Sweetybabe90
Hallo Leute!
Ich schreibe sehr gerne Geschichten und wollte euch einmal meine neueste präsentieren. Ich hoffe, dass sie euch gefällt und falls nicht, ihr mir ein bisschen konstruktive Kritik entgegenbringen könnt.
Thema: Pferde, die erste große Liebe, Freundschaft
Genre: Jugendgeschichte
Bemerkungen: Der Titel klingt vielleicht etwas lachhaft und langweilig, doch ich denke wer die Geschichte gelesen hat wird den Titel begreifen können!
So und nun viel Vergnügen beim Lesen!
Kapitel 1
Dem Horizont entgegen
"Anna! Anna, aufstehen!", rief eine Anna wohlbekannte Stimme. Sie blinzelte und spürte das warme Sonnenlicht auf ihrem Gesicht. Mit einem verschlafenen Grunzen richtete sie sich in ihrem Bett auf und blickte ihre Mutter Ingrid an.
Ingrid hatte ihr blasses Haar zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengefasst und trug ein weites, blumiges Kleid. Wie gewöhnlich duftete sie herrlich nach köstlichem Essen und süßlichem Parfum.
Anna fasste sich gähnend ins lange, blonde Haar und seufzte. "Mama, wie spät ist es denn? Wieso hast du mich aufgeweckt?"
Ingrid schmunzelte belustigt und drückte ihrer Tochter einen feuchten Kuss auf die rosige Wange. "Ach Anna! Heute ist ein großer Tag für deinen Vater und mich!", erinnerte sie ihre Tochter.
"Oje, Mama! Tut mir echt wahnsinnig leid, das habe ich total verschwitzt! Mist!", schimpfte Anna und schüttelte über sich selbst den Kopf. Sie leckte sich über die Lippen und setzte ihre Füße auf den flauschigen Teppich neben ihrem Bett.
"Ich geh jetzt duschen und komm dann gleich zu euch", meinte sie und Ingrid nickte kurz bevor sie das Zimmer ihrer Tochter verließ und nach unten ging um in der Küche alles vorzubereiten.
"Ausgerechnet heute muss ich verschlafen!", murmelte Anna und ihr Blick fiel auf ihre gepackte Reisetasche, die am Fuße ihres Bettes förmlich darauf wartete in die Hand genommen und auf dem Zug in Richtung Reiterhof Schumann verladen zu werden.
Nachdem Anna im Bad ihre Löwenmähne gezähmt und sich ausgiebig geduscht hatte, gesellte sie sich zu ihren Eltern, die unten gemeinsam mit ihr ein letztes Mal frühstücken wollten. Anna wurde etwas mulmig als sie daran dachte ihr Zuhause in der Bergmannstraße für ganze drei Wochen zu verlassen, um neue Leute kennen zu lernen und den Sommer auf dem Pferderücken zu verbringen.
Während sie aßen, waren Anna und ihre Eltern recht ruhig. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Anna dachte an all die edlen und schnellen Araber, die es auf dem Hof gab und wie sie mit einem von ihnen über endlos grüne Wiesen galoppieren würde.
Unterdessen dachten Ingrid und ihr Mann Horst an ihren Urlaub auf Hawaii. Ihren ersten Urlaub ohne ihre Tochter Anna, die mittlerweile auch schon vierzehn war. Wie schnell die Zeit doch vergangen war! Ingrid spürte wie ihr Tränen in die Augen schossen sobald sie an ihre Anna dachte, die ganz alleine unter diesen vielen Pferden und fremden Reitern sein würde.
Doch sie wollte mit Horst verreisen. Ihre Ehe war schon vor geraumer Zeit ins Wanken geraten und dies war ihre letzte Chance ... Ingrid glaubte ihr Herz sei so schwer wie ein ganzer Felsbrocken.
Nach dem Frühstück herrschte im Haus eine hektische Betriebsamkeit, alle rannten umher und Anna suchte verzweifelt nach ihrem zweiten Reithandschuh während Horst sich über die vielen Koffer und Taschen seiner Frau beklagte.
Doch schließlich war alles bestens geregelt und Horst schloss mit einem tiefen Seufzer die Haustüre. Er lächelte Ingrid und Anna aufmunternd zu und schob sie sanft in Richtung Auto. Annas Herz klopfte ihr bis zum Hals. Was für Reiterinnen würden sie wohl auf dem Arabergestüt Schumann empfangen?
"So, auf geht's! Erster Halt: Bahnhof!", sagte Horst, als alle im Auto saßen. Die Fahrt verging so schnell, dass Anna kaum Zeit hatte noch ein letztes beruhigendes Gespräch mit ihrer Mutter zu führen.
Ihre Eltern begleiteten sie noch zum Bahnsteig und warteten bis der Zug einfuhr. "Viel Spaß, meine kleine Süße", hauchte Ingrid und versuchte das Brennen der Tränen in ihren Augen zu ignorieren. Sie drückte Anna noch einmal fest an sich und überließ sie dann Horst, der sie kurz von oben bis unten musterte und sie aufs Haar küsste. "Mach's gut", lächelte er.
Anna nickte. Sie hatte einen großen Kloß im Hals, doch sie versuchte munter zu blicken und stieg in den Zug ein. Er begann zu rollen und ihre Eltern winkten ihr. "Tschüss!", rief sie und als der Zug aus dem Bahnhof rollte, verlor sie sie aus ihrem Blickfeld.
Und so setzte sie sich, holte eine ihrer geliebten Pferdezeitschriften aus ihrem Rucksack und begann zufrieden doch nicht ohne Wehmut darin zu lesen.
Irgendwann legte sie das Magazin beiseite und sah aus dem Fenster. Es ging dem Horizont entgegen.
Ich freue mich auf eure Ratschläge und Meinung!
Liebe Grüße,
Sweetybabe90
(Sabine)
Ich schreibe sehr gerne Geschichten und wollte euch einmal meine neueste präsentieren. Ich hoffe, dass sie euch gefällt und falls nicht, ihr mir ein bisschen konstruktive Kritik entgegenbringen könnt.
Thema: Pferde, die erste große Liebe, Freundschaft
Genre: Jugendgeschichte
Bemerkungen: Der Titel klingt vielleicht etwas lachhaft und langweilig, doch ich denke wer die Geschichte gelesen hat wird den Titel begreifen können!
So und nun viel Vergnügen beim Lesen!
Kapitel 1
Dem Horizont entgegen
"Anna! Anna, aufstehen!", rief eine Anna wohlbekannte Stimme. Sie blinzelte und spürte das warme Sonnenlicht auf ihrem Gesicht. Mit einem verschlafenen Grunzen richtete sie sich in ihrem Bett auf und blickte ihre Mutter Ingrid an.
Ingrid hatte ihr blasses Haar zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengefasst und trug ein weites, blumiges Kleid. Wie gewöhnlich duftete sie herrlich nach köstlichem Essen und süßlichem Parfum.
Anna fasste sich gähnend ins lange, blonde Haar und seufzte. "Mama, wie spät ist es denn? Wieso hast du mich aufgeweckt?"
Ingrid schmunzelte belustigt und drückte ihrer Tochter einen feuchten Kuss auf die rosige Wange. "Ach Anna! Heute ist ein großer Tag für deinen Vater und mich!", erinnerte sie ihre Tochter.
"Oje, Mama! Tut mir echt wahnsinnig leid, das habe ich total verschwitzt! Mist!", schimpfte Anna und schüttelte über sich selbst den Kopf. Sie leckte sich über die Lippen und setzte ihre Füße auf den flauschigen Teppich neben ihrem Bett.
"Ich geh jetzt duschen und komm dann gleich zu euch", meinte sie und Ingrid nickte kurz bevor sie das Zimmer ihrer Tochter verließ und nach unten ging um in der Küche alles vorzubereiten.
"Ausgerechnet heute muss ich verschlafen!", murmelte Anna und ihr Blick fiel auf ihre gepackte Reisetasche, die am Fuße ihres Bettes förmlich darauf wartete in die Hand genommen und auf dem Zug in Richtung Reiterhof Schumann verladen zu werden.
Nachdem Anna im Bad ihre Löwenmähne gezähmt und sich ausgiebig geduscht hatte, gesellte sie sich zu ihren Eltern, die unten gemeinsam mit ihr ein letztes Mal frühstücken wollten. Anna wurde etwas mulmig als sie daran dachte ihr Zuhause in der Bergmannstraße für ganze drei Wochen zu verlassen, um neue Leute kennen zu lernen und den Sommer auf dem Pferderücken zu verbringen.
Während sie aßen, waren Anna und ihre Eltern recht ruhig. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Anna dachte an all die edlen und schnellen Araber, die es auf dem Hof gab und wie sie mit einem von ihnen über endlos grüne Wiesen galoppieren würde.
Unterdessen dachten Ingrid und ihr Mann Horst an ihren Urlaub auf Hawaii. Ihren ersten Urlaub ohne ihre Tochter Anna, die mittlerweile auch schon vierzehn war. Wie schnell die Zeit doch vergangen war! Ingrid spürte wie ihr Tränen in die Augen schossen sobald sie an ihre Anna dachte, die ganz alleine unter diesen vielen Pferden und fremden Reitern sein würde.
Doch sie wollte mit Horst verreisen. Ihre Ehe war schon vor geraumer Zeit ins Wanken geraten und dies war ihre letzte Chance ... Ingrid glaubte ihr Herz sei so schwer wie ein ganzer Felsbrocken.
Nach dem Frühstück herrschte im Haus eine hektische Betriebsamkeit, alle rannten umher und Anna suchte verzweifelt nach ihrem zweiten Reithandschuh während Horst sich über die vielen Koffer und Taschen seiner Frau beklagte.
Doch schließlich war alles bestens geregelt und Horst schloss mit einem tiefen Seufzer die Haustüre. Er lächelte Ingrid und Anna aufmunternd zu und schob sie sanft in Richtung Auto. Annas Herz klopfte ihr bis zum Hals. Was für Reiterinnen würden sie wohl auf dem Arabergestüt Schumann empfangen?
"So, auf geht's! Erster Halt: Bahnhof!", sagte Horst, als alle im Auto saßen. Die Fahrt verging so schnell, dass Anna kaum Zeit hatte noch ein letztes beruhigendes Gespräch mit ihrer Mutter zu führen.
Ihre Eltern begleiteten sie noch zum Bahnsteig und warteten bis der Zug einfuhr. "Viel Spaß, meine kleine Süße", hauchte Ingrid und versuchte das Brennen der Tränen in ihren Augen zu ignorieren. Sie drückte Anna noch einmal fest an sich und überließ sie dann Horst, der sie kurz von oben bis unten musterte und sie aufs Haar küsste. "Mach's gut", lächelte er.
Anna nickte. Sie hatte einen großen Kloß im Hals, doch sie versuchte munter zu blicken und stieg in den Zug ein. Er begann zu rollen und ihre Eltern winkten ihr. "Tschüss!", rief sie und als der Zug aus dem Bahnhof rollte, verlor sie sie aus ihrem Blickfeld.
Und so setzte sie sich, holte eine ihrer geliebten Pferdezeitschriften aus ihrem Rucksack und begann zufrieden doch nicht ohne Wehmut darin zu lesen.
Irgendwann legte sie das Magazin beiseite und sah aus dem Fenster. Es ging dem Horizont entgegen.
Ich freue mich auf eure Ratschläge und Meinung!
Liebe Grüße,
Sweetybabe90
(Sabine)