Name: anna
Alter:14
ICQ?: Ne ich tu nur so
Charakter: I-net süchtig, tele den halben Tag mit Tanjaa, bin den ganzen Tga bei gB
Wie viel Zeit: Zu viel ^.^
Wieso hast du gerade an 'No Limits' Interesse?: Hört sich sehr gut an
Auszug aus deinem Schreibstil: Kommt gleich
Ein Fohlen so schwarz wie Ebenholz, eine Nacht voller Angst und Hass, geboren um Mitternacht. Kein Name wird ihm zugewiesen, doch selbst nennt er sich Amos. Niemand
Weiß, wo er sich aufhält. Man kann nicht sagen, er wäre böse, doch niemand sagt, dass er
nicht Rücksichtslos wäre. Die Brise die das pechschwarze Fell umschiegt ist sanft, gibt dem Hengst ein Gefühl von Geborgenheit. So jung und zart ist er, wie ein Schmetterling, der gerade aus seiner Puppe kriecht. Wer würde ahnen, dass aus der folgenden Zukunft einmal eine Legende entstehen würde? Seine Mutter, sie schmiegt sich so samten an das flauschige Fell, es scheint, als vereinen sich ihre beiden Leiber. Wenige Augenblicke später sollte dieser fast heilige Moment schon ein Ende finden. Ein Grummeln war zu vernehmen und folgte man diesem Geräusch, so blickte man in das bleckende Maul eines Wolfes. Hinter ihm versammelt noch welcher seiner Gattung. Das Fohlen so ahnungslos, blickte mit den treuen Rehaugen auf die scharfen Kanten der Zähne hinab, die Stute sofort begriffen, baute sich vor ihrem Schützling auf. Zu spät, zu spät für die Rettung der Mutter, war auch der Ruf des jungen Pferdes. "Mami, Mami, die wollen uns töten." Es war passiert, ehe die Wölfe auch noch die Kehle des Pechschwarzen an ihren Zähnen spüren konnten, hatte er sich abgewandt und war im schnellsten Tempo fortgallopiert. Legacy verfiel den Pranken der Wildtiere.
Die Sprünge waren wackelig und der Wind kämpfte gegen Amos an. Der Rappe hielt durch, lief und lief, bis seine stelzenartigen Beine zusammen brachen und der Atem hechelnd den Brustkorb des jungen Tieres aufstöbte. Hatte er es geschafft? Zu schwach war Amos um nach hinten zu blicken, vielleicht auch, weil er seine Mutter nicht sehen wollte, wie sie in Blut getränkt von Wölfen zerrissen wurde. Möglichst unauffällig lag der Schwarze nun, wartete Stunden, bis die Dämmerung herein brach. Vortan zog er weiter. Der junge Hengst wuchs heran, kräftig und noch immer mit schmeidigen Bewegungen. Dieses unvergleichbare Schimmern, welches auf seinem Fell so schwarz wie Ebenholz lag, machte den Waisen zu einem guten Tarnobjekt der Nacht. Er lebte vor sich hin, er traf andere Tiere. Doch er sprach nicht. Nein, der Hengst sprach nie. Niemals verlernte Amos dieses, doch er empfand es als unnötig. Der Schmerz und das Leiden dieses ersten qualvollen Tages, ließen das Pferd bis heute nicht los.