Pferdchen23
Einer meiner typischen Poesie-Texte xD
Ich mach urplötzlich ein Wordpad-Dokument auf, fang an 15 Minuten hindurch zu tippen und am Ende nenne ich meine Gedanken und Gefühle "Gedicht".
Reimt sich nicht wirklich aber war auch nicht der Sinn der Sache
Immer heißt es nur, dass es so schrecklich ist, jemanden, der einem nahe stand, zu verlieren.
Ich hab mal ein geschrieben, wie ich das sehe.
In Gedenken an mein liebes Minchen, dass unsere nicht immer (oder auch selten) schöne Welt verlassen hat vor kurzer Zeit.
Sie war nur ein kleines, pelziges, junges Wesen und doch war es irgendwas besonderes, das uns verband. Sie war anders. Das habe ich an ihr geliebt und werde ich immer vermissen.
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Trauer beiseite... Das Gedicht:
Ich mach urplötzlich ein Wordpad-Dokument auf, fang an 15 Minuten hindurch zu tippen und am Ende nenne ich meine Gedanken und Gefühle "Gedicht".
Reimt sich nicht wirklich aber war auch nicht der Sinn der Sache

Immer heißt es nur, dass es so schrecklich ist, jemanden, der einem nahe stand, zu verlieren.
Ich hab mal ein geschrieben, wie ich das sehe.
In Gedenken an mein liebes Minchen, dass unsere nicht immer (oder auch selten) schöne Welt verlassen hat vor kurzer Zeit.
Sie war nur ein kleines, pelziges, junges Wesen und doch war es irgendwas besonderes, das uns verband. Sie war anders. Das habe ich an ihr geliebt und werde ich immer vermissen.

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Trauer beiseite... Das Gedicht:
Zitat: |
Und irgendwann tut es nichtmehr weh Du warst weg, einfach nichtmehr da, aus meinem Leben gerissen und nur ein Loch blieb. Leere schien mich aufzufressen, mich zu zerstören, ich vergaß die Zeit, ich vergaß das Leid, ich vergaß zu lieben, ich vergaß zu leben. Ich dachte, ich schaff es nichtmehr ohne dich und die ersten Tage waren am schlimmsten, denn überall sah ich dich, lächelnd, lachend auf Bildern, in allen Dingen des Lebens, dein Lieblingsplatz oder was du oft sagtest, Dinge, die du oft tatest, ganz alltägliches wird mir fremd, denn irgendwie war alles mit dir verbunden. Du hast dazu gehört. Doch die Zeit verging, es verstrichen Sekunden, wurden Minuten, bald war eine Stunde um. Ehe ich es mich versah ein Tag, bald brauchte ich eine Woche nichtmehr weinen, bald ein Monat und irgendwann ein Jahr. Ich hab gedacht, ich würde dich nie vergessen, geschworen hab ich mir, immer an dich zu denken, es schien keinen Ausweg mehr zu geben und das Leben stand in einer Sackgasse. Keine Tür stand mir mehr offen, keine Straße führte ins Licht, ich konnte nur hoffen und glaubte, niemals wird es mehr so sein wie es mal war. Und nun? Ich seh mich an und fühle mich schlecht. Ich hab dich vergessen, verdrängt, aus meinem Gedächtnis verbannt. Ich wollte dir ewig treu bleiben und nun? In mich hinein horchend stelle ich fest: Da ist kein Schmerz mehr. Mein Leben gehört anderen Dingen, neuen Sorgen, neuem Glück. Und du bist so unendlich weit entfernt von alle dem. Gäbe es nicht diese kleinen Hinweise, verstaubt in einer Ecke meiner Erinnerung, diese Pfeile, die auf ein Bild deuten, das sich zu einer Szene zusammensetzt und ein Film wird, der zeigt, was einmal war und wenn diese Hinweise, so mag ich sie nennen, nicht durch irgendwas, sei es ein Foto oder bloß dein Name, mir wieder zurück gerufen worden wären, dann wärst du vielleicht verschwunden. Dann wärst du tot. Nicht nur verstorben und von uns gegangen sondern tot. Denn erst wenn man vergessen ist und sich niemand mehr erinnert, dann ist man wirklich tot. Nicht wahr, so sagt man? Kann ich wirklich dich vergessen? Ich kann vergessen, was du gesagt hast, ja, kann sogar vergessen, was du getan hast, doch kann ich auch vergessen, wie glücklich ich war? Mit dir? Ich kann. Mit der Zeit, irgendwann einmal. Niemals wirklich, denn ein Platz in meinem Herz ist dir gewiss, doch mein Dasein wird bestimmt von anderen Dingen und um im Hier und Jetzt leben zu können, darf ich der Vergangenheit nicht nachhängen. Und irgendwann tut es nichtmehr weh... Ist es gut? Was wären wir mit all dem Schmerz vergangener Zeiten? Dennoch schäme ich mich. Weil ich so bin wie alle Menschen, ich liebte, verlor und vergaß. Nichts blieb von der Trauer, die nie vergeht, von den unheilbaren Narben, es war nur Gerede, als du gingst so aktuell wie nie und dein Vergessen so unvorstellbar und jetzt liegen Welten und Universen, Jahrhunderte und Jahrtausende zwischen uns. Es ist einfach so weit weg von mir, unerreichbar und fern. Und irgendwann tut es nichtmehr weh... |