Havanna
So das ist meine andee geschichte. is auch wahrscheinlcih nich bessa, aba egal...hab schon mehr geschrieben, passt aba ned alles hier rein.
Uuuuuuuurrrrggggggggg, kotz!!!! Ich könnte sie, echt!!!!! Diese kleine Schlange!!!!!! Ich rannte ins Bad, spülte meinen Mund tausendmal aus und schmiedete dabei Rachepläne.
Also, vielleicht sollte ich mich erst mal vorstellen: Ich heiße Wolke Fähndrich, bin 14 Jahre alt, meine Hobbys sind: Reiten, Chatten, Skaten, Telefonieren, mit Freunden treffen, usw. Ich habe 3 Schwestern, sie heißen Emma-Eva (schrecklich, ich weiß, Spitzname: Emmi), Charlotta (Lolle) und Ricarda (Ricky, meine persönlichen Spitznamen: Kröte, Pickelfratze und Streberin), die ich jederzeit eintauschen würde. Meine Mutter heißt Rose und ist ganz in Ordnung, außer das Emmi ihr absolutes Lieblingskind ist. Mein Vater heißt Markus, auch er ist ganz in Ordnung. Emmi ist 8 Jahre alt, ihre Hobbys sind: mich ärgern, mich aufregen, mich ärgern und sich bei Mama einschleimen, Lolle ist 16 und die schönste Person der Welt, wie sie findet und hat einen Freund namens Nico, ihre Hobbys sind Beauty Tage, sich schminken, Nico knutschen, Discobesuche,... Ricarda ist 19, und studiert gerade irgendwas langweiliges, glaub Jura, ihre Hobbys sind: Ihr Freund Benjamin, telefonieren, Partys, usw. meine Mutter ist 39, sie arbeitet irgendwo als Gärtnerin, weil sie an der frischen Luft bleiben muss, wie sie meint, mein Vater ist 40 und arbeitet in irgend so einem Büro.
Heute ist Samstag. Ich kam gerade in die Küche geschlurft, um mir das Frühstück zu machen. In der Küche angekommen, stand Emmi da. Ich fragte, was sie machte, da meinte sie, mir das Frühstück zubereiten. Ich war ganz überrascht, warum meine kleine Schwester plötzlich so sozial geworden war, aber ich machte mir keine großen Gedanken darüber, ich war einfach noch zu müde. Ich setzte mich also an den Tisch und wartete. Da kam Emmi auch schon. Sie balancierte ein Tablett in ihren Händen. Sie stellte es vor mich hin und wünschte mir einen guten Appetit. Ich murmelte ein verschlafenes Danke und betrachtete mein Essen. Ein Glas Orangensaft, eine Scheibe Brot und ein Glas, in dem was drin war, was wie Hundefutter aussah. Ich schaute nach, was auf dem Glas stand; „beste Bananen Marmelade“ Ich hatte zwar noch nie Bananenmarmelade gegessen, aber es konnte ja nicht schlecht sein. Ich schmierte mein Brot großzügig voll. Dann nahm ich einen großen Bissen...-und spuckte die ganze Pampe wieder auf das Tablett. Ich hörte Emmi in der Küche kichern. Schnell drehte ich das Glas um und was stand da: Hundefutter mit Kaninchen!!! Blitzschnell stand ich auf und wollte in die Küche rennen, doch Emmi hatte abgeschlossen!!!! Ich hämmerte gegen die Tür und schrie: „ Du kleine Kröte!!! Komm sofort da raus!!! Ich will dich sterben sehen!!!!“ Doch es blieb ruhig. Da fiel mir ein, was ich gerade gegessen hatte, und ich würgte. Schnell rannte ich hoch ins Bad und kotzte ins Klo. Dann ging ich zum Waschbecken und spülte den mund aus. Womit wir wieder am Anfang der Geschichte wären.
Während ich also so meinen Mund ausspülte und überlegte, wie ich die kleine Kröte am schmerzvollsten umbringen konnte, klopfte es an die Tür. „Waf ift lof?“ fragte ich, mit Wasser im Mund. „ Ich wollte dich nur mal daran erinnern, dass dies nicht dein Bad ist!“, hörte ich die Stimme meiner Schwester Lolle, „Auch ich muss da rein!“ Ich verdrehte die Augen, spülte mir ein letztes Mal den mund aus, dann machte ich die Tür auf. „ Na endlich!“, war die morgendliche Begrüßung meiner lieben Schwester. Ich nahm meine Zahnbürste und trug extra-dick Zahnpasta auf. Dann Putzte ich mir ganze 5 Minuten die Zähne. Lolle stand da und wartete. Ich spülte mir noch mal kräftig den Mund aus, dann ging ich raus. Lolle schmiss hinter mir die Tür zu und schloss ab. Ich ging wieder in die Küche. Ich wollte gerade dagegen hämmern, als Mama rauskam und fragte: „ Was ist denn los, Schatz?“ Ich erzählte ihr die Sache mit Emmi. Mama rief Emmi her und fragte sie, ob sie das wirklich gemacht hätte. Auf einmal fing Emmi an zu schluchzen und erzählte mit weinerlicher Stimme, dass sie das nicht mit Absicht gemacht hätte. Ich schrie: „ Na, und ob sie das mit Absicht gemacht hat!!!! Wie soll sie denn sonst Hundefutter in ein Marmeladenglas reintun und ein Schild malen, wo was draufsteht, von wegen Bananenmarmelade!!!!!!“ Emmi fing an zu weinen. Mama nahm sie in den Arm und tröstete sie. Emmi grinste mich über Mamas Schulter frech an. Ich raste vor Wut, stampfte mit dem Fuß auf, knallte die Tür zu und rannte in mein Zimmer. Dort knallte ich ebenfalls die Tür zu und schloss ab. Dann warf ich mich aufs Bett und heulte in mein Kissen. Emmi kotzte mich so an!!! Sie durfte machen was sie wollte, und bekam nie Ärger. Nach einer halben Stunde heulen setzte ich mich auf und sagte mir, dass ich mich nicht von so einem Baby wie der unterkriegen lassen würde. Ich stand auf und griff zum Telefon, von dem zum Glück jeder von uns ein eigenes in ihrem Zimmer hat. Ich wählte die Nummer meiner Freundin Samantha. Kaum hatte jemand abgehoben, legte ich auch schon los: „ Stell dir mal vor, Sami, was Kröte gemacht hat!!!! Stellt die mir heute als Frühstück Hundefutter auf den Tisch, getarnt als Bananenmarmelade!!!!“ Plötzlich unterbrach mich jemand: „Guten Morgen, liebe Wohelke, einen Moment, ich hole Samantha. Und, bitte, liebe Wohelke, gewöhne dir eine Anständige Begrüßung an!“ Und sie, liebe Frau Reinhardt, gewöhnen sich bitte an, mich Wolke zu nennen! Seit ich Sami kenne, sagt diese Frau schon Wohelke zu mir! Ich wartete und dann hörte ich Samis Stimme: „Hey, Wolke, was ist denn los??? Meine Mutter hat geschaut, als ob du statt Kaiser Wilhelm ein Schwein mitgebracht hättest!“ Doch sie klang nicht sonderlich besorgt. Samis Mutter regte sich auch schon auf, wenn man sich vor Betreten ihres Hauses nicht eine Minute lang die Schuhe abputzt (Sie steht immer mit Stoppuhr in der Hand daneben). Sie war eine Perfektionistin, eine reiche Perfektionistin, die sich wegen allem und jedem aufregte. So Perfekt, dass sie sogar Samis Hund Kaiser Wilhelm getauft hatte. Ich erzählte ihr also alles noch mal. Eine Stunde lang regten Sami und ich uns über Gott und die Welt auf. Dann legte ich auf und ging in das nun freie Bad. Ich duschte, und machte mich fertig. Dann ging ich in die Küche und bestrich mir ein Marmeladenbrot, wobei ich das Glas Marmelade noch ganz genau in Augenschein nahm. Ich trank noch ein Glas Orangensaft, dann zog ich meine Jacke und Schuhe an, rief noch ins Haus hinein, das ich mit dem Hund gehen würde, schnappte mir die Leine und Mäxle Einstein und schlug die Haustür hinter mir zu. Ich atmete die frische Luft tief ein und lief los in Richtung Samis Haus. Ich klingelte, und Samis Mutter machte mir auf. „Guten Morgen, Frau Reinhardt, ist Sami-ääähhh, Samantha da???“, fragte ich. Frau Reinhardt betrachtete skeptisch unseren langhaarigen, rot weißen Mischlingsrüden, dann rief sie nach Sami. Kurz darauf liefen wir nebeneinander her und unterhielten uns über alles mögliche. Die Hunde rannten vor uns her. Der Stadtpark war voll, es war ja auch Sommer. Da kam uns ein Jogger entgegen. Er war braun gebrannt und hatte schwarze Haare. Sami und ich gingen sofort auf Flirtkurs und lächelten den Jogger nett an. Er lächelte zurück und wir stellten uns ihm in den Weg. Er hielt an und schaute uns fragend an. Ich wollte gerade etwas sagen, da kam Sami mir zu vor: „Hallo, wir sind neu in der Stadt, kannst du uns sagen, wie wir zu dir kommen???“ Ich schlug mir gegen die Stirn. Was war den das für ein Spruch??? Sami hatte es etwa auch gemerkt, denn sie wurde rot wie eine Tomate. Der Jogger grinste uns breit an. Ich wusste, dass es an mir lag, die Sache wieder gerade zu biegen. Bloß wie??? Nach so einem dämlichen Spruch??? Ich beugte mich zu ihm und flüsterte ihm zu: „Sie will eigentlich nur fragen, ob sie deine Handynummer haben kann. Weißt du, sie ist etwas schüchtern, wenn es um Jungs geht, die ihr gefallen!“ Der Junge lächelte jetzt verständnisvoll und zog einen Zettel und Bleistift aus seiner Hosentasche. Wo hatte er das jetzt her??? Er schrieb etwas darauf und fragte, ob er auch ihre Handynummer haben kann. Ich antwortete ja klar, und schrieb sie auf den Zettel, den er mir gegeben hatte. Ich schrieb außerdem noch darauf, wie sie heißt und wie alt sie ist. Der Jogger nahm den Zettel und verabschiedete sich. Sami sank auf die nächste Parkbank. Ich setzte mich neben sie. Sie fing an zu schluchzen und jammerte: „ Ich kann es einfach nicht!!! Ich kann mit keinem Jungen flirten!! Ich bin eine Niete!!!“ „Na, jetzt geht`s aber los hier!! Von wegen Niete!!! Du bist bildhübsch, und du brauchst nur etwas Übung!!“ Plötzlich kam mir eine Idee: „Weißt du was?? Ich werde dir Unterricht geben! Flirtunterricht!!“ Ich grinste sie an. Sie schaute mich ungläubig an: „Echt??? Das würdest du für mich tun???“ „Na klar!!! Beste Freundinnen helfen sich doch aus!!!!!“ Sie fiel mir um de Hals und schluchzte. Dann zog ich den Zettel aus meiner Hosentasche. „Schau mal, was ich hier habe...“ grinste ich geheimnisvoll. Sami schaute mich fragend an: „Was denn???“ Ich hielt ihr den Zettel hin, sie nahm ihn und las ihn sich durch. Dann ließ sie ihn sinken und fiel mir um den Hals. „Du bist die beste Freundin aller Zeiten!!!!“ schluchzte sie. Ich befreite mich aus ihrer Umarmung und sah mir den Zettel an. „Ich denke, du solltest Marco erst mal einen oder zwei Tage warten lassen und schauen ob er nicht anruft.“ Überlegte ich laut. Sami schaute mich mit großen Augen an: „Zwei Tage??? Was soll ich denn so lange machen???“ Ich grinste. „Er ist 15. Meinst du, er will sich mit einer 14 Jährigen abgeben?“, fragte sie ungläubig. „Naja, ich denke schon, warum hätte er sonst deine Handynummer haben wollen?“, antwortete ich. Sie schaute mich an, als ob ich ein Alien wäre. „Er..., er wollte meine Handynummer haben?“, krächzte sie. Ich nickte bestätigend: „Ja sicher!“ Sie ließ ihren Kopf auf meine Schulter sinken. „Was würde ich nur ohne dich machen?“, flüsterte sie. Ich lächelte und zog sie hoch. „Komm jetzt, die Hunde brauchen Bewegung.“, ermahnte ich sie. Sie stand auf, und wir liefen weiter und unterhielten uns über Jungs. Nach einer Stunde waren wir von Samis Haus. „O.K., ich hole dich ab, wenn wir gegessen haben“ rief ich ihr noch zu, bevor sie in dem Haus verschwand. Ich lief weiter und am Haus ging ich rein und rief: „ Bin wieder daahaa!“ Meine Mutter streckte den Kopf zur Küchentür raus und sagte: „Hallo Schatz, schön das du wieder da bist. Ich habe Lasagne gemacht, das magst du doch, oder?“ Ich brummte irgendwas, da ich noch immer sauer auf sie war, zog Schuhe und Jacke aus und machte Momo die Leine weg. Dann ging ich hoch ins Bad und wusch mir die Hände. Als ich wieder runter kam, saßen schon alle am Tisch. Ich stand vor meinen Stuhl und blieb dort. Nach 2 minuten fragte Mama: „Warum setzt du dich nicht??“ Ich antwortete: „Neben die sitze ich nicht!“ Und machte dabei eine Kopfbewegung Richtung Emmi, die neben mir saß. Papa zog eine Augenbraue hoch und Mama seufzte: „Also, komm wir tauschen. Dann kannst du zwischen Papa und Ricarda sitzen, okay?“ Ich nickte und lief zu Mamas Platz. Als sie aufgestanden war, setze ich mich und aß genüsslich meine Lasagne auf. Als ich fertig war( ich war die erste) räumte ich meinen Teller weg und ging zur Garderobe. Mama fragte mich: „Schätzchen, wo willst du denn hin???“ Ich rief ihr zu: „Ich und Sami gehen in den Stall.“ Sie schaute aus der Türe und meinte: „Warte, ich mache dir noch was zu essen!“ Ich verdrehte die Augen und schlüpfte schon Mal in Reithose und Stiefel. Mama kam mit meinem Rucksack aus der Küche und wünschte mir viel Spaß. Ich brummelte wieder irgendwas, schnappte mir den Rucksack und machte die Tür auf. Blitzschnell kam der rote Mozart, eine unsrer 3 (!) Katzen hereingestürmt. Ich brüllte noch: „Mozart ist da!“ Und lief aus dem Haus. Ich schnappte mir mein Fahrrad und fuhr zu Sami. Dort klingelte ich und wartete. Diesmal machte Sami persönlich die Tür auf. Da stand sie, mit ihrer Blitzblanken, weißen Reithose, ihrem T-shirt mit Pferdemotiv , ihren sauberen Lederstiefel und einen blitzsauberen Reithelm. Ich schaute an meiner Reithose herunter, die dringend mal wieder in die Waschmaschine gehörte, mein „Du kannst mich mal“ T-shirt und meinen überdreckigen Stiefel. Ich seufzte und beschloss, mich bald darum zu kümmern, da rief Sami auch schon: „Hi Wolke!“ Ich rief zurück: „Hi Sami!“ Sie gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange und holte ihr superteures Mountainbike aus der Garage. Da fuhren wir auch schon los. Wir redeten über Gott und die Welt, weil bis zum Stall brauchten wir immer eine halbe Stunde. Als wir am Stall waren, lehnten wir unsre Räder an die Stallwand und liefen die Stallgasse entlang. Wir grüßten nach hier und da, dann waren wir bei unsren Pferden. Sami ging zu ihrer Schimmelstute Joy Angel, ein Araber und ich zu meinem schwarzen Pflegepferd Mex, ein Andalusier. Wir streichelten unsre Lieblinge, dann halfterten wir sie auf und putzten sie. Dann sattelten wir und stiegen auf. Wir ritten einen schönen Waldweg entlang, wo es schön kühl und schattig war. Dann legte Sami los: „ Also, sag mal, wie machst du das mit dem Flirtunterricht?“ Ich grinste sie an und antwortete: „Naja, wir gehen heute noch ins Freibad und schauen uns nach ein paar Jungs um. Dann zeige ich dir, wie man das macht, und dann darfst du es probieren.“ Sami schaute mich an: „Was?? Ich? Aber, warum denn so schnell? Ich mach mich da total zum Affen!“ „Ach was“, beschwichtigte ich sie, „ Darum üben wir ja! Ist doch egal, du kennst die Jungs ja gar nicht.“ Ich zuckte mit den Schultern. Keine Ahnung, wo Sami das Problem sah. Ich sah jedenfalls keins. Wir trabten an. Nach einer und einer halben Stunde waren wir wieder auf dem Hof, und nach einer weiteren halben Stunde hatten wir die Pferde versorgt und die Boxen ausgemistet. Wir stiegen auf unsere Räder und machten uns auf den Heimweg. Vor Samis Haus sagte ich noch: „Also, abgemacht, du kommst zu mir, wenn du dich umgezogen hast!“ Ich fuhr nach Hause, wo Oskar, unsre weiße Langhaarkatze vor der Haustür kläglich miaute. Ich schmiss das Fahrrad hin und ließ Oskar rein. Dann machte ich die Tür zu und ging in mein Zimmer. Dort zog ich die Reitsachen aus und probierte meinen neuen Bikini an. Er war blau und passte genau zu meinen Strohblonden Haaren. Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel. Dann schnappte ich mir meine Freibadtasche und stopfte ein Handtuch, Shampoo, Duschcreme, Bodylotion und meinen Geldbeutel rein. Dann zog ich mir mein luftiges Sommerkleid an und setzte meinen Strohhut und meine Sonnenbrille auf. Ich schnappte mir noch den Rucksack mit dem Essen , das Mama mir mitgegeben hatte und ich natürlich nicht gegessen hatte, und lief runter in die Küche. Dort fischte ich das Essen aus dem Rucksack und legte es auf die Theke. Dann holte ich mir eine Flasche Orangensaft aus dem Kühlschrank und legte sie in die Tasche. Außerdem nahm ich noch 2 frische Äpfel aus der Obstschale. Dann setzte ich mich an den Tisch und wartete. Es kam keiner. Ich schnappte mir eine Zeitung und las sie. Als ich fertig war, war Sami noch immer nicht da. Ich seufzte und schrieb einen Zettel: Bin im Freibad. Wolke., und klebte ihn zwischen die Zettel mit Notizen wie: Bin bei Ben. Hab dich lieb, Ricarda, Bin in der Stadt. Lolle., 15.00 Uhr Zahnarzt Termin für Emmi., Sprudel im Angebot, und schlauen Sprüchen wie: Wenn du die Welt verändern willst, fange mit dem Menschen an, den du jeden Morgen im Spiegel siehst! oder ein Tag ohne lachen ist wie ein Tag ohne Sonne!, und so. Ich lief aus dem Haus und schnappte mir mein Fahrrad. Ich radelte zu Sami. Dort klingelte ich. Samis Mutter. „Hallo, Frau Reinhardt, ist Samantha da?“, fragte ich ganz höflich. „Ja, doch sie hat sich in ihrem Zimmer eingeschlossen und meint, ihr ist schlecht.“, antwortete sie mir. Das hatte ich befürchtet. Ich fragte, ob ich mal hochschauen dürfte, um zu sehen, wie es ihr geht, da sagte sie nach einigem Überlegen Ja. Ich schlüpfte ins Haus, streifte meine Flip-Flops ab und stellte sie in das dafür vorgesehene Schuhregal. Ich lief brav hinter Samis Mutter her, die Treppe hoch. Sie klopfte an Samis Zimmertür. „Ja, bitte?“ Kam es von innen. „Du hast Besuch, mein Kind.“ Antwortete Frau Reinhardt. Sami fragte wer, da antwortete ich ihr einfach: „Hey, Sami , ich bis, ich wollte nur mal schauen , wie es dir geht, da du ja so krank bist.“ Von innen war ein Keuchen zu hören. Sami schloss ihre Zimmertür auf, ich schlüpfte hinein und machte die Tür wieder zu. „So , du Oberkranke.“, hänselte ich sie.
Uuuuuuuurrrrggggggggg, kotz!!!! Ich könnte sie, echt!!!!! Diese kleine Schlange!!!!!! Ich rannte ins Bad, spülte meinen Mund tausendmal aus und schmiedete dabei Rachepläne.
Also, vielleicht sollte ich mich erst mal vorstellen: Ich heiße Wolke Fähndrich, bin 14 Jahre alt, meine Hobbys sind: Reiten, Chatten, Skaten, Telefonieren, mit Freunden treffen, usw. Ich habe 3 Schwestern, sie heißen Emma-Eva (schrecklich, ich weiß, Spitzname: Emmi), Charlotta (Lolle) und Ricarda (Ricky, meine persönlichen Spitznamen: Kröte, Pickelfratze und Streberin), die ich jederzeit eintauschen würde. Meine Mutter heißt Rose und ist ganz in Ordnung, außer das Emmi ihr absolutes Lieblingskind ist. Mein Vater heißt Markus, auch er ist ganz in Ordnung. Emmi ist 8 Jahre alt, ihre Hobbys sind: mich ärgern, mich aufregen, mich ärgern und sich bei Mama einschleimen, Lolle ist 16 und die schönste Person der Welt, wie sie findet und hat einen Freund namens Nico, ihre Hobbys sind Beauty Tage, sich schminken, Nico knutschen, Discobesuche,... Ricarda ist 19, und studiert gerade irgendwas langweiliges, glaub Jura, ihre Hobbys sind: Ihr Freund Benjamin, telefonieren, Partys, usw. meine Mutter ist 39, sie arbeitet irgendwo als Gärtnerin, weil sie an der frischen Luft bleiben muss, wie sie meint, mein Vater ist 40 und arbeitet in irgend so einem Büro.
Heute ist Samstag. Ich kam gerade in die Küche geschlurft, um mir das Frühstück zu machen. In der Küche angekommen, stand Emmi da. Ich fragte, was sie machte, da meinte sie, mir das Frühstück zubereiten. Ich war ganz überrascht, warum meine kleine Schwester plötzlich so sozial geworden war, aber ich machte mir keine großen Gedanken darüber, ich war einfach noch zu müde. Ich setzte mich also an den Tisch und wartete. Da kam Emmi auch schon. Sie balancierte ein Tablett in ihren Händen. Sie stellte es vor mich hin und wünschte mir einen guten Appetit. Ich murmelte ein verschlafenes Danke und betrachtete mein Essen. Ein Glas Orangensaft, eine Scheibe Brot und ein Glas, in dem was drin war, was wie Hundefutter aussah. Ich schaute nach, was auf dem Glas stand; „beste Bananen Marmelade“ Ich hatte zwar noch nie Bananenmarmelade gegessen, aber es konnte ja nicht schlecht sein. Ich schmierte mein Brot großzügig voll. Dann nahm ich einen großen Bissen...-und spuckte die ganze Pampe wieder auf das Tablett. Ich hörte Emmi in der Küche kichern. Schnell drehte ich das Glas um und was stand da: Hundefutter mit Kaninchen!!! Blitzschnell stand ich auf und wollte in die Küche rennen, doch Emmi hatte abgeschlossen!!!! Ich hämmerte gegen die Tür und schrie: „ Du kleine Kröte!!! Komm sofort da raus!!! Ich will dich sterben sehen!!!!“ Doch es blieb ruhig. Da fiel mir ein, was ich gerade gegessen hatte, und ich würgte. Schnell rannte ich hoch ins Bad und kotzte ins Klo. Dann ging ich zum Waschbecken und spülte den mund aus. Womit wir wieder am Anfang der Geschichte wären.
Während ich also so meinen Mund ausspülte und überlegte, wie ich die kleine Kröte am schmerzvollsten umbringen konnte, klopfte es an die Tür. „Waf ift lof?“ fragte ich, mit Wasser im Mund. „ Ich wollte dich nur mal daran erinnern, dass dies nicht dein Bad ist!“, hörte ich die Stimme meiner Schwester Lolle, „Auch ich muss da rein!“ Ich verdrehte die Augen, spülte mir ein letztes Mal den mund aus, dann machte ich die Tür auf. „ Na endlich!“, war die morgendliche Begrüßung meiner lieben Schwester. Ich nahm meine Zahnbürste und trug extra-dick Zahnpasta auf. Dann Putzte ich mir ganze 5 Minuten die Zähne. Lolle stand da und wartete. Ich spülte mir noch mal kräftig den Mund aus, dann ging ich raus. Lolle schmiss hinter mir die Tür zu und schloss ab. Ich ging wieder in die Küche. Ich wollte gerade dagegen hämmern, als Mama rauskam und fragte: „ Was ist denn los, Schatz?“ Ich erzählte ihr die Sache mit Emmi. Mama rief Emmi her und fragte sie, ob sie das wirklich gemacht hätte. Auf einmal fing Emmi an zu schluchzen und erzählte mit weinerlicher Stimme, dass sie das nicht mit Absicht gemacht hätte. Ich schrie: „ Na, und ob sie das mit Absicht gemacht hat!!!! Wie soll sie denn sonst Hundefutter in ein Marmeladenglas reintun und ein Schild malen, wo was draufsteht, von wegen Bananenmarmelade!!!!!!“ Emmi fing an zu weinen. Mama nahm sie in den Arm und tröstete sie. Emmi grinste mich über Mamas Schulter frech an. Ich raste vor Wut, stampfte mit dem Fuß auf, knallte die Tür zu und rannte in mein Zimmer. Dort knallte ich ebenfalls die Tür zu und schloss ab. Dann warf ich mich aufs Bett und heulte in mein Kissen. Emmi kotzte mich so an!!! Sie durfte machen was sie wollte, und bekam nie Ärger. Nach einer halben Stunde heulen setzte ich mich auf und sagte mir, dass ich mich nicht von so einem Baby wie der unterkriegen lassen würde. Ich stand auf und griff zum Telefon, von dem zum Glück jeder von uns ein eigenes in ihrem Zimmer hat. Ich wählte die Nummer meiner Freundin Samantha. Kaum hatte jemand abgehoben, legte ich auch schon los: „ Stell dir mal vor, Sami, was Kröte gemacht hat!!!! Stellt die mir heute als Frühstück Hundefutter auf den Tisch, getarnt als Bananenmarmelade!!!!“ Plötzlich unterbrach mich jemand: „Guten Morgen, liebe Wohelke, einen Moment, ich hole Samantha. Und, bitte, liebe Wohelke, gewöhne dir eine Anständige Begrüßung an!“ Und sie, liebe Frau Reinhardt, gewöhnen sich bitte an, mich Wolke zu nennen! Seit ich Sami kenne, sagt diese Frau schon Wohelke zu mir! Ich wartete und dann hörte ich Samis Stimme: „Hey, Wolke, was ist denn los??? Meine Mutter hat geschaut, als ob du statt Kaiser Wilhelm ein Schwein mitgebracht hättest!“ Doch sie klang nicht sonderlich besorgt. Samis Mutter regte sich auch schon auf, wenn man sich vor Betreten ihres Hauses nicht eine Minute lang die Schuhe abputzt (Sie steht immer mit Stoppuhr in der Hand daneben). Sie war eine Perfektionistin, eine reiche Perfektionistin, die sich wegen allem und jedem aufregte. So Perfekt, dass sie sogar Samis Hund Kaiser Wilhelm getauft hatte. Ich erzählte ihr also alles noch mal. Eine Stunde lang regten Sami und ich uns über Gott und die Welt auf. Dann legte ich auf und ging in das nun freie Bad. Ich duschte, und machte mich fertig. Dann ging ich in die Küche und bestrich mir ein Marmeladenbrot, wobei ich das Glas Marmelade noch ganz genau in Augenschein nahm. Ich trank noch ein Glas Orangensaft, dann zog ich meine Jacke und Schuhe an, rief noch ins Haus hinein, das ich mit dem Hund gehen würde, schnappte mir die Leine und Mäxle Einstein und schlug die Haustür hinter mir zu. Ich atmete die frische Luft tief ein und lief los in Richtung Samis Haus. Ich klingelte, und Samis Mutter machte mir auf. „Guten Morgen, Frau Reinhardt, ist Sami-ääähhh, Samantha da???“, fragte ich. Frau Reinhardt betrachtete skeptisch unseren langhaarigen, rot weißen Mischlingsrüden, dann rief sie nach Sami. Kurz darauf liefen wir nebeneinander her und unterhielten uns über alles mögliche. Die Hunde rannten vor uns her. Der Stadtpark war voll, es war ja auch Sommer. Da kam uns ein Jogger entgegen. Er war braun gebrannt und hatte schwarze Haare. Sami und ich gingen sofort auf Flirtkurs und lächelten den Jogger nett an. Er lächelte zurück und wir stellten uns ihm in den Weg. Er hielt an und schaute uns fragend an. Ich wollte gerade etwas sagen, da kam Sami mir zu vor: „Hallo, wir sind neu in der Stadt, kannst du uns sagen, wie wir zu dir kommen???“ Ich schlug mir gegen die Stirn. Was war den das für ein Spruch??? Sami hatte es etwa auch gemerkt, denn sie wurde rot wie eine Tomate. Der Jogger grinste uns breit an. Ich wusste, dass es an mir lag, die Sache wieder gerade zu biegen. Bloß wie??? Nach so einem dämlichen Spruch??? Ich beugte mich zu ihm und flüsterte ihm zu: „Sie will eigentlich nur fragen, ob sie deine Handynummer haben kann. Weißt du, sie ist etwas schüchtern, wenn es um Jungs geht, die ihr gefallen!“ Der Junge lächelte jetzt verständnisvoll und zog einen Zettel und Bleistift aus seiner Hosentasche. Wo hatte er das jetzt her??? Er schrieb etwas darauf und fragte, ob er auch ihre Handynummer haben kann. Ich antwortete ja klar, und schrieb sie auf den Zettel, den er mir gegeben hatte. Ich schrieb außerdem noch darauf, wie sie heißt und wie alt sie ist. Der Jogger nahm den Zettel und verabschiedete sich. Sami sank auf die nächste Parkbank. Ich setzte mich neben sie. Sie fing an zu schluchzen und jammerte: „ Ich kann es einfach nicht!!! Ich kann mit keinem Jungen flirten!! Ich bin eine Niete!!!“ „Na, jetzt geht`s aber los hier!! Von wegen Niete!!! Du bist bildhübsch, und du brauchst nur etwas Übung!!“ Plötzlich kam mir eine Idee: „Weißt du was?? Ich werde dir Unterricht geben! Flirtunterricht!!“ Ich grinste sie an. Sie schaute mich ungläubig an: „Echt??? Das würdest du für mich tun???“ „Na klar!!! Beste Freundinnen helfen sich doch aus!!!!!“ Sie fiel mir um de Hals und schluchzte. Dann zog ich den Zettel aus meiner Hosentasche. „Schau mal, was ich hier habe...“ grinste ich geheimnisvoll. Sami schaute mich fragend an: „Was denn???“ Ich hielt ihr den Zettel hin, sie nahm ihn und las ihn sich durch. Dann ließ sie ihn sinken und fiel mir um den Hals. „Du bist die beste Freundin aller Zeiten!!!!“ schluchzte sie. Ich befreite mich aus ihrer Umarmung und sah mir den Zettel an. „Ich denke, du solltest Marco erst mal einen oder zwei Tage warten lassen und schauen ob er nicht anruft.“ Überlegte ich laut. Sami schaute mich mit großen Augen an: „Zwei Tage??? Was soll ich denn so lange machen???“ Ich grinste. „Er ist 15. Meinst du, er will sich mit einer 14 Jährigen abgeben?“, fragte sie ungläubig. „Naja, ich denke schon, warum hätte er sonst deine Handynummer haben wollen?“, antwortete ich. Sie schaute mich an, als ob ich ein Alien wäre. „Er..., er wollte meine Handynummer haben?“, krächzte sie. Ich nickte bestätigend: „Ja sicher!“ Sie ließ ihren Kopf auf meine Schulter sinken. „Was würde ich nur ohne dich machen?“, flüsterte sie. Ich lächelte und zog sie hoch. „Komm jetzt, die Hunde brauchen Bewegung.“, ermahnte ich sie. Sie stand auf, und wir liefen weiter und unterhielten uns über Jungs. Nach einer Stunde waren wir von Samis Haus. „O.K., ich hole dich ab, wenn wir gegessen haben“ rief ich ihr noch zu, bevor sie in dem Haus verschwand. Ich lief weiter und am Haus ging ich rein und rief: „ Bin wieder daahaa!“ Meine Mutter streckte den Kopf zur Küchentür raus und sagte: „Hallo Schatz, schön das du wieder da bist. Ich habe Lasagne gemacht, das magst du doch, oder?“ Ich brummte irgendwas, da ich noch immer sauer auf sie war, zog Schuhe und Jacke aus und machte Momo die Leine weg. Dann ging ich hoch ins Bad und wusch mir die Hände. Als ich wieder runter kam, saßen schon alle am Tisch. Ich stand vor meinen Stuhl und blieb dort. Nach 2 minuten fragte Mama: „Warum setzt du dich nicht??“ Ich antwortete: „Neben die sitze ich nicht!“ Und machte dabei eine Kopfbewegung Richtung Emmi, die neben mir saß. Papa zog eine Augenbraue hoch und Mama seufzte: „Also, komm wir tauschen. Dann kannst du zwischen Papa und Ricarda sitzen, okay?“ Ich nickte und lief zu Mamas Platz. Als sie aufgestanden war, setze ich mich und aß genüsslich meine Lasagne auf. Als ich fertig war( ich war die erste) räumte ich meinen Teller weg und ging zur Garderobe. Mama fragte mich: „Schätzchen, wo willst du denn hin???“ Ich rief ihr zu: „Ich und Sami gehen in den Stall.“ Sie schaute aus der Türe und meinte: „Warte, ich mache dir noch was zu essen!“ Ich verdrehte die Augen und schlüpfte schon Mal in Reithose und Stiefel. Mama kam mit meinem Rucksack aus der Küche und wünschte mir viel Spaß. Ich brummelte wieder irgendwas, schnappte mir den Rucksack und machte die Tür auf. Blitzschnell kam der rote Mozart, eine unsrer 3 (!) Katzen hereingestürmt. Ich brüllte noch: „Mozart ist da!“ Und lief aus dem Haus. Ich schnappte mir mein Fahrrad und fuhr zu Sami. Dort klingelte ich und wartete. Diesmal machte Sami persönlich die Tür auf. Da stand sie, mit ihrer Blitzblanken, weißen Reithose, ihrem T-shirt mit Pferdemotiv , ihren sauberen Lederstiefel und einen blitzsauberen Reithelm. Ich schaute an meiner Reithose herunter, die dringend mal wieder in die Waschmaschine gehörte, mein „Du kannst mich mal“ T-shirt und meinen überdreckigen Stiefel. Ich seufzte und beschloss, mich bald darum zu kümmern, da rief Sami auch schon: „Hi Wolke!“ Ich rief zurück: „Hi Sami!“ Sie gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange und holte ihr superteures Mountainbike aus der Garage. Da fuhren wir auch schon los. Wir redeten über Gott und die Welt, weil bis zum Stall brauchten wir immer eine halbe Stunde. Als wir am Stall waren, lehnten wir unsre Räder an die Stallwand und liefen die Stallgasse entlang. Wir grüßten nach hier und da, dann waren wir bei unsren Pferden. Sami ging zu ihrer Schimmelstute Joy Angel, ein Araber und ich zu meinem schwarzen Pflegepferd Mex, ein Andalusier. Wir streichelten unsre Lieblinge, dann halfterten wir sie auf und putzten sie. Dann sattelten wir und stiegen auf. Wir ritten einen schönen Waldweg entlang, wo es schön kühl und schattig war. Dann legte Sami los: „ Also, sag mal, wie machst du das mit dem Flirtunterricht?“ Ich grinste sie an und antwortete: „Naja, wir gehen heute noch ins Freibad und schauen uns nach ein paar Jungs um. Dann zeige ich dir, wie man das macht, und dann darfst du es probieren.“ Sami schaute mich an: „Was?? Ich? Aber, warum denn so schnell? Ich mach mich da total zum Affen!“ „Ach was“, beschwichtigte ich sie, „ Darum üben wir ja! Ist doch egal, du kennst die Jungs ja gar nicht.“ Ich zuckte mit den Schultern. Keine Ahnung, wo Sami das Problem sah. Ich sah jedenfalls keins. Wir trabten an. Nach einer und einer halben Stunde waren wir wieder auf dem Hof, und nach einer weiteren halben Stunde hatten wir die Pferde versorgt und die Boxen ausgemistet. Wir stiegen auf unsere Räder und machten uns auf den Heimweg. Vor Samis Haus sagte ich noch: „Also, abgemacht, du kommst zu mir, wenn du dich umgezogen hast!“ Ich fuhr nach Hause, wo Oskar, unsre weiße Langhaarkatze vor der Haustür kläglich miaute. Ich schmiss das Fahrrad hin und ließ Oskar rein. Dann machte ich die Tür zu und ging in mein Zimmer. Dort zog ich die Reitsachen aus und probierte meinen neuen Bikini an. Er war blau und passte genau zu meinen Strohblonden Haaren. Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel. Dann schnappte ich mir meine Freibadtasche und stopfte ein Handtuch, Shampoo, Duschcreme, Bodylotion und meinen Geldbeutel rein. Dann zog ich mir mein luftiges Sommerkleid an und setzte meinen Strohhut und meine Sonnenbrille auf. Ich schnappte mir noch den Rucksack mit dem Essen , das Mama mir mitgegeben hatte und ich natürlich nicht gegessen hatte, und lief runter in die Küche. Dort fischte ich das Essen aus dem Rucksack und legte es auf die Theke. Dann holte ich mir eine Flasche Orangensaft aus dem Kühlschrank und legte sie in die Tasche. Außerdem nahm ich noch 2 frische Äpfel aus der Obstschale. Dann setzte ich mich an den Tisch und wartete. Es kam keiner. Ich schnappte mir eine Zeitung und las sie. Als ich fertig war, war Sami noch immer nicht da. Ich seufzte und schrieb einen Zettel: Bin im Freibad. Wolke., und klebte ihn zwischen die Zettel mit Notizen wie: Bin bei Ben. Hab dich lieb, Ricarda, Bin in der Stadt. Lolle., 15.00 Uhr Zahnarzt Termin für Emmi., Sprudel im Angebot, und schlauen Sprüchen wie: Wenn du die Welt verändern willst, fange mit dem Menschen an, den du jeden Morgen im Spiegel siehst! oder ein Tag ohne lachen ist wie ein Tag ohne Sonne!, und so. Ich lief aus dem Haus und schnappte mir mein Fahrrad. Ich radelte zu Sami. Dort klingelte ich. Samis Mutter. „Hallo, Frau Reinhardt, ist Samantha da?“, fragte ich ganz höflich. „Ja, doch sie hat sich in ihrem Zimmer eingeschlossen und meint, ihr ist schlecht.“, antwortete sie mir. Das hatte ich befürchtet. Ich fragte, ob ich mal hochschauen dürfte, um zu sehen, wie es ihr geht, da sagte sie nach einigem Überlegen Ja. Ich schlüpfte ins Haus, streifte meine Flip-Flops ab und stellte sie in das dafür vorgesehene Schuhregal. Ich lief brav hinter Samis Mutter her, die Treppe hoch. Sie klopfte an Samis Zimmertür. „Ja, bitte?“ Kam es von innen. „Du hast Besuch, mein Kind.“ Antwortete Frau Reinhardt. Sami fragte wer, da antwortete ich ihr einfach: „Hey, Sami , ich bis, ich wollte nur mal schauen , wie es dir geht, da du ja so krank bist.“ Von innen war ein Keuchen zu hören. Sami schloss ihre Zimmertür auf, ich schlüpfte hinein und machte die Tür wieder zu. „So , du Oberkranke.“, hänselte ich sie.