer mit mir spielen. Heute, ich würde mich ja nicht als unbeliebt bezeichnen, aber beliebt? Wenn ich es ihm nicht sage, dann habe ich vielleicht nie einen Freund. Schliesslich haben fast alle aus meiner Klasse einen Freund. Na gut, vielleicht zwei oder drei. Von denen weiss ich es. Aber das sind auch Tussen. Ich meine, da weiss man ja gar nicht mehr, was fürne Hautfarbe die haben. Vielleicht sollte ich mich schminken? Vielleicht fände er mich dann hübscher. Aber das dauert immer so lange.
Ich stand ein weiteres Mal auf und ging zu meinem Spiegel und betrachtete mich. Auch der Kommode nahm ich meine Schminkutensilien und schminkte mich. Gut konnte ich das nicht, schlecht auch nicht. Halt so mittelmässig. So wie ich alles kann, nicht schlecht aber auch nicht auffallend gut. Frustrierend und doch erfreuend. Ich betrachtete mich. So gut sah es auch nicht aus, dass man mich damit hübscher finden könnte. Ich schminkte mich wieder ab und lag auf mein Bett, starrte an die Decke. Heute war er wieder süss, als wir uns auf der Treppe begegneten. Er strahlte mich an und sagte mir so was von süss Hallo. Aber ein Gespräch zettelt er nie an, ich auch nicht, doch er ist schliesslich der Mann.
Und an meinem Geburtstag, mindestens drei mal hat er mir gratuliert, wenn nicht noch mehr. Und gesungen hat er mir auch zehn Minuten. Er und die anderen Kumpels von mir. Doch was hat das schon zu bedeuten? Ich meine ich gratuliere, nein tu ich nicht, ich gratuliere doch nicht drei mal. Einmal reicht schliesslich. Vielleicht hat er nur ein schlechtes Kurzzeitgedächtnis.
Ich überlegte mir, wie es wäre, wenn wir zusammen wären, was wir unternehmen würden und über was wir reden würden. Wie unsere Freunde reagieren würden und meine Mutter. Gut, dass konnte ich mir denken. Einen hysterischen Anfall und dann lauter Fragen wie er so ist. Nein, letzteres wohl nicht, schliesslich kennt sie ihn ja. Sie würde weinen, vor Freude oder vor Schreck weiss ich nicht. Und dann würde sie immer murmeln, dass ich doch erst gerade noch in ihrem Bauch geschlafen habe und in ihren Armen gelegen...
Das würde mich so nerven, dass ich ins Zimmer rennen würde und erst mal ne Runde rum schreien. Meine Mutter käme mehrere Male vor die Zimmertür und würde zögerlich klopfen. Ich würde sie laut anfahren und schliesslich einer meiner Freundinnen anrufen. Danach würde ich selbstverständlich zu ihm fahren und mit ihm durch die Herbstblätter springen und alles wäre wieder gut. Vielleicht hätte es aber auch schon Schnee und wir würden Schlittschuhfahren gehen oder snowboarden. Obwohl ich mich da neben ihm wohl blamieren würden.
Ich drehte mich auf den Bauch und stütze den Kopf auf die Hände. Mir fiel der Chemie Test ein. Den hatte ich vergessen. Egal, jetzt würde ich sowieso nichts mehr in meinen Kopf reinbringen. War mir doch egal was Emulsion war. Und wie man Stoffe trennt interessiert nun wirklich kein abnormales, unverständliches und verrücktes Mädchen. Ich würde viel lieber irgendwelche Theorien darüber aufstellen, wie ich ihn für mich gewinnen konnte. Aber die Lehrer wollen und können dies einfach nicht verstehen. Die verblöden ab ihrer Intelligenz. Aber er ist intelligent, schliesslich macht er bald die Abitur (Matur) und er ist musikalisch. Was ich wieder nicht bin. Hoffentlich muss ich nie was singen, wenn er in der Nähe ist. Ich würde mich schrecklich blamieren. So wie letztens, als ich beim Unihockey ein Eigentor geschossen habe. Ich hätte im Boden versinken wollen.
Plötzlich klopfte es an meiner Tür. Ich schlug die Augen auf und landete in der Realität. Keine Unihockeybälle und keine Pickel im Gesicht. Ich war eingeschlafen und träumte so aller Hand schreckliches Zeugs zusammen. Ich meine, wer will schon Karaoeke singen und dabei mit Unihockeybällen abgeschossen werden? Und er steht daneben und lacht sich ins Fäustchen, nein, stimmt nicht, er lacht mich richtig aus. Ich war meiner Freundin richtig dankbar, dass sie mich geweckt hat. Sie stand nämlich jetzt in meinem Zimmer und sah mich verständnislos an. Wir waren verabredet, wollten die Stadt unsicher machen, respektiv das Café.
Ich richtete meine Frisur, immer wieder anders, bis sie mir einigermassen gefiel und meine Freundin gelangweilt gähnte. Wir gingen los, ich voller Vorfreude, meine Freundin gestresst.
Als wir vor dem Café standen war ER schon da. Aber nicht alleine, mit einer Tusse, am knutschen. Meine Freundin seufzte: "Er hat dich nicht verdient!" Ich zuckte mit den Schulten und maschierte erhobenen Hauptes ins Café.
Wer braucht schon einen Freund, wenn man eine beste Freundin hat?
Jap, ich habe aus ein paar Erlebnissen mal versucht eine kurze Geschichte zu schreiben. Ich versuche möglichst viel Gefühle rein zu bringen
Es wirkt vielleicht am Anfang wie ne Teenygeschichte, doch bitte lest sie euch ganz durch, wenn ich auch noch den letzten Teil reinstelle...
Ich wäre froh, wenn ihr mich auf Fehler hinweist, vor allem Grammatikalische!
LG
Sara
______________
Stunden des Zweifelns & Hoffen
Ich ging im Zimmer auf und ab. Ich fragte mich immer wieder dasselbe. Liebte er mich oder nicht? Meine Freundinnen behaupteten ich wäre verrückt. Unverständlich. Na gut, so unverständlich doch nicht. Normal war ich nicht. Behaupten auch meine Freundinnen. Nur weil ER nicht gerade der Schönste ist, bin ich ja auch nicht. Wenn er aufs Äussere schauen würde, hätte ich erst recht keine Chance. Ich meine, ich sehe nicht schlecht aus, er auch nicht. Doch eben auch nicht so hübsch, dass man sich nach mir umdrehen würde, wie er auch. Nur weil ich keinen Skater anhimmel und auch nicht einen Rapper oder was auch immer bin ich doch nicht unverständlich, abnormal und verrückt. Oder doch?
Ich setzte mich auf mein Bett, typisches Mädchen Bett, voller Kissen, und schaute aus dem Fenster. Die Blätter fielen von den Bäumen, es war Herbst. Eine der schönsten vier Jahreszeiten. Alles war farbig und wenn man spazieren ging, konnte man durch die orangen Blätter laufen. Na gut, ich bin fünfzehn und ich renne immer noch durch Laubhaufen...
Doch alleine spazieren zu gehen war auch langweilig. Und meine Freundinnen finden es dumm spazieren zu gehen. Ist es auch, wenn nicht der richtige Begleiter dabei ist.
Ich stand auf und ging zum Fenster und öffnete es, atmete frische Luft ein und hätte zur selben Zeit vor Glück jubeln können und vor Trauer schreien. Ich verstand mich so gut mit ihm, er sich mit mir auch, habe ich das Gefühl, doch er zeigt mehr Interesse an meiner Freundin. Ich meine sie ist ja wirklich hübsch und so. Auch nett, sonst wäre sie nicht meine Freundin. Aber sie ist so, um es nett auszudrücken, unreif. Sie kichert die ganze Zeit und erst noch über Sachen die nicht lustig sind. Aber vielleicht versucht er unauffällig zu sein, in dem er möglichst nicht so viel mit mir macht, da er mich vielleicht doch auch liebt?
Ich schloss das Fenster, da es mich nun doch fror. Ich setzte mich auf meine Couch, so ein altes Teil, welches ich auf der Strasse gesammelt habe und dachte weiter nach.
Heute Abend würde ich ihn sehen, ob ich es ihm sagen konnte? Das ich ihn liebte. Aber wenn er sich darüber lustig machen würde? Nein, das würde er nicht, so ist er nicht. Aber er ist auch nicht der Typ, der ne Freundin hat. Bin ich der Typ für einen Freund? Ich weiss es nicht, ich bin immer noch singel, seit dem Kindergarten. Damals war ich noch beliebt und so. Die Jungs wollten immer mit mir spielen. Heute, ich würde mich ja nicht als unbeliebt bezeichnen, aber beliebt? Wenn ich es ihm nicht sage, dann habe ich vielleicht nie einen Freund. Schliesslich haben fast alle aus meiner Klasse einen Freund. Na gut, vielleicht zwei oder drei. Von denen weiss ich es. Aber das sind auch Tussen. Ich meine, da weiss man ja gar nicht mehr, was fürne Hautfarbe die haben. Vielleicht sollte ich mich schminken? Vielleicht fände er mich dann hübscher. Aber das dauert immer so lange.
Ich stand ein weiteres Mal auf und ging zu meinem Spiegel und betrachtete mich. Auch der Kommode nahm ich meine Schminkutensilien und schminkte mich. Gut konnte ich das nicht, schlecht auch nicht. Halt so mittelmässig. So wie ich alles kann, nicht schlecht aber auch nicht auffallend gut. Frustrierend und doch erfreuend. Ich betrachtete mich. So gut sah es auch nicht aus, dass man mich damit hübscher finden könnte. Ich schminkte mich wieder ab und lag auf mein Bett, starrte an die Decke. Heute war er wieder süss, als wir uns auf der Treppe begegneten. Er strahlte mich an und sagte mir so was von süss Hallo. Aber ein Gespräch zettelt er nie an, ich auch nicht, doch er ist schliesslich der Mann.
Und an meinem Geburtstag, mindestens drei mal hat er mir gratuliert, wenn nicht noch mehr. Und gesungen hat er mir auch zehn Minuten. Er und die anderen Kumpels von mir. Doch was hat das schon zu bedeuten? Ich meine ich gratuliere, nein tu ich nicht, ich gratuliere doch nicht drei mal. Einmal reicht schliesslich. Vielleicht hat er nur ein schlechtes Kurzzeitgedächtnis.
Ich überlegte mir, wie es wäre, wenn wir zusammen wären, was wir unternehmen würden und über was wir reden würden. Wie unsere Freunde reagieren würden und meine Mutter. Gut, dass konnte ich mir denken. Einen hysterischen Anfall und dann lauter Fragen wie er so ist. Nein, letzteres wohl nicht, schliesslich kennt sie ihn ja. Sie würde weinen, vor Freude oder vor Schreck weiss ich nicht. Und dann würde sie immer murmeln, dass ich doch erst gerade noch in ihrem Bauch geschlafen habe und in ihren Armen gelegen...
Das würde mich so nerven, dass ich ins Zimmer rennen würde und erst mal ne Runde rum schreien. Meine Mutter käme mehrere Male vor die Zimmertür und würde zögerlich klopfen. Ich würde sie laut anfahren und schliesslich einer meiner Freundinnen anrufen. Danach würde ich selbstverständlich zu ihm fahren und mit ihm durch die Herbstblätter springen und alles wäre wieder gut. Vielleicht hätte es aber auch schon Schnee und wir würden Schlittschuhfahren gehen oder snowboarden. Obwohl ich mich da neben ihm wohl blamieren würden.
Ich drehte mich auf den Bauch und stütze den Kopf auf die Hände. Mir fiel der Chemie Test ein. Den hatte ich vergessen. Egal, jetzt würde ich sowieso nichts mehr in meinen Kopf reinbringen. War mir doch egal was Emulsion war. Und wie man Stoffe trennt interessiert nun wirklich kein abnormales, unverständliches und verrücktes Mädchen. Ich würde viel lieber irgendwelche Theorien darüber aufstellen, wie ich ihn für mich gewinnen konnte. Aber die Lehrer wollen und können dies einfach nicht verstehen. Die verblöden ab ihrer Intelligenz. Aber er ist intelligent, schliesslich macht er bald die Abitur (Matur) und er ist musikalisch. Was ich wieder nicht bin. Hoffentlich muss ich nie was singen, wenn er in der Nähe ist. Ich würde mich schrecklich blamieren. So wie letztens, als ich beim Unihockey ein Eigentor geschossen habe. Ich hätte im Boden versinken wollen.
Plötzlich klopfte es an meiner Tür. Ich schlug die Augen auf und landete in der Realität. Keine Unihockeybälle und keine Pickel im Gesicht. Ich war eingeschlafen und träumte so aller Hand schreckliches Zeugs zusammen. Ich meine, wer will schon Karaoeke singen und dabei mit Unihockeybällen abgeschossen werden? Und er steht daneben und lacht sich ins Fäustchen, nein, stimmt nicht, er lacht mich richtig aus. Ich war meiner Freundin richtig dankbar, dass sie mich geweckt hat. Sie stand nämlich jetzt in meinem Zimmer und sah mich verständnislos an. Wir waren verabredet, wollten die Stadt unsicher machen, respektiv das Café.
Ich richtete meine Frisur, immer wieder anders, bis sie mir einigermassen gefiel und meine Freundin gelangweilt gähnte. Wir gingen los, ich voller Vorfreude, meine Freundin gestresst.
Als wir vor dem Café standen war ER schon da. Aber nicht alleine, mit einer Tusse, am knutschen. Meine Freundin seufzte: "Er hat dich nicht verdient!" Ich zuckte mit den Schulten und maschierte erhobenen Hauptes ins Café.
Wer braucht schon einen Freund, wenn man eine beste Freundin hat?