Sweet-Angel
Hi, ich hab neulich eine Geschichte geschrieben und möchte nun wissen wie ihr sie findet. Sie ist noch nicht fertig, denn ich wollte mal wissen, ob es sich lohnt weiter zu schreiben. Ich freue mich über jeden Kommentar.
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Ein chaotischer Tag
Also was mir neulich passiert ist, ist unglaublich, unfassbar, unerdenkbar. Aber erzähle ich euch die ganze Geschichte erst mal von Anfang an... Es war an einem Donnerstagabend um 20:30 Uhr. Das Zusammenkommen unserer Klasse war an diesem Abend aus einem traurigen Anlass zu Stande gekommen: Unser Abschlussfest. Versteht ihr: am nächsten Tag würde es Zeugnisse geben und ich würde die 6. Klasse und somit die Grundschule und alle Klassenkameraden von mir, hinter mir lassen, um auf die Oberschule in die 7. Klasse zu gehen. Meine Eltern waren für 4 Tage in Paris und waren dort auch nicht zu erreichen, da sie dort einen Geschäftsauftrag hatten. Also hieß es für mich: sturmfreie Bude für das ganze Wochenende. Eigentlich großartig, aber an so einem Tag sich freuen?! Na ja, jedenfalls grillten wir bei dem Fest. Meine Lehrerin versuchte grade, vergeblich sich durch das Stimmengewirr durchzuschreien, um das Wort zu ergreifen. „Äh, Kinder hört mal zu!“, fing sie an. Schlagartig wurde es irgendwie still, ich weiß auch nicht wieso. „Also, heute ist unser Abschlussfest und zu diesem Anlass möchte ich etwas ganz besonderes mit euch machen: eine Schnitzeljagd.“, erzählte sie weiter. „Na toll, so was Kindisches“, sagte die Klassenzicke Mona. Ich war von dieser Idee auch nicht gerade begeistert, aber was soll’s. Vielleicht würden wir ja Gruppen bilden und ich würde mit meinem Schwarm Dominic in eine kommen. Schon allein dieser Gedanke machte mir Vorfreude auf die bevorstehende Schnitzeljagd. Unsere Lehrerin versuchte uns zu beruhigen als sie unsere Reaktion mitbekam: „Kinder ich glaube es wird euch Spaß machen. Glaubt mir. Also: ihr bekommt jetzt jeder eine Route und müsst mit Bus und U- Bahn die Aufgaben erledigen. Wer kein Geld für einen Fahrschein hat, bekommt welches von mir. Außerdem bekommt jeder von mir einen Fotoapparat, womit ihr verschiedene Plätze eurer Routen fotografieren müsst. Die Fotos bringt ihr bitte morgen mit. Sobald ihr euer Ziel erreicht habt könnt ihr von dort aus nach Hause gehen. Also nehmt bitte alles mit was euch gehört.“ Wir packten eilig unsere Sachen zusammen, holten uns Fotoapparat, Routen und manche (eigentlich die meisten, denn unsere Lehrerin braucht ja nicht zu wissen, dass wir ne Monatskarte haben) Geld ab. Dann ging es los. Jeder allein. Leider. Ich ohne Dominic. So ein blöder Tag. Aber schlimmer konnte es jetzt nicht mehr werden. Dachte ich zumindest. Plötzlich fing es an wie aus Eimern zu regnen, als wollte mir jemand von oben das Gegenteil beweisen. Tja und zu allem Überfluss hatte ich weder Regenschirm, noch Kapuze dabei. So trottete ich lustlos und deprimiert über diesen blöden Tag, einfach gedankenverloren so meinen Weg, machte gelegentlich ein Foto, las mehr oder weniger einfallslose Zettel mit irgendwelchen hirnlosen Aufgaben und war dazu noch pitschnass. Ich wusste nicht wie spät es war, als ich den bestimmt 100. Zettel las, auf dem stand, dass ich zum Rüdigerplatz fahren sollte, um dort ein Museum zu fotografieren. Sagen wir mal so: ich hatte null Peilung wo sich dieser verdammte Rüdigerplatz befand. Und als ich gerade den Weg lesen wollte, fiel mir der Zettel in eine Pfütze und die Schrift verwischte. Oh nein! Ich gebe es ja zu: dieser Tag wollte einfach nicht aufhören, blöd zu sein. Ich könnte doch jetzt wenigstens mal ein bisschen Glück haben. Na bitte! Geht doch! Es hatte aufgehört zu regnen. Wenigstens etwas. Dafür war es aber bitterkalt. Ich glaube, ich erfriere bald. Nein! Ich musste mich bewegen! Jetzt sofort! Ich wurde unsanft in die Realität zurückgeschleudert. Irgendwo am Arsch der Welt. Immer noch ohne Dominic. Mist! Und da war ja immer noch die Sache mit diesem komischen Platz. Wie hieß er doch gleich? Ich musste wohl oder übel jemanden nach dem Weg fragen. Aber erst mal musste mir der Name wieder einfallen. Denk nach Cora, denk nach! Rodinger…. nein… Rudinger….auch nicht… Rüdigerplatz! Ja das war es! Super! Es war bestimmt 22:00 Uhr oder so. Es war dunkel und arschkalt. Wie gesagt ich musste mich bewegen. Kein Mensch war in Sicht. Ich spielte mit dem Gedanken wieder nach Hause zu fahren. Aber das war wegen zwei Sachen nicht möglich: 1.Ich wusste nicht wo ich war und wie ich nach Hause kam, 2. Ich wollte nicht als Looserin morgen vor den anderen ohne Fotos dastehen (vor allem nicht vor Dominic). Da sah ich auf der anderen Straßenseite zwei Schatten. Menschen. Endlich! Ich ging zu den Leuten hin. Es waren zwei Jungs ca. 17 Jahre alt, mit Zigaretten in den Händen. Ich hatte irgendwie ein mulmiges Gefühl bei der Sache. Nein, ich schaffe das! Ich atmete noch mal tief durch und schluckte. „Entschuldigung, können sie mir bitte sagen, wie ich zum Rüdigerplatz komme?“, sagte ich mit fester Stimme. Die beiden grinsten sich an, schmissen ihre Zigaretten weg, nickten und der eine sagte: „Klar Puppe. Aber was macht so ein hübsches Ding wie du, so spät am Abend noch hier, noch dazu allein. Du musst aber erst mal was für mich tun, wenn ich dir den Weg sage. Wenn du verstehst was ich meine.“ Beim letzten Satz zwinkerte mir dieser Typ zu. Wie eklig! Ich ging ein paar Schritte rückwärts, doch er machte einen Schritt vor und packte mich an den Hüften. Es war ein wiederwertiges Gefühl von Angst! ...
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Ein chaotischer Tag
Also was mir neulich passiert ist, ist unglaublich, unfassbar, unerdenkbar. Aber erzähle ich euch die ganze Geschichte erst mal von Anfang an... Es war an einem Donnerstagabend um 20:30 Uhr. Das Zusammenkommen unserer Klasse war an diesem Abend aus einem traurigen Anlass zu Stande gekommen: Unser Abschlussfest. Versteht ihr: am nächsten Tag würde es Zeugnisse geben und ich würde die 6. Klasse und somit die Grundschule und alle Klassenkameraden von mir, hinter mir lassen, um auf die Oberschule in die 7. Klasse zu gehen. Meine Eltern waren für 4 Tage in Paris und waren dort auch nicht zu erreichen, da sie dort einen Geschäftsauftrag hatten. Also hieß es für mich: sturmfreie Bude für das ganze Wochenende. Eigentlich großartig, aber an so einem Tag sich freuen?! Na ja, jedenfalls grillten wir bei dem Fest. Meine Lehrerin versuchte grade, vergeblich sich durch das Stimmengewirr durchzuschreien, um das Wort zu ergreifen. „Äh, Kinder hört mal zu!“, fing sie an. Schlagartig wurde es irgendwie still, ich weiß auch nicht wieso. „Also, heute ist unser Abschlussfest und zu diesem Anlass möchte ich etwas ganz besonderes mit euch machen: eine Schnitzeljagd.“, erzählte sie weiter. „Na toll, so was Kindisches“, sagte die Klassenzicke Mona. Ich war von dieser Idee auch nicht gerade begeistert, aber was soll’s. Vielleicht würden wir ja Gruppen bilden und ich würde mit meinem Schwarm Dominic in eine kommen. Schon allein dieser Gedanke machte mir Vorfreude auf die bevorstehende Schnitzeljagd. Unsere Lehrerin versuchte uns zu beruhigen als sie unsere Reaktion mitbekam: „Kinder ich glaube es wird euch Spaß machen. Glaubt mir. Also: ihr bekommt jetzt jeder eine Route und müsst mit Bus und U- Bahn die Aufgaben erledigen. Wer kein Geld für einen Fahrschein hat, bekommt welches von mir. Außerdem bekommt jeder von mir einen Fotoapparat, womit ihr verschiedene Plätze eurer Routen fotografieren müsst. Die Fotos bringt ihr bitte morgen mit. Sobald ihr euer Ziel erreicht habt könnt ihr von dort aus nach Hause gehen. Also nehmt bitte alles mit was euch gehört.“ Wir packten eilig unsere Sachen zusammen, holten uns Fotoapparat, Routen und manche (eigentlich die meisten, denn unsere Lehrerin braucht ja nicht zu wissen, dass wir ne Monatskarte haben) Geld ab. Dann ging es los. Jeder allein. Leider. Ich ohne Dominic. So ein blöder Tag. Aber schlimmer konnte es jetzt nicht mehr werden. Dachte ich zumindest. Plötzlich fing es an wie aus Eimern zu regnen, als wollte mir jemand von oben das Gegenteil beweisen. Tja und zu allem Überfluss hatte ich weder Regenschirm, noch Kapuze dabei. So trottete ich lustlos und deprimiert über diesen blöden Tag, einfach gedankenverloren so meinen Weg, machte gelegentlich ein Foto, las mehr oder weniger einfallslose Zettel mit irgendwelchen hirnlosen Aufgaben und war dazu noch pitschnass. Ich wusste nicht wie spät es war, als ich den bestimmt 100. Zettel las, auf dem stand, dass ich zum Rüdigerplatz fahren sollte, um dort ein Museum zu fotografieren. Sagen wir mal so: ich hatte null Peilung wo sich dieser verdammte Rüdigerplatz befand. Und als ich gerade den Weg lesen wollte, fiel mir der Zettel in eine Pfütze und die Schrift verwischte. Oh nein! Ich gebe es ja zu: dieser Tag wollte einfach nicht aufhören, blöd zu sein. Ich könnte doch jetzt wenigstens mal ein bisschen Glück haben. Na bitte! Geht doch! Es hatte aufgehört zu regnen. Wenigstens etwas. Dafür war es aber bitterkalt. Ich glaube, ich erfriere bald. Nein! Ich musste mich bewegen! Jetzt sofort! Ich wurde unsanft in die Realität zurückgeschleudert. Irgendwo am Arsch der Welt. Immer noch ohne Dominic. Mist! Und da war ja immer noch die Sache mit diesem komischen Platz. Wie hieß er doch gleich? Ich musste wohl oder übel jemanden nach dem Weg fragen. Aber erst mal musste mir der Name wieder einfallen. Denk nach Cora, denk nach! Rodinger…. nein… Rudinger….auch nicht… Rüdigerplatz! Ja das war es! Super! Es war bestimmt 22:00 Uhr oder so. Es war dunkel und arschkalt. Wie gesagt ich musste mich bewegen. Kein Mensch war in Sicht. Ich spielte mit dem Gedanken wieder nach Hause zu fahren. Aber das war wegen zwei Sachen nicht möglich: 1.Ich wusste nicht wo ich war und wie ich nach Hause kam, 2. Ich wollte nicht als Looserin morgen vor den anderen ohne Fotos dastehen (vor allem nicht vor Dominic). Da sah ich auf der anderen Straßenseite zwei Schatten. Menschen. Endlich! Ich ging zu den Leuten hin. Es waren zwei Jungs ca. 17 Jahre alt, mit Zigaretten in den Händen. Ich hatte irgendwie ein mulmiges Gefühl bei der Sache. Nein, ich schaffe das! Ich atmete noch mal tief durch und schluckte. „Entschuldigung, können sie mir bitte sagen, wie ich zum Rüdigerplatz komme?“, sagte ich mit fester Stimme. Die beiden grinsten sich an, schmissen ihre Zigaretten weg, nickten und der eine sagte: „Klar Puppe. Aber was macht so ein hübsches Ding wie du, so spät am Abend noch hier, noch dazu allein. Du musst aber erst mal was für mich tun, wenn ich dir den Weg sage. Wenn du verstehst was ich meine.“ Beim letzten Satz zwinkerte mir dieser Typ zu. Wie eklig! Ich ging ein paar Schritte rückwärts, doch er machte einen Schritt vor und packte mich an den Hüften. Es war ein wiederwertiges Gefühl von Angst! ...