echt sind das drei verschiedenen Namen? eigentlich heißt er herr langen XD das werde ich dann wohl mal ändern danke
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hab fleißig geschrieben hier kommt ein neuer Teil
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Beim Turnieren war eine Cremefarbene Reithose und eine gleichfarbene Bluse angesagt. Alles recht unauffällig, aber gut…
“Faaaby?!” meine Mutter rief die Treppe hoch. “Der Transporter ist angekommen!” Sofort sprang ich die Treppen hinunter (ich nahm vier Stufen auf einmal). Der Transporter draußen parkte gerade ein. Ich hüpfte auf meinem Platz herum bis sein Vater kam und meinte “Wenn du dich jetzt nich gleich beruhigst, dann lass ich dich nicht an Gem ran.” Seufzend blieb ich still stehen, sprang aber innerlich vor Freude weiter. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, bis der Transporter endlich eingeparkt hatte.
Eine Frau sprang aus dem Fahrerhaus und ließ die Ladeklappe vorsichtig herunter. Kaum war sie unten schlüpfte ich zu Gem hinein. Er brummelte “Na süßer? Du gehörst jetzt mir!” Das schien ihn gar nich zu stören. Ich löste seinen Führstrick und führte ihn vorsichtig aus dem Transporter und in den Stall, dort nahm ich ihm das Halfter ab und gab es der ‘Transporter Frau‘ zurück.
Diese bedankte sich und fuhr wieder los. “Ohhh Papa! Gem gehört jetzt mir!” er lächelte.
Am nächsten Morgen war ich beim ersten Wecker klingeln wach und sprang aus dem Bett, die Sachen für heute hatte ich mir schon zurecht gelegt. Mein blaues T-shirt mit dem weißen ‘Pfärdig’ Schriftzug und meine braune Reithose. Schnell war ich fertig und hatte die Zähne geputzt. Es war ruhig als ich die Treppen hinunter steig, alle schliefen noch. Unwillkürlich musste ich grinsen… ich war sonst eigentlich die Letzte die aufstand. Am Frühstück hielt ich mich nicht auf, wer musste essen wenn sein eigenes Pferd im Stall stand? Also ging ich flugs in den Stall. Dort döste Gem noch vor sich hin, als ich aber rein kam hob er den Kopf. “Ja meine Süßer jetzt gibt’s erstmal Frühstück!” Sein Eigenes dunkelblaues Halfter war schnell angelegt und schwupp stand er auch in der Stallgasse, wo er sein Futter im Futtereimer bekam. Begierig stürzte mein Kleiner sich drauf. Ich holte der weile Mistgabel und Schubkarre und begann seine Box auszumisten. Als das dreckige Streu raus war kam eine extra dicke Schicht Stroh drauf. Das ich so viel verschwendete würde Pa nich gefallen, aber das war mir egal. Gemini sollte es schön weich haben… Als mein graues Pferdi dann endlich fertig war kam er wieder in die Box. Er musste ja noch verdauen! Ich wuselte zurück ins Haus, denn meine Magen knurrte fürchterlich.
Ich konnte es nicht erwarten bis eine Stunde rum war, also zog ich nach einer halben schon wieder in den Stall und nahm mir vor Gem die andere halbe Stunde der Stunde zu putzen. Das Putzzeug aus der dunkelblauen Putzbox roch noch richtig nach Reiterladen. Mit langsamen Striegelstrichen begann ich.
Gem schien das Putzmanöver nach dem essen zu genießen und ließ genüsslich den Kopf und die Unterlippe hängen. Dann Kartdätsche, Wurzelbürste, Mähnenkamm und ganz zum Schluss die Hufe.
Schließlig tat ich alles wieder in den Kasten und brachte ihn zurück in die Sattelkammer, von dort nahm ich gleich die Satteldecke und den Sattel mit. Die Satteldecke war dunkelblau und das Wappen der Schule war schon draufgestickt. Der Sattel war ein Vielseitigkeitssattel mit dem Schwerpunkt Springen.
Das Zaum was ich anschließend holte war mit einem Wassertrensen Gebiss und einem Mexikanischem Reithalfter ausgestattet. Aufgesattelt - und getrenst sah Gem wundervoll aus und sein schelmigen Blick dazu, machte mir schon wieder weiche Knie. Ich führte ihn aus dem Stall und auf das kleine Paddock was Papa als kleinen Reitplatz ausgestattet hatte. Auf der Mittellinie stieg ich auf und trieb Gem an.
Sofort begann meine kleiner wieder zu spielen. Er warf ein bisschen mit dem Kopf und kaute auf seinem Gebiss. Im Trab wurde es lustig, er setzte die Beine am Anfang ein wenig komisch so das ich mir wie auf einer Hüpfburg vorkam. Er bog den Hals trotzdem sehr, sehr schön und setze seine Hinterbeine nach einer Weile toll unter, trotzdem hatte man das Gefühl, dass man nicht ritt sondern spielte. Es machte mir unheimlich viel Spaß ihn zu reiten. Er ging fein am Zügel und legte sich nicht aufs Gebiss, ich konnte die Zügel ganz locker mit einer feinen Anlehnung ans Gebiss halten und jedes Mal wenn ich auch nur die kleinsten Paraden gab wurde Gem langsamer. Den Galopp zögerten wir beide nicht weiter heraus. Gem schien zu wissen was ich wollte und sobald ich die Hilfen geben hatte begann er loszustürmen, wir beiden hatten viel Spaß und als mein Papa kam stelle er sogar ein Mini Hindernis auf. Ich dachte es würde nicht schwer werden, das waren ja nur 40 cm… Aber Gem sprang viel, viel zu hoch und ich war so überrascht von dem Satz das es mich aus dem Sattel hob und in den Sand warf. Verdutz sah ich auf und sah wie auch Gem stehen blieb, einen Blick auf seinen Rücken warf und irritiert prustet. Sofort fing mein Vater an zu lachen, aber so richtig. Wenn er auf einem Pferd gesessen hätte währ er bestimmt auch runtergepurzelt. Mit einem breiten grinsen auf dem Gesicht stieg ich wieder auf Gem auch und wir versuchten es noch mal. Diesmal war ich auf seinen Satz vorbereitet.
Trotzdem er durfte nicht so hoch springen, bei Kombinationen würde uns das zum Verhängnis werden.
“Schatz probier doch mal im Trab zu springen!” Ich probierte es, aber wir sprangen nicht sonder liefen drüber… also noch mal. Bis sich Gem in die Lüfte erhob und noch so einen großen Satz machte.
“Mh, so geht’s also auch nicht, dann spring jetzt mit ihm drüber bis er die Lust verliert und wenn er dann richtig springt lobst du ihn ausgiebig und machst Schluss für heute!” Also sprang wir. Schon nach dem dritten mal machte es Gem keinen Spaß mehr und er machte einen kleinen Hüpfer und beließ es dabei. “Super mein Dicker, toll hasst du fein gemacht” ich unterstützte meine Lobeshymne noch mit einem Klopfen auf seinen Hals. Nach einer weile Schritt entließ ich ihn dann auf die Weide.
So wie dieser Tag folgte noch fiele weitere. Mit lange Ausritten im Wald und Spring - und Dressurtraining auf dem Platz. Am 2. Oktober schließlig begann das neue Schuljahr an…