ricky15
So, beginne hier mal eine neue Geschichte... sie spielt sich eigentlich nicht in der Realität ab, da Pferde wahrscheinlich nicht so empfinden bzw. reden, aber lest es lieber mal selbst
PROLOG
Das Trommeln ihrer Hufe hallte auf dem sandigen, weichen Untergrund wieder. Immer wieder sanken ihre Hufe Centimeter in den Grund, um sich dann sofort wieder hinauszuziehen und weiter auszugreifen. Die Stute floh. Floh vor dem Feind, der sich an ihre Hinterhand geheftet hatte. Aber nein, es war kein Löwe, Fuchs oder dergleichen. Es war einfach und allein ein Pferd- was hatte sie getan, dass er so in Rage geriet? Sie wusste es in ihrem Inneren, wusste, dass sie das Falsche getan hatte
In ihr schwirrten die verzweifeltsten Gedanken herum, sie musste rennen, wegrennen vor diesem Hengst, vor dieser Bestie, dem sie vor ein paar Stunden noch ihre Liebe und Zuneigung geschenkt hatte. An das Ereignis, das alles verändert hatte, wollte sie nicht denken. Zuviel war es für die zierliche Fuchsstute, in deren Adern feinstes Araberblut floss, zuviel war geschehen, und das zu schnell. Sie hätte es wissen müssen, aber das Risiko war ihr nicht zu groß vorgekommen.
Die Sonne brannte vom Himmel, und siel begann zu schwitzen, ihr Körper schmückte sich mit winzigen Schweißperlen, die langsam einen Film zu bilden schienen. Ihre Energie ließ nach, aber sie musste alles geben. Durfte sich nicht einholen lassen, denn dann war sie erstrecht verloren. Der Abstand verkleinerte sich und die Angst lähmte ihre Gedankengänge. Renn. Renn, verstehst du nicht? Er darf dich nicht kriegen. Egal, was du getan hast. Renn.
Und dann- dann geschah es, das ‚Wunder’. Sie hörte keine Tritte mehr hinter sich- keinen Sand, der sich hinter ihren Hufen aufwirbelte. Noch eine Weile galoppierte sie mit dem gleichen Tempo voran, doch ihr Instinkt sagte ihr deutlich, dass keine Gefahr mehr drohte.
Als sie langsamer wurde, stoppte und sich umdrehte, konnte sie weit und breit keinen pechschwarzen Hengst mehr ausmachen. Nein, Toulose war weg. Doch mit ihm, war auch der Schutz, die Herde, und die Geborgenheit weg. Carasha war ganz allein in der Wüste.
Die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag, und erst jetzt dämmerte ihr, dass sie ein Problem hatte. Ein großes Problem. Was sollte sie hier, ganz allein? Niemand war da, der ihr in irgendeiner Weise helfen konnte. Kein Pferd, kein Mensch, kein Tier. Obwohl sie auf die Gesellschaft von Menschen und Raubtieren ganz sicher verzichten konnte. Die Fuchsstute ließ den Blick schweifen, aber alles, was sie erblicken konnte, war Sand. Hie und da ein paar Geröllsteine, aber mehr nicht. Bisher hatte sie sich immer auf den Zusammenhalt der Herde, auf die Courage der Leittiere verlassen können, doch jetzt brachte ihr das genauso genommen gar nichts. Ein Seufzen drang aus ihrer trockenen Kehle und sie senkte den Kopf, beschnupperte den Sand. Keine Spuren außer ihre, und weiter hinten Toulose'. Sollte sie umkehren? Ihm folgen? Das wäre ihr sicherer Tod gewesen, denn was sie getan hatte, verzieh er nicht, sondern bestrafte er mit dem Tod. Sie hatte beim Eintreten in die Herde gewusst, dass es bestimmte, strenge Regeln gab, aber so streng? Schnell schüttelte sie die Gedanken ab. Wie kann ich überleben?, war jetzt wohl ihre wichtigste Frage. Langsam setzte sie sich in Bewegung, doch viel Hoffnung hatte sie nicht. Wenn sie zurückging und sich vor der Herde versteckte? Das würde nicht lange gut gehen, denn Toulose und seine Stute Fanhire hatten einen ausgesprochen guten Sinn für fremde Pferde. Ihre einzige Möglichkeit war die freie Wüste. Ob sie stark und vor allem zäh genug war um dort zu überleben? Die Zeit würde es ihr sagen- ihr Entschluss stand fest.
Mit einem kraftvollen Sprung setzte sie sich in Bewegung, schenkte ihrer Rückhand keinen Blick mehr.
Würde mir konstruktive Kritik & Verbesserungsvorschläge wünschen...
LG Ricky
PROLOG
Das Trommeln ihrer Hufe hallte auf dem sandigen, weichen Untergrund wieder. Immer wieder sanken ihre Hufe Centimeter in den Grund, um sich dann sofort wieder hinauszuziehen und weiter auszugreifen. Die Stute floh. Floh vor dem Feind, der sich an ihre Hinterhand geheftet hatte. Aber nein, es war kein Löwe, Fuchs oder dergleichen. Es war einfach und allein ein Pferd- was hatte sie getan, dass er so in Rage geriet? Sie wusste es in ihrem Inneren, wusste, dass sie das Falsche getan hatte
In ihr schwirrten die verzweifeltsten Gedanken herum, sie musste rennen, wegrennen vor diesem Hengst, vor dieser Bestie, dem sie vor ein paar Stunden noch ihre Liebe und Zuneigung geschenkt hatte. An das Ereignis, das alles verändert hatte, wollte sie nicht denken. Zuviel war es für die zierliche Fuchsstute, in deren Adern feinstes Araberblut floss, zuviel war geschehen, und das zu schnell. Sie hätte es wissen müssen, aber das Risiko war ihr nicht zu groß vorgekommen.
Die Sonne brannte vom Himmel, und siel begann zu schwitzen, ihr Körper schmückte sich mit winzigen Schweißperlen, die langsam einen Film zu bilden schienen. Ihre Energie ließ nach, aber sie musste alles geben. Durfte sich nicht einholen lassen, denn dann war sie erstrecht verloren. Der Abstand verkleinerte sich und die Angst lähmte ihre Gedankengänge. Renn. Renn, verstehst du nicht? Er darf dich nicht kriegen. Egal, was du getan hast. Renn.
Und dann- dann geschah es, das ‚Wunder’. Sie hörte keine Tritte mehr hinter sich- keinen Sand, der sich hinter ihren Hufen aufwirbelte. Noch eine Weile galoppierte sie mit dem gleichen Tempo voran, doch ihr Instinkt sagte ihr deutlich, dass keine Gefahr mehr drohte.
Als sie langsamer wurde, stoppte und sich umdrehte, konnte sie weit und breit keinen pechschwarzen Hengst mehr ausmachen. Nein, Toulose war weg. Doch mit ihm, war auch der Schutz, die Herde, und die Geborgenheit weg. Carasha war ganz allein in der Wüste.
Die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag, und erst jetzt dämmerte ihr, dass sie ein Problem hatte. Ein großes Problem. Was sollte sie hier, ganz allein? Niemand war da, der ihr in irgendeiner Weise helfen konnte. Kein Pferd, kein Mensch, kein Tier. Obwohl sie auf die Gesellschaft von Menschen und Raubtieren ganz sicher verzichten konnte. Die Fuchsstute ließ den Blick schweifen, aber alles, was sie erblicken konnte, war Sand. Hie und da ein paar Geröllsteine, aber mehr nicht. Bisher hatte sie sich immer auf den Zusammenhalt der Herde, auf die Courage der Leittiere verlassen können, doch jetzt brachte ihr das genauso genommen gar nichts. Ein Seufzen drang aus ihrer trockenen Kehle und sie senkte den Kopf, beschnupperte den Sand. Keine Spuren außer ihre, und weiter hinten Toulose'. Sollte sie umkehren? Ihm folgen? Das wäre ihr sicherer Tod gewesen, denn was sie getan hatte, verzieh er nicht, sondern bestrafte er mit dem Tod. Sie hatte beim Eintreten in die Herde gewusst, dass es bestimmte, strenge Regeln gab, aber so streng? Schnell schüttelte sie die Gedanken ab. Wie kann ich überleben?, war jetzt wohl ihre wichtigste Frage. Langsam setzte sie sich in Bewegung, doch viel Hoffnung hatte sie nicht. Wenn sie zurückging und sich vor der Herde versteckte? Das würde nicht lange gut gehen, denn Toulose und seine Stute Fanhire hatten einen ausgesprochen guten Sinn für fremde Pferde. Ihre einzige Möglichkeit war die freie Wüste. Ob sie stark und vor allem zäh genug war um dort zu überleben? Die Zeit würde es ihr sagen- ihr Entschluss stand fest.
Mit einem kraftvollen Sprung setzte sie sich in Bewegung, schenkte ihrer Rückhand keinen Blick mehr.
Würde mir konstruktive Kritik & Verbesserungsvorschläge wünschen...
LG Ricky
Es hört sich noch ein wenig wie ein beitrag in einer VPH an, aber mal schaun, wie es weitergeht...
, schmückte sich mit winzigen Schweißperlen, die langsam einen Film zu bilden schienen. Ihre Energie ließ nach, aber sie musste alles geben. Durfte sich nicht einholen lassen, denn dann war sie erst recht verloren. Der Abstand verkleinerte sich und die Angst lähmte ihre Gedankengänge. Renn. Renn, verstehst du nicht? Er darf dich nicht kriegen. Egal, was du getan hast. Renn. Gedanken eventuell kursiv?