+aLiiiLa+
Hallo Leute,
hab mich heute mal so richtig drangesetzt. Hoffe, das ist was geworden. Zweieinhalb Stunden pausenlos meine Idee niedergeschrieben. Nur so aus Spaß. Ein kleiner Kommentar wäre nett. Ist meine erste so richtig ernsthaft und freiwillig geschriebene Geschichte. Hier ist der erste Teil. Der nächste folgt gleich +gg+
Danke und greez, +aLiiiLa+
hab mich heute mal so richtig drangesetzt. Hoffe, das ist was geworden. Zweieinhalb Stunden pausenlos meine Idee niedergeschrieben. Nur so aus Spaß. Ein kleiner Kommentar wäre nett. Ist meine erste so richtig ernsthaft und freiwillig geschriebene Geschichte. Hier ist der erste Teil. Der nächste folgt gleich +gg+
Danke und greez, +aLiiiLa+
Zitat: |
"Ich muss gehen ..." ... wenn in einer Freundschaft eine gehen muss und die andere bleiben; eine Geschichte zum Nachdenken, die ein Thema namens innige Freundschaft beschreiben möchte. Es fing alles an einem harmlosen, warmen Sommertag Mitte Juni an. Da hatte weder ich noch meine beste Freundin Tanja geahnt, was für große Schwierigkeiten da auf uns zukamen. Wir befanden uns, wie an jedem Tag, im „Pferdeparadies Silberberg“, wo wir der Hofbesitzerin Heike Silberberg halfen, alte, kranke und traumatisierte Pferde und Ponys aufzupäppeln und im Falle eines ganz genesenen Pferdes ein artgerechtes, neues schönes Zuhause zu finden. Manche Pferde durften auch ihren ganzen Lebensabend hier auf „Silberberg“ verbringen. Tanja und ich hatten schon immer gefunden, dass es für die Pferde keinen schöneren Ort als Silberberg gab. Der Tag hatte schön angefangen. Es war ein Sonntag und somit war schulfrei. Ich war am vorigen Tag früh eingeschlafen und so konnte ich mühelos morgens um sieben Uhr aus dem Bett steigen. Nach einem butterbestrichenen Brötchen, einem Glas Milch und einer Katzenwäsche schlüpfte ich in meine bequemsten Klamotten und holte Tanja mit dem Rad ab. Wir unterhielten uns angeregt über die verschiedensten Pferde auf Silberberg. Auf dem Hof angekommen, stellten wir unsere Fahrräder ordentlich auf und banden sie fest. Mit fröhlichen Gesichtern liefen wir in den Stall. „Hallo, Heike!“, begrüßten wir die Hofbesitzerin. Sie fütterte gerade die Pferde, die einfacher zu halten waren und teilweise auch geritten werden konnten. Ich streichelte über die Stirn einer hübschen Fuchsstute namens Destiny. Sie war eines der ersten Pferde hier auf Silberberg gewesen und war früher, bevor sie hierher gelangen war, etwas schlecht behandelt worden, doch nicht aus Gleichgültigkeit oder falsche Tierliebe, sondern aus dem Grund, dass ihr früherer Besitzer nicht viel über Pferde gewusst hatte. Nun war sie das bravste Pferd des Stalles, solange sie in der Box war. Im Sattel war sie eine temperamentvolle Dame, die nicht einfach zu bremsen war. „Na? Was wollt ihr denn machen?“, fragte Heike, nachdem sie das Futter wieder in die Futterkammer zurückgebracht hatte. Tanja und ich sahen uns an, dann fragte Tanja zurück: „Könnten wir irgendwie helfen? Boxen ausmisten, Weide abäppeln ...“ „Wie wär’s mit Pferde bewegen?“, unterbrach Heike lächelnd. Ich schaute sie aus großen Augen an und nickte dann eifrig. „Ja, sehr gerne!“, rief ich erfreut aus. Tanja stimmte mir zu. „Ihr könnt in den Wald reiten. Dort sind ein paar Hindernisse vom Nachbarreitverein. Vielleicht schafft ihr es, mit Destiny und Power Lady drüberzuspringen“, meinte Heike. „Oh – Destiny und Power Lady? Ist das nicht ein … äh ... temperamentvolles Gespann?“, stammelte ich. Natürlich – ich liebte die beiden schnellen Stuten, doch im Gelände beide zusammen schien mir etwas riskant. „Wenn ihr gut aufpasst, dann dürft ihr sie heute reiten. Ansonsten stehen euch die Ponys Duffy und Max immer zur Verfügung“, erwiderte Heike. Tanja stupste mich an und sprach für uns beide: „Wir würden uns echt über einen Ausritt mit Destiny und Power Lady freuen! Dürfen wir jetzt schon raus?“ Heike lächelte wieder und sie nickte. „Na klar. Viel Spaß euch beiden! Ach ja, kommt mir bitte in 45 Minuten pünktlich zurück; es könnte sein, dass es in einer Stunde gießt!“ „Oh!“, machte ich wieder mal. „Jetzt schaut das Wetter gut aus ...“ „Es täuscht!“, widersprach Heike und rief uns noch einen freundlichen Gruß zu. Wir beeilten uns, die beiden Ladies von der Weide zu holen und zu putzen. Anschließend wurde gesattelt und dann ritten wir los. Wir waren keine glänzenden Reiterinnen. Schließlich erhielten wir hier auf Silberberg nicht regelmäßig Reitunterricht. Nur, wenn Heike mal Zeit hatte, belohnte sie unsere Arbeiten im Stall, indem sie uns ausreiten ließ oder in der kleinen Dressurhalle eine Stunde lang oder länger unterrichtete. Ab und zu durften wir auch mit den Pferden über kleine Hindernisse springen. Es war zum ersten Mal, dass wir auf eigene Faust im Gelände springen durften. „Du, guck mal!“, riss mich Tanja aus den Gedanken. Sie klang recht sorgenvoll und ich wandte mich schnell ihr zu. Sie saß auf Power Lady, einer schlanken dunkelbraunen Vollblutstute, die auch gern und schnell laufen konnte und sehr geschickt auf Beinen war. So wie Destiny war sie relativ leicht und elegant gebaut. Tanjas Arm wies Richtung westlichen Horizont. Dort sah ich ein paar dunkle Wolken. „Heike hat Recht – ein Gewitter zieht auf“, stellte ich fest. „Hundert Punkte – und ich würd gern noch die Hindernisse probieren. Trab?“, schlug Tanja vor. Ich nickte als Antwort und drückte die Schenkel an. Destiny trabte sofort laut quietschend los. |