~*FruitCocktail*~
War krank, und hab ma wieder Zeit gefunden, weiter zu schreibseln:
Dann gingen wir zu fünft zum vereinbarten Treffpunkt, wo Julians Vater bereits begonnen hatte, das Spiel zu erklären. Wir mussten Zetteln folgen, und Unterwegs versteckte Gegenstände einsammeln.
„Und damit euch nicht zu langweilig wird, werdet ihr einige natürliche Hindernisse überqueren. In Dreiergruppen.“
Ohne zu zögern griff ich nach Julians Hand. Doch das fiese Grinsen, dass sich auf den Lippen meines Mathelehrers ausbreitete, entging mir nicht, und ich ahnte etwas.
„Diese werde ich einteilen.“
Betonung auf ‚ich‘.
„Die erste bilden Jana, Yasmin und Jan.“
Ich fühlte mich, als hätte Herr Straubinger mir ins Gesicht geschlagen. Er wusste, wie sehr ich die beiden verabscheute.
Jan, der gottverdammte Macho, neben dem ich schon während der letzten Matheschulaufgabe sitzen musste, und dann auch noch Yasmin.
Meine Erzfeindin, Julians Ex, eine falsche Schlange.
Warum versuchte mein Mathelehrer andauernd mir das Leben zur Hölle zu machen?“
Tröstend drückte Julian meine Hand, und meinte leise:
„Du schaffst das schon!“
„Na los beeilt euch ihr drei!“
Hilflos sah ich meinen Julian an, und dieser zog mich näher zu ihm, und küsste mich. Zum zweiten mal ‚richtig‘. Und für wenige Sekunden war wieder alles in Ordnung, und ich dachte nicht an den Regen, und an Yasmin oder Jan. Doch das hielt nur wenige Sekunden an.
„Los! Hopphopp, keine Müdigkeit vorschützen!“
Herr Straubinger.
„Komm kleiner Stern!“
Jan.
„Jetzt komm schon du lahme Ente.
Yasmin.
Mit einem letzten sehnsüchtigen Blick auf Julian beugte ich mich meinem Schicksal, und ging.
Die Wiese, die wir als ersten überqueren mussten, glich einer riesigen Schlammpfütze. Bis über di Knöchel steckte ich im Morast, es stank nach Gülle und schon jetzt klebten meine Haare klitschnass an meinem Kopf. Ich fror, Yasmin meckerte, und Jan bombardierte mich mit einem blöden Anmachspruch nach dem anderen.
„Spar dir die Mühe.“
„Okay, aber es war einen Versuch wert.“
Dann herrschte Stille, bestimmt für 10 Minuten.
„Wo müssen wir jetzt hin?“,
fragte Yasmin dann. Seit wenigen Minuten befanden wir uns bereits im Wald, und erst jetzt entdeckte ich den ersten Hinweis.
>Das Wasser bringt euch weiter<
Inständig hoffte ich, dass damit nicht gemeint war, wir sollten den reißenden Bach, der vor uns lag überqueren mussten. Doch diese Möglichkeit schlossen wir sofort aus, da dies an dieser Stelle sowieso unmachbar war.
Also entschieden wir uns dazu, dem Verlauf einfach weiter in den Wald hinein zu folgen.
Und bald faden wir einen weiteren Zettel, der uns nochweiter in den Wald hinein lotste.
Der Regen lief mir in die Augen, sodass mein Blickfeld verschwamm, und ich immer wieder über Baumwurzeln und Äste stolperte, nur um mich eins ums andere Mal wieder mühsam aufzurichten.
Meinen beiden Klassenkameraden erging es auch nicht besser, doch sie blieben wenigstens Halbwegs trocken, da sie, im Gegensatz zu mir, Regenjacken trugen.
Meine Kleidung war schon lange durchweicht, und klebte an meinem Körper.
Ich nahm beinahe nichts mehr war, meine Hände waren taub, meine Füße kalt und nass, ich sah nichts mehr.
Ich roch nur noch den Nassen Wald, und hörte das gleichmäßige Tropfen, das rauschen und gurgeln eines weiteren Baches, der vor uns aufgetaucht war.
„Da müssen wir drüber.“,
verkündete Yasmin und hielt mir den Zettel mit der neusten Anweisung unter die Nase.
>Von Stein zu Stein, fallt nicht hinein<
„Mieser Reim“,
murmelte Jan, doch niemand erwiderte etwas.
Erschöpft strich ich mir das Wasser aus den Augen, und musterte die Steine, die aus dem Bach ragten argwöhnisch.
Sie sahen rutschig aus, und das waren sie auch.
Vorsichtig machte ich einen Schritt auf den ersten.
Das ist Wahnsinn,
schoss es mir durch den Kopf.
Reiner Selbstmord,
dachte ich weiter, als ich meinen zweiten Fuß auf den nächsten Stein setzte.
Doch als ich versuchte auf den dritten, der etwas weiter entfernt war, zu springen, passierte es.
Ich rutschte auf dem nassen Stein aus, verlor den Halt, und fiel.
Ein erstickter Schrei entwich mir, als ich auf das kalte Wasser aufklatschte.
Eisige Kälte umfing mich und ich wurde nach unten gezogen.
Als ein Stechender Schmerz meinen Körper durchfuhr, fühle ich nichts mehr, und alles um mich herum wurde Schwarz.
Dann gingen wir zu fünft zum vereinbarten Treffpunkt, wo Julians Vater bereits begonnen hatte, das Spiel zu erklären. Wir mussten Zetteln folgen, und Unterwegs versteckte Gegenstände einsammeln.
„Und damit euch nicht zu langweilig wird, werdet ihr einige natürliche Hindernisse überqueren. In Dreiergruppen.“
Ohne zu zögern griff ich nach Julians Hand. Doch das fiese Grinsen, dass sich auf den Lippen meines Mathelehrers ausbreitete, entging mir nicht, und ich ahnte etwas.
„Diese werde ich einteilen.“
Betonung auf ‚ich‘.
„Die erste bilden Jana, Yasmin und Jan.“
Ich fühlte mich, als hätte Herr Straubinger mir ins Gesicht geschlagen. Er wusste, wie sehr ich die beiden verabscheute.
Jan, der gottverdammte Macho, neben dem ich schon während der letzten Matheschulaufgabe sitzen musste, und dann auch noch Yasmin.
Meine Erzfeindin, Julians Ex, eine falsche Schlange.
Warum versuchte mein Mathelehrer andauernd mir das Leben zur Hölle zu machen?“
Tröstend drückte Julian meine Hand, und meinte leise:
„Du schaffst das schon!“
„Na los beeilt euch ihr drei!“
Hilflos sah ich meinen Julian an, und dieser zog mich näher zu ihm, und küsste mich. Zum zweiten mal ‚richtig‘. Und für wenige Sekunden war wieder alles in Ordnung, und ich dachte nicht an den Regen, und an Yasmin oder Jan. Doch das hielt nur wenige Sekunden an.
„Los! Hopphopp, keine Müdigkeit vorschützen!“
Herr Straubinger.
„Komm kleiner Stern!“
Jan.
„Jetzt komm schon du lahme Ente.
Yasmin.
Mit einem letzten sehnsüchtigen Blick auf Julian beugte ich mich meinem Schicksal, und ging.
Die Wiese, die wir als ersten überqueren mussten, glich einer riesigen Schlammpfütze. Bis über di Knöchel steckte ich im Morast, es stank nach Gülle und schon jetzt klebten meine Haare klitschnass an meinem Kopf. Ich fror, Yasmin meckerte, und Jan bombardierte mich mit einem blöden Anmachspruch nach dem anderen.
„Spar dir die Mühe.“
„Okay, aber es war einen Versuch wert.“
Dann herrschte Stille, bestimmt für 10 Minuten.
„Wo müssen wir jetzt hin?“,
fragte Yasmin dann. Seit wenigen Minuten befanden wir uns bereits im Wald, und erst jetzt entdeckte ich den ersten Hinweis.
>Das Wasser bringt euch weiter<
Inständig hoffte ich, dass damit nicht gemeint war, wir sollten den reißenden Bach, der vor uns lag überqueren mussten. Doch diese Möglichkeit schlossen wir sofort aus, da dies an dieser Stelle sowieso unmachbar war.
Also entschieden wir uns dazu, dem Verlauf einfach weiter in den Wald hinein zu folgen.
Und bald faden wir einen weiteren Zettel, der uns nochweiter in den Wald hinein lotste.
Der Regen lief mir in die Augen, sodass mein Blickfeld verschwamm, und ich immer wieder über Baumwurzeln und Äste stolperte, nur um mich eins ums andere Mal wieder mühsam aufzurichten.
Meinen beiden Klassenkameraden erging es auch nicht besser, doch sie blieben wenigstens Halbwegs trocken, da sie, im Gegensatz zu mir, Regenjacken trugen.
Meine Kleidung war schon lange durchweicht, und klebte an meinem Körper.
Ich nahm beinahe nichts mehr war, meine Hände waren taub, meine Füße kalt und nass, ich sah nichts mehr.
Ich roch nur noch den Nassen Wald, und hörte das gleichmäßige Tropfen, das rauschen und gurgeln eines weiteren Baches, der vor uns aufgetaucht war.
„Da müssen wir drüber.“,
verkündete Yasmin und hielt mir den Zettel mit der neusten Anweisung unter die Nase.
>Von Stein zu Stein, fallt nicht hinein<
„Mieser Reim“,
murmelte Jan, doch niemand erwiderte etwas.
Erschöpft strich ich mir das Wasser aus den Augen, und musterte die Steine, die aus dem Bach ragten argwöhnisch.
Sie sahen rutschig aus, und das waren sie auch.
Vorsichtig machte ich einen Schritt auf den ersten.
Das ist Wahnsinn,
schoss es mir durch den Kopf.
Reiner Selbstmord,
dachte ich weiter, als ich meinen zweiten Fuß auf den nächsten Stein setzte.
Doch als ich versuchte auf den dritten, der etwas weiter entfernt war, zu springen, passierte es.
Ich rutschte auf dem nassen Stein aus, verlor den Halt, und fiel.
Ein erstickter Schrei entwich mir, als ich auf das kalte Wasser aufklatschte.
Eisige Kälte umfing mich und ich wurde nach unten gezogen.
Als ein Stechender Schmerz meinen Körper durchfuhr, fühle ich nichts mehr, und alles um mich herum wurde Schwarz.