Rou
Nur ein kleiner Versuch meinerseits, ob ich noch im Stande bin eine Fantasiegeschichte zu schreiben ^.^
Hauptfiguren:
Ascan (Drache)
Ca'lia (Elbin)
Das Erbe der Drachen
... denn Legenden sterben niemals
Eine nächtliche Stille hatte sich bereits über den Wald gelegt, die zunehmende Dunkelheit unterstrich dies noch deutlich. Anders als am Waldrand, standen die Bäume im Herz des Waldes nicht in Reih und Glied, doch schien es trotz allem so, als führe doch ein Weg zwischen ihnen hindurch. Vereinzelte Blätter, vom Herbst orange-braun bemalt, waren auf dem Boden zu erkennen. Das leise Plätschern eines nahe gelegenen Baches verlieh diesem Ort einen weiteren, idyllischen Strich.
Doch umso erschreckender schien es, als das dumpfe Trommeln von Pferdehufen mit einem Mal die nächtliche Stille zerriss. Jegliches Lebewesen im Wald schien erstarrt, selbst die Äste regten sich in der leichten Brise nicht mehr. Das Hufgeklapper kam rasch näher, nun bereits war deutlich zu erkennen, dass es sich um mehrere Pferde und Reiter handeln musste.
Hinter einer leichten Wegbiegung war das Flackern von Feuer zu erkennen, um mehrere Fackeln musste es sich handeln, da die Lichter zu weit auseinander standen, als dass sie zu einer Quelle gehören könnten.
In den darauf folgenden Sekunden donnerten die todbringenden Hufe der Pferde über den kargen Waldboden, zermalmten erbarmungslos Pflanzen unter sich, wirbelten Staub auf.
Letztendlich hob der Reiter, der sich an der Spitze der kleinen Gruppe befand, die Hand und riss die Zügel mit einem solchen Ruck an, dass das Pferd irritiert den Kopf in die Höhe riss und die Hufe in den trockenen Waldboden stemmte. Schlitternd kam es zum Stehen, schnaubte verstört.
Auch die übrigen Reiter hielten ihre Pferde an, warfen einen raschen, fragenden Blick zu ihrem Anführer. Dieser ließ seinen Blick prüfend umherschweifen, ehe er seine Fackel einem der Reiter hinter ihm übergab und aus dem Sattel stieg.
„Wir teilen uns auf. Zu Fuß, er ist ganz in der Nähe“, kommandierte er mit gesenkter Stimme und warf in einer fließenden Bewegung seinen Umhang zurück.
Darunter brach sich das Mondlicht in einer silbernen Klinge, deren Griff mit Edelsteinen und unerkenntlichen Mustern verziert war. Die übrigen der Reiter gehorchten ohne ein Wort des Widerspruchs, auch sie ließen ihre Pferde stehen, doch diese schienen die gesamte Situation bereits gewöhnt zu sein. Vollkommen ruhig standen die sechs nachtschwarzen Tiere zwischen den Bäumen, den Kopf gesenkt um Entspannung zu finden.
Der Anführer der Gruppe wies auf drei der hinteren Reiter.
„Nach Westen, wir erwischen ihn eine Meile nördlich von hier“
Erneut gehorchten sie, verschwanden raschen Schrittes zwischen den Bäumen, welche von einem nebligen Dunst bereits eingeschlossen wurden.
„Sichert die Umgebung im Osten. Halten wir uns an die Aufteilung, hat er keine Chance zu entkommen“
Erneut ertönte die Stimme des Anführers, woraufhin sich die übrigen drei Reiter schweigend in die entgegen gesetzte Richtung aufmachten und zwischen den Bäumen verschwanden.
Für wenige Sekunden zögerte der Mann, ehe er sich umwandte und sich zurück zu seinem Pferd begab. Der Rappe hatte sich keinen Zentimeter von der Stelle bewegt, doch nun, als er seinen Herrn erkannte, hob er den Kopf, wobei ein leises Schnauben ertönte.
Ungeachtet dessen, ob das Pferd durch den bereits langen Ritt überanstrengt war, stieg der Mann in den Sattel und trieb dem Rappen sogleich beidseitig die Sporen in die Rippen. Die übrigen Pferde verharrten regungslos dort, wo sie zurückgelassen wurden.
Wieder und wieder griff die Hinterhand des Rappen weit nach vorn, was ihm rasche und große Galoppsprünge ermöglichte. Den schweißnassen Hals reckend ließ er die Hufe erbarmungslos über den Waldboden donnern, beidseitig flogen mehrmals Vögel aus den Gebüschen auf, doch davon nahmen weder Pferd noch Reiter Notiz.
Hauptfiguren:
Ascan (Drache)
Ca'lia (Elbin)
Das Erbe der Drachen
... denn Legenden sterben niemals
Eine nächtliche Stille hatte sich bereits über den Wald gelegt, die zunehmende Dunkelheit unterstrich dies noch deutlich. Anders als am Waldrand, standen die Bäume im Herz des Waldes nicht in Reih und Glied, doch schien es trotz allem so, als führe doch ein Weg zwischen ihnen hindurch. Vereinzelte Blätter, vom Herbst orange-braun bemalt, waren auf dem Boden zu erkennen. Das leise Plätschern eines nahe gelegenen Baches verlieh diesem Ort einen weiteren, idyllischen Strich.
Doch umso erschreckender schien es, als das dumpfe Trommeln von Pferdehufen mit einem Mal die nächtliche Stille zerriss. Jegliches Lebewesen im Wald schien erstarrt, selbst die Äste regten sich in der leichten Brise nicht mehr. Das Hufgeklapper kam rasch näher, nun bereits war deutlich zu erkennen, dass es sich um mehrere Pferde und Reiter handeln musste.
Hinter einer leichten Wegbiegung war das Flackern von Feuer zu erkennen, um mehrere Fackeln musste es sich handeln, da die Lichter zu weit auseinander standen, als dass sie zu einer Quelle gehören könnten.
In den darauf folgenden Sekunden donnerten die todbringenden Hufe der Pferde über den kargen Waldboden, zermalmten erbarmungslos Pflanzen unter sich, wirbelten Staub auf.
Letztendlich hob der Reiter, der sich an der Spitze der kleinen Gruppe befand, die Hand und riss die Zügel mit einem solchen Ruck an, dass das Pferd irritiert den Kopf in die Höhe riss und die Hufe in den trockenen Waldboden stemmte. Schlitternd kam es zum Stehen, schnaubte verstört.
Auch die übrigen Reiter hielten ihre Pferde an, warfen einen raschen, fragenden Blick zu ihrem Anführer. Dieser ließ seinen Blick prüfend umherschweifen, ehe er seine Fackel einem der Reiter hinter ihm übergab und aus dem Sattel stieg.
„Wir teilen uns auf. Zu Fuß, er ist ganz in der Nähe“, kommandierte er mit gesenkter Stimme und warf in einer fließenden Bewegung seinen Umhang zurück.
Darunter brach sich das Mondlicht in einer silbernen Klinge, deren Griff mit Edelsteinen und unerkenntlichen Mustern verziert war. Die übrigen der Reiter gehorchten ohne ein Wort des Widerspruchs, auch sie ließen ihre Pferde stehen, doch diese schienen die gesamte Situation bereits gewöhnt zu sein. Vollkommen ruhig standen die sechs nachtschwarzen Tiere zwischen den Bäumen, den Kopf gesenkt um Entspannung zu finden.
Der Anführer der Gruppe wies auf drei der hinteren Reiter.
„Nach Westen, wir erwischen ihn eine Meile nördlich von hier“
Erneut gehorchten sie, verschwanden raschen Schrittes zwischen den Bäumen, welche von einem nebligen Dunst bereits eingeschlossen wurden.
„Sichert die Umgebung im Osten. Halten wir uns an die Aufteilung, hat er keine Chance zu entkommen“
Erneut ertönte die Stimme des Anführers, woraufhin sich die übrigen drei Reiter schweigend in die entgegen gesetzte Richtung aufmachten und zwischen den Bäumen verschwanden.
Für wenige Sekunden zögerte der Mann, ehe er sich umwandte und sich zurück zu seinem Pferd begab. Der Rappe hatte sich keinen Zentimeter von der Stelle bewegt, doch nun, als er seinen Herrn erkannte, hob er den Kopf, wobei ein leises Schnauben ertönte.
Ungeachtet dessen, ob das Pferd durch den bereits langen Ritt überanstrengt war, stieg der Mann in den Sattel und trieb dem Rappen sogleich beidseitig die Sporen in die Rippen. Die übrigen Pferde verharrten regungslos dort, wo sie zurückgelassen wurden.
Wieder und wieder griff die Hinterhand des Rappen weit nach vorn, was ihm rasche und große Galoppsprünge ermöglichte. Den schweißnassen Hals reckend ließ er die Hufe erbarmungslos über den Waldboden donnern, beidseitig flogen mehrmals Vögel aus den Gebüschen auf, doch davon nahmen weder Pferd noch Reiter Notiz.