[T&P] Wie werde ich Profireiter wenn ich kein Pferd habe?

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Welches Niveau reitest du den jetzt?? bzw. Was kannst du??

Hm, ich kann das nachvollziehen, weil cih mal vor dem selben Problem stand und der einzige Ausweg ist echt das eigene Pferd oder eine gute RB...
Die tolle Nachwuchsförderung fördert in der Reiterei leider die falschen, bestes beispiel ist ja der Kader (meiner Meinung nach eine der unnötigsten Fördergruppen in der ganzen Sportwelt, zumindest in Dressur). Gefördert wird nur das was Geld hat und eine Förderung überhaupt nicht braucht, weil der Papi sowieso schon lange einen privattrainer für seinen Sprösling angeheuert hat. Auch diese nachwuchsturniere. Preis der Besten. Förderprogramm für junge Reiter

Tatsache ist, dass die FN (euren Verband kann ich nciht beurteilen, ich komme ja aus Deutschland) zwar in letzter Zeit groß rumposaunt, wie toll doch der Nachwuchs gefördert ist. Nur leider merken die nciht, dass sie ihre Förderung falsch einsetzen.

Und so bbleibt für uns Normal-Menschen eben nur durchbeißen, weitermachen, und lernen zurückzustecken.

Ich habe von meinen Eltern vor einem jahr ein eigenes Pferd bekommen, eine komplett durchgeknallte Stute, habe das Glück, dass ich von einer ehemaligen Profireiterin unterstützt werde für wenig Geld (ihr liegt die Nachwuchsförderung am herzen und sie unterstützt gerne, wenn sie da ein gewisses Potential sieht, da hab ich verdammtes Glück.) Und habe zudem noch das Glück, dass meine Schule einen eigenen Stall besitzt, wo ich mein Pferd einstellen kann.

Wichtig sind auch Connections. Meine Mutter hat eine Bekannte, die in den gehobeneren Reiterkreisen etliche Leute kennt (z.B. Winter-Schulze, Bereiter in Warendorf, usw) Über die Frau bekomme ich immer wieder Praktikas in den großen Ställen vermittelt und so versuche ich nun fast jede ferien in einem profistall zu arbeiten.

Tja, so ist das bei mir. Ich hab durch sehr großes Glück die Weichengestellt bekommen um den beruf zu lernen, den ich unedingt professionell machen möchte. Natürlich hat nciht jeder so ein großes Glück und solche Leute, die Nachwuchsförderung anders definieren als die FN...

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Ne Freundin kommt ebenfalls aus der Schweiz und als sie mir erzählt hat was dort ein Pferd kostet bin ich fast aus den Latschen gekippt :-/

Du sagst,dass du bereits Erfahrungen mit Sportpferden hast.Besteht denn nicht die Möglichkeit eine gute RB zu bekommen mit der du die Chance hättest Turniere zu gehen?

Hallo
Ich würde aber auch mal sagen, dass es nicht besonders viel Sinn macht wenn man noch nicht so gut reitet und noch keine Turniererfahrungen hat sich direkt ein eigenes Pferd zu kaufen....! Am besten veruschst du dich immer mehr zu steigern...!Such dir am besten eine RB!
Ich zum Bsp. habe jetzt eine neue RB (ein Pony)...ist kein Toppony aber es ist völlig in Ordnung zu reiten...die Besitzerin erlaubt mir auch kleine Turniere (um denen es eig. um nichgst geht) mit zu reiten...hab zwar keine großen Chancen, weil das Pony ein unheilbares Syndrom hat(gegen das man nichts tun kann) was beim reiten immer wieder zum vorscheinkommt(und bei turnieren abzug gibt) aber auch so sammelt man ja erfahrungen!

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Ich komme auch aus der Schweiz.
Hm, das Brevet ist schön und gut, aber so wie du sagts wie du reitest, tönt es nicht vielversprechend. Ich würde dir raten in eine Reitschule zu gehen und erstmals das Springen zu Üben.
Und erst später eine RB zu suchen.

vielleicht versuchst du es mit einer reitbeteiligung bei jemandem, der mit seinem pferd turniere geht. er kann dich dann immer mit nehmen und vielleicht darfst nach einiger zeit mit dem pferd auch selbst an turnieren starten. dann geht der besitzer z.b eine m dressur mit und du eben die E.

So fängt das an

Zitat:

Original von Rennpferd Zitat: Besteht denn nicht die Möglichkeit eine gute RB zu bekommen mit der du die Chance hättest Turniere zu gehen? Naja, die meisten guten Pferde in meiner Gegend haben eben Reiter die sie selber für Turniere nutzen, wie mein Stall. Dort kann ich viel lernen, deshalb möchte ich diesen Stall eigtl. nicht aufgeben, auch weil ich schon seit 4 Jahren dort helfe und reite und sie wie meine 2. Familie geworden sind.. Aber ihr habt schon Recht, so eine RB mit Turniererlaubnis wäre das Beste. Ich glaube die nächste von mir ist so ca. 30-40 min mit dem Auto entfernt ( Und daneben gehe ich ja auch noch in die Schule und in die Reitstunde.

Wenn die Möglichkeit nicht besteht dann fang doch erstmal klein an.Es muss doch auch nicht unbedingt ein Top-Pferd sein.
Ein Pferd was gutes A-Niveau (wie ist das bei euch?^^) geht würde doch am Anfang genügen.So kannst (Turnier)Erfahrungen sammeln und später auch noch das Pferd wechseln.
Ich denke du musst eher vom Erfolgs-Denken wegkommen. Versuche einfach jede Gelegenheit wahrzunehmen ein Pferd unter den Hinter zu bekommen und sei es nur,dass du das Pferd ein paar Wochen reitest.
Denn so sammelst du viel Erfahrung beim Reiten was eigentlich wichtiger als Turniersiege ist.

Zitat:

Original von ~Lara~ Zitat: Original von Rennpferd Zitat: Besteht denn nicht die Möglichkeit eine gute RB zu bekommen mit der du die Chance hättest Turniere zu gehen? Naja, die meisten guten Pferde in meiner Gegend haben eben Reiter die sie selber für Turniere nutzen, wie mein Stall. Dort kann ich viel lernen, deshalb möchte ich diesen Stall eigtl. nicht aufgeben, auch weil ich schon seit 4 Jahren dort helfe und reite und sie wie meine 2. Familie geworden sind.. Aber ihr habt schon Recht, so eine RB mit Turniererlaubnis wäre das Beste. Ich glaube die nächste von mir ist so ca. 30-40 min mit dem Auto entfernt ( Und daneben gehe ich ja auch noch in die Schule und in die Reitstunde. Wenn die Möglichkeit nicht besteht dann fang doch erstmal klein an.Es muss doch auch nicht unbedingt ein Top-Pferd sein. Ein Pferd was gutes A-Niveau (wie ist das bei euch?^^) geht würde doch am Anfang genügen.So kannst (Turnier)Erfahrungen sammeln und später auch noch das Pferd wechseln. Ich denke du musst eher vom Erfolgs-Denken wegkommen. Versuche einfach jede Gelegenheit wahrzunehmen ein Pferd unter den Hinter zu bekommen und sei es nur,dass du das Pferd ein paar Wochen reitest. Denn so sammelst du viel Erfahrung beim Reiten was eigentlich wichtiger als Turniersiege ist.

so wie lara mein ich das auch
So sammelst du viele Erfahrungen und lernst gleichzeitig dabei...du musst halt versuchen dich immer weiter zu steigern!

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Ohne passendes Pferd kommst du leider nicht weiter.
Einmal pro Woche Reitstunde genügt leider nicht mal ansatzweise, du müsstest viel mehr Zeit investieren (ich weiß, das ist jetzt leicht dahergesagt, aber ich weiß, dass es schwer ist, bin selbst in der K12 und hab meine eigene und eine Teilzeit-RB).
Wenn es finanziell nicht hinhaut und keine RB zu bekommen ist, ist ein Pferd zur Verfügung vielleicht der letzte Ausweg. Aber an muss immer bedenken, dass das Teure am Pferd nicht das Pferd sondern die Haltung ist.
Ich persönlich bin wohl in etwa auf deinem Niveau, würde mir allerdings keinen Youngster zum Ausbilden holen. Was dabei schief gehen kann ist ja allgemein bekannt und ich habe die letzten Jahre damit verbracht ein verrittenes Pferd zu korrigieren - das ist verdammt anstrengend. Ein etwas weiter ausgebildetes, korrekt gerittenes Lehrpferd wäre wohl die bessere Wahl für dich.
Frag in deinem Stall einfach weiter hartnäckig rum und sei oft da, dann kriegst du wahrscheinlich schneller ein Angebot, als du denkst.
Fast wichtiger als das Pferd ist aber ein "Mentor", ein RL, der Potential erkennt und es unbedingt fördern möchte.

Viel Glück bei deinem Vorhaben, aber, auch wenn du mich dafür hasst, überleg dir sicherheitshalber einen Plan B, falls es nichts mit dem Profireiter wird. Denn wenn es so einfach wäre in den Profisport zu kommen, hätte mein Bruder wohl bei der vergangenen FußballWM im Sturm gespielt...

LG
Salta

mh.....
Profireiter willste werden? Meinst du damit Berufsreiter oder eher S-Reiter?
Wenn du berufsreiter werden willst sehe ich da gar kein soooo großes Problem....
Versuch doch mal in den Ferien auf gute Lehrgänge zu gehen und dich dort gezielt weiterzu entwickeln.
Dann machste nach der Schule ne Bereiterlehre -> Pferdewirt Schwerpunkt reiten usw...

Ich versteh auchgar nicht was ihr immer mit den Kaderleuten habt.
So dolle werden die auch nicht gefördert. 1x die woche haben die stützpunkttrainig, in den Ferien Lehrgänge und denn werden die zu bestimmten überregionalen Turnieren zugelassen. Und in der Rege lbekommen die auch nicht nachmittags schulfrei nur weil sie reiten müssen. Die gehen denn auf schulen wo nicht so lange unterricht ist.
Und dass die Leute, die im Kader sind ordentlich Knete haben müssen ist eigendlich auch logisch. Überlegt mal was die alles selbst bezahlen können müssen....
Fahrten zu Turnieren (die sind nicht gleich um die ecke sonder in ganz deutschland und europa....), richtig gute Pferde (eins reicht da nicht, 2 sind minimum, wenn man an der spitze mithalten will....), Training, oft noch ne eigene Anlage.......

Schließlich würden die Verbände arm, müssten sie das alles bezahlen. Im Reitsport gilt halt wie überall: WER GELD HAT, IST KLAR IM VORTEIL!

Zitat:

Original von elli1490 Wenn du berufsreiter werden willst sehe ich da gar kein soooo großes Problem.... Versuch doch mal in den Ferien auf gute Lehrgänge zu gehen und dich dort gezielt weiterzu entwickeln. Dann machste nach der Schule ne Bereiterlehre -> Pferdewirt Schwerpunkt reiten usw...

Genau, landest in nem kleinen Betrieb, wo du mehr oder weniger dafür da bist die Pferde zu misten und auf ein paar schlecht gerittenen Pferden durch die Gegend zu zockeln, ohne irgendeine Chance auf Lernen und Weiterkommen. Als Pferdewirt durckzukommen ist verdammt hart und erfordet eine ganze Menge Eigeninitiative, Glück, passende Kontakte, Talent und Qualifikation, alleine um überhaupt eine Lehrstelle zu bekommen.
Die Landesgestüte z.B. nehmen ihre Azubis bevorzugt mit Abitur und Turneirerfolgen in L/M Das muss man erstmal reiten können, wenn man Normalmensch ist ohne steinreiche Eltern.
Also sooo einfach ist dieser Weg absolut nich, glaub´s mir

Ich werde voraussichtlich 2010 meine Schule mit Abi beenden. Und ich hab genau das vor nach der Schule: In eine gute Lehrstelle gehen und Bereiter machen. Im Prinzip hat meine Ausbildung schon jetzt begonnen, denn mein Tag besteht größtenteils aus Schule und Reiten, damit ich aus meiner durchgeknallten Stute in drei bis vier Jahren ein L-Pferd gemacht hab um überhaupt Chancen auf einen guten Ausbildungsplatz zu haben. Dann geht´s weiter mit der Lehre, wieder drei Jahre, nach dem Bereiter dann einige Jahre beim Profi arbieten, danach den Meister in Angriff nehmen, und dann erst kann man Geld verdienen... Also, wie du siehst, ich nehme die Pferdewirt-Schiene und wer das richtig machen möchte, und später genug Geld haben will, um sich etwas leisten zu können, der sollte für seine Ausbildung so um die 15 Jahre einplanen, die drei Jahre Lehre sind nur ein Bruchteil.
Es ist nciht so einfach mit dem Pferdewirt, wie sich das die meisten vorstellen.

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hättest du vorgehabt ins sportgymi zürich zu gehen?

ich weiss, dass es in bern die möglichkeit gibt ans sportgymi zu gehen. das ist dann in der sparte reiten kombiniert mit dem NPZ.
(wollte da auch mal hin, gibts aber net mit westernreiten ._.)

vielleicht könntest du dich in der richtung mal informieren, vielleicht kannst du ja dahin wechseln. die haben unterkünfte usw. für die schüler, falls du nicht pendeln könntest.
soweit ich informiert bin, hast du dann unter der woche halt immer reitstunde, dressur und springen. die pferde werden vom NPZ zur verfügung gestellt. ende der gymizeit solltest du die lizenz haben.

mir wurde damals von jemandem angeboten, ich könne ihr pferd "haben" da sie aus uni-gründen ins ausland ging. ich hätte dann ihr pferd reiten können, sowohl da in der schule wie auch am wochenende und an turnieren.

wenn du glück hast findest du im NPZ jemanden, der sein pferd der schule zur verfügung stellt, und dir dann auch weiter.

wenn das klappen würde wäre das sicher eine sehr gute lösung für dich, du kriegst unterricht auf entsprechenden pferden, hast nachher die lizenz, und dadrauf lässt sich dann aufbauen...

wünsch dir auf jeden fall glück

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