[T&P] Rai reiten - miserabel oder fantastisch?

Waunca
Zitat:
Original von NeverlandNessaWas das Reiten "auf der Vorhand" angeht... : was genau wird da praktiziert, sitzt der Reiter anders, oder wie bringt man sein Pferd komplett auf die Vorhand zu gehen ? Mir ist klar, was ein auf der Vorhand gehendes Pferdist, ich möchte nur wissen, wie es dazu kommt, dass ein ganzer "Reitstil" damit in Verbindung gebracht wird. Weiß jemand, was damit bezweckt werden soll ?

Von Natur aus geht ein Pferd unter dem Reiter erst mal auf der Vorhand, weil es sonst sein Gleichgewicht nicht behalten kann. Wenn man ihm nicht hilft, sein Gleichgewicht unter dem Reiter zu finden, sprich gymnastizierende Übungen mit ihm macht, dann geht das Pferd sein Leben lang mehr oder weniger stark auf der Vorhand. Wie sehr ist auch immer noch ein bisschen abhängig vom Pferd selbst. Es ist nicht direkt so, dass Raireiter ihre Pferde absichtlich auf der Vorhand reiten, weil das irgendeinen Sinn haben soll. Vielmehr fehlt einfach jegliche Gymnastizierung, da das als Zwang und widernatürlich abgetan wird. Das Pferd bleibt im Prinzip sein ganzes Leben auf dem Ausbildungsstand einer Remonte. Zusätzlich kann man das Pferd auch noch mit dem Sitz auf die Vorhand bringen, in dem man nicht aufrecht sondern locker-lässig im Gammelsitz reitet, was bei vielen Geländereitern zu beobachten ist - der Westernsattel scheint erst recht dazu zu verleiten.
Viele englisch oder westerngerittene Pferde gehen genau so auf der Vorhand wie Raipferde, der Unterschied ist, dass das in diesen Reitweisen als fehlerhaft gilt, während es beim Raireiten gutgeheissen wird, weil es die Haltung ist, die das Pferd von Natur aus einnimmt. Für einen Raireiter gibt es scheinbar keine Pferd auf der Vorhand, es gibt nur natürlich und gezwungen gerittene Pferde.
Nessa82
jap danke, wieder was dazu gelernt smile
Black Katrin
@ Kirsche: wie gut haste dich damit auseinander gesetzt?Augenzwinkern wenig sichtlich...
das problem das du ansprichst stimmt nur teilweise. Der Sitz des Reiters ist angepasst und schont den Rücken daher mehr als Englsich und auch mehr als Western.
Ausserdem wie kommst du darauf das die pferde verwarlost werden? schön zu wissen wie viel du dich informiert hast-.- meiner ist rai ausgebildet, und einige fragen sich ob er daher ein so tolels pferd geworden ist. er ist ruhig und vertraut mir wie sonst was beim ausreiten.

musste jetzt einfach sein, ich kenn mich sehr gut mit rai aus und ich finde toll was er da eigendlich im schilde führt, mit lerweile steigt auch ihm der ruf bissel zu kopf und es gibt sehr viele die es einfach nicht lernen wollen richtig sondern nur halbpatzig und dan den ruf in den ruin stürzen..
Lua
Zitat:
Original von Josylein
Hm, ich weiß darüber auch nicht viel. Er hat sicher richtige Ansätze (wie fast alle dieser Gurus), aber ob das alles so gut ist...
Das ist sicherlich gut für Leute, die nur etwas ins Gelände wollen. Für gescheite arbeit bietet das ganze keinen Platz...

aber diese Trensen sehen ja heftig aus. wie diese Billig-Wanderhalfter. n denen würd ich nen Pferd grad mal von der Koppel holen. Aber nie im Leben reiten und schon gar nicht im Gelände.

Letztlich ist das normales Freizeitreiten in neuer Verpackung. Hier mal die Kriterien die "Rai-ausgebildete" Pferde erfüllen:

[X] Gebisslos geritten
[X] Reagieren auf feinste Körperhilfen
[X] Bodenarbeit und Trailtraining
[X] Verkehrssicher und Strassenverkehr erfahren
[X] Gelände und Wanderritt erfahren
[X] Brav im Umgang, schmiede- und verladefromm
[X] Zuverlässige Familienpferde
[X] An Hunde gewöhnt

Also für mich ist das nen stinknormales Freizeitpferd.

Ich würde also nicht soweit gehen und das Rai-Reiten als eine Reitweise bezeichnen.

Für mich ist das eine geniale Geschäftsidee um Freizeitreitern das Geld aus der Tasche zu ziehen.


Aber aus diesem Freizeitpferd kannste noch viel herausholen, denn nicht jedes Pferd ist gelände/verkehrssicher
daFrodo
Über Rai Reiten kann und will ich mich hier gar nicht auslassen, weil ich vor diesem Thread noch nie etwas über Rai Reiten gelesen habe und grade nur kurz auf der Homepage war.

Was mich allerdings wieder stark stört, ist, dass der Dressur- und Springsport hier wieder als Tierquälerei hingestellt wird.
Natürlich kann man dort sein Pferd quälen oder nicht gut behandeln, ganz egal auf welche weise. Doch das kann man bei Rai Reiten genauso.

Ich finde es unfair alles zu verallgemeinern, denn es gibt überall Schwarze Schafe...

Abegesehen davon, dass ich über Rai Reiten nichts weiß kann ich es mir beim besten Willen nicht vorstellen, selber mal so etwas zu praktizieren. Da ich 1. eh nicht nur Freizeitreiter bin und 2. ich keinen Spaß daran hätte nur mit Halfter oder dem "Bänderle" (lol großes Grinsen ) zu reiten... Augen rollen
Samy05
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, sondern wollte nur einmal meinen Post reinstellen, denn ich auch schon im Reitforum "hinterlassen" habe:

Mal die Vor-bzw. Nachteile von Rai-Reiten außeracht gelassen:

Ich finde, der liebe Herr Fred Rai hat schon ziemlich zweideutige Ansichten. Er plädiert ja auf einen völlig gewaltfreien Weg "ohne Schmerzeinwirkung, ohne Peitsche, ohne Sporen, ohne Kandare und Trense" (Quelle: www.rai-reiten.de)

Leider habe ich da andere Erfahrungen gemacht: Eine Bekannte von mir hatte ihr Pferd (Freizeitgeritten, mit Gebiß und normalem Westernsattel) in der Westerncity in Dasing stehen. Dort sollte es auf die Rai-Reitweise umgeschult werden. Schön und gut, das Ende vom Lied war, das meine Bekannte Fred Rai einmal in der Reithalle angetroffen hat, wo er mit voller Kraft auf ihr Pferd eingeschlagen hat (mit Gerte...) Wo ist hier bitte die ach-so-hochgelobte Gewaltfreiheit? Sorry, aber auf ein "ungezogenes" Pferd kann selbst ich eindreschen... Natürlich hat meine Bekannte ihr Pferd schnellst möglichst da raus geholt.

Ich kann den Mann echt persönlich überhaupt nicht leider. Vorne rum schleimt wie eine Schnecke und hinten rum wird dann doch auf bestimmte "Hilfsmittel" zurückgegriffen.
maeggi
Also wer sich die Bilder anschaut und einigermaßen über die Anatomie des Pferdes etc. Bescheid weiß, kann sowas janich gutheißen...

Ich finds total übel was der da macht, wirklich... vllt nimmt er ja keine Sporen, dafür macht er die Böcke durch seine sog. 'Reit' weise kapuut...toll!
Fanni1
naja....ich finds net so toll....Ich hab zwar heute das erste mal davon gehört aber ganz ehrlich: Er schreibt das man jedes Pferd so ausbilden und erziehen kann (daher auch mit diesem Bändle reiten).
Finde ich persönlich absoluten Quatsch. Meine RB zum beispiel hat schon Probleme damit wenn man ihn mit Halfter und Strick am Viereck reitet. ( im sinn von kaumzuhalten). Sicher liegt das auch daran das er nicht so erzogen wurde, aber so wie ich das verstehe kann man anscheinend auch jedes Pferd so umerziehen. Und ich kann mir NIE vorstellen das ich mit Tej nur mit sowas ins Gelände gehe
Fairy
Fred Rai arbeitet bestimmt auf pferdefreundliche Weise und ohne Gewalt, allerdings aber auch ohne Versammlung und somit wieder eher ungesund.
Rennpferd
Zitat:
Rai-Reiten ist der einzige Reitstil, der nicht nur mechanisches Reiten lehrt, sondern bei dem der Mensch zum Leittier seines Pferdes wird. Nur diesem ist es bereit sich freiwillig unterzuordnen und sich dadurch geborgen zu fühlen.

(Zitat von Rai's Website)

Also irgendwie hab ich so das gefühl, dass Herr Rai die Grundsätze des Reitens (welche ja in allen Sparten dieselben sind) einfach nochmal neu formuliert und dann umso schamanenhafter verkauft. Ich will ihn ja nicht verurteilen, aber eigentlich geht es doch beim Reiten grundsätzlich schon mal um das Zitierte, nicht?

Wenn ich reite, gehört es eigentlich zu einer Basisfrage, ob sich das Pferd mir freiwillig unterordnet. Erst dann reitet man weiter.

Zitat:
Auf Grund dieses Wissens ist Fred Rai in der Lage jedes rohe Pferd auszubilden und jedes Problempferd zu korrigieren, sofern dieses gesund ist.

(Wieder von seiner Website)

W O W ! Sowas beeindruckt mich sehr. Wie will man ein junges Pferd denn sonst ausbilden, ohne dass man zuerst die Rolle des Leitenden übernimmt?

Ich glaube, Fred Rai versucht den Leuten glaubhaft zu machen, dass wir noch im Mittelalter leben. Klar, es gibt sicher einige Leute, die ein Pferd zuerst einmal brechen und erst dann reiten. Die grosse Mehrheit aber wird sich immer um ein harmonisches Team bemühen, in welchem der Reiter bestimmt, aber freundlich führt.

Zitat:
Rai-Reiten bedeutet, daß Geben und Lehren der erforderlichen Hilfen und der Umgang mit den Pferden auf der Kenntnis der Psyche und Verhaltensweise dieser Fluchttiere aufgebaut ist.

(Wieder von der Website zitiert)

Ich weiss ja nicht, wie es in euren Ställen so zu und her geht, aber zumindest in meinem Umfeld wird grösster Wert auf gute Kenntnisse in Psyche und Verhaltensweise der Pferde gelegt. Ohne dies ist ja kein vernünftiger Umgang mit Pferden möglich.

Wie gesagt, mir scheint, dass Fred Rai die Dinge, die (für mich zumindest) zum gesunden Menschenverstand gehören, mit etwas "Wir sind alle so lieb zum Pferd"-Show gemischt predigt.

Ausserdem: Ich habe alle Fotos auf der Homepage genau angeguckt, und keiner trägt einen Reithelm! Einerseits so auf das Verständnis und Gefühl des Reiters zu pochen und gleichzeitig so fahrlässig die einfachsten Sicherheitsmassnahmen zu missachten, regt mich wirklich auf.
nechtan
...
Rebi
Ich kenne mich eigentlich nicht mit Rai-Reiten aus, aber ein versuch wäre es wert. Man lenkt da z.B. die Pferde ganz anders und lässt die Zügel eigentlich immer locker hängen und reisst nie herum oder so. Ich würde es sehr gerne mal ausprobieren, aber in meiner Nähe wird das glaube ich nicht angeboten.
Samy05
Zitat:
Original von Rebi
Man lenkt da z.B. die Pferde ganz anders und lässt die Zügel eigentlich immer locker hängen und reisst nie herum oder so.


Dann kannst du auch Western-Reiten. Da "reisst" man sich auch nicht "so herum" (Was man eigentlich bei keiner Reitweise tun sollte-feine Ahnlehung-sonst nix!!)
DuNe
Zitat:
Original von nechtan
Stop, stop, stop.
Ich bin vom Rai-Reiten zwar auch nicht allzu überzeugt, weil es für mich immer so nach dem Motto war: Naja, wenn das Pferd nicht will, dann halt nicht (Reiten ohne Zwang...)
Aber Ich denke, die Ansätze sind richtig und es geht dabei nicht darum, einen Reitstil zu entwickeln, wie die klassische Dressur. Bei solchen sachen wie Rai-Reiten, geht es um feinste Kommunikation und Körpersprcahe, von letzterem gibt es in der klassischen Dressur nicht, außer den Schenkeldruck.
lg, Sally


Lol? Als ich das Thema vor fast 1,5 Jahren eröffnet habe, hatte ich noch fast keine Reiterfahrung, aber jetzt kann ich mich ja mal äußern. In der Dressur gibt es nicht nur Schenkeldruck, sicherlich als Anfänger reitet man hauptsächlich erstmal mit den Schenkeln, da man ja für korrekte Gewichtshilfen auch einen korrekten Sitz benötigt. Aber gute Reitlehrer lernen erfahreneren Reitern nicht nur wie man das Gewicht bei Paraden einsetzt und wie man eine Wendung durch das Hinschauen schon reiten kann, sondern auch wie man z.B. ein Pferd nur durch Gewicht bzw. sitzen vorwärts"treiben" kann ohne viel Schenkel zu benötigen. Natürlich gibt es dann wieder auch Pferde die mehr auf das eine als das andere reagieren, das kann man zwar trainieren aber ich denke grundsätzlich muss man sich da halt auf das Pferd einstellen, da man jedes Pferd etwas anders von der Dosierung dem Zeitpunkt der Hilfengebung zu reiten hat.
Und das es mehr Englischreiter gibt, die im Maul rumreißen und ihr Pferd nicht gut behandeln o.ä. liegt daran, dass es nunmal von den meisten Leuten praktiziert wird.
Wie gesagt, man muss halt mit Gebiss und Gerte umgehen können. D.h. eine sanfte Hand die hauptsächlich nur stellt und die Vorderhand begrenzt und die Gerte als zusätzliches Aufweckmittel. Das ein Pferd auf Gerte eher reagiert als auf Schenkel, liegt meiner Meinung nicht an Schmerzen (wenn es nichtmal mir wehtut oO) sondern daran, dass sie seltener eingesetzt wird und immer, wenn das nicht reagiert oder man die Hinterhand verstärken will.
Rebi
Zitat:
Original von Samy05
Zitat:
Original von Rebi
Man lenkt da z.B. die Pferde ganz anders und lässt die Zügel eigentlich immer locker hängen und reisst nie herum oder so.


Dann kannst du auch Western-Reiten. Da "reisst" man sich auch nicht "so herum" (Was man eigentlich bei keiner Reitweise tun sollte-feine Ahnlehung-sonst nix!!)


Ich meinte nicht so. Ich meinte, dass man die Zügel auch durchhängen lassen kann und das Pferd macht immer noch das was man will. Westernreiten finde ich wieder etwas ganz anderes.
nechtan
...
DuNe
Weil Reiten nunmal ein Massensport ist und dieser Hochleistungssport oft eben nicht für besseres Reiten sondern eher zu Leistungsdruck führt. Wenn man Turniere hauptsächlich für sich reitet und auf diesen nicht anders als sonst finde ich sie in Ordnung, ich finde sie bringen immer mal wieder neuen Schwung rein und motivieren an seinen Fehlern zu arbeiten.
Aber ist nunmal bei allem so, was mehrere Leute praktizieren, dass es Leistungssport gibt. Wenn viele Rai-Reiten würden gäbe es auch Wettkämpfe und viele schwarze Schafe - egal was für Grundsätze diese Reiterei hat.
Fred Rai schätze ich als einen guten Geschäftsmann ein - mehr nicht. Sorry aber so wie der auf dem Pferd hockt, im extremen Stuhlsitz - das ist nicht undbedingt bequem fürs Pferd. Ein Pferd hat ja auch keinen Laut um "aua, mein Rücken" zu sagen.
Und wenn er von "gezwungener Haltung" spricht, dann hat er die Dressur nicht verstanden. Die meisten Pferde, die kein problematisches Exterieur haben und vielleicht nicht gerade von 20 verschiedenen Reitern geritten werden - oder noch unversaut sind- kommen mit der Zeit ganz von alleine bei einem guten Reiter in die Anlehnung und gehen am Zügel (bzw. erzwungene Anlehnung ist gar keine), sodass er nur vorwärts treiben muss. Die meisten anderen gehen zumindest "von alleine" korrekt vorwärts-abwärts. Das einzige was ein erfahrener bzw. guter Reiter dazu benötigt ist einen korrekten Sitz und die richtigen Hilfen zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Dosis und kein am Zügel ruckeln.
Rai-Reitstall-Liberty
Also ich denke kann ganz gut beide seiten beurteilen. Da ich etwa 4 Jahre Rai-geritten bin. Und aber dann aber aufgehört habe und jetzt bald mein IVer Reitabzeichen im englischen machen.

Rai- Reiten ist finde ich ein schöner anfang, also man kommt gut in Kontakt mit Pferden hat spaß ohen Turnierdruck etc. ist auch super fürs Pferd, aber es wird sehr leicht langweilig und unterfordernd.
Das ist ein Grund weshalb ich aufgehört hatte, denn ich hatte schon soo viel erreicht. (->hätte mein silbernes abzeichen gerade machen können) Habe mcih dann aber entschieden nicht zu machen und dann ist meien RL eh weg und ich bin jetzt eben beim Englsichreiten. aber auch nur weil das wirklich super leute sind die net grob und sonst wie mit den Pferden umgehen.
Denn ich finde so die idee ist net schlecht. Aber rai-reiten ist halt was für Freizeitreiter oder ältere bzw. Kinder die gerne ausreiten etc.
Aber so sachen wie mal springen findet ja der Fred blöd etc. naja ich hatte ne super Zeit beim Rai-Reiten und bereue es nicht. es war suepr erfahrungen und jetzt beim englisch reiten hab ich einfach ne Weiche hand dadurch und gehe anders um. Was denke ich vorteile hat.
Ich habe viel gelernt und ich glaube die ganzen Psyche und Verhaltensweisen kann man auch sehr gut auf andere reitweisen übertragen, denn die sind wirklich gut.

aber ich denke ein großer vorteil von Fred Rai war, dass der das Englische Reiten schlecht gemacht hat. Und des kann man echt net allgemeinern. Aber des haben sie auch seit 2 jahren geändert und deshalb wird des auch besser.. Sie lehren einfach anders.

Also ich finde Rai-reiten echt net schlecht. aber auf alle fälle nciht für jeden was und auch nicht für jedes Pferd.

Würde mich über Fragen und Diskussionen freuen Augenzwinkern
Lina
Sooo ... nachdem hier schon etliche Diskussionen geführt wurden habe ich mich in einem Rai Forum angemeldet und folgendes geschrieben.
Aber das kann man völlig vergessen... mit den Leuten da ließ sich gar nicht diskutieren, als ihnen die Argumente ausgingen wurde der Thread kurzerhand mit folgender Begründung geschlossen:
Zitat:
Dieses ist ein Forum für Rai-Reiter.
Rai-Reiter sollen hier Gelegenheit haben, sich Auszutauschen und Selbstkritisch mit ihrem Tun zu sein.

Lachhaft.
Für mich ist das Thema aber längst nicht abgeschlossen.
Ich interessiere mich da wirklich für ...
deshalb möchte ich gerne einen Brief an Fred Rai schreiben, bzw. bei der Bundesvereinigung für Rai Reiten mal Kontakt beantragen.
o_O
Allerdings bin ich mit meinem Text noch nicht zufrieden.
Ich will absolut neutral schreiben und die englische Reitweise nicht als was besseres darstellen (jedenfalls nicht im Brief großes Grinsen )
Vielleicht könnt ihr mir mit ein paar weiteren Argumenten helfen.
Wäre super (:
Ich poste dann auf jeden Fall hier, was der gute Herr mir zurück geschrieben hat.
Das wollte ich posten:

Zitat:
Hallo,

Ich bin in letzter Zeit öfter auf ihre Reitweise aufmerksam geworden und war auch schon in einige Diskussionen verwickelt, die allerdings immer von Rai Reitern abgebrochen wurde, weil sie nur Argumente liefern konnten die völlig irrelevant waren.
Da ich keine Lust auf weitere Diskussionen mit solch einem Niveau habe, möchte ich mich hier zu dieser Reitweise äußern.

Vorneweg … ich bin für alle Dinge die pferdefreundlich scheinen offen und informiere mich dann auch genauer. So war es auch beim Rai Reiten.
Allerdings bin ich ehrlich gesagt geschockt. Ich persönlich bin der Meinung dass jedes Pferd, egal ob Turnier-, Kinder- oder Freizeitpferd ordentlich gymnastisiert sein sollte, d.h. zumindest losgelassen unter dem Reiter V/A gehen sollte.
Das ist wiederum nur dann möglich wenn der Reiter im korrekten Schwerpunkt sitzt und die HH gut mitarbeiten kann.
Wenn das erstmal klappt bilden sich dann auch die korrekten Muskeln.

Ich denke mit dieser Einstellung schade ich keinem Pferd, im Gegenteil.
Allerdings bringt mir eure Reitweise so einige Zweifel.

1. Ist es nicht möglich im Stuhlsitz V/A zu reiten, weil man im falschen Schwerpunkt sitzt und die Lendenwirbel (und somit die Aktivität der HH) beeinträchtigt. Das führt a.) dazu, dass das Pferd den Rücken durchdrückt und das Pferd nicht losgelassen ist, was meines Erachtens die Grundlage für ein zufriedenes Pferd, egal in welcher Reitweise, ist.
2. Frage ich mich, wie es möglich ist, sein Pferd ohne jegliche Zügelverbindung oder Schenkeldruck V/A zu reiten.
3. Finde ich es wirklich traurig, dass viele Rai Reiter das nicht einsehen und ihren Pferden völlig falsche Muskeln antrainieren. Ich verstehe nicht was daran pferdefreundlich sein soll, wenn man ein Pferd so zu Recht reitet, das ein Unterhals entsteht und der Rücken teilweise durchgehend weggedrückt ist.
4. Um mich schon mal vor Anspielungen wie Rollkur etc. zu „schützen“. Natürlich sind die Trainingsmethoden mancher Englisch Reiter nicht korrekt, im Gegenteil. Schwarze Schafe gibt es überall. Aber immerhin behaupten Englisch Reiter nicht, dass ihre Methode pferdefreundlich ist, und die Folgen sind die gleichen. (Unterhals, durchgedrückter Rücken, falsche Muskeln)

Das ist meine Meinung, die sich manche zu Herzen nehmen sollten.
Wenn ich manche Google Bilder sehe, graust es mir.
Und ich ziehe vor Profis eurer Reitweise den Hut, aber meines Erachtens ist es nicht möglich dass jeder Otto Normal Reiter sein Pferd mit eurer Reitweise ordentlich gymnastizieren kann.

LG
Bayer04
Hay^^

Also ich reite meine RB(3 Jahre fast 4) gebisslos auf Sidepull.Er läuft super darauf und er macht alles mit naja anhalten dauert ein bisschen länger aus dem TRab aber sonst sehr gut.Ich reite ihn auch im Gelände mit SIdepull und er hört perfekt soviel zu Gebisslos ich finde Raireiten gut aba selbst machen mach ich das nicht ^^