Hups^^ 
Danke Kathi
Danke ihr alle, hab lieder net geschafft, am wochenende genug zu schreibe ...
.Fruit
EDIT:
Sodele, hier ist nochma was. Ist diesmal länger
hoffe es ist annehmbar, freu mich wie immer auf komments
glg
.Fruit
Meine Freude über Julians Rückkehr war unbändig. Ich saß buchstäblich auf glühenden Kohlen. Zwar dauerte es noch mindesten eine Stunde, bis er endlich hier sein würde, doch trotzdem rannte ich immer wieder ins Badezimmer, um mein Aussehen zu überprüfen.
„Jana, du bist unerträglich“, stöhnte Jeanny, nachdem ich bestimmt das fünfte Mal in ihr Zimmer gegangen war, um ihr zu verkünden, wie lange es schon her war, dass Julian angerufen hatte.
Allerdings klang die Stimme meiner Schwester nicht, wie sooft, gereizt sondern eher belustigt.
„Benehmen sich alle Mädchen so, wenn sie einen Freund haben?“
Verblüfft starrte ich Jeanny an. Wieso fragte sie so etwas?
„Hä? Wieso?“
„Naja, ich überlege gerade ob es nicht vielleicht besser wäre, auf ewig single zu bleiben.“
Sie grinste, während ich ihr nur einen beleidigten Blick zuwarf und brummelte:
„Ich geh ja schon.“
Wenige Sekunden später stand ich neben meiner Mutter im Wohnzimmer, die äußerst konzentriere, Tim Bananenbrei einzuflößen, was jedoch unmöglich war. Irgendwie hatten sie und mein Vater es geschafft, lauter Kinder zu produzieren, die Bananen in jeder Form verabscheuten. Meine Mom weigerte sich jedoch dies zu akzeptieren und murmelte immer wieder:
„Ich weiß, dass du das magst Tim. Jetzt iss das doch!“
Nun grinste ich belustigt.
„Ich weiß nicht, was ich machen soll, Jana. Ich dachte immer, wenn ich früh genug anfange, gewöhnt er sich an den Geschmack!“
Verzweifelt blickte meine Mutter mich an, doch ich konnte ein Kichern nicht unterdrücken.
„Gib auf Mama“, riet ich ihr und als sie dann endlich die Schüssel wegstellte guckte mein kleiner Bruder sehr zufrieden.
„Was magst du den sonst essen, Tim?“, fragte meine Mom resigniert. Ich ahnte bereits was kommen musste, und behielt Recht:
„Taudummi“, forderte er wie beinahe jedes Mal. Zwar hatte in seinem Leben noch keinen einzigen Kaugummi gegessen, hatte anscheinend aber aufgeschnappt, dass ich und Jeanny immer öfter danach fragten.
Ich beschloss, meine Mutter in diesem Moment im Stich zu lassen und begab mich wieder in unser Badezimmer um nocheinmal Frisur und Schminke zu überprüfen. Als eich feststellte, dass alles perfekt saß war ich beinahe etwas enttäuscht, denn jetzt hatte ich keinen Grund den Knoten wieder aufzumachen oder noch einmal das komplette Make Up zu entfernen.
Nach einigen weiteren, meiner Meinung nach ewigen, Momenten klingelte es endlich an der Haustür. So schnell ich konnte raste ich die Treppe hinunter, riss die Tür auf und hätte am liebsten laut vor Enttäuschung geflucht. Vor mir stand nicht Julian sondern ein recht dicker Mann mit einem großen Sack Äpfel vor mir.
„Wir kaufen nichts“, murmelte ich resigniert und schloss die Haustür wieder.
„So ein Mist“, fluchte ich nun doch.
Lächelnd kam mir meine Mutter im Flur entgegen, mit Tim auf dem Arm, der zufrieden kaute.
„Du hast dem Jungen doch nicht etwa Kaugummi gegeben?“, fragte ich entgeistert.
Ein zweijähriges Kind durfte doch um Himmels Willen keinen Kaugummi essen!
„Was denkst du von mir?“
Ahnungslos zuckte ich mit den Schultern.
„Ist nur ein 'Nimm Zwei Kaubonbon', wer war das denn eben?“
„Nur ein Typ, der Äpfel verkaufen wollte“, meinte ich schon beinahe wütend. So eine Unverschämtheit, mit einfach Hoffnungen machen und sie dann mit einem Shlag zerstüren. Einfach nur gemein.
Nach wenigen Minuten war meine Laune allerdings wieder genau so wie zuvor. Julians Anruf lag nun schon über eine Stunde zurück.
„Wann komm er denn endlich“, quengelte ich.
„Woher soll ich das wissen?“
Mittlerweile war meine Mutter wirklich genervt.
Genau in dieser Sekunde erklang zum zweiten Mal das Klingeln. Wie von der Tarantel gestochen sprang ich auf und sprintete erneut zur Tür, als ich diese aufriss, fand ich endlich das vor, was ich so lange ersehnt hatte.
„Julian, endlich!“, quiekte ich und lag noch in der gleichen Sekunde in seinen Armen.
„Holla, nicht gleich so stürmisch“, tadelte Julian mich kurz allerdings mit einem leicht ironischen Tonfall in der Stimme. Trotzdem wich ein paar Zentimeter zurück und bat ihn herein.
„Mesch, du bist voll braun geworden“, stellte ich beinahe neidisch fest.
„War ja auch beim Campen.“ Er legte eine kleine Kunstpause ein, in der er mich musterte und meinte dann:
„Sag mal, willst du echt in den Klamotten mitkommen?“
Irritiert sah ich ihn an. Mitkommen? Wohin?
„Mitkommen?“, fragte ich verwirrt aber gleichzeitig neugierig.
„Ich dachte, wir machen eine kurze Tour mit meinem Roller...?“
Langsam wurde ich ungeduldig. Warum gab er sich die ganze Zeit zu geheimnisvoll?
„Jetzt, machs nicht so spannend, sonder sag mir wo du hin willst.“
Ich stutze. Roller? Ich konnte mich nicht erinnern, dass Julian einen Roller besaß.
„Seit wann hast du den überhaupt?“
„Tja, das wüsstest du wohl gerne, oder?“
Resigniert gab ich auf. Wenn er mit nicht verraten wollte, was er vorhatte, musste ich wohl oder übel aufgeben.
„Na gut. Kommst du schnell mit hoch? Ich zieh mir wirklich eben was anderes an.“
Zehn Minuten später standen wir wieder unten im Flur.
„Mama? Wir gehen jetzt“, rief ich kurz und wollte eben die Tür hinter mir zuziehen, als meine Mutter vor mir stand.
„Wie ihr geht jetzt?“
Ich blinzelte verständnislos.
„Ja gehen halt?“
„Und wohin? Wann kommst du wieder?“
„Keine Ahnung, rechtzeitig“, meinte ich kurz angebunden, meine Mom war allerdings nicht annähernd zufrieden. Bitten sah ich sie an.
„Jetzt komm schon Mama, bitteeee.“ Seufzend gab sie auf.
„Na gut, aber Julian: Pass bloß gut auf sie auf“, mahnte sie noch.
„Selbstverständlich“, beruhigte Julian meine Mutter und grinste, dann konnten wir endlich verschwinden.
Danke KathiDanke ihr alle, hab lieder net geschafft, am wochenende genug zu schreibe ...
.Fruit
EDIT:
Sodele, hier ist nochma was. Ist diesmal länger
hoffe es ist annehmbar, freu mich wie immer auf komments
glg
.Fruit
Meine Freude über Julians Rückkehr war unbändig. Ich saß buchstäblich auf glühenden Kohlen. Zwar dauerte es noch mindesten eine Stunde, bis er endlich hier sein würde, doch trotzdem rannte ich immer wieder ins Badezimmer, um mein Aussehen zu überprüfen.
„Jana, du bist unerträglich“, stöhnte Jeanny, nachdem ich bestimmt das fünfte Mal in ihr Zimmer gegangen war, um ihr zu verkünden, wie lange es schon her war, dass Julian angerufen hatte.
Allerdings klang die Stimme meiner Schwester nicht, wie sooft, gereizt sondern eher belustigt.
„Benehmen sich alle Mädchen so, wenn sie einen Freund haben?“
Verblüfft starrte ich Jeanny an. Wieso fragte sie so etwas?
„Hä? Wieso?“
„Naja, ich überlege gerade ob es nicht vielleicht besser wäre, auf ewig single zu bleiben.“
Sie grinste, während ich ihr nur einen beleidigten Blick zuwarf und brummelte:
„Ich geh ja schon.“
Wenige Sekunden später stand ich neben meiner Mutter im Wohnzimmer, die äußerst konzentriere, Tim Bananenbrei einzuflößen, was jedoch unmöglich war. Irgendwie hatten sie und mein Vater es geschafft, lauter Kinder zu produzieren, die Bananen in jeder Form verabscheuten. Meine Mom weigerte sich jedoch dies zu akzeptieren und murmelte immer wieder:
„Ich weiß, dass du das magst Tim. Jetzt iss das doch!“
Nun grinste ich belustigt.
„Ich weiß nicht, was ich machen soll, Jana. Ich dachte immer, wenn ich früh genug anfange, gewöhnt er sich an den Geschmack!“
Verzweifelt blickte meine Mutter mich an, doch ich konnte ein Kichern nicht unterdrücken.
„Gib auf Mama“, riet ich ihr und als sie dann endlich die Schüssel wegstellte guckte mein kleiner Bruder sehr zufrieden.
„Was magst du den sonst essen, Tim?“, fragte meine Mom resigniert. Ich ahnte bereits was kommen musste, und behielt Recht:
„Taudummi“, forderte er wie beinahe jedes Mal. Zwar hatte in seinem Leben noch keinen einzigen Kaugummi gegessen, hatte anscheinend aber aufgeschnappt, dass ich und Jeanny immer öfter danach fragten.
Ich beschloss, meine Mutter in diesem Moment im Stich zu lassen und begab mich wieder in unser Badezimmer um nocheinmal Frisur und Schminke zu überprüfen. Als eich feststellte, dass alles perfekt saß war ich beinahe etwas enttäuscht, denn jetzt hatte ich keinen Grund den Knoten wieder aufzumachen oder noch einmal das komplette Make Up zu entfernen.
Nach einigen weiteren, meiner Meinung nach ewigen, Momenten klingelte es endlich an der Haustür. So schnell ich konnte raste ich die Treppe hinunter, riss die Tür auf und hätte am liebsten laut vor Enttäuschung geflucht. Vor mir stand nicht Julian sondern ein recht dicker Mann mit einem großen Sack Äpfel vor mir.
„Wir kaufen nichts“, murmelte ich resigniert und schloss die Haustür wieder.
„So ein Mist“, fluchte ich nun doch.
Lächelnd kam mir meine Mutter im Flur entgegen, mit Tim auf dem Arm, der zufrieden kaute.
„Du hast dem Jungen doch nicht etwa Kaugummi gegeben?“, fragte ich entgeistert.
Ein zweijähriges Kind durfte doch um Himmels Willen keinen Kaugummi essen!
„Was denkst du von mir?“
Ahnungslos zuckte ich mit den Schultern.
„Ist nur ein 'Nimm Zwei Kaubonbon', wer war das denn eben?“
„Nur ein Typ, der Äpfel verkaufen wollte“, meinte ich schon beinahe wütend. So eine Unverschämtheit, mit einfach Hoffnungen machen und sie dann mit einem Shlag zerstüren. Einfach nur gemein.
Nach wenigen Minuten war meine Laune allerdings wieder genau so wie zuvor. Julians Anruf lag nun schon über eine Stunde zurück.
„Wann komm er denn endlich“, quengelte ich.
„Woher soll ich das wissen?“
Mittlerweile war meine Mutter wirklich genervt.
Genau in dieser Sekunde erklang zum zweiten Mal das Klingeln. Wie von der Tarantel gestochen sprang ich auf und sprintete erneut zur Tür, als ich diese aufriss, fand ich endlich das vor, was ich so lange ersehnt hatte.
„Julian, endlich!“, quiekte ich und lag noch in der gleichen Sekunde in seinen Armen.
„Holla, nicht gleich so stürmisch“, tadelte Julian mich kurz allerdings mit einem leicht ironischen Tonfall in der Stimme. Trotzdem wich ein paar Zentimeter zurück und bat ihn herein.
„Mesch, du bist voll braun geworden“, stellte ich beinahe neidisch fest.
„War ja auch beim Campen.“ Er legte eine kleine Kunstpause ein, in der er mich musterte und meinte dann:
„Sag mal, willst du echt in den Klamotten mitkommen?“
Irritiert sah ich ihn an. Mitkommen? Wohin?
„Mitkommen?“, fragte ich verwirrt aber gleichzeitig neugierig.
„Ich dachte, wir machen eine kurze Tour mit meinem Roller...?“
Langsam wurde ich ungeduldig. Warum gab er sich die ganze Zeit zu geheimnisvoll?
„Jetzt, machs nicht so spannend, sonder sag mir wo du hin willst.“
Ich stutze. Roller? Ich konnte mich nicht erinnern, dass Julian einen Roller besaß.
„Seit wann hast du den überhaupt?“
„Tja, das wüsstest du wohl gerne, oder?“
Resigniert gab ich auf. Wenn er mit nicht verraten wollte, was er vorhatte, musste ich wohl oder übel aufgeben.
„Na gut. Kommst du schnell mit hoch? Ich zieh mir wirklich eben was anderes an.“
Zehn Minuten später standen wir wieder unten im Flur.
„Mama? Wir gehen jetzt“, rief ich kurz und wollte eben die Tür hinter mir zuziehen, als meine Mutter vor mir stand.
„Wie ihr geht jetzt?“
Ich blinzelte verständnislos.
„Ja gehen halt?“
„Und wohin? Wann kommst du wieder?“
„Keine Ahnung, rechtzeitig“, meinte ich kurz angebunden, meine Mom war allerdings nicht annähernd zufrieden. Bitten sah ich sie an.
„Jetzt komm schon Mama, bitteeee.“ Seufzend gab sie auf.
„Na gut, aber Julian: Pass bloß gut auf sie auf“, mahnte sie noch.
„Selbstverständlich“, beruhigte Julian meine Mutter und grinste, dann konnten wir endlich verschwinden.
Freu mich auf den nächsten Teil!