Mein Freund, meine Eltern und ich | 2. Kapitel online

Mein Freund, meine Eltern und ich

„Wasn hier los?“, ein junger Mann mitte zwanzig kam auf die 16 jährige Vanessa Gars angetorkelt, die vor der Bar sass. Völlig benommen klammerte er sich an der Bar fest und sah sie hicksend an. Die Teenagerin warf ihr blondes Haar über die Schultern und sah ihn mit ihren blauen Augen an. „Hau ab und zwar sofort“, trotzig wandte sie dem unbekannten Mann den Rücken zu und bestellte noch einen Cocktail. Wieder setzte sich der Mann neben Vanessa und sah sie an. „Ach komm schon, sei nicht so spiesig“, er versuchte sie anzufassen, aber ein Junge mit schwarzem aufgestelltem Haar kam ihm zuvor. Er packte ihm am Kragen und stellte ihn einige Meter weg von der Bar. Dann gesellte er sich zu der rot gewordenen Vanessa, die beschämt auf den Boden starrte. „Wieso kenne ich dich nicht? Bist du aus der Gegend?“, er sah sie mit seinen grünen Augen eindringlich an. „I-ich wohne hier gleich um die Ecke. Bei der Blindlanestrasse“, sie sah ihn an und musterte ihn eine Weile. „Wirklich? Ich wohne auch dort. Ich bin übrigens Raymon“, - „Ich heisse Vanessa, freut mich“, sie schüttelten sich lächelnd die Hände. „Was machst den du an so einer Party?“, Raymon sah sie mit lächelnden Augen an. Er trug einen total geilen Pullover und natürlich solche Hip-Hop Hosen die ihm perfekt standen. Seine Haare hatte er wie ein Igel aufgestellt und seine grünen Augen sprühten nur so vor Übermut. „Das weiss ich selbst auch nicht so ganz“, lachend warf sie ihr blondes Haar auf die Seite und sah den Jungen verträumt an. Langsam kam er Näher zu ihr heran und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf den Mund. Dabei hielt er ihre Hand. „Bis später“, er liess ihre Hand los und mischte sich wieder unter das Getümmel. Vollkommen verwirrt sah sie ihm hinterher und erst einige Minuten später nahm sie diesen Kuss war.

„Ich sags euch, der Boy war so geil“, schwärmte Vanessa ihren Freundinnen vor. Nadja und Jessica hörten ihr aufmerksam zu, Stefanie jeddoch sah ihre Freundinnen nur abschätzig an. „Ach ja? Du und ein süsser Boy“, trotzig reckte sie ihr Kinn empor und stolzierte mit ihren klackernden Lackschühchen davon. Vanessa blieb der Mund offen stehen und am liebsten wollte sie ihr hinterherrennen und. ... „Mach dir nichts aus ihr, sie ist sowieso eine eingebildete Sau-Schlampe“, überrascht sah Vanessa die sonst so stille Nadja an. „Du sagst es, Give me five“, lachend klatschten ihre Hände zusammen und auch Vanessa fing an zu lachen. „Aber jetzt erzähl mal, wie sieht er aus?“, ungeduldig sahen sie Vanessa an die rot anlief. „Also, er hat schwarze hochgestylte Haare, grüne Augen und ist total süss“, sie sah die beiden an, die förmlich dahin sabberten. „Hat er einen gut trainierten Body?“, dies kam von Jessica, es war ihr Standartsatz. Wenn der Boy keinen Sixpack hatte, kam gleich der nächste. Lachend sah Vanessa zu ihrer Freundin. „Ich weiss es nicht, ich habe nichteinmal seine Handynummer“ – „Waas?“, kam es im Echo zurück. „Ja ich war total confused als er mich geküsst hat“, bescheiden blickte sie zu Boden. „Na mal schauen, du triffst ihn bestimmt wiedereinmal“, meinte Nadja tröstend. Vanessa schaute wieder auf und lächelte. Hoffentlich...


LG Sad

So jetzt kommt Kapitel 2 ^^ Ihr müsst verstehen ich muss erst wieder in den Schreibwahn hineinkommen xD

Kapitel 2

Kein Tag verging bei dem Vanessa ihre Gedanken bei dem lächelnden Raymon hatte. Verträumt sah sie aus dem Fenster. Die Lehrerin plapperte irgendetwas von Oxidation und solchen Sachen. Gerade kam eine Katze ans Fenster und fixierte sie mit ihren grünen Augen. Lachend sahen ihre Mitschüler die verstörte Katze an, als sie vergeblich versuchte das Fenster aufzumachen.
„Was ist den mit Vanessa los?“, raunte Jessica zu Nadja. „Wieso? Was meinst du?“, gab Nadja zurück und sah Vanessa verwirrt an.
„Na schau doch mal... die glotzt schon seit Anfang des Unterrichts aus dem Fenster und träumt vor sich hin“
„Keine Ahnung, psst.. Frau Haselbach kommt“, Nadja beugte sich wieder konzentriert über die Aufgabe und stiess Vanessa mit dem Fuss an. Erschrocken holte Vanessa Luft und sah ihre Freundin an.
„Was soll das’“, zischte sie Nadja zu.
„Psst... Frau Haselbach kommt“, flüsterte Nadja mit zusammengebissenen Zähnen und warf ihren Blick wieder auf ihr Blatt. Als Vanessa verstand, tat sie so als ob sie schreiben würde. Doch dabei hing sie weiter ihren Gedanken nach und wünschte sich nichts schöneres als jetzt Raymon zu sehen und...
Plötzlich klopfte jemand an die Tür. Die Lehrerin in einem langen Rock und offenen Haaren ging zur Tür, tauschte ein kurzes Wort mit dem unbekannten und liess ihn eintreten.
Neugierig sahen die Schüler zu dem Gast. Vanessas Mund klappte auf und sie weitete ihre Augen. Es war Raymon... Völlig überrascht liess sie ihre Füllfeder fallen und hob sie mit hochrotem Kopf auf.
„Du darfst dich gerne zu jemanden hinsetzen“, meinte unsere Lehrerin und schon schritt Raymon auf seinen Platz zu. Als Vanessa sich wieder hinsetzte, sah sie Raymon neben sich.
„Ist es okay wenn ich mich neben dich setze?“, fragte Raymon in einem süssen Englischen Akzent.
„Na k-klar“, Vanessa nickte schnell und nahm ihre Schultasche vom Stuhl. Zuerst herschte Schweigen. Doch dann fuhr die Lehrerin fort und erklärte den Schülern nochmals wie eine Oxidation funktionierte.
Als endlich die Schulglocke läutete, gingen alle rauss, auch Vanessa und Raymon.
„Hey Vanessa, komm mal her“, Raymon rief ihr zu und sie ging zu ihm.
„Wollen wir zusammen nach Hause gehen? Wir wohnen ja in derselben Strasse“
„Ja okay“, meinte Vanessa total happy.
Aber Raymon nahm nicht die Abkürzung sondern lief mit ihr durch den Wald. Niemand benutzte diesen Wanderweg ausser Touristen die sich nicht auskannten. Verträumt sah sie ihn an und wünschte sich er würde jetzt sagen dass er sie liebe. Man darf ja wohl noch träumen, dachte sie sich und seufzte. „Was ist los?“, fragte er fürsorglich und nahm ihre Hand.
„Nichts“, meinte sie glücklich und lächelte ihn an. Er lächelte charmant zurück und sie liefen weiter, Hand in Hand.
Nach einer ganzen Stunde kamen sie endlich bei der Blindlanestrasse an. Normalerweise brauchte Vanessa für den Schulweg knappe 15 Minuten. „So, das ist mein Haus“, sagte sie und die beiden hielten an. „Okay, treffen wir uns Morgen wieder? Um 6.30 Uhr hier? Dann können wir wieder diesen Weg nehmen, okay?“
„Sehr gerne sogar“, stimmte Vanessa zu und bevor sie gehen konnte, küsste er sie. Vanessa erwiederte ihn leidenschaftlich. „Dann bis Morgen“, er lächelte ihr zu und steuerte sein Haus zu. Glücklich trat sie in ihr Zuhause ein und ging gleich in ihr Zimmer.