Stimmt, Julie.
Allerding sind Pferde, bei denen Spätfolgen auftreten entweder etwas anfällig, oder es ist so, das ist allerdings sehr selten.
Außerdem sind heute die Arthroskopie-Eingriffe und Methoden bereits sehr weit ausgereift, sodass Gelenke etc. bereits relativ gut geschont werden können.
Außerdem treten Spätfolgen meistens erst in relativ hohem Alter ein.
Außerdem muss es ja nicht unbedingt zur OP kommen.
Außerdem kann man den Preis deshalb verhandeln, ja.
Allerdings kommt das auf die Verkäufer an, wie kooperativ die sind.
Das ist aber eine komplizierte Geschichte und kommt, wie gesagt, sehr auf die Verkäufer und auf Größe und Bewegungsrisiko des Chips an.
Chips können stören, müssen aber nicht.
Die Kosten für die OP eines Chips betragen sich auf ca. 1000-1200 Euro.-
Da allerdings die Chips meistens bei einer AKU auffallen, sind die Besitzer meistens nicht bereit, zu stark mit dem Preis runter zu gehen, da er bei ihnen nich tgestört hat und sie überzeugt sind, dass der auch nicht stören wird. Ihrer Meinung nach.
Man kann allerdings verhandeln, die Chip -OP Kosten entweder vom Preis abzuziehen, oder einen zusätzlichen Vertrag abzuschließen, dass fals die Chips operiert werden müssen, die Verkäufer 50-75% der Kosten für die OP tragen müssen.
Das wird aber selten angenommen.
Der Andalusier meiner Tante stand wegen Chips und nochwas gleich zu Anfang ca. 2 Jahre in der Klinik (keine Sorge, der kam aus Spanien und hatte mehrere Chips in allen 4 Beinen^^)
Alle Pferde, die ich kenne, die Chips hatten und operiert wurden hatten bis jetzt nie wieder was mit den Beinen.
Beim Rest ist es nie aufgefallen.
Das ist einfach nur eine Sache von "Glück".
Chips können auch durch Tritte anderer Pferde verschoben werden, was allerdings selten vorkommt.
Mehr Pferde als man glaubt und mehr Pferde, als bei denen, bei denen man es weiß haben Chips. Bei dem einen stört der Chip irgendwann, beim anderen nicht.
Ihr solltet euch die Röntgen auf einer CD geben lassen und dann eurem TA vorlegen, der euch dann zum einen eine ungefähre Einschätzung des Risikos geben kann, sowie sagen kann, ob der Chip groß oder klein ist etc.
Außerdem solltet ihr die Röntgen generell von eurem TA kontrollieren lassen, falls etwas auffällt, kann man dann nachröntgen lassen (z.B. wenn Gelenkspalten nicht klar zu erkennen sind muss nachgeröngt werden, da sich soetwas zu Spat entwickeln kann. Solche Sachen).
Denn solche Sachen werden gerne mal einfach außen vor gelassen, weil der röntgende TA das für unwichtig hält (kommt auch manchmal vor^^)
Wie gesagt, lasst euch, wenn ihr euch ernsthaft für das Pferd interssiert, die Röntgen auf CD geben und legt sie eurem TA vor. Der kann euch das im ZWeifelsfall besser sagen, als wir.
Achso: Zu obigem Thema: Die Schrittphase nach einer Chip -OP ohne Komplikationen beträgt 4-6 Wochen, ja nach Pferd kann in diese Zeit aber auch schon die Rehabilitationsphase eingebaut werden, ansonsten kommt danach ein Reha-Programm vom TA, welches wenn alles glatt geht, ca. 3-5 Wochen dauert.
Das kann alles variiren. Es gibt auch Pferde, die sind anach insgesamt 6 Wochen schon wieder komplett fit.
Das ist unterschiedlich.