Northern Light
"Du fette Sau!", "Dicke Kuh!", "Wie kann man sein Kind nur so dick lassen werden?", ertönte hinter Lee, die eigentlich vollständig Leandra heißt. Hektische Schritte verfolgten sie und mit einem mal packte eine kühle Hand ihre nackte Schulter. Ein kalter Schauer lief Lee den Rücken herunter und abrubt blieb sie stehen. Als sie einen Blick nach hinten warf, sah sie zuerst einen schwarz gekleideten Mann, der sie mit seinem verschmitzen Lächeln ansah. Danach entdeckte sie auch die Menge hinter sich, die ihr Sprüchen hinterher warfen. Mit großen Augen schaute Lee nach vorne und ließ vorerst alles über sich ergehen. Dann erst sah sie, dass sie kaum auf den Boden gucken konnte, denn ihr dicker Bauch war im Weg. Ein lautes Kreischen entfuhr ihr und mit einem mal schlug Lee die Augen auf. Es war nur ein Albtraum, glücklicherweise. Schnell fuhr Lee unter ihre angewärmte Bettdecke und tastete nach ihrem Bauch. Er war ganz normal, so wie die meisten Mädchen rumliefen, die keine "Modelfigur" hatten. Lee gab schon zu, dass sie nicht gerade die Dünnste ist, dennoch machte es ihr nichts aus, denn sie wusste, dass sie auch nicht fett war, oder etwa doch? An den Gedanken verschwendete Lee keine weiter Minute, obwohl sie mit ihnen die letzte Zeit schon öfters beschäftigt war, doch sie immer wieder verdrängte. Denn es gab da jemanden, der Lee gefiel. Sein Name ist Ty. Ein leicht braungebrannter Typ, mittlerer Maße, also passend für die etwas kleinere Lee, und einem süßen Lächeln, das jeden dahinschmelzen lässt.
So fing es also an, die ganze Sache mit dem Dünn-Dick, Hübsch-Hässlich, Groß-Klein sein. Lee wollte einfach perfekt sein für ihn, denn sie wusste schon jetzt, da sie ihn eine Weile beobachtet hatte, denn er geht auf ihre Schule, dass es der Richtige für sie ist. Seine mittlere Haarlänge und das volle braune Haar ließ jedes Mädchen einen feurigen Blick auf ihn werfen. Doch der Nachteil daran war, dass er genau wusste, dass er die Blicke der Mädchen auf sich ziehen konnte und dies auch sehr oft unter Beweis stellen wollte. Er flirtete so ziemlich mit jeder, die er gerne mag. Er behauptete auch von sich selbst, dass er gut aussähe und alle haben könnte. Eine leichte Arroganz durchstreift seinen Charakter. Lee wollte alles tuen, um ihm zu gefallen, sie stellte sich auch selbst manchmal Fallen, in die sie dann tapste. Jedes mal, wenn er da war, versuchte sie alles richtig zu machen, wurde nervös, und bekam im schlimmsten Fall kein Wort heraus oder ließ Sachen fallen, rannte gegen Sachen oder derart sonstiges. Manchmal stellte sie sich sogar eine halbe Stunde in Unterwäsche vor den Spiegel und betrachtete sich darin. Jedes mal fuhr sie über ihren Bauch und dann waren da wieder diese merkwürdigen Gedanken da, die ihr einreden wollten, dass sie dick war und abnehmen musste. Doch bis jetzt, schaffte sie diese Stimmen aus ihrem Gedächnis zu streichen. Jedes Mal fand sie etwas aufs Neue, was sie schlecht an sich fand. Doch damit kam sie so enigermaßen klar.
Wieder einmal war Lee spät dran, schnell zog sie sich ihre Jeans an und streifte sich ein Pullover über. Eifrig und voller Zeitdruck schlüpfte sie in ihre Vans und lief los ins Bad. Sie kämmte ihre braunen mittellangen Haare, die knapp unter die Schulter reichten und durchgestuft waren. Mit einem hastigem Blick schaute sie nochmal schnell in den Spiegel und schon war die Wimperntusche angesetzt. Mit gekonnten Bewegungen zog sie ihre Wimpern in die Höhe. Nach einer Weile war dann auch der Kajal und Lidschatten aufgetragen. So konnte man sich sehen lassen. Lee rannte noch einmal schnell in ihr Zimmer und griff nach ihrer Tasche, die Moosgrün war. Sie hängte diese über die Schulter und raste die Treppenstufen herunter, stolperte vor Eile beinahe. Ein kurzes "Tschüss!" ließ sie schon aus der Tür fallen. Es war Frühling, doch ziemlich kalt für diese Jahreszeit. Mit schnellen Zügen trat sie zur Garage und nahm einen Schal von einem Haken, den sie sich schnell um den Hals warf. Danach schnappte sie sich ihr Bike und schwang sich darauf. Sie trampelte so schnell, wie sie nur konnte, denn sie musste rechtzeitig am Treffpunkt sein, an dem ihre Freundin Alexis wartete. Voller Hasst kam sie am vereinbartem Treffpunkt an. "Hey Maus!" schrie sie schon vom Weitem und der Blick der Freundin richtete sich nur auf sie. "Hey meine Süße. Wie immer zu spät, würd ich mal sagen!" sagte Alexis leicht lachend. "Ich glaub ich kann auch erst um 10 vor kommen, sonst warte ich hier immer umsonst 5 Minuten!" lachte sie, warf noch einmal einen kurzen Blick auf ihre Armbanduhr. "Wenn wir es noch passend schaffen wollen, müssen wir eine neue Rekordzeit aufstellen. 2 Minuten haben wir noch, bis der Unterricht anfängt." meinte Alexis und trat noch einmal fest in die Pedale. "Jaja, ich weiß. Nächstes mal komme ich pünktlicher.. bla bla bla.. Ich kann da auch nichts für, wenn mein Wecker erst zwanzig vor klingelt" schnarkte Lee zurück und lachte dann. Ihre Freundin schüttelte nur lächelnd den Kopf "Tz.. als ob dein Wecker auf 'ne frühere Zeit eingestellt wäre" Dann fing auch sie an zu lachen und buffte Lee in die Seite. "Hey!" sagte sie ernst und guckte sie kaum eine Sekunde ernst an, bis sie nicht mehr vor Lachen konnte. So ging das alltäglich auf dem Schulweg, aber die, die immer um die gleiche Zeit fuhren, kannten das schon, genauso wie die Lehrer, die wussten, dass die beiden immer zu spät kommen. Das bemerkten die schon fast gar nicht mehr, aber Lee und Alexis provozierten das auch manchmal, indem sie einfach so taten, als ob die beiden gar nicht bemerken würden, dass der Unterricht schon angefangen hatte.
So fing es also an, die ganze Sache mit dem Dünn-Dick, Hübsch-Hässlich, Groß-Klein sein. Lee wollte einfach perfekt sein für ihn, denn sie wusste schon jetzt, da sie ihn eine Weile beobachtet hatte, denn er geht auf ihre Schule, dass es der Richtige für sie ist. Seine mittlere Haarlänge und das volle braune Haar ließ jedes Mädchen einen feurigen Blick auf ihn werfen. Doch der Nachteil daran war, dass er genau wusste, dass er die Blicke der Mädchen auf sich ziehen konnte und dies auch sehr oft unter Beweis stellen wollte. Er flirtete so ziemlich mit jeder, die er gerne mag. Er behauptete auch von sich selbst, dass er gut aussähe und alle haben könnte. Eine leichte Arroganz durchstreift seinen Charakter. Lee wollte alles tuen, um ihm zu gefallen, sie stellte sich auch selbst manchmal Fallen, in die sie dann tapste. Jedes mal, wenn er da war, versuchte sie alles richtig zu machen, wurde nervös, und bekam im schlimmsten Fall kein Wort heraus oder ließ Sachen fallen, rannte gegen Sachen oder derart sonstiges. Manchmal stellte sie sich sogar eine halbe Stunde in Unterwäsche vor den Spiegel und betrachtete sich darin. Jedes mal fuhr sie über ihren Bauch und dann waren da wieder diese merkwürdigen Gedanken da, die ihr einreden wollten, dass sie dick war und abnehmen musste. Doch bis jetzt, schaffte sie diese Stimmen aus ihrem Gedächnis zu streichen. Jedes Mal fand sie etwas aufs Neue, was sie schlecht an sich fand. Doch damit kam sie so enigermaßen klar.
Wieder einmal war Lee spät dran, schnell zog sie sich ihre Jeans an und streifte sich ein Pullover über. Eifrig und voller Zeitdruck schlüpfte sie in ihre Vans und lief los ins Bad. Sie kämmte ihre braunen mittellangen Haare, die knapp unter die Schulter reichten und durchgestuft waren. Mit einem hastigem Blick schaute sie nochmal schnell in den Spiegel und schon war die Wimperntusche angesetzt. Mit gekonnten Bewegungen zog sie ihre Wimpern in die Höhe. Nach einer Weile war dann auch der Kajal und Lidschatten aufgetragen. So konnte man sich sehen lassen. Lee rannte noch einmal schnell in ihr Zimmer und griff nach ihrer Tasche, die Moosgrün war. Sie hängte diese über die Schulter und raste die Treppenstufen herunter, stolperte vor Eile beinahe. Ein kurzes "Tschüss!" ließ sie schon aus der Tür fallen. Es war Frühling, doch ziemlich kalt für diese Jahreszeit. Mit schnellen Zügen trat sie zur Garage und nahm einen Schal von einem Haken, den sie sich schnell um den Hals warf. Danach schnappte sie sich ihr Bike und schwang sich darauf. Sie trampelte so schnell, wie sie nur konnte, denn sie musste rechtzeitig am Treffpunkt sein, an dem ihre Freundin Alexis wartete. Voller Hasst kam sie am vereinbartem Treffpunkt an. "Hey Maus!" schrie sie schon vom Weitem und der Blick der Freundin richtete sich nur auf sie. "Hey meine Süße. Wie immer zu spät, würd ich mal sagen!" sagte Alexis leicht lachend. "Ich glaub ich kann auch erst um 10 vor kommen, sonst warte ich hier immer umsonst 5 Minuten!" lachte sie, warf noch einmal einen kurzen Blick auf ihre Armbanduhr. "Wenn wir es noch passend schaffen wollen, müssen wir eine neue Rekordzeit aufstellen. 2 Minuten haben wir noch, bis der Unterricht anfängt." meinte Alexis und trat noch einmal fest in die Pedale. "Jaja, ich weiß. Nächstes mal komme ich pünktlicher.. bla bla bla.. Ich kann da auch nichts für, wenn mein Wecker erst zwanzig vor klingelt" schnarkte Lee zurück und lachte dann. Ihre Freundin schüttelte nur lächelnd den Kopf "Tz.. als ob dein Wecker auf 'ne frühere Zeit eingestellt wäre" Dann fing auch sie an zu lachen und buffte Lee in die Seite. "Hey!" sagte sie ernst und guckte sie kaum eine Sekunde ernst an, bis sie nicht mehr vor Lachen konnte. So ging das alltäglich auf dem Schulweg, aber die, die immer um die gleiche Zeit fuhren, kannten das schon, genauso wie die Lehrer, die wussten, dass die beiden immer zu spät kommen. Das bemerkten die schon fast gar nicht mehr, aber Lee und Alexis provozierten das auch manchmal, indem sie einfach so taten, als ob die beiden gar nicht bemerken würden, dass der Unterricht schon angefangen hatte.