.:butter..fly:.
Ich habe auch mal wieder was geschrieben, aber so ganz zufrieden bin ich noch nicht^^ Was der erste Teil soll, wird demnächst erläutert... Bitte um reichlich Kritik, ob ich weiter schreiben soll... Brauche eh immer eine gewisse Zeit bis ich mich in eine Story eingefunden habe
Also bitte einige "Holprigkeiten" zu entschuldigen
"Wieso gibst du uns nicht noch eine Chance. Ich dachte du hättest mich auch nicht vergessen können?"
Ein Schatten scheint auf seinen blau-grünen Augen zu liegen. Dunkle Ringe zeichnen sich unter ihnen ab. Der Blick ist anklagend, gleich einem unausgesprochenen Vorwurf. Während ich nachdenke, die einzelnen Aussagen abwäge, wendet er sich ab. Ich spüre die Spannung die zwischen uns ist, sie ist so stark, dass sie selbst die Vertrautheit überdeckt, die ich empfinde, als ich ihn ein letztes Mal anblicke.
"Ich kann es nicht. Ich kann es einfach nicht. Irgendwann wirst du es selbst verstehen."
Mit diesen Sätzen schiebe ich meinen Stuhl über den blanken Linoleumboden und stehe auf. Eine Welle von Übelkeit überkommt mich, als ich mir langsam den Weg durch das gut besuchte Cafe nach draußen bahne. Die Gedanken rasen durch meinen Kopf, unaufhaltsam und schnell... nicht zu stoppen. Es war ein weiterer Schritt mit meinem jetzigen Leben abzuschließen, um mich dem zu widmen, was die Zukunft bringen wird. Und dazu gehörte mit meinem Exfreund abzuschließen.
"Feli... mein Gott.”
Drei Worte, die durch den leeren Flur hallten. Das Mädchen, das bis eben ruhelos auf den weißen Plastikstühlen gesessen hatte, erhob sich. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, als sie ihrer Mutter entgegenstürmte. Diese nahm ihre völlig aufgelöste Tochter schützend in die Arme, drückte sie fest an sich, in der Versuchung ihr Trost zu spenden.
“Die Ärzte sagen sie wissen nicht, ob sie es schafft. Die Dosis der Tabletten, die sie geschluckt hatte, war hoch, vielleicht zu hoch. Ich dufte nicht zu ihr. Die ganze Zeit nicht. Sie haben mir den Zugang zu meiner eigenen Schwester verwehrt. Mama, hörst du? Sie lassen mich nicht zu ihr!” Dicke Tränen suchten sich den Weg über die geröteten Wangen. Das blonde Mädchen wollte stark sein, doch selbst mit aller Kraft ließen sich eben diese Tränen nicht zurück halten. Ein dumpfes Pochen in ihrem Kopf zeugte von zu wenig Schlaf und Stress, doch sie ignorierte es. Im Moment zählte nur, dass sie für ihre Schwester da war und für ihre Mutter.
“Es war so schrecklich als ich sie gefunden habe. Sie hat ausgesehen als würde sie schlafen, die Augen geschlossen, den Mund leicht geöffnet. So wie sie es immer tut. Aber als ich sie wecken wollte, hat sie nicht reagiert, ihre Lider haben geflattert... mehr nicht... für einen kurzen Augenblick. Dann hab ich das leere Tablettendöschen gesehen. Mein Gott, sie hat sie alle geschluckt... Alle.”
Erschrocken blickte die Mutter ihre Tochter an, die sie mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. Ihr Gesicht war vollkommen verzerrt, die Haare standen ihr wüst vom Kopf ab, der völlig erhitzt schien. “Schatz, beruhig dich doch erstmal. Es tut mir ja so Leid, dass ich nicht eher kommen konnte, aber ich hab es echt nicht geschafft.”
Nachdenklich betrachtete sie ein Bild an der Wand, zwei Menschen in vollkommenem Vertrauen zu einander, die sich lächelnd an den Händen hielten. Ansonsten besaß der Gang des Krankenhaus jene Tristheit, die auch alle anderen Gängen des Krankenhauses besaßen. Die weiß getünchten Wände, die blassen Lampen, die seichtes Licht spendeten und ein Fenster gegenüber von ihr. Frau Wilm dachte an den Anruf, der sie vor wenigen Stunden erreicht hatte. Ein Arzt hatte ihr mit ernster Stimme erklärt, dass sie umgehend ins Krankenhaus kommen sollte, da ihre jüngere Tochter mit einem Selbstmordversuch eingeliefert worden wäre. In aller Eile hatte sie ihre Arbeit verlassen, sich wie in Trance einen Weg durch den dichten Abendverkehr gebahnt. Während sie hilflos ihre andere Tochter in den Armen hielt, deren Schultern immer wieder unter heftigen Schluchzern erbebten blickte sie nach draußen. Es hatte angefangen zu regnen, dicke Regentropfen rannen die Glasscheibe hinunter. Ein leises Prasseln war zu hören, wenn eine Windböe diese allzu fest an die Glasscheibe klatschen ließ. Sonst war es still auf dem Krankenhausgang. Nicht war zu hören, die Stille schien bedrückend, man war gehemmt sie zu durchbrechen...


".Lerne meinen Worten zu lauschen"
Juli
"Wieso gibst du uns nicht noch eine Chance. Ich dachte du hättest mich auch nicht vergessen können?"
Ein Schatten scheint auf seinen blau-grünen Augen zu liegen. Dunkle Ringe zeichnen sich unter ihnen ab. Der Blick ist anklagend, gleich einem unausgesprochenen Vorwurf. Während ich nachdenke, die einzelnen Aussagen abwäge, wendet er sich ab. Ich spüre die Spannung die zwischen uns ist, sie ist so stark, dass sie selbst die Vertrautheit überdeckt, die ich empfinde, als ich ihn ein letztes Mal anblicke.
"Ich kann es nicht. Ich kann es einfach nicht. Irgendwann wirst du es selbst verstehen."
Mit diesen Sätzen schiebe ich meinen Stuhl über den blanken Linoleumboden und stehe auf. Eine Welle von Übelkeit überkommt mich, als ich mir langsam den Weg durch das gut besuchte Cafe nach draußen bahne. Die Gedanken rasen durch meinen Kopf, unaufhaltsam und schnell... nicht zu stoppen. Es war ein weiterer Schritt mit meinem jetzigen Leben abzuschließen, um mich dem zu widmen, was die Zukunft bringen wird. Und dazu gehörte mit meinem Exfreund abzuschließen.
Es ist Zeit ein neues Leben zu beginnen.
Es ist Zeit die Vergangenheit los zu lassen.
Es ist Zeit einigen Dingen Goodbye zu sagen.
Es ist Zeit die Vergangenheit los zu lassen.
Es ist Zeit einigen Dingen Goodbye zu sagen.
.Kapitel 1
September
"Feli... mein Gott.”
Drei Worte, die durch den leeren Flur hallten. Das Mädchen, das bis eben ruhelos auf den weißen Plastikstühlen gesessen hatte, erhob sich. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, als sie ihrer Mutter entgegenstürmte. Diese nahm ihre völlig aufgelöste Tochter schützend in die Arme, drückte sie fest an sich, in der Versuchung ihr Trost zu spenden.
“Die Ärzte sagen sie wissen nicht, ob sie es schafft. Die Dosis der Tabletten, die sie geschluckt hatte, war hoch, vielleicht zu hoch. Ich dufte nicht zu ihr. Die ganze Zeit nicht. Sie haben mir den Zugang zu meiner eigenen Schwester verwehrt. Mama, hörst du? Sie lassen mich nicht zu ihr!” Dicke Tränen suchten sich den Weg über die geröteten Wangen. Das blonde Mädchen wollte stark sein, doch selbst mit aller Kraft ließen sich eben diese Tränen nicht zurück halten. Ein dumpfes Pochen in ihrem Kopf zeugte von zu wenig Schlaf und Stress, doch sie ignorierte es. Im Moment zählte nur, dass sie für ihre Schwester da war und für ihre Mutter.
“Es war so schrecklich als ich sie gefunden habe. Sie hat ausgesehen als würde sie schlafen, die Augen geschlossen, den Mund leicht geöffnet. So wie sie es immer tut. Aber als ich sie wecken wollte, hat sie nicht reagiert, ihre Lider haben geflattert... mehr nicht... für einen kurzen Augenblick. Dann hab ich das leere Tablettendöschen gesehen. Mein Gott, sie hat sie alle geschluckt... Alle.”
Erschrocken blickte die Mutter ihre Tochter an, die sie mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. Ihr Gesicht war vollkommen verzerrt, die Haare standen ihr wüst vom Kopf ab, der völlig erhitzt schien. “Schatz, beruhig dich doch erstmal. Es tut mir ja so Leid, dass ich nicht eher kommen konnte, aber ich hab es echt nicht geschafft.”
Nachdenklich betrachtete sie ein Bild an der Wand, zwei Menschen in vollkommenem Vertrauen zu einander, die sich lächelnd an den Händen hielten. Ansonsten besaß der Gang des Krankenhaus jene Tristheit, die auch alle anderen Gängen des Krankenhauses besaßen. Die weiß getünchten Wände, die blassen Lampen, die seichtes Licht spendeten und ein Fenster gegenüber von ihr. Frau Wilm dachte an den Anruf, der sie vor wenigen Stunden erreicht hatte. Ein Arzt hatte ihr mit ernster Stimme erklärt, dass sie umgehend ins Krankenhaus kommen sollte, da ihre jüngere Tochter mit einem Selbstmordversuch eingeliefert worden wäre. In aller Eile hatte sie ihre Arbeit verlassen, sich wie in Trance einen Weg durch den dichten Abendverkehr gebahnt. Während sie hilflos ihre andere Tochter in den Armen hielt, deren Schultern immer wieder unter heftigen Schluchzern erbebten blickte sie nach draußen. Es hatte angefangen zu regnen, dicke Regentropfen rannen die Glasscheibe hinunter. Ein leises Prasseln war zu hören, wenn eine Windböe diese allzu fest an die Glasscheibe klatschen ließ. Sonst war es still auf dem Krankenhausgang. Nicht war zu hören, die Stille schien bedrückend, man war gehemmt sie zu durchbrechen...