Linta
Er hatte sie geliebt. Das hatte er wirklich.
Behutsam, so als würde er ein teuers Schmuckstück anfassen, berührte er ihre weiße Haut. Wie Porzellan schimmerte sie im weichen Mondlicht, dass die Umrisse der Nacht sorgsam vewischte.
Ihre Haut war samten weich und angenehm warm, gleich einer schwarzen Katze.
Das schwarze Haar, lag wallend über ihren schmalen Schultern, verteilten sich über das rote Bettlagen aus Seide.
Ihr dünner Körper war auf das große Bett gebracht worden, die Beine waren leicht angewinkelt, die Arme ebenso.
Insgesamt sah sie aus, wei eine Puppe aus weißem Porzellan, so zerbrechlich und rein. Doch war sie es nicht. Nicht mehr.
Sie hatte ihn geschunden. Seinen Glauben verraten.
Er hatte seinen Glauben verraten.
Jene Sommernächte, im kalten Gras; jene Wintermorgende, im warmen Zimmer, waren seine Verrate.
Jene Tage, in denen ihr heißer Körper sich glühend um ihn schlang, jede Nächte in denen beide die Einsamkeit zu sehr einholte.
Zusammen Allein sein..
Sie hatte ihm die Krone genommen, dessen Dornen er nun in ihr warmes Fleisch stieß.
Eigentlich hatte er das nicht gewollt, doch, anders hatte sie es ja nicht gewollt.
Ihre sinnlichen, schwarzbemalten Lippen; oh Gott, wie sehr er dieses Getue hasste; beteten stumm ihr letztes Gebet, während der Glanz in ihren, tiefen, Ozeanblauen Augen almählich verblasste; das Rot ihrer Wangen verwischte und abstumpfte.
Und allmählich begann das rote Sedentuch, und auch die Schwarze Bettdecke, zu schimmern, zu glänzen, getränkt vom frischen Blut.
Er saß in einem Stuhl, in der Ecke, sah sie still schweigend an, sah ihr zu, wie sie ausblutete. Sie selbst bekam davon nichts mit, war ja in künstlichen Schlaf verlegt worden, von ihm.
Er strich sich durchs braune Haare, warte und warte.
Jetzt war ihre Haut befleckt, voller Spritzer und roter Kleckse, voller geheimen Zeichen, voller verschlungener Muster.
Und sie war nicht mehr rein.
Und er hatte sie geliebt. Dieses, so unschuldig aussehende, schwarze Schaf. Sein Schäfchen.
Seinen gefallenen Engel, der so hoffnungslos verloren war.
Er konnte spüren, wie ihr Atem immer langsamer wurde, schließlich ausstarb.
Sie hatte es verdient.
Er hatte sie geliebt. Über alles, hatte er sie geliebt.
Und sie nur mit ihm gespielt. Sicher, ihre Liebe war ebenso echt gewesen, und doch, sie hatte gespielt. Hatte seinen Glauben beschmutzt..
Immer und immer wieder küsste er das weiße Kruzifix, dass schwer in seiner blutbesudelten Hand lag, sich langsam verfärbte.
Und er betete. Er betete. Immer und immer wieder.
Um Vergebung, um Kraft. Um Hoffnung.
Er hatte sie doch geliebt!
Behutsam, so als würde er ein teuers Schmuckstück anfassen, berührte er ihre weiße Haut. Wie Porzellan schimmerte sie im weichen Mondlicht, dass die Umrisse der Nacht sorgsam vewischte.
Ihre Haut war samten weich und angenehm warm, gleich einer schwarzen Katze.
Das schwarze Haar, lag wallend über ihren schmalen Schultern, verteilten sich über das rote Bettlagen aus Seide.
Ihr dünner Körper war auf das große Bett gebracht worden, die Beine waren leicht angewinkelt, die Arme ebenso.
Insgesamt sah sie aus, wei eine Puppe aus weißem Porzellan, so zerbrechlich und rein. Doch war sie es nicht. Nicht mehr.
Sie hatte ihn geschunden. Seinen Glauben verraten.
Er hatte seinen Glauben verraten.
Jene Sommernächte, im kalten Gras; jene Wintermorgende, im warmen Zimmer, waren seine Verrate.
Jene Tage, in denen ihr heißer Körper sich glühend um ihn schlang, jede Nächte in denen beide die Einsamkeit zu sehr einholte.
Zusammen Allein sein..
Sie hatte ihm die Krone genommen, dessen Dornen er nun in ihr warmes Fleisch stieß.
Eigentlich hatte er das nicht gewollt, doch, anders hatte sie es ja nicht gewollt.
Ihre sinnlichen, schwarzbemalten Lippen; oh Gott, wie sehr er dieses Getue hasste; beteten stumm ihr letztes Gebet, während der Glanz in ihren, tiefen, Ozeanblauen Augen almählich verblasste; das Rot ihrer Wangen verwischte und abstumpfte.
Und allmählich begann das rote Sedentuch, und auch die Schwarze Bettdecke, zu schimmern, zu glänzen, getränkt vom frischen Blut.
Er saß in einem Stuhl, in der Ecke, sah sie still schweigend an, sah ihr zu, wie sie ausblutete. Sie selbst bekam davon nichts mit, war ja in künstlichen Schlaf verlegt worden, von ihm.
Er strich sich durchs braune Haare, warte und warte.
Jetzt war ihre Haut befleckt, voller Spritzer und roter Kleckse, voller geheimen Zeichen, voller verschlungener Muster.
Und sie war nicht mehr rein.
Und er hatte sie geliebt. Dieses, so unschuldig aussehende, schwarze Schaf. Sein Schäfchen.
Seinen gefallenen Engel, der so hoffnungslos verloren war.
Er konnte spüren, wie ihr Atem immer langsamer wurde, schließlich ausstarb.
Sie hatte es verdient.
Er hatte sie geliebt. Über alles, hatte er sie geliebt.
Und sie nur mit ihm gespielt. Sicher, ihre Liebe war ebenso echt gewesen, und doch, sie hatte gespielt. Hatte seinen Glauben beschmutzt..
Immer und immer wieder küsste er das weiße Kruzifix, dass schwer in seiner blutbesudelten Hand lag, sich langsam verfärbte.
Und er betete. Er betete. Immer und immer wieder.
Um Vergebung, um Kraft. Um Hoffnung.
Er hatte sie doch geliebt!