Wenn ein Pferd das Fliegen lernt | 3. Teil Kapitel 5 online

Rächtschraibfäler
ui *verblüftt schau* nja ich war an der Ostsee nicht untätig und hab fleißig vorrraus hab jetz insgesamt 9 seiten zusammen vor dem Urlaub warens noch 3 ^^ so jetz gehts aber weidda!
ist natürlich nur ein kleienr Teil der 6 Seiten ^^
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Die unbekannte Frau schaute mit einem lächeln zu. ‘Es gibt aber noch andere Pflichten und Bedingungen!’ sagte sie nach einer Weile. ‘Zum einen ist die Schule Uniform pflichtig. Es gibt eine Sportuniform, eine Uniform für die Schule und eine fürs Reiten und noch eine andere für Turniere… also eigentlich ist alle uniformiert’ grinste sie. ‘Sogar die Pferde müssen Satteldecken mit unseren Logos tragen!’ Das machte mir nichts mehr, ich bekam ein Pferd und würde auf diese Schule gehen!
‘So ich denke das war alles was dich interessieren sollte. Sarah!’ ein Mädchen kam ins Büro gestürmt.
‘Ah ich wusste doch das ich dich gesehen hab, für unsere Neue mal bitte einwenig auf dem Hof rum!’
Sarah war bestimmt schon 16 Jahre alt. Sie hatte lange blonde Haare, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren. Sie trug ein freundliches lächeln auf den Lippen und nahm mich an die Hand. ‘Hallo ich bin Sarah und ich bin schon seit 5 Jahren hier, ach hätte ich fast vergessen… ich bin 16 Jahre alt. Was willst du als erstes sehen? Die Ställe, die Halle, die Koppeln?’ ich war ein bisschen erschlagen von der Redewut. Sarah redete wie ein Wasserfall. ‘Zuerst die Ställe’ antwortete ich ihr.
Ein breites grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht des Mädchens ab. ‘War mir doch klar!’
Sie zog mich rechts von der Tür weg und schon standen wir vor der großen Stalltür. Wir traten ein, es roch überhaupt nicht nach Pferd, es roch frisch wie draußen vor dem Stall. Das erstaunte mich schon mal, und genauso hell war es auch. Die Boxen waren groß und die Pferde konnten jederzeit auf die Stallgasse schauen oder zu ihren Nachbarn, nur die Boxen wo Beißer oder Pferde die sich nicht mit ihren Nachbarn vertrugen standen, waren vergittert. Vor jeder Box war ein Paddock was noch mal so groß war wie die Box selber, getrennt wurde beides durch eine doppelteilige Tür. Auf der Stallgasse lagen Heuhalme - und Häufchen. Als Sarah bemerkte, dass ich die Stallgasse gerade musterte, lächelte sie entschuldigend.
‘Ja… eigentlich war ich dran mit sauber machen’ sie schnappte sich einen Besen und warf mich auch einen zu. Zusammen war das schnell erledigt. Wir besuchten noch die großen Paddocks, die Koppeln, Hallen, Plätze und die Unterkünfte. Zum Schluss noch die Schule die zum Internat dazu gehört.
Wie ich von Sarah erfuhr, gingen hier auch ‘Nicht-Internatler’ zur Schule.
Sarah und ich quasselten die ganze Zeit über alles Mögliche. Ich ließ mich von ihrem Wasserfall Geschwafel so richtig anstecken. Nach 2 Stunden waren wir fertig mit der Führung… meine Mutter war noch lange nicht fertig, sie brauchte noch eine Stunde.
Sarah war schon wieder gegangen, sie musste ihre 2 Pferde verpflegen. Also nahm ich auf einer Bank platz… was sollte ich auch anderes machen. Ich träumte von meiner Zeit hier und von meinem Pferd.
Wie würde es aussehen? Vielleicht ein Schecke, oder ein Rappe? Auf jeden Fall sollte es ein guter Springer sein und lieb, aber auch nicht zu lieb. Mhh er sollte auch mal durchstarten können und nicht faul. Nein auf jeden Fall nicht faul.
Von einem ‘Hey Faby’ wurde ich aus meinen Träumen gerissen, vor mir stand Sarah mit zwei gesattelten Pferd. Der eine war Braun, hatte an jedem Bein eine Socke und auf der Stirn einen kleinen Stern.
Das Pferd war nich sonderlich groß hatte aber ein sehr kräftige Hinterhand und eine freundlichen Blick.
Das andere war ein Riese und Nachtschwarz, in seinem Blick sah man eindeutig die Wildheit und die Schlauheit, er stampfte mit den Hufen und wollte weiter.
‘Darf ich vorstellen? Gem’ sie zeigte auf den Braunen ‘und Black Blade, ich nenne ihn nur Blade. Beides Wallach und super Springer!’ Sie drückte mir die Zügel von Gem in die Hand und warf mir eine Kappe zu. Ich grinste breit und wollte gerade anfangen ihr überschwänglich zu danken, sie musste das Glitzern in meinen Augen gesehen haben, denn als ich gerade den Mund aufmachen wollte meinte sie:
‘Ach keine Ursache, ich muss beide eh noch bewegen da kommst du mir gerade recht, hab heut nämlich noch ne Menge Hausaufgaben zu machen!’ ich drückte sie trotzdem einmal ganz fest, dann schnallte ich die Kappe und schwang mich in den Sattel. Gem wurde sofort aufmerksam und begann zu tänzeln.
Sarah lächelte ‘Er ist nicht so ruhig wie er aussieht, aber wenn du schon 5 Jahre reitest kommst du mit ihm klar’ Gem erinnerte mich an Rosè so feinfühlig und lieb… und doch so unberechenbar und aktiv.
Ich seufzte laut. Sarah saß schon auf Blade und ritt zum Tor, ich tippelte mit Gem hinterher.
Am Tor schlossen sich noch 2 anderen Mädchen an, die sich als Marlene und Alisa vorstellten, beide ritten sie mittelgroße Füchse die etwas gelangweilt dreinschauten (was sich aber bald ändern sollte).
Die drei Mädchen unterhielten sich die ganze Zeit über Lehrer und Schüler und ich? Ich war einfach nur glücklich. Gem lief die ganze Zeit vorbildlich. Die Pferde der anderen 3 liefen sehr stürmig und vor allem Black Blade war immer vorne.
Wir ritten durch einen Wald im Schritt und Trab. Ich hielt mich vorbildlich 3 Pferdelängen hinter den andern, bis Sarah mich an ihre Seite rief. ‘He Faby wir kommen gleich auf einen kleine Gelände Strecke, Gem springt meist von allein geht aber nach einem Hindernis unkontrolliert, traust du dir das zu?’ Ich nickte natürlich, Rosé war genauso wie Gem und mit Rosè war ich auch klar gekommen.
‘Okay’ sie zwinkerte. ‘Auf geht’s Mädels Faby schafft das schon, sie reitet seit 5 Jahren!’ Wir bogen nach links ab und die drei gaben ihren Pferden die Galopphilfen, ich tat es ihnen nach. Gem hatte einen wundervollen Galopp, so leicht und weit. Ich fühlte mich auf seinem Rücken richtig zuhause.
Als ich das erste Hindernis sah wurde mir fast schlecht. Eine kleine Gelände Strecke? Puuhh, ich musst tief Luft holen um nich vom Sattel zu kippen. Die Hindernisse waren doch mindesten 1.60 m hoch, ich war bis jetzt 1.20, maximal 1.40 gesprungen. Gem spürte meine Unschlüssigkeit und wurde sofort langsam und spielte nervös mit den Ohren, er war Unsicherheit scheinbar überhaupt nicht gewohnt. Er war ein Pferd das Sicherheit brauchte, die ich ihm gerade nicht geben konnte.
lill
wow sehr schön" fröhlich
Wirklich gut geschrieben! Gefällt mir.
Bis auf die paar Tippfehler, die wir aber doch von dir gewohnt sind.xD
Rächtschraibfäler
ui danke =D
Lotus007
weiteeeeeeeeeeeeer großes Grinsen
Gefällt mir voll gut
Rächtschraibfäler
UI das die Story so viele gefällt hätt ich gar ned gedacht.....=D

stelle heite bevor ich schlafen gehe noch ein teil rein..... aber nur wenn sich noch ein paar Melden *schwarzleser ned leiden kann* ^^
*erpresst*
GGy-Charly
Ich habe eben die Geschichte gesehen und fidne sie eigentlich ganz gut. Was mich nur stört sind diese kleinen Fehler, die manchmal beim schreiben passieren. Liest du deine Teile nicht nochmal durch, bevor du sie abschickst?

Aber deine Geschichte gefällt mir echt gut, ist mal was anderes und so!
Wäre nett von dir, wenn du meine auch mal anschauen würdest [siehe Sigi]
Rächtschraibfäler
ich lese sie eigentlich immer nochmal durch o.o bzw. überflieg sie und lass das Rechtschreibprogramm durchlaufen XD ich glaube ich sollte sie nicht überfliegen sondern lesen Zunge raus

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Im letzen Moment entdeckte ich zum Glück den kleinen Pfad der um das Hindernis Drumherum führte.
Sarah schaute etwas besorgt nach hinten, aber als sie mich aus dem kleinen Seitenpfad kommen sah, lächelte sie erleichtert, fast schon ein bisschen schelmisch. Als ich sie eingeholt hatte rief sie mir zu
‘Spring nur, Gem macht das schon. Wirf dein Herz voraus und Spring hinterher! Du willst doch mal ein großer Springreiter werden!’ Schon flog das nächste Hindernis heran. 1.40, für meine Verhältnisse dann doch ganz schön hoch und trotzdem, solche Hindernisse hatte ich schon geschafft, nur das es keine Naturhindernisse gewesen sind, was ja nun der Fall war…
Schon wieder wurde ich unsicher und Gem begann wieder nervös mit den Ohren zu spielen.
Ich straffte mich und schaute das Hindernis entschlossen an. Noch konnte ich den kleinen Weg neben dem Hindernis nehmen, dieser Gedanke entfernte sich aber schon wie von selbst aus meinem Gehirn.
Schon bald war das Hindernis so nah ran, dass wir springen musste. Durch meine Nervosität verpasste ich aber den richtigen Absprung, nur dank Gem landeten wir beide sicher auf der anderen Seite.
Ich hätte mich schlagen können. 1.40 war ich schon oft gesprungen, warum wurde ich hier so nervös?
Als nächstes kam ein winziges Hindernis, richtig süß nach den Riesen vorher.
Wir setzen sauber hinüber, und ritten im versammelten Galopp um die Kurve und schon durchfuhr mich wieder ein Schock, gleich hinter der Kurve stand ein massives 1.50 Hindernis aus Baumstämmen, was blieb uns beiden anderes übrig als zu springen? Anhalten dachte ich mir, nur anhalten, dann müsste ich nicht darüber. Gem spürte natürlich sofort meine Unsicherheit, aus der ich mich nicht befreien konnten, das Hindernis war zu nah ran und da passierte es, es war zu spät zum springen, der schlaue Braune unter mir merkte das natürlich und hielt mit einem Stopp an, der jedem Western Pferd alle Ehre gemacht hätte. Ich landete vor dem Sattel und konnte mich nur grade so davor retten an das Hindernis geknallt zu werden. Ich setze mich schnell zurück in den Sattel und atmete erstmal tief durch, dann lenkte ich Gem auf den kleinen Pfad der um das Hindernis Drumherum führte.
Eigentlich hätte wir noch mal springen müssen, zumindest hätte mich meine Lehrerin dazu gezwungen.
Aber die war ja jetzt nicht da. Sarah und die Mädchen waren nicht mehr zu sehen, die waren bereits um die nächste Kurve. Gem galoppierte von alleine an, auch dass durfte er eigentlich nicht, aber ich ließ ihn.
Die nächsten Hindernisse waren nur noch 1.10-1.30 und ich konnte sie locker springen, schon bald war ich aus dem Pfad raus, an dessen Ende Sarah, Alisa und Marlene schon auf mich warteten.
Sarah blickte mich besorgt an. ‘Du bist ganz weiß um die Nase!’ ich musste unwillkürlich lächeln.
‘Wenn man solche Riesen das erste mal springen muss, sieht man bestimmt immer so aus’ meine ich schlagfertig. ‘Und hat’s dich runtergehauten?’ fragte Marlene neugierig. ‘Nö’ meine ich, nicht ganz wahrheitsgetreu. ‘Aber Gem und ich hatten schon einige kleine unlustige Zwischenfälle’ (das sagte ich nur um mein Gewissen zu beruhigen)
Sarah lächelte und klopfte mir auf die Schulter. ‘Ihr beiden habt aber eine gute Figur abgegeben! Sah gut aus dafür, dass ich euch erst seit ca. einer halben Stunde kennt. Du reitest gut und hast einen feinen Stil! Da geht unser Springweg weiter, die Hindernisse sind aber alle nur noch 1.30 und 1.40 um den einen fünfziger kannst du ja drum herum reiten. Alisa und Marlene lächelten und flüsterten mir zu ‘Bist ein kleiner Hasenfuß’ Ich wurde ganz rot…
Wir lenkten die Pferde in den Weg hinein und galoppierten wieder an. Gem war jetzt aufgeheizt und galoppierte unkontrolliert auf das erste Hindernis zu, eine Kontrolle gelang mir nicht und mein Herz rutschte schon wieder tiefer, denn eins hatte ich gelernt. Keine Kontrolle vor dem Sprung heißt auch keine nach dem Sprung und da ich da wusste das der Gute Gem nach Hindernissen sehr unkontrolliert abging, durfte ich doch Angst haben oder? Nein antwortet mir Gem auf seine Weise, indem er wieder mit seinen Ohren spielte und langsamer wurde. Das nutze ich um ihn zu kontrollieren und schon setzen wir hinüber und galoppierten danach auch sicher weiter, auch das nächste Hindernis nahmen wir mit Links. Das dritte wurde schon komplizierter, es war wie eine kleine Kombination aufgebaut aber mit einem Wassergraben dazwischen, das hieß das der Boden schlammig war, aber was das hieß wusste ich nicht, den Ahnung von Natur Pacouren hatte ich nicht. Also vertraute ich einfach mal auf Gem, der rutschte zwar beim aufkommen aus fing sich aber wieder und setze sauber über das nächste Hindernis.
Aber dann, dann kam der 1.50, sollten wir Drumherum oder sollten wir ihn springen? Ich glaube wenn ich mir den nicht getraute dann würde mir das ewig nach hängen… Ich hatte ein bisschen mehr Selbstvertrauen jetzt mit Gem, weil wir die ganzen kleinen Hindernisse erfolgreich gemeistert hatten.
Der fünfziger flog immer näher heran, und näher und näher. Ich entdeckte den kleinen Weg der um ihn Drumherum führte. Gem begann wieder nervös mit den Ohren zu spielen verlangsamte seinen Galopp und verspannte, mir war gar nicht aufgefallen das ich unsicher geworden bin, vielleicht nur so ein kleines bisschen? Ohne wirklich nachzudenken trieb ich Gem an, ich durfte jetzt nicht an die Höhe denken, ich redete mir ein das es ja nur 10 Zentimeter höher war um nicht nachdenken zu müssen und noch unsicherer zu werden trieb ich Gem immer und immer weiter an und immer mehr.
lill
Hui, wo sind denn die süßen kleinen Fehler hin?xD
Sind ja (fast) alle weg!xDD
nur noch ein- zweimal das und dass verwechselt, aber sonst schön! fröhlich
Auch vom Inhalt etc.
GGy-Charly
Stimmt, die meisten Fehler sind weg ;D
Ich find'S richtig gut geschrieben, ich konnte mich gut hineinversetzen und so großes Grinsen
Was mich nur irritiert: sind 1. 6o Sprünge nicht schon S-Sprünge? Hat zumindest ein Reitschüler bei uns auf dem Hof gesagt, mit Springen kenne ich mich nicht aus, aber ich glaube schon, oder ?!
Rächtschraibfäler
deswegen is sie sie ja noch ned gesprungen weil sie so hoch sind Augenzwinkern ob es nun S sprunge sind weiß ich nich... o.o ich bin ja eigentlich eingefleischter westernreiter XD (kein kommentar^^) kenne mich im englischen aber relativ gut aus aba so ein detail *blubb* großes Grinsen nich haun *duck*

danke ihr beiden und jetz nich böse sein aber diesmal hab ich meine geschicht egar ned durchgelesen Zunge raus hatte die ja schon im urlaub geschrieben (da hab ich sie gelesen!) usw. aba jetz nochmal kurz davor hab ich sie nich nochmal durchgelesen vlt. sollte ich das immer so machen großes Grinsen
GGy-Charly
LoL, aber trotzdem komisch xD
Die is ja noch nicht so alt und dann schon S ? x]

Also wirklich, nicht durchgelesen? Pöhse, Pöhse, Pöhse ;p -Scherz-
Ja, am Besten du machst beides ;D
Danach, wenn du sie geschrieben hast UND kurz bevor du die reinstellst ;p

Freu mich schon auf den nächsten Teil großes Grinsen
Rächtschraibfäler
mit dem nächsten Teil kann ich dienen ^^

Ja sie is noch nich so alt reitet aber schon seit 5 Jahren Augenzwinkern aba sie is ja nich S gesprungen sie ist 1.50 und 1.60 nich gesprungen sie is ja max. 1.40 ^^ (is das auch S?)

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Wir waren bald viel zu schnell für die Höhe. Sarah die hinter mir ritt rief mir panisch zu ‘Langsamer Faby, LANGSAMER!’ erschreckt über die Geschwindigkeit die mir jetzt erst bewusst wurde, gab ich viel zu harte Paraden. Gem riss den Kopf nach oben und fiel in den Trab, wir waren zu nah am Hindernis als das wir es jetzt noch springen konnten, schnell lenkte ich ab und gab wieder die Galopphilfen. Wieder nahmen wir den Kleinen Weg. Wieder hatte ich den Schwanz eingezogen.
Ich war enttäuscht über mich selber, über meine Reaktion und wütend weil ich so viel falsch gemacht hatte, Gem hätte das gekonnt er währe auch ohne mich gesprungen, er springt gern, sehr gern.
Das hatte ich bei jedem seiner Sprünge gemerkt. Er hätte das Hindernis gemeistert, auch ohne mein Zutun… und nur wegen meinem Zutun hatte ich es vergammelt.
Ich war nun so unkonzentriert das Gem mir nach dem nächsten Hindernis durchging und wie ein blöder die strecke bis zum Ende rannte. Die Hindernisse schaffte er in der Geschwindigkeit nur in knapper Not.
Bremsen konnte ich ihn nicht… meine Paraden brachten nichts und ich war zu leicht um wirklich schwer einsitzen zu können, also saß ich abwesend oben drauf und hoffte das er mich nicht an einem Baum abstreifte. Irgendwann kam kein Hindernis mehr und Gem wurde so und so viel ruhiger, er war genug gerannt, hatte sich ausgetobt und ließ sich jetzt sogar im Galopp versammeln. Ich parierte ihn durch und hielt an. Sarah war bestimmt sauer, weil ich Gem wehgetan hatte, ihn mit einem Affenzahn über die Hindernisse hatte gehen lassen (wo er sich ja wer weiß was tun könnte) und weil er jetzt total Nassgeschwitzt und müde war. Ich stieg ab, fühlte seine Fesseln und hoffte inständig, dass sie nicht warm waren. Waren sie zum Glück auch nicht, dann lockerte ich den Sattelgurt und führte Gem auf dem Weg herum, bis er nicht mehr pumpte. Irgendwann kamen dann auch Sarah, Marlene und Alisa an.
Die Letztern zwei sahen ziemlich genervt aus und Sarah meinte nur ‘Puhh wir haben uns vielleicht Sorgen gemacht, plötzlich bist du abgedüst. Da war wohl jemand unkonzentriert?’ fragte sie mit einem schelmigen Grinsen. ‘Das kenn ich, Gem bestraft jeden Fehler auf seine Weise sofort… lasst uns nach Hause reiten!’
‘Zuhause’ half ich die Pferde versorgen und füttern, schließlig mussten meine drei neuen Freunde ihre Hausaufgaben machen gehen. Ich ging wieder ins Büro, meine Mutter verabschiedete sich soeben.
‘Danke Frau Smith, ich glaube auch das Faby sich hier wohl fühlen wird. Dann bis zum zweiten Oktober!’ Meine Mutter drehte sich rum und erschrak weil ich plötzlich hinter ihr stand. ‘Boha Schatz, deine Hosen sind voll Schlamm und du richt ganz übel nach Pferd… was hast du gemacht?’
lill
HA, erwischt! Fehler! Zunge raus

Ich finds immernoch gut geschrieben, wird ja langsam langweilig, die Kritik.
Rächtschraibfäler
wo is der fehler? traurig ^^
GGy-Charly
Hab auch eine ngefunden ;p [Der Gleiche?]

Ich sag ich mal ;p
Du hast einmal Zu Hause zusammen geschrieben ;]
Bestimmt Tippfehler x]
Aba toLLer Teil :'D
Meeeeeeeeeeeeeehr großes Grinsen
Rächtschraibfäler
ne wenn ich zuhause zusammen geschrieben hab dann is das kein tippfehler sondern ein richtiger XD aber eigentlich gibts doch bei Zu hause 2 varianten entweder

zuhause oder Zu hause? oder täusch ich mich ?
GGy-Charly
Ich glaube nicht, weiß es aber auch nicht 100%ig ;]

Aber du hast ja vorher was mit nach Hause geschrieben und dann würde ich zu Hause auch auseinanderschreiben ;]
Also weil du vorher ja schon so was ähnliches geschrieben hattest Freude
Rächtschraibfäler
mein word programm macht aber keine böse rote linie drunter geschockt ach is ja backe ich änders im orginal einfach fröhlich
GGy-Charly
Stimmt, bei mri auch nicht ^^
Dann wird's wohl richtig sein x]
Sorry ._.
Rächtschraibfäler
Naja is ja egal ich habs jetz halt geändert Zunge raus


ich stell jetz einfach mal das letze rein was ich im urlaub geschrieben hab dann mus ich weiter schreiben fröhlich
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Kapitel 3

Nach 3 Wochen war unser haus fertig eingeräumt, der kleine Stall im Garten, indem wir 4 Pferde unterbringen konnten, stand wie eine eins. Ein Hund war noch nicht eingezogen auch kein Pferd.
Der Hund hatte Zeit, aber das Pferd nicht. Wir mussten es bis zum Ende der Sommerferien ‘aufgetrieben’ haben. Mein Vater kaufte jetzt jede Woche alle Möglichen Anzeige Zeitschriften, die ich mir durchschauen sollte. Alles was viel versprechend klang, markierte ich mit einem Textmarker und schrieb die Adressen raus. Unter den markierten fanden sich viele große Hannoveraner, kleine Trakehner, ein paar voll hübsche Lewitzer und sogar ein paar Araber-Mixe.
Nächste Woche sollte es losgehen, Pferde besuchen. Wie ich mich freute! Bald würde mein Traum in Erfüllung gehen! Ich tanzte eigentlich nur noch durchs Haus, hatte immer gute Laune und ein festgefrorenes Lächeln. Auch mein Bruder versauter mir meine Laune nicht, den auch er war gut drauf.
Er hatte 2 kleine Wasserschildkröten bekommen und so waren wir das Geschwister Paar mit der wahrscheinlich besten Laune im Dorf.
Am Montagmorgen klingelte mein Wecker, schrill und laut. Ich hüpfte aus dem Bett und schlüpfte in die Sachen, die ich mir gestern Abend schon bereit gelegt hatte. Eine saubere braune Reithose, eine weiße Bluse und eine braune Reitweste. Fertig angezogen, kämmte ich mir meine braunen schulterlangen Haare, die ich wie immer zu einem Pferdeschwanz zusammen band., wusch mein Gesicht und putze mir die Zähne. Während ich dies tat, schaute mir mein eigenes Gesicht mit den dunkel braunen Augen und dem spitzen Kinn, aus dem Spiegel heraus zu. Als ich dann endlich mit allem fertig war, betrachtete ich mich noch einmal im Spiegel, okay so würde ich keine Leute abschrecken! Unten in der Küche warf mir meine Mutter 2 Toast und ein ‘Papa wartet schon’ zu und schon war ich draußen und saß im Auto.
Unbändige Freude, ich könnte springen, konnte ich aber nicht (das Dach war zu niedrig). Also ging es los ohne das ich mir den Kopf einrammte.
Schon bald standen wir vor einem Tor, unscheinbar und aus Holz. Ein Schild gab es nicht, nur die Hausnummer zeigte und das wir richtig waren. Ich betätigte die Klingel und hörte ein Ding Dong im Haus. Ein Hund kläfft darauf, bis ihm eine energische Stimme ‘AUS!’ befahl.
Eine ältere Frau, der man so einen Ton gar nicht zugetraut hätte, öffnete uns das Tor. “Hallo, ich bin Frau Lennen, ich nehme an sie kommen wegen Jack?” ich beschloss das Gespräch in die Hand zu nehmen und sagte “Ja, genau deswegen sind wir hier!” “Supi, ich dachte schon ich finde niemanden mehr für den alten Zausel” erzählte sie uns mit einem ironischen lächeln auf dem Lippen, das mir verriet, das wir nich die einzigen heute waren, die kamen um sich Jack anzuschauen, auch den ‘Alten Zausel’ nahm ich ihr nicht ab. Sie führte uns zu einem unscheinbaren Gebäude und öffnete die Tür, typische Ammoniak Geruch schlug uns entgegen und das erste was ich bemerkte, waren die Fetten, staubverklebten Spinnenweben in allen Ecken, Licht durchflutet konnte man den Stall auch nicht gerade nennen. Ich hoffte das die Pferde wenigstens auf die Koppel kamen. Frau Lennen ging entschlossen zur hintersten Box und führte ein kleines Pferd von undefinierbarer Farbe aus der Box, ich wollte ihr den Führstrick aus der Hand nehmen um das Pferd selbst nach draußen zu führen, doch sie meinte nur “Nein lass man Kleine, der spielt sich immer n bissel auf!” Na toll… jetzt hatte sie sich selber verspielt, denkt die ich bin dumm? Tzz… ziemlich sauer folgte ich ihr. Vater hatte draußen gewartet und warf mir einen viel sagenden Blick zu. Er war auf einem Gestüt große geworden und wusste einiges über Pferde, sein Blick sagte mir das wir das Pferdchen, was wir vor uns hatten, wahrscheinlich gleich vergessen konnten. Ganz im Gegensatz zu der Auskunft die mir die Frau gegeben hatte, spielte er sich nicht auf, er schlurfte müde hinter Frau Lennen her und gab kein Mucks von sich.
Im Licht erkannte ich seine Farbe, er war ein schmutziger Rotschimmel. Er stand gelassen im Putzplatz wo ihn die Frau gerade abgestellt hatte und reagierte auf gar nichts. Die Frau drückte mir einen Putzkasten in die Hand und sagte erstmal gar nichts, ich nahm an das ich ihn putzen sollte und mit einem sehr ironischen Blick, den ich meinem Vater zuwarf (der sich darauf köstlich amüsierte) begann ich mit den Putzutensilien (an den Bürsten fehlten eine ganze Menge Borsten, einen Hufkratzer gab gleich mal gar nicht und die 2 Kämme waren eigentlich einer, der nur in der Mitte durchgebrochen war) notdürftig den kleinen Jack zu putzen. Bis auf sein apathisches Verhalten, war er wirklich tadellos in Ordnung. Als ich der Meinung war das ich ihn saubre geputzt hatte (was keineswegs der Fall war, irgendwo logisch mit dem Putzzeug) machte ich ihn los und fragte “Paps? Soll ich ihn mal vor laufen lassen?” “ Das ist keine gute Idee, ich schätze das mache ich lieber. Nich das er sich losreist, der is echt tükisch” meine Lennen mit fester Stimme. Ich konnte es nicht lassen und musste die Augen verdrehen. Mein Vater war mir eine böse Blick zu aber Jackies Frauchen überging meine Geste geflissen.
Sie riss mir den Führstrick förmlich aus der Hand und begann Jack hinter sich her zuziehen, damit er in eine Trab verfiel. Der Trab erinnerte mich aber eher an ein gerade sterbendes Westernpferd im Jog (nichts gegen die Westernreiter) Mein Vater schaute sich das mit gutem Willen noch ein, zwei Mal an. Stoppte sie Frau dann, die schon ganz Rot im Gesicht war und sagte nichts dazu. Ich ließ mir das Sattelzeug holen und ohne das die Frau was sagen konnte zog ich ihr das aus der Hand (nich das sie mir am Ende kam mit, beißen und steigen) und ging zu Jack. Wie erwartet tat sich nichts bei ihm. Er war so unbeteiligt wie immer, vielleicht noch ein bisschen unbeteiligter. Mein Vater setze mir meinen Helm auf und Frau Lennen führte uns zum Reitplatz. Der sah genauso aus wie der Stall. Die Holzumrandung war brüchig und die Buchstaben lagen irgendwo rum, nur nich da wo sie hingehörten.
Ich führte Jack in die Mitte und saß auf. Sofort und unerwartete ging eine Änderung in ihm vor.
Er stellte die Ohren auf, zog den Kopf wie eine Laterne nach oben und begann zu tänzeln.
Er verspannte und rollte nervös mit den Augen. Ich merkte wie er steif lief, wie er überhaupt alles steif machte. Um ihn zu locken und zu beruhigen ritt ich ganz viele Zirkel im Schritt und Trab. Dann wollte ich noch unbedingt den Galopp ausprobieren, doch als ich ihm die Galopphilfen gab nahm er den Kopf runter und hob die Hinterhand, ich war so überrascht das ich mich nicht mehr halten konnte und flog gegen die Bande. Leicht benommen torkelte ich zu Jack und drückte Frau Lennen die Zügel in die Hand. “Danke, aber eigentlich wollte ich ein Pferd zum Springen und nicht zum Fliegen!” den Kommentar konnte ich mir nicht verkneifen, aus den Augenwinkeln sah ich wie sich mein Vater das lachen verkneifen musste. Er nahm mich bei der Hand und zusammen gingen wir ins Auto. Dort konnte mein Herr Papa nicht mehr an sich halten, er begann laut loszuprusten. “Man die Frau muss doch denken wir sind total behämmert…!” ich nickte und wir fuhren zum nächsten Kandidaten.
Es war ein rießen großer Fuchs, mit einer breiten Blesse und einem Stiefel am rechten Hinterbein.
Er stand in einem saubern, modernen Stall und die Junge Frau, der er gehörte, begrüßte und freundlich.
“Ihr seit also wegen meinem Dicken Chess Time hier?” ich wusste nicht ob sie auf diese Frage eine Antwort wollte und wollte schon zu einer Antwort ansetzen, als sie mir die Entscheidung abnahm und weiter Sprach. “Chess ist ein reinrassiger Trakehner mit vollständigen Stammbaum, er ist von Cheese It und aus der Galant, beides unbedeutende Trakehner, aber er ist ein echtes Springtalent!…” Sie fuhr noch eine ganze Weile so fort. Mein Vater hörte ihr interessiert zu aber ich begutachtete der weile Chess Time. Was für ein Pferd! So groß, Hufe wie Teller und Ohren wie Hutständer. Chess stupste meine Hand an und brummelte. Mit glücklichem Blick betrachtete ich ihn, vielleicht würde ja er bald mein Pferd werden? Bei dem Gedanken spürte ich ganz viele Schmetterlinge in meinem Bauch.
Chesss Frauchen drückte mir das Halfter in die Hand und schob mich zu ihm in die Box.
Beim halftern machte Chess gar keine Probleme er schob sogar seinen Kopf in das Halfter. Ich führte ihn raus und er folgte brav. Putzen war gar kein Problem (das Putzzeug war auch sehr ordentlich, im Gegensatz zu dem von Jack) Beim Satteln tänzelte er zwar ein bisschen, aber wenn er sonst so super war würde das mein Papa bestimmt nicht abhalten ihn zu kaufen. Diesmal wurde mit sogar erlaubt ihn vortraben zu lassen und mein Vater befand die Gänge als ‘sehr gut’. Also liefen wir zum Reitplatz wo mich Hanne (wie sich die Besitzerin von Chess vorgestellt hatte) in den Sattel warf. Sofort spürte ich wie unbändig die Kraft von Chess war und als der Galopp an der Reihe war, wusste ich, das ich ihn nicht halten würde können. Trotzdem gab ich die Hilfen. Wie erwartet schoss Chess los.
Enttäuscht verließen wir das Grundstück, nachdem wir Hanne noch geholfen hatten ihn zu versorgen.
“Schade eigentlich” sagte mein Vater, ich glaube das er sich an seine Pferde damals erinnerte hatte.
Schon wieder waren wir unterwegs, zu dem dritten Kandidaten heute. Es war ein Hannoveranerfuchs mit breiter Blesse, es war eine Sie und hieß Polyanna (schon mal ein scheiß Name oder?). Poly, wie sie von ihrer Besitzerin genannt wurde, schlich in der Bahn rum und sah überhaupt nicht begeistert aus als sie springen sollte (sie sprang aber trotzdem). Sonst war sie ganz freundlich und lieb gewesen… aber das schleichen in der Bahn ging mir ganz schön auf den Keks. Also fuhren wir zum vierten Kandidaten.
Wieder eine Stute und diesmal ein Apfelschimmel. Als ich sie sah war ich ganz begeistert. Sie war relativ klein und hatte einen freundlichen Blick. Auch in der Bahn benahm sie sich. Ich dachte schon ich hätte mein Traumpferd gefunden, leider machte mir mein Vater ein Strich durch die Rechnung.
“Sie hat zu schwache Beine, Leistungsspringen würden die nicht lange überleben, es tut mir leid Schatz.” Nach ‘meiner’ kleinen Apfelschimmelstute ging es noch zu einem Letzen Kandidaten für heute. Ein Nachtschwarzer Hengst, der mich schon in der Box anging. Er war zwar wunderschön aber nachdem er mich gebissen hatte, zog mich mein Vater aus der Box und verabschiedete sich betont freundlich, nur um dann in Auto fast auszurasten. Ich hörte ihm nur mit einem Halben Ohr zu.
Insgesamt war ich enttäuscht von heute. Ich hätte nicht gedacht das wir schon am ersten Tag mein Traumpferd finden würden, aber trotzdem…

Etliche Tage und Pferde später sollte mein Traum vom Pferd wahr werden und zwar in einem relativ modernen Stall, der sich auf die Zucht von Pferden und deren Verkauf spezialisiert hatte.
Aus den großen geräumigen Boxen schauten Pferde aller Farbe und Rassen heraus. Der Nette Herr, der sich als Herr Langen vorgestellt hatte, führte uns in eine der Hinteren Boxen. Was ich sah gefiel mir auf Anhieb. Da stand ein kleiner Araber-Mix Wallach von dunkelgrauer Farbe mit einer ungleichmäßigen schwarzen Äpfelung. Seine Mähne war schwarz und viel dicht auf beiden Seiten des Halses herab.
Als wir hereinkamen, brummelte er freundlich und zeigte uns sein hübsches Gesicht, dass eindeutig den Araber zeigte. Ich stockte und musste erstmal tief einatmen, er hatte hellblaue Augen! Der Pferdehändler sah mein Gesicht. Er lächelte: “Das ist Gemini, sein Spitzname ist Gem. Das heißt übersetzt Edelstein, also nich Gemini sonder Gem heißt übersetz Edelstein.” “Ohh Papa, Gem hieß auch das Pferd was ich auf dem Internat geritten bin” Ich musste lächeln, mein Gem hier war eindeutig das Pferd was ich haben wollte. Er war nicht zu klein und auch Vater gab sein Okay, als er seinen Körperbau untersucht hatte. “Er hat starke Beine und eine wundervoll kräftige Hinterhand” lächeltet mein Vater. Gem ließ sich wunderbar putzen stand ruhig und aufmerksam und wenn man seine Lieblingsstelle bürstete ließ er die Unterlippe hängen und brummte genüsslich. Während ich Gem knuddelte hörte ich meinen Vater sprechen “Ich glaube Faby kann es gar nicht erwarten zu reiten” “Oh ja… So wie es aussieht ist das Mädchen hoffnungslos verliebt” das war Herr Lenen. Nach einigem Hin und Her standen Gem und ich auf der Mittelinie des luxuriösen Reitplatzes und schwupp die wupp waren wir unterwegs, auf Zirkeln, Schlangelinien und Volten, im Galopp und über Hindernisse. Wenn Gem unterwegs war dachte man er spielt und so ging es auch mir auf seinem Rücken. Ich stieg in sein Spiel ein und glaubte noch nie so viel Spaß am reiten gehabt zu haben. Mein Vater wusste was zu tun war und zog sich mit Herr Lennen zurück um das bürokratische zu erledigen. Gem und ich würden mit einem anderen Mädchen ins Gelände gehen, um zu sehen wie wir beide und dort vertrugen.
Auch das klappte wunderbar, Gem schaute sich alles ganz genau an und hüpfte auch oft, wie immer, spielerisch zur Seite. Nichts was man ihm nicht austreiben konnte. Ohh ich war so verliebt, jedes Mal wenn ich Gem ansah wurde es warm um mein Herz. Seine verschmitzten Augen, sein Spielerisches Gehabe, sein knuddeliges Aussehen. Ach er war zu süß, dabei war er nicht gerade klein, (weil man ja immer denkt klein = süß) sogar relativ groß für einen Araber Mix. Hach er war so süß.

Schon bald war es so weit. Gem sollte kommen. Ich hatte eine Woche gewartet. Doch jetzt war der Stall sauber und einladend, Die Koppel war stabil umzäunt wurden. Nun konnte Gem kommen und er kam, punktgenau 16.00 Uhr am einem Samstag Nachmittag, 2 Wochen bevor die Sommerferien enden würden und ich in das Internat einziehen würde. Mein Zeug war schon gekauft und vorbereitet.
Hefter, Blöcke, Stifte, Federmappe, alles war gepackt. Meine Schuluniform lag auf einem Stuhl, die ganzen Auswechselschuluniformen waren schon im Koffer zusammen gepackt. Ich fand die Schuluniform ganz schön. In der Schule sollte man eine Bluse und eine lange schwarze Anzughose tragen. Auf die Bluse war das Schulwappen gestickt, Ein Kreis der in 4 teile geteilt war. Im Rechten oberen sprangen Pferd und Reiter in saubere Manier über ein Hindernis und im unteren Linken Schwebte ein Pferd mit seinem Reiter im versammelten Trab über den Platz. Daneben Rechts war eine kleine galoppierende Pferdeherde abgebildet und in dem oberen linken war das Internatsgebäude zu sehen und in feiner Schrift stand um den Kreis herum ‘Reitinternat Brookshead’