Lilly17
² Anne: finde ich persönlich jetzt nicht, aber ich denke, hier scheiden sich die Meinungen. Werd aber auf jeden Fall nochmal drüber lesen und darauf achten, danke
² Foxy: Danke, freue mich über jeden Leser und wie gesagt auch über Kritik, denn nobody is perfect
Maina
ICh kanns garnet erwarten, weida zu lesen.... der Creep is süß
Lilly17
Was das Weiterlesen betrifft, muss ich dich leider enttäuschen.
Bin ab Samstag (30.09.) bis 14.10. im Urlaub und kann da nirgends ins Internet. Werde natürlich fleißig weiterschreiben und evtl. schaffe ich heute nach dem Koffer packen etc. noch einen Teil für euch.
Wenn ich wieder da bin, ist zwar meine schwedische Austauschschülerin da, aber ich denke, dann kommt relativ zügig ein neuer Teil.
Danke fürs Lesen bis hierher, ich hoffe, einige lesen in 2 Wochen weiter
LG Nadine
sasi
also ich werde auf jedenfall dranbleiben an der story! schöne ferien
mfg sasi
TerraTX
Gefällt mir gut, auch wenn ich mir vom letzten Teil mehr versprochen hätte, als das, was nun der Inhalt ist. nea, freu mich auf den nächsten Teil, wenn er denn kommt ^-^
Wir wär's mit Gegenbesuch?
Wildkatze
Hey! finde es ist ne schöne story, mal was ganz anderes (ich meine jetzt die Hauptperson)... Nett!
Wenn wir glück haben, hat sie per Hand im Urlaub weiter geschrieben, Leute xD Dann gibts hoffentlich gaaanz schnel nen neuen Teil^^
Wo warst du eigentlich?
L.G Jana
Lilly17
Hello again!
Also, ich war in Holland auf Texel (Insel), war echt schön. Zum Weiterschreiben bin ich nicht gekommen, da ich mich mit einem religionsphilosophischen Werk von Lessing rumschlagen musste und das hat ewig gedauert. Nebenbei noch für Bio auf englisch alles über Zellen lernen und dann waren wir viel unterwegs.
Die ganze letzte Woche war meine schwedische Austauschpartnerin da, deswegen komme ich erst jetzt zum Weiterschreiben, aber ich halt mich ran.
² TerraTX: Was hättest du erwartet?
TerraTX
Ähm... das ist schon fast einen Monat her... ich find halt einfach, dass es ein dummer Zufall ist und wie gesagt ich hätte halt einfach etwas anderes erwartet - was? Ja, tolle Frage, ebend nicht sowas in der Richtung, wie dus hast geschehen lassen. (obwohl ichs eigentlich auch ganz gut finde)
chayenne
Hey!!!
Hammer Geschichte, der Junge erinnert mich an mich selber!! Ich hab zwar Freunde, fühle mich aber oft alleine und gehen dann wie er zu einem einsamen Ort nur mit meiner Musik und meinem Pferd!!
Also ich find die Geschichte den hamemr und freue mich sehr auf einen neuen Teil.... Hab richtig Gänsehaut bekommen!!
Lg... Vanessa
Freue mich auf einen gegenbesuch bei "was passiert nur mit Marina"
Lilly17
² TerraTX: Oh, hab nicht gesehen, dass es schon so lange her ist. Danke, dass du trotzdem geantwortet hast. Eigentlich gar nicht so schlecht, da ich nicht will, dass die Geschichte allzu vorhersehbar wird

Hauptsache, der Lauf der Dinge gefällt dir als Leser trotzdem, herzlichen Dank für deinen Kommentar.
² chayenne: Danke für das Lob *überrascht* Ich denke, der neue Teil kommt heute, spätestens morgen, da ich genau in der richtigen Stimmung fürs Schreiben bin.
Anne
Schön dass du wieder da bist
Freue mich auf den nächsten Teil!
Lilly17
Ja, es tut mir fürchterlich Leid. Ich habe einen weiteren Teil versprochen und mein Versprechen nicht halten können, da Klausuren und eine andere Sache sehr viel Zeit beantsprucht haben.
Heute habe ich ein wenig Zeit gefunden bevor ich gleich wieder losziehe, um einen Teil fertigzustellen.
Ich bin zwar nicht ganz zufrieden, aber vllt seht ihr das anders oder habt Verbesserungsvorschläge.
Heißes Wasser prasselte auf meine nackte Haut während ich versuchte auf andere Gedanken zu kommen.
Ich hatte Keira nachhause begleitet und ihr nur mühsam entlocken können wie sie überhaupt in den Graben gelangt war. Zunächst war sie einer Antwort ausgewichen, doch als wir vom dunklen Feldweg auf eine beleuchtete Straße traten, kam sie in Erklärungsnot, denn überrascht nahm ich einen langen Schnitt an ihrem Arm und ein blau geschwollenes Auge wahr.
Nach einem Moment betroffener Stille, liefen ihr Tränen übers Gesicht und sie berichtete mit zitternder Stimme von zwei ihr unbekannten Gestalten, die allem Anschein nach für den Vorfall verantwortlich waren. Erklären konnte sie sich das selbst nicht und auch mich hatte sie somit verwirrt zurückgelassen.
Den restlichen Weg sprachen wir kein Wort und an der Tür verabschiedete ich mich hastig um einem Dankeschön zu entgehen, das garantiert mit einer Umarmung verbunden gewesen wäre. Ich hasse Leute, die mir zu nahe kommen und so verschwand ich so schnell wie möglich.
Trotzdem kam ich in Gedanken nicht von ihr weg, wer hatte ihr das zugefügt? Und vor allem warum?
Ich drehte das Wasser auf eiskalt und genoss den Schmerz, der sich kurz durch meinem Körper zog bevor ich wieder auf warm stellte.
Doch auch das half nichts dagegen, meine Gedanken zu verbannen. Während ich mich mit einem Handtuch abtrocknete, stellte ich schockiert fest, dass ich zum ersten Mal seit langem so etwas wie Sympathie und Anteilnahme für einen Menschen empfand. Keine romantische Sympathie, nein, eher eine freundschaftliche. Doch auch dieses fremde Gefühl beunruhigte mich zutiefst.
Zum Glück würden meine Eltern erst spät in der Nacht zurückkommen und so war ich niemandem eine Erklärung schuldig, warum ich nachdenklich durchs Haus tigerte.
Mittlerweile war ich mir nicht mehr sicher, was mich mehr beunruhigte: der Überfall auf Keira oder das Gefühl der Sympathie für sie.
Da ich zu keinem Schluss kam, warf ich mich auf mein Bett und starrte die Decke an. Mit einer Hand griff ich zur Fernbedienung und stellte Musik an, mit der anderen langte ich unters Bett und zog eine große Kiste hervor.
Wie lange hatte ich das nicht mehr getan? Seufzend öffnete ich den Deckel und nahm behutsam das große Lederbuch heraus.
Die erste Seite aufgeschlagen und schon strahlten mich fünf Paar Augen glücklich an. Steve, Rick, Tony, Jack und in ihrer Mitte ich, ein zufriedener Teenager. Ja, ich hasse dieses „Gute-alte-Zeiten“ Gerede, aber es ist etwas dran. In Momenten wie diesem wünsche ich mir wieder in Kanada zu sein, wieder mit meinen Jungs Eishockey zu spielen und am Wochenende auf Konzerten einfach mal frei zu sein.
Ich klappte die Seite um und meine Familie sah mir erwartungsvoll entgegen. Schon oft hatte ich mit dem Gedanken gespielt ihre Gesichter zu übermalen, aber etwas gefiel mir an dem Bild. Eigentlich mochte ich sie, bis zu jenem Tag an dem sie entschieden nach Deutschland zurückzugehen. Zurück zu ihren Wurzeln, wie sie es nannten. Nicht zu vergessen dabei die neue Stelle meines Vaters, befördert zum Leiter für die Nordamerikanische Abteilung eines kommerzgeilen Konzerns. Im Klartext heißt das, er fliegt regelmäßig nach Kanada und Nordamerika um die Interessen dort zu vertreten, während ich hier vor Sehnsucht nach diesem Teil der Erde fast umkomme.
Ich blätterte weiter, sah mir Fotos aus einem anderen Leben an. Ich in der Schule, ich mit Freunden, ich beim Eishockey, ich auf dem See, ich beim Haarefärben, ich bei einem Konzert, ich in praktisch allen Situationen, die man sich vorstellen kann. Und immer mit von der Partie: gute Freunde, wie es sie hier in Deutschland anscheinend nicht gibt.
~Someone~
hey, finde deine geschichte voll gut geschrieben und spannend... habe keine Fehler gefunden...haha
Nici
Die Geschichte gefällt mir richtig gut, wirkt wirklich real usw.
In deinem neuesten Teil habe ich eine kleine Kritik gefunden:
Zitat: |
Keine romantische Sympathie, nein, eher eine freundschaftliche. Doch auch dieses fremde Gefühl beunruhigte mich zutiefst. |
Romantische Sympathie klingt irgendwie komisch.. aber mir fällt jetzt auch kein anderer Begriff dazu ein xD
Lilly17
Danke für eure Beiträge
Ja, romantische Sympathie klingt etwas seltsam, vielleicht fällt mir nochmal ein besserer Begriff ein
LG Nadine
Wildkatze
Endlich mal wieder nen Teil
Finde den richtig gut, man erfährt etwas über die Vergangenheit der Person.
L.G
Nici
Gehts hier nicht mehr weiter?
.alea.
schade,dass du nichts mehr schreibst -> fand die Story gut
Lilly17
Entschuldigt, dass es hier nicht vorangeht.
Im Moment steht viel an, sodass kaum Zeit zum Schreiben bleibt. Vielleicht finde ich in den Ferien ein wenig Zeit, ansonsten evtl. während meines anschließenden Praktikums.
LG Nadine
Lilly17
Juhuu... surprise! Kann euch zumindest einen kurzen Teil präsentieren und erzählen, dass ich den Laptop meines Vaters mit zum Praktikum nehmen werde, dann kann ich da auch weiterschreiben.
Energisch schlug ich das Buch zu. Was brachte es schon einem Leben hinterher zu trauern, das längst vorüber war.
Lustlos schlenderte ich ins Badezimmer, um mich dem restlichen Pflegeprogramm zu widmen. Während ich meine Zähne putzte, starrte ich mein Spiegelbild an. Warum hatte ich mich so verändert? Bleiches Gesicht, dunkle Augenringe, lebloser Blick. Wo war das leidenschaftliche, lebensfreudige Blitzen meiner grünen Augen? Würde es je zurückkehren?
Ich versuchte beim Ausspucken der Zahnpasta auch meine Gedanken loszuwerden, sie einfach wegzuspülen.
Innerlich etwas ruhiger legte ich mich ins Bett und sah in den Sternenhimmel, der durch mein Dachfester auf mich herabschien. Schlaf war immer noch die beste Methode der Realität zu entfliehen.
„SAM! Get up!“, die Stimme meiner Mutter drang überraschend laut in meine Träume. Ein Blick auf den Wecker bestätigte meine Vermutung: ich hatte hoffnungslos verschlafen.
Mürrisch befreite ich mich von der Decke und schlurfte in Richtung Badezimmer. Körperhygiene im Schnelldurchlauf und in die nächstbesten Klamotten. Soweit so gut, ich stürmte die Treppe runter, griff nach einem Brötchen und meiner Jacke und schlüpfte in meine Schuhe.
Auf dem Weg zur Schule versuchte ich meine Jacke anzuziehen, während ich mein Brötchen aß. Nebenbei noch den MP3-Player anzumachen, grenzte an eine unlösbare Aufgabe.
Genau mit dem Klingeln zwängte ich mich in die Klasse, die Augen wie stets auf den Boden geheftet. Ich ließ mich auf meinen Stammplatz hinten in der Ecke fallen und schloss die Augen.
Als ich sie wieder öffnete, hatte unsere Deutschlehrerin gerade die Klasse betreten. Ich sparte mir das Aufstehen, dafür bekam ich längst keinen Anraunzer mehr, warum sollte ich es also tun? Trotzdem entfernte ich meine Ohrstöpsel und hörte sie sagen: „Heute widmen wir uns der Grammatik. Dies ist eine wichtige Wiederholung als Vorbereitung auf euer Abitur…“. Entschlossen steckte ich meine Kopfhörer wieder in die Ohren. Wie ich deutsche Grammatik hasste!
Zwei Stunden waren verstrichen und ich drängte mich durch die Schülermassen, um nach draußen zu gelangen. Während die meisten nur im Sinn hatten die Cafeteria zu stürmen oder den Aufenthaltsraum zu belagern, zog ich einen einsamen Ort an der frischen Luft vor. Mutierte die Natur zu meinem neuen besten Freund? Haha, sehr witzig Sam Petersen, du hast gar keine anderen Freunde. Gequält grinste ich über meinen inneren Dialog und ließ mich auf die Stufen vor dem großen, weißen Schulgebäude fallen. Von außen betrachtet, war es gar nicht mal so übel.
“Hey“, erklang es schüchtern neben mir als meine schöne Aussicht auf die Herbstbäume versperrt wurde. Ich blinzelte kurz hoch, was meine Vermutung bestätigte: Keira. “Ich wollte mich nur mal eben bedanken wegen… na ja, du weißt schon, gestern.”
Warum stotterte sie so rum, und warum musste sie sich bedanken. Konnte der Tag noch schlimmer werden?
Ja, er konnte. Wortlos setzte sie sich neben mich. Hallo? Das sind meine Stufen! So nahm sie mir also zum zweiten Mal meinen Platz “weg”.
Innerlich wollte ich einfach nur weg und allein sein, aber ich fügte mich schweigend meinem Schicksal und beachtete sie nicht weiter.