Jerana
Hab mal das erste Kapitel einer meiner Storys hier reinkopiert und würd mich über Bewertungen und konstruktive Kritik freuen.
Kapitel I – Schmerzvolle Erkenntnis im Zwielicht
Verwirrt starre Katrina an die Zimmerdecke.
Der Raum war in völlige Dunkelheit getaucht, das einzige Licht kam von Marcos Radiowecker.
Der junge Mann neben ihr atmete gleichmäßig und die Schwere des Armes, der über Katrinas Bauch lag, zeigten der jungen Frau, dass ihr Freund schlief.
Ein leiser Seufzer drang über ihre Lippen.
Sie hatte gehofft, dass es diesmal anders sein würde.
Dass diese ewige Sehnsucht nach dem Unbekannten endlich aufhören würde.
Dass ihr Herz Ruhe finden würde und dass sie bei einem Mann bleiben konnte.
Doch all das war ihr anscheinend nicht vergönnt, denn es war nicht die erste Nacht, in der sie sich schlaflos neben Marco umherwälzte und sich fragte, was werden sollte.
Zärtlich drückte sie ihm einen Kuss auf die Stirn.
Sie hatte ihn geliebt, liebte ihn noch, doch war diese Liebe anscheinend nicht stark genug, um sie zu halten.
Irgendetwas in ihr zwang sie weiterzusuchen, zwang sie ziellos umherzuwandern, ohne Halt auf fremde Menschen zuzudriften.
Vorsichtig setzte sie sich auf, schwang die Beine aus dem Bett, nachdem sie Marcos Arm mit einem schmerzverzerrten Lächeln auf den Lippen von ihrem Bauch gehoben hatte.
Zwei starke Arme hielten sie jedoch fest, drehten sie zurück ins Bett.
Langsam schlug Marco die Augen auf, schaute sie fragend an.
Als er ihr schmerzerfülltes Gesicht sah, ließ er langsam die Arme sinken und ein Ausdruck tiefer Trauer trat in seine Augen.
„Du wirst gehen, nicht wahr?“ fragte er leise mit brüchiger Stimme und schaute Katrina aus traurigen Augen fragend an.
Katrina nickte nur und Tränen traten ihr in die Augen.
Sie hasste es ihm wehzutun und sie hasste sich selbst dafür, ihn verlassen zu müssen, obwohl sie ihn liebte.
Aber sie hatte keine Wahl, sie würde nie wirklich vollkommen glücklich sein.
Marco schluckte und Tränen traten in seine Augen.
„Deine Mutter hat mich davor gewarnt, dass es dir nicht möglich sein wird bei mir zu bleiben!“ flüsterte er unter Tränen und schaute Katrina bittend an.
Der jungen Frau lief eine einzelne Träne über das Gesicht, während weitere an den dichten schwarzen Wimpern hängen blieben, die die dunkelblauen Augen umrahmten.
Langsam hob Marco die Hand, wischte die Träne weg.
„Weine nicht Katrina!“ sagte er sanft und legte ihr die Hand auf die Wange.
Es ging eine Wärme von seiner Hand aus, die Katrina erzittern ließ.
Wie es schon je her seine Angewohnheit gewesen war, zitierte Marco mit leiser Stimme, die nun brüchig und mit Trauer durchtränkt war, einen seiner Sprüche:
„Schöne Tage – weine nicht, dass sie vorüber sind, sondern lächle, dass es sie gab!“ flüsterte er und umarmte sie sanft, vielleicht zum letzten Mal.
Beiden liefen nun ungehindert die Tränen über die Wangen und ein eiserner Ring von Trauer umschloss Katrinas Herz.
„Geh jetzt!“ bat Marco mit bebender Stimme.
Ein letztes Mal küsste er sie, bevor Katrina langsam, von Trauer bedrückt, aufstand und sich umzog.
Als sie die Wohnung verließ und die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, wusste sie, dass diese Liebe nur ein weiteres Kapitel auf ihrem Weg des Leidens, einem Weg gepflastert mit Tränen und gebrochenen Herzen, war.
Tränenblind trat sie auf die dunkle Straße hinaus.
Eigentlich sollte es ihr Angst machen mitten in der Nacht in der Innenstadt New Yorks herumzulaufen, doch betäubte der Schmerz über das Ende der Beziehung zu Marco alle anderen Gefühle.
Die wenigen Menschen, die wenig später mit ihr in der U-Bahn saßen und ihre Tränen bemerkten warfen ihr mitleidige Blicke zu, doch die meisten bestätigten das Klischee der Anonymität der Großstadt und würdigten sie keines Blickes.
Katrinas Gedanken schweiften ab, schienen ihren trauernden Körper zu verlassen.
Ihre Mutter hatte ihr einst prophezeit, dass es immer so sein würde, dass ihr Herz für immer ruhelos wie der Nordwind, der über weite, trostlose Ebenen bläst, sein würde.
Erneut stiegen der jungen Frau Tränen in die dunkelblauen Augen und sie strich sich mit einer routinierten und unbewusst eleganten Bewegung die dicken schwarzen Locken aus dem Gesicht.
Den Blick zu Boden gerichtet stieg sie an ihrer Haltestelle aus und machte sich langsam, mit schweren Schritten auf den Weg nach Hause.
Als sie ihre Wohnungstür aufschloss und sie langsam öffnete stellte sie fest, dass sie schon oft, vielleicht viel zu oft so nach Hause gekommen war.
Und mit jeder weiteren Trennung bekam ihr Herz mehr Narben und es sah so aus, als könnte sie niemals wirklich glücklich sein.
Traurig und seltsam ausgelaugt ließ sie sich auf ihr Bett fallen.
Ohne sich noch einmal zu bewegen blieb sie auf dem Bett liegen und weinte sich in den Schlaf.
Kapitel I – Schmerzvolle Erkenntnis im Zwielicht
Verwirrt starre Katrina an die Zimmerdecke.
Der Raum war in völlige Dunkelheit getaucht, das einzige Licht kam von Marcos Radiowecker.
Der junge Mann neben ihr atmete gleichmäßig und die Schwere des Armes, der über Katrinas Bauch lag, zeigten der jungen Frau, dass ihr Freund schlief.
Ein leiser Seufzer drang über ihre Lippen.
Sie hatte gehofft, dass es diesmal anders sein würde.
Dass diese ewige Sehnsucht nach dem Unbekannten endlich aufhören würde.
Dass ihr Herz Ruhe finden würde und dass sie bei einem Mann bleiben konnte.
Doch all das war ihr anscheinend nicht vergönnt, denn es war nicht die erste Nacht, in der sie sich schlaflos neben Marco umherwälzte und sich fragte, was werden sollte.
Zärtlich drückte sie ihm einen Kuss auf die Stirn.
Sie hatte ihn geliebt, liebte ihn noch, doch war diese Liebe anscheinend nicht stark genug, um sie zu halten.
Irgendetwas in ihr zwang sie weiterzusuchen, zwang sie ziellos umherzuwandern, ohne Halt auf fremde Menschen zuzudriften.
Vorsichtig setzte sie sich auf, schwang die Beine aus dem Bett, nachdem sie Marcos Arm mit einem schmerzverzerrten Lächeln auf den Lippen von ihrem Bauch gehoben hatte.
Zwei starke Arme hielten sie jedoch fest, drehten sie zurück ins Bett.
Langsam schlug Marco die Augen auf, schaute sie fragend an.
Als er ihr schmerzerfülltes Gesicht sah, ließ er langsam die Arme sinken und ein Ausdruck tiefer Trauer trat in seine Augen.
„Du wirst gehen, nicht wahr?“ fragte er leise mit brüchiger Stimme und schaute Katrina aus traurigen Augen fragend an.
Katrina nickte nur und Tränen traten ihr in die Augen.
Sie hasste es ihm wehzutun und sie hasste sich selbst dafür, ihn verlassen zu müssen, obwohl sie ihn liebte.
Aber sie hatte keine Wahl, sie würde nie wirklich vollkommen glücklich sein.
Marco schluckte und Tränen traten in seine Augen.
„Deine Mutter hat mich davor gewarnt, dass es dir nicht möglich sein wird bei mir zu bleiben!“ flüsterte er unter Tränen und schaute Katrina bittend an.
Der jungen Frau lief eine einzelne Träne über das Gesicht, während weitere an den dichten schwarzen Wimpern hängen blieben, die die dunkelblauen Augen umrahmten.
Langsam hob Marco die Hand, wischte die Träne weg.
„Weine nicht Katrina!“ sagte er sanft und legte ihr die Hand auf die Wange.
Es ging eine Wärme von seiner Hand aus, die Katrina erzittern ließ.
Wie es schon je her seine Angewohnheit gewesen war, zitierte Marco mit leiser Stimme, die nun brüchig und mit Trauer durchtränkt war, einen seiner Sprüche:
„Schöne Tage – weine nicht, dass sie vorüber sind, sondern lächle, dass es sie gab!“ flüsterte er und umarmte sie sanft, vielleicht zum letzten Mal.
Beiden liefen nun ungehindert die Tränen über die Wangen und ein eiserner Ring von Trauer umschloss Katrinas Herz.
„Geh jetzt!“ bat Marco mit bebender Stimme.
Ein letztes Mal küsste er sie, bevor Katrina langsam, von Trauer bedrückt, aufstand und sich umzog.
Als sie die Wohnung verließ und die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, wusste sie, dass diese Liebe nur ein weiteres Kapitel auf ihrem Weg des Leidens, einem Weg gepflastert mit Tränen und gebrochenen Herzen, war.
Tränenblind trat sie auf die dunkle Straße hinaus.
Eigentlich sollte es ihr Angst machen mitten in der Nacht in der Innenstadt New Yorks herumzulaufen, doch betäubte der Schmerz über das Ende der Beziehung zu Marco alle anderen Gefühle.
Die wenigen Menschen, die wenig später mit ihr in der U-Bahn saßen und ihre Tränen bemerkten warfen ihr mitleidige Blicke zu, doch die meisten bestätigten das Klischee der Anonymität der Großstadt und würdigten sie keines Blickes.
Katrinas Gedanken schweiften ab, schienen ihren trauernden Körper zu verlassen.
Ihre Mutter hatte ihr einst prophezeit, dass es immer so sein würde, dass ihr Herz für immer ruhelos wie der Nordwind, der über weite, trostlose Ebenen bläst, sein würde.
Erneut stiegen der jungen Frau Tränen in die dunkelblauen Augen und sie strich sich mit einer routinierten und unbewusst eleganten Bewegung die dicken schwarzen Locken aus dem Gesicht.
Den Blick zu Boden gerichtet stieg sie an ihrer Haltestelle aus und machte sich langsam, mit schweren Schritten auf den Weg nach Hause.
Als sie ihre Wohnungstür aufschloss und sie langsam öffnete stellte sie fest, dass sie schon oft, vielleicht viel zu oft so nach Hause gekommen war.
Und mit jeder weiteren Trennung bekam ihr Herz mehr Narben und es sah so aus, als könnte sie niemals wirklich glücklich sein.
Traurig und seltsam ausgelaugt ließ sie sich auf ihr Bett fallen.
Ohne sich noch einmal zu bewegen blieb sie auf dem Bett liegen und weinte sich in den Schlaf.