DarkAngL
Hallöchen ^^
hab mich ma an ne neue Arbeit gesetzt und bin voller Ideen. Bin aber trotzdem gespannt was ihr davon haltet
!
Kritik, positive sowie negative und Verbesserungsvorschläge werden immer seeehr seeehr gerne Angenommen
!

~Prolog~
Sanfter Nebel wallte in den Tälern auf, die neben der Straße steil abfielen, und leuchtete im Licht des aufsteigenden Vollmondes geheimnisvoll - eine einzige Wolke aus hellem Weiß, verborgen zwischen dem tiefen Schwarz der großen Tannen, die den Hang überzogen.
Sean beobachtete die Bäume, die scheinbar rasend schnell am Fenster des kleinen Fiat vorbeizogen. Seufzend wandte er den Blick ab und ließ ihn durch den Innenraum des Wagens gleiten.
Völlige Stille erfüllte die Luft, einzig und allein die spärliche Beleuchtung der Armaturen verhinderte es, dass die vier Insassen von der immer tiefer werdenden Dunkelheit verschluckt wurden. Sean ließ sich zurück in den weichen Sitz fallen und rutschte einige Zentimeter herunter, bevor er den Kopf ein wenig drehte und versuchte, ihn in eine möglichst gemütliche Position zu bringen.Langsam schloss er die Augen und lauschte dem Geräusch der Reifen auf dem nassen Asphalt, das begleitet wurde vom gleichmäßigen, ruhigen Atmen seiner Schwester und seiner Mutter. Sie schliefen schon eine ganze Weile, während er selbst noch kein Auge zugetan hatte. Ebenso wenig wie sein Vater, der mit angespanntem Gesichtsausdruck hinter dem Steuer des Kleinwagens saß und versuchte, seine immer schwerer werdenden Augenlieder offen zu halten. Es war ein seltsames Gefühl. Sonst herrschte beinahe nie Stille, immer hatte jemand etwas zu erzählen oder der Vater machte einen lustigen Scherz. Heute jedoch schien er dazu nicht in der Laune zu sein und Sean überlegte, ob er etwas sagen sollte, doch er hielt den Mund.
„Ich hätte ihn schon viel früher halten sollen...“, dachte er resigniert und ein weiterer Seufzer entwich seiner Kehle, während er an die Geschehnisse des Nachmittags zurück dachte.
Warum hatte er nicht einfach einmal kompromisslos zugestimmt? Nein, er musste sich wieder auflehnen und nun... nun war diese unheimliche, nervenaufreibende Stille, eine Stille die er nicht gewöhnt war. So schlimm würde der Urlaub schon nicht werden, immerhin war er in fünf Tagen wieder daheim. Laut seines Vater war das „La Rustica“ ein wunderschönes Italienisches Hotel nah am Meer, vier Sterne mit hübschen kleinen Zimmern und einer schönen Freizeitanlage.
“Ja ja, ich und meine große Klappe...“. Er biss sich auf die Lippe und öffnete die Augen, um einen Blick auf seine kleine Schwester zu werfen. Die hellen, blonden Locken fielen ihr über das Gesicht, während sie sich gegen ihr Stofftier lehnte, einen kleinen, alten Teddybär, den Sean, damals gerade mal 8 Jahre alt, ihr zur ihrer Geburt geschenkt hatte. Ein Lächeln lief über sein Gesicht.
Morgen würde er mit ihnen reden, sobald sie mal wieder Rast machen würden und sich dafür entschuldigen, wie er sich schon wieder Verhalten hatte.
„So langsam müssten sie es schon gewöhnt sein!“, dachte er grinsend. In letzter Zeit war er nicht wirklich ein Engel gewesen, aber das lag wohl auch nur daran, dass er sich viel zu sehr eingeengt fühlte. Schließlich war er inzwischen 16 Jahre alt und nicht mehr gewillt, sich den Meinungen seiner Eltern völlig zu unterwerfen.
Zufrieden ging er wieder in die Schlafposition über und schloss die Augen. Sofort sah er Mia vor sich und sein Herz schlug einen Takt schneller. Ob sie wohl auch gerade an ihn dachte? Langsam glitt er in einen sanften Schlaf über...
Ein quietschendes Geräusch ließ ihn aufschrecken. Die Umgebung wirkte verschwommen, unwirklich. Plötzlich wurde er mit einem Ruck gegen die Autotür neben ihm geschleudert. Wieder quietschten die Reifen auf, alles drehte sich. Der schrille Schrei seiner Schwester brachte ihn letztendlich wieder in die Realität zurück. Die Luft im Auto schien plötzlich angespannt, war von Stimmen erfüllt, die er als die seiner Eltern zuordnen konnte. Alles schien schrecklich schnell zu gehen und doch wie in Zeitlupe, weit entfernt und doch direkt neben ihm.
“Verdammtes Reh!“, schrie sein Vater auf. Eine unglaubliche, zuvor nie geahnte Angst breitete sich in Sean aus und durchzog seinen ganzen Körper. Panisch griff er nach dem Armlehne, seine langen Finger schlossen sich mit einem unbändigen Druck um sie und er versuchte verzweifelt, sich gegen das Drehen zu wehren, sich festzuhalten. Ängstlich kniff er die Augen zusammen. Neben sich hörte er seine Schwester weinen und ängstlich schreien. Er wollte ihr helfen, sie in die Arme schließen, doch aus seiner Kehle kam kein Ton. Es war, als wäre er gelähmt, unfähig etwas zu tun.
Plötzlich neigte sich das Auto nach vorne und rollte mit unglaublicher Geschwindigkeit abwärts. Vor Seans geistigem Auge sah er wieder Mia, die ihn in den Arm genommen hatte, ihm einen Kuss gegeben hatte.
“Bis in fünf Tagen Schatz... ich werde dich vermissen!“
“Mia!“, drang ein rauer Ton aus Seans Kehle, während er verzweifelt versuchte, die Augen zu öffnen, in der dringenden Hoffnung, dass das was hier geschah nur ein Traum war.
Langsam hoben sich die tonnenschweren Augenlider und er blickte einen kurzen Moment nach vorne. Seine Augen weiteten sich und sein Mund öffnete sich zu einem stummen Schrei.
Ein lauter Aufschlag brachte den Wagen mit einem Ruck nach zum stehen, der die Körper in seinem inneren ein letztes Mal auf brutale Weise gegen die Armaturen schleuderte. Ein stechender Schmerz durchzog Sean und langsam wurde die Welt um ihn herum immer dunkler und dunkler bis er schließlich in einem schwarzen Loch versank...
hab mich ma an ne neue Arbeit gesetzt und bin voller Ideen. Bin aber trotzdem gespannt was ihr davon haltet

Kritik, positive sowie negative und Verbesserungsvorschläge werden immer seeehr seeehr gerne Angenommen


~Prolog~
Sanfter Nebel wallte in den Tälern auf, die neben der Straße steil abfielen, und leuchtete im Licht des aufsteigenden Vollmondes geheimnisvoll - eine einzige Wolke aus hellem Weiß, verborgen zwischen dem tiefen Schwarz der großen Tannen, die den Hang überzogen.
Sean beobachtete die Bäume, die scheinbar rasend schnell am Fenster des kleinen Fiat vorbeizogen. Seufzend wandte er den Blick ab und ließ ihn durch den Innenraum des Wagens gleiten.
Völlige Stille erfüllte die Luft, einzig und allein die spärliche Beleuchtung der Armaturen verhinderte es, dass die vier Insassen von der immer tiefer werdenden Dunkelheit verschluckt wurden. Sean ließ sich zurück in den weichen Sitz fallen und rutschte einige Zentimeter herunter, bevor er den Kopf ein wenig drehte und versuchte, ihn in eine möglichst gemütliche Position zu bringen.Langsam schloss er die Augen und lauschte dem Geräusch der Reifen auf dem nassen Asphalt, das begleitet wurde vom gleichmäßigen, ruhigen Atmen seiner Schwester und seiner Mutter. Sie schliefen schon eine ganze Weile, während er selbst noch kein Auge zugetan hatte. Ebenso wenig wie sein Vater, der mit angespanntem Gesichtsausdruck hinter dem Steuer des Kleinwagens saß und versuchte, seine immer schwerer werdenden Augenlieder offen zu halten. Es war ein seltsames Gefühl. Sonst herrschte beinahe nie Stille, immer hatte jemand etwas zu erzählen oder der Vater machte einen lustigen Scherz. Heute jedoch schien er dazu nicht in der Laune zu sein und Sean überlegte, ob er etwas sagen sollte, doch er hielt den Mund.
„Ich hätte ihn schon viel früher halten sollen...“, dachte er resigniert und ein weiterer Seufzer entwich seiner Kehle, während er an die Geschehnisse des Nachmittags zurück dachte.
Warum hatte er nicht einfach einmal kompromisslos zugestimmt? Nein, er musste sich wieder auflehnen und nun... nun war diese unheimliche, nervenaufreibende Stille, eine Stille die er nicht gewöhnt war. So schlimm würde der Urlaub schon nicht werden, immerhin war er in fünf Tagen wieder daheim. Laut seines Vater war das „La Rustica“ ein wunderschönes Italienisches Hotel nah am Meer, vier Sterne mit hübschen kleinen Zimmern und einer schönen Freizeitanlage.
“Ja ja, ich und meine große Klappe...“. Er biss sich auf die Lippe und öffnete die Augen, um einen Blick auf seine kleine Schwester zu werfen. Die hellen, blonden Locken fielen ihr über das Gesicht, während sie sich gegen ihr Stofftier lehnte, einen kleinen, alten Teddybär, den Sean, damals gerade mal 8 Jahre alt, ihr zur ihrer Geburt geschenkt hatte. Ein Lächeln lief über sein Gesicht.
Morgen würde er mit ihnen reden, sobald sie mal wieder Rast machen würden und sich dafür entschuldigen, wie er sich schon wieder Verhalten hatte.
„So langsam müssten sie es schon gewöhnt sein!“, dachte er grinsend. In letzter Zeit war er nicht wirklich ein Engel gewesen, aber das lag wohl auch nur daran, dass er sich viel zu sehr eingeengt fühlte. Schließlich war er inzwischen 16 Jahre alt und nicht mehr gewillt, sich den Meinungen seiner Eltern völlig zu unterwerfen.
Zufrieden ging er wieder in die Schlafposition über und schloss die Augen. Sofort sah er Mia vor sich und sein Herz schlug einen Takt schneller. Ob sie wohl auch gerade an ihn dachte? Langsam glitt er in einen sanften Schlaf über...
Ein quietschendes Geräusch ließ ihn aufschrecken. Die Umgebung wirkte verschwommen, unwirklich. Plötzlich wurde er mit einem Ruck gegen die Autotür neben ihm geschleudert. Wieder quietschten die Reifen auf, alles drehte sich. Der schrille Schrei seiner Schwester brachte ihn letztendlich wieder in die Realität zurück. Die Luft im Auto schien plötzlich angespannt, war von Stimmen erfüllt, die er als die seiner Eltern zuordnen konnte. Alles schien schrecklich schnell zu gehen und doch wie in Zeitlupe, weit entfernt und doch direkt neben ihm.
“Verdammtes Reh!“, schrie sein Vater auf. Eine unglaubliche, zuvor nie geahnte Angst breitete sich in Sean aus und durchzog seinen ganzen Körper. Panisch griff er nach dem Armlehne, seine langen Finger schlossen sich mit einem unbändigen Druck um sie und er versuchte verzweifelt, sich gegen das Drehen zu wehren, sich festzuhalten. Ängstlich kniff er die Augen zusammen. Neben sich hörte er seine Schwester weinen und ängstlich schreien. Er wollte ihr helfen, sie in die Arme schließen, doch aus seiner Kehle kam kein Ton. Es war, als wäre er gelähmt, unfähig etwas zu tun.
Plötzlich neigte sich das Auto nach vorne und rollte mit unglaublicher Geschwindigkeit abwärts. Vor Seans geistigem Auge sah er wieder Mia, die ihn in den Arm genommen hatte, ihm einen Kuss gegeben hatte.
“Bis in fünf Tagen Schatz... ich werde dich vermissen!“
“Mia!“, drang ein rauer Ton aus Seans Kehle, während er verzweifelt versuchte, die Augen zu öffnen, in der dringenden Hoffnung, dass das was hier geschah nur ein Traum war.
Langsam hoben sich die tonnenschweren Augenlider und er blickte einen kurzen Moment nach vorne. Seine Augen weiteten sich und sein Mund öffnete sich zu einem stummen Schrei.
Ein lauter Aufschlag brachte den Wagen mit einem Ruck nach zum stehen, der die Körper in seinem inneren ein letztes Mal auf brutale Weise gegen die Armaturen schleuderte. Ein stechender Schmerz durchzog Sean und langsam wurde die Welt um ihn herum immer dunkler und dunkler bis er schließlich in einem schwarzen Loch versank...