4Rb
Zurück im Schreibfieber arbeite ich nun an "Esra - oder: verliebt in eine andere Welt". Um was es geht, wer mitspielt usw. könnt ihr ganz leicht herausfinden indem ihr die Story lest (: Wäre über Kommentare erfreut, ausführliche Berichte liebe, Kritik brauche und Ratschläge suche ich, einfache "gefällt mir" und treue Leser wären natürlich auch ganz toll !
1. Kapitel (Teil I)
Wie alles nun wirklich begann
Ich, Anne Karleusa, war Schülerin der 8. Schulstufe, Beste meiner Klasse mit einem Notendurchschnitt von 1,07. Ich war weder beliebt, noch das Gegenteil davon. Eigentlich hatte ich ziemlich viele Freunde. Meine beste Freundin Josy und ich waren immer zusammen, und mein Freundeskreis bestand zu 80% aus männlichen Gleichaltrigen.
Darunter auch: er.
Ich hatte ihn früher nur für witzig gehalten. Er kam aus der Türkei, war ziemlich groß und stark gebaut, um nicht zu sagen dick. In unserer Klasse stank es so gut wie immer, da die Jungs mit denen ich mich verstand immer Fußball spielten, und er schwitzte. Er schwitzte immer, aber wir hatten uns mittlerweile daran gewöhnt auch während der kalten Wintermonate alle Fenster offen zu halten.
Wenn ich ehrlich bin, früher ekelte ich mich vor ihm.
Verliebt in ihn hatte ich mich erst, als er neben uns saß. Nicht direkt, aber ein bisschen.
Wir hatten unsere Tische in einem U aufgestellt, und Mustafa – er – saß neben Sofie. Diese saß neben Angelika, welche wiederum neben mir saß. Aber wir hatten uns in eine der Ecken platziert, sodass ich mit Mustafa gut reden konnte.
Das erste was mich an ihm faszinierte war, dass er wirklich lustig war. Seine Kommentare, Grimassen, Blicke. Als nächstes viel mir auf, wie einzigartig er war. Kein Mitläufer oder Macho, kein Klichéetyp. Er stand zu seiner Meinung, seiner Herkunft und Religion, war offen für andere Kulturen und hänselte niemanden wegen seines Aussehens oder ähnlichem.
Vielleicht mochte ich ihn auch so sehr, weil er nett zu mir war, und sich nicht dafür schämte mit mir zu sprechen.
Es mag komisch klingen, aber zu der Zeit war es mir wichtig.
Sofie und Angelika waren bis zum vorigen Jahr auch meine besten Freundinnen gewesen, bis sie begannen sich von mir zu entfernen.
Die beiden verstanden sich auf einmal mit drei Jungs aus meiner Klasse, die mich immer nieder machten. Sie beschimpften mich, und warfen mir die schlimmsten Dinge an den Kopf. Sofie und Angelika begannen sich für unsere Freundschaft zu schämen, und wir hatten einen riesigen Streit, der mir ziemlich viele Tränen abverlangte.
Mit der Zeit änderte sich das aber. Fragt mich nicht wie, aber heute verstehen wir uns wieder, besser denn je.
Esra
oder: verliebt in eine andere Welt
____________________________
TEIL 1
The making of [Problems]
____________________________
Alles fing an, als ich begann, mich für Jungs zu interessieren.
Als kleines Kind hat doch niemand Liebe im Kopf, jeder sieht das andere Geschlecht nur als Kumpel. Mit der Zeit ändert sich das aber. Wäre ich „in die andere Richtung“ gegangen, wäre mir meine momentane Situation erspart geblieben. Dass mein Leben dann unkomplizierter wäre, wage ich nicht zu sagen, aber eigentlich will ich gar nicht darüber nachdenken, was gewesen wäre, wenn ich lesbisch wäre.
Nun, zurück zum eigentlichen Anfang. Jungs. Irgendwann packt es einen einfach.
Man verliebt sich, ist glücklich, mal unglücklich. Aber doch gehen, zumindest im jungen Alter, die Gefühle vorbei. Und auch wenn ich denke, dass es auch dieses Mal wieder so sein wird, beschäftigt es mich sehr. Besser gesagt: er.
oder: verliebt in eine andere Welt
____________________________
TEIL 1
The making of [Problems]
____________________________
Alles fing an, als ich begann, mich für Jungs zu interessieren.
Als kleines Kind hat doch niemand Liebe im Kopf, jeder sieht das andere Geschlecht nur als Kumpel. Mit der Zeit ändert sich das aber. Wäre ich „in die andere Richtung“ gegangen, wäre mir meine momentane Situation erspart geblieben. Dass mein Leben dann unkomplizierter wäre, wage ich nicht zu sagen, aber eigentlich will ich gar nicht darüber nachdenken, was gewesen wäre, wenn ich lesbisch wäre.
Nun, zurück zum eigentlichen Anfang. Jungs. Irgendwann packt es einen einfach.
Man verliebt sich, ist glücklich, mal unglücklich. Aber doch gehen, zumindest im jungen Alter, die Gefühle vorbei. Und auch wenn ich denke, dass es auch dieses Mal wieder so sein wird, beschäftigt es mich sehr. Besser gesagt: er.
1. Kapitel (Teil I)
Wie alles nun wirklich begann
Ich, Anne Karleusa, war Schülerin der 8. Schulstufe, Beste meiner Klasse mit einem Notendurchschnitt von 1,07. Ich war weder beliebt, noch das Gegenteil davon. Eigentlich hatte ich ziemlich viele Freunde. Meine beste Freundin Josy und ich waren immer zusammen, und mein Freundeskreis bestand zu 80% aus männlichen Gleichaltrigen.
Darunter auch: er.
Ich hatte ihn früher nur für witzig gehalten. Er kam aus der Türkei, war ziemlich groß und stark gebaut, um nicht zu sagen dick. In unserer Klasse stank es so gut wie immer, da die Jungs mit denen ich mich verstand immer Fußball spielten, und er schwitzte. Er schwitzte immer, aber wir hatten uns mittlerweile daran gewöhnt auch während der kalten Wintermonate alle Fenster offen zu halten.
Wenn ich ehrlich bin, früher ekelte ich mich vor ihm.
Verliebt in ihn hatte ich mich erst, als er neben uns saß. Nicht direkt, aber ein bisschen.
Wir hatten unsere Tische in einem U aufgestellt, und Mustafa – er – saß neben Sofie. Diese saß neben Angelika, welche wiederum neben mir saß. Aber wir hatten uns in eine der Ecken platziert, sodass ich mit Mustafa gut reden konnte.
Das erste was mich an ihm faszinierte war, dass er wirklich lustig war. Seine Kommentare, Grimassen, Blicke. Als nächstes viel mir auf, wie einzigartig er war. Kein Mitläufer oder Macho, kein Klichéetyp. Er stand zu seiner Meinung, seiner Herkunft und Religion, war offen für andere Kulturen und hänselte niemanden wegen seines Aussehens oder ähnlichem.
Vielleicht mochte ich ihn auch so sehr, weil er nett zu mir war, und sich nicht dafür schämte mit mir zu sprechen.
Es mag komisch klingen, aber zu der Zeit war es mir wichtig.
Sofie und Angelika waren bis zum vorigen Jahr auch meine besten Freundinnen gewesen, bis sie begannen sich von mir zu entfernen.
Die beiden verstanden sich auf einmal mit drei Jungs aus meiner Klasse, die mich immer nieder machten. Sie beschimpften mich, und warfen mir die schlimmsten Dinge an den Kopf. Sofie und Angelika begannen sich für unsere Freundschaft zu schämen, und wir hatten einen riesigen Streit, der mir ziemlich viele Tränen abverlangte.
Mit der Zeit änderte sich das aber. Fragt mich nicht wie, aber heute verstehen wir uns wieder, besser denn je.